Welche Eingangswerte nutzt Ihr für Eure Bewässerungssteuerung?

[tupol]

Hallo Gartenfreunde,

habe jetzt auch eine Bewässerungssteuerung installiert. Bodenfeuchtigkeitssensoren sind sicherlich optimal aber mir zu aufwendig.
Deshalb eine Frage an alle Anwender: Welche Eingangswerte nutzt Ihr für Eure Bewässerungssteuerung?

Hier meine ersten Versuche:
Ich bewässere jeweils zum Sonnenuntergang und -aufgang mit variablen Bewässerungszeiten.
Als Eingangswert nutze ich die maximale Temperatur des Tages, die Regenmenge (Aktueller Tag, Vortag, letzte drei Tage) und die Regenvorschau der nächsten 12 h.
Gemüse wird ab 15 °C früh und ab 25 °C auch abends bewässert.
Die Bambushecke wird alle drei Tage bei über 25°C gewässert

Ist sicherlich alles noch nicht optimal und ausgereift. Es wäre also schön zu wissen, was sich bei Euch bewährt hat.

Gruß
tupol

[drdownload]

Ich bin derzeit in der experimentierphase, aber an werten sind gedacht, regenvorhersage des Tages, Temperatur, Verdunstung (Proplanta). Lokale bodenfeuchtigkeit. Wobei ich noch überlege in was für einer Tiefe bodenfeuchtigkeit ein guter Wert ist. (ich habe nur Topfpflanzen).

Derzeit wäre wohl das Vorgehen, bewässern wenn kein oder zu wenig regen, bodenfeuchtigkeit zu niedrig und hohe verdunstungsvorhersage. An Parametern fällt mir noch ein die Bewässerungsdauer. Da ich mit tropfern bewässere könnte ich untertags nachbewässern.

[mc309]

Hallo tupol,

ich habe hier was zu meinen Bodenfeuchtesensoren, die ich für die Beregnung verwende, geschrieben:
http://forum.fhem.de/index.php/topic,37840.msg301777.html#msg301777
Prinzipiell bin ich aktuell nicht so wirklich glücklich mit den Messergebnissen; für Beete, in den Tropfbewässerung eingesetzt wird (wie bereits von drdownload erwähnt), scheinen
die Vegetronix Sensoren auch nur bedingt geeignet zu sein, da die Wassereinbringung der Tropfer in das Erdreich schon recht begrenzt / lokal ist (nicht gleichmäßig). Weiterhin gibt es wohl bei Leitungslängen > 10m Spannungsschwankungen (ca. 0.4V), was wiederum eine präzise Auswertung über den VWC nicht wirklich ermöglicht.

Gruß,
Michael

[drdownload]

Ja, wegen der sehr lokalen Verteilung des Wassers mit Tropfern bin ich sehr versucht eher auf Zerstäuber zu setzen / umzubauen, Nicht unbedingt wegen der Messung, aber weil natürlich dann recht schnell das Wasser an der Tropfbewässerungsstelle durch die Erde durch ist und aus dem Topf abrinnt. Das finde ich jetzt nicht sehr effektiv.

Mit der Feuchtemessung über die Opus XT300 bin ich jetzt auch nicht sehr glücklich, da werde ich wohl auf Mysensors mit billigen Sensoren umrüsten wenn ich mal Zeit habe.