Hallo zusammen,
ich habe es nun geschaft einen 868MHZ CUL für eine Virutelle CCU in FHEM zu integrieren und auch schon meine erste 8fach Fernbedienung angelernt. Bin also in dem Thema komplett neu.
Mein Plan ist nun im Bad den alten Schalter durch einen Taster zu ersetzen und einen HM-LC-Dim1T-FM zu kaufen und diesen dahinter zu platzieren.
Ich verfolge folgendes Ziel:
- Tagüber 6-22 Uhr soll das Licht immer mit voller Helligkeit angehen und bei bedarf herunter gedimmt werden können
- Nachts 22-6 Uhr soll das Licht gedimmt angehen und bei bedarf heller gemacht werden können.
Im Forum habe ich schon herausgefunden, dass es mit set <dimmer> regSet shOnLevel oldLevel self01
einzu stellen, dass der alte Dimmwert verwendet werden soll.
Es wird nicht klar ob dieser alte Dimmwert zwischen durch, durch FHEM manipuliert werden kann oder ob es vielleicht sogar über die Möglichkeiten von Homematic einstellbar ist.
Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit gesammelt und kann mir entsprechende Tipps geben, ob dieses umsetzbar ist und wenn ja wie?
meistens steckt der Teufel ja im Detail. Im Vorfeld danke für eure Unterstützung.
Gruß BlueGE
oldLevel "merkt" sich nur den letzten Dimmlevel vor dem Ausschalten. Das ist von außen nicht manipulierbar.
Eine Begrenzung des Ausgangslevels (Nachtbetrieb z.B.) erreicht man unter Benutzung der virtuellen Kanäle und einer entsprechenden Verknüpfung. Allerdings ist so das Übersteuern der gesetzten Helligkeit nicht möglich. Dachte ich zumindest.
Da kommt mir aber gerade ne Idee. Muss ich checken.
Geht frühestens heute abend.
edit: warum statt Taster und -FM nicht gleich den -PBU?
Hallo Pfriemler,
danke für deine Antwort.
Bis heute hatte ich noch die Hoffnung, dass ich den HM-LC-Dim1T-FM verbaut bekomme ohne die Hohlraumdose zu wechseln, aber nach dem ich heute nach gemessen habe, hat sich das auch erübrigt.
Im ersten Schritt hatte ich für den HM-LC-Dim1TPBU-FM nicht den passenden Adapter für unsere Lichtschalter gefunden.
Da muss ich noch mal überlegen, funktioniert der HM-LC-Dim1TPBU-FM auch mit einem 868MHZ CUL? Den Unterputzdimmer hatte ich bei Ebay teilweise für 25€ gefunden.
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Bausatz von ELV gemacht?
Für das was erreicht werden soll, sollten beide Dimmer doch gleichwertig sein oder?
Gruß BlueGE
Zitat von: BlueGe am 19 September 2019, 17:31:02
Im ersten Schritt hatte ich für den HM-LC-Dim1TPBU-FM nicht den passenden Adapter für unsere Lichtschalter gefunden.
Das ist eben manchmal das Problem. Generell finde ich den Zweitastenbetrieb ja besser als eben die eine Taste am -FM.
Zitatfunktioniert der HM-LC-Dim1TPBU-FM auch mit einem 868MHZ CUL?
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Bausatz von ELV gemacht?
Für das was erreicht werden soll, sollten beide Dimmer doch gleichwertig sein oder?
Prinzipiell geht das, ja. Der Bausatz ist relativ easy, ich habe solche Dinger nur selbstaufgebaut im Einsatz.
Ob die Dimmer gleichwertig sind? Hm ... hat der -FM überhaupt virtuelle Kanäle? ich glaube nicht.
Und dann die unterschiedliche Anzahl "interner" Tasten.
Die Idee der unterschiedlichen Level je Tageszeit:
Üblicherweise (von eQ3 so vorgesehen) nutzt man die virtuellen Kanäle des Dimmers. Die virtuellen Kanäle können als "Variablen" mit dem eigentlichen Kanal verknüpft werden, z.B. durch eine Multiplikation. Steht der virtuelle Kanal auf 100%, dann kann der Dimmer wie bisher von 0-100% gedimmt werden. Setzt man den virtuellen auf 30%, dann kann die Ausgabe nur noch von 0-30% variieren. Diese Umschaltung zwischen Tag und Nacht würde FHEM durch einen Schaltbefehl an den virtuellen Kanal vornehmen.
Das wäre die Nachtschaltung. Der Nachteil dieser Lösung ist, dass eben keine Übersteuerung mehr auf 100% möglich ist.
Meine Idee hat sich als undurchführbar erwiesen.
Eine andere hier schon diskutierte Lösung ist, den shOnLevel tageszeitabhängig per Registerprogrammierung festzulegen. Das bewirkt aber immer eine Änderung im Flashspeicher, was sich negativ auf die Lebensdauer auswirken könnte (sofern es da ein wahrnehmbares Limit gibt).
Weil ich selbst mit einer ähnlichen Fragestellung Schiffbruch erlitten habe, arbeite ich mit einer "manuellen" Unterscheidung:
- ein kurzer Druck springt auf volle Helligkeit. Von dort kann man manuell herunterdimmen.
- ein langer Druck dimmt nicht langsam hoch, sondern springt sofort auf eine reduzierte Helligkeit. Von dort kann man dann weiter auf- oder abdimmen.
Das nutze ich mit einem Eintastendimmer (Hutschienenmontage), wie es der -FM auch wäre. Durch die schnelle Reaktion auf einen langen Tastendruck ist der Komfort weniger geschmälert als wenn man wie sonst normal mit langem Tastendruck erst von 0 auf aufdimmen und dementsprechend länger drücken muss.
Ich würde mich freuen, wenn jemand anderes eine bessere Lösung für das Problem hätte!
Danke für deine Antwort.
Sehe ich es richtig, dass der HM-LC-Dim1TPBU-FM somit zwei Taster hat einen oben und einen Unten? mit jeweils langen und kurzen tasten druck?
Wäre es somit auch denkbar den Taster so ein zu stellen das ein Kurzer Tastendruck immer zwischen ein und aus toggelt. Meine Idee wäre, wenn ich Oben kurz drücke geht das Licht mit 100% an (falls es Aus ist) und wenn ich unten kurz drücke geht das Licht mit 30% an (falls es Aus ist).
Wenn diese Lösung umsetzbar ist, würde das denke auch den WAF Test überstehen.
Ist die Frage wie unabhängig die Taster Oben und Unten verwendet werden können.
Ich bin verunsichert, da ich gelesen habe, wenn ein Dimmer z.B. mit einer Fernbedienung direkt verknüpft wird ist immer eine Taste EIN bei kurzen Druck und die andere Taste AUS bei kurzen Druck. Bei langem Druck wird mit der einen Taste immer Heller gedimmt und mit der anderen immer dunkler.
Kamm ich über FHEM und den CUL an alle Parameter wie dieses auch über eine CCU möglich wäre?
Andere nicht so elegante Lösung die mir einfällt wäre, dass sich der Schalter den letzten Dimmwert merk und ich über FHEM dann immer zu den gewünschten Zeiten das Licht einschalte und auf den gewünschten Wert dimme und dann wieder ausschalte.
Zitat von: BlueGe am 19 September 2019, 22:42:47
Sehe ich es richtig, dass der HM-LC-Dim1TPBU-FM somit zwei Taster hat einen oben und einen Unten? mit jeweils langen und kurzen tasten druck?
Exakt.
ZitatWäre es somit auch denkbar den Taster so ein zu stellen das ein Kurzer Tastendruck immer zwischen ein und aus toggelt. Meine Idee wäre, wenn ich Oben kurz drücke geht das Licht mit 100% an (falls es Aus ist) und wenn ich unten kurz drücke geht das Licht mit 30% an (falls es Aus ist).
Coole Idee.
Üblicherweise sind die Tasten wie dual peers programmiert, d.h. die untere Taste macht nur Ausschalt- oder Dimm-Ab-Funktionen, die obere nur an bzw. dimm-auf. Das wird über das "Still-Legen" bestimmter Sprungbedingungen erreicht.
Da die Sprungtabellen allerdings auch für interne Tasten frei programmierbar sind, müsste sich das nach kurzer Überlegung tatsächlich machen lassen...
Ich habe noch einen PBU auf Halde. Ich fürchte nur, so bald komme ich nicht dazu, den mal so zu programmieren.
ZitatIch bin verunsichert, da ich gelesen habe, wenn ein Dimmer z.B. mit einer Fernbedienung direkt verknüpft wird ist immer eine Taste EIN bei kurzen Druck und die andere Taste AUS bei kurzen Druck. Bei langem Druck wird mit der einen Taste immer Heller gedimmt und mit der anderen immer dunkler.
Das sind die defaults beim peeren (verknüpfen). Aber das müsste sich überstimmen lassen. Das Dimmen würde dann weiterhin über die oben/unten-Taste in die entsprechende Richtung laufen.
Muss man sich also nur angewöhnen, im Falle des Falles auf die richtige Taste zu tippen. Ist letztlich meiner Lösung recht ähnlich.
ZitatKomme ich über FHEM und den CUL an alle Parameter wie dieses auch über eine CCU möglich wäre?
Im wesentlichen schon. Die Experteneinstellungen dort heißen etwas anders und bieten Voreinstellungen und Eingabehilfen. Aber es gibt von User papa dieses geniale Plugin (https://forum.fhem.de/index.php/topic,94412.msg871192.html#msg871192) (Hinweis: Version aus Beitrag #42 (https://forum.fhem.de/index.php/topic,94412.msg880255.html#msg880255) verwenden) für Registerprogrammierung, was das Einstellen in FHEM sehr ähnlich macht.
ZitatAndere nicht so elegante Lösung die mir einfällt wäre, dass sich der Schalter den letzten Dimmwert merk und ich über FHEM dann immer zu den gewünschten Zeiten das Licht einschalte und auf den gewünschten Wert dimme und dann wieder ausschalte.
Hihi ... auch daran hatte ich schon gedacht, fand es aber nicht so elegant... Ob es funktioniert, müsste man prüfen.
So, mein PBU ist rausgekramt und tut nicht.
Dann habe ich eine Stunde damit verbracht, den Schaltplan zu studieren, nachzumessen etc. - bis ich endlich mal auf die Idee kam näher hinzusehen: "ch:on phy:0" spricht ja eigentlich eine deutliche Sprache ...
Keine Ahnung, warum im ersten Kanal die logicCombination auf "and" stand ... da kommt dann einfach mal nie was raus ...
Besteht noch Interesse an der Registerumprogrammierung? (sonst spar ich mir den Aufwand lieber)
- Toggle auf beiden Tastern, jedoch mit unterschiedlichen Starthelligkeiten
- Dimmen normal auf und ab je nach Taste
jetz is aber Feierabend.
Hallo Pfiemier,
danke für deine Mühen. Ich habe mir nun gebraucht einen HM-LC-Dim1TPBU-FM erstanden und warte, dass dieser bei mir ankommt.
Dann geht es ans Testen. Mir würde es helfen, wenn du die Zeit findet würden mir einen ersten einstieg zu geben, was mit welchem Befehl wie gesetzt werden muss. Wie Anfang beschrieben ist für mich das erste mal und ich habe noch Null Erfahrung. Jeder Tipp, der mir eine Stunde erfolglosen Probieren spart ist Gold wert.
Danke im Voraus für die Hilfe.
Den ersten Einstieg musst Du selbst finden - Homematic in FHEM anlernen usw. ... Fernbedienung hast Du ja schon geschafft.
Mit dem Aktor ist es einfacher. Hoffentlich ist er anständig zurückgesetzt und nicht mit einem privaten Schlüssel verdongelt, dann ist es nämlich beinahe Elektronikschrott. Aber das wäre schon arge Täuschung, sowas zu verkaufen.
Dann gehe ich mal morgen in einer ruhigen Minute bei und werde die Befehle sammeln und erklären.
So, ich habe mir die Dimmerregister mal zu Gemüte geführt und nötige Änderungen vom Zweitasten-Ein-Aus in den Zweitasten-Toggle überlegt.
In den short-Actions entspricht die Sprungtabelle damit einem Eintasten-Toggle - das Dimmen bleibt im Unterschied zum single-Peering aber auf Dual-Betrieb.
Die Tabelle entspricht der Ausgabe von "get <CHANNEL> regTable" und ist an den nötigen Stellen mit > und dem neuen Wert ergänzt
lg sh lg sh
ActionTypeDim downDim jmpToTarget upDim jmpToTarget bleibt!
DimJtDlyOff rampOff rampOff rampOn rampOn>rampOff
DimJtDlyOn dlyOff dlyOff>rampOn rampOn rampOn
DimJtOff dlyOff dlyOff>dlyOn dlyOn dlyOn
DimJtOn dlyOff dlyOff rampOn rampOn>dlyOff
DimJtRampOff off off rampOn rampOn>off
DimJtRampOn dlyOff dlyOff>on on on
OnLevel [%] 100 100>30 100 100
Die abzusetzenden Änderungen heißen dann (<CHANNEL> durch den Namen des Dimmerkanal ersetzen, das kann man übrigens prima als RAW-Eingabe realisieren - oder aber einzeln über die Kommandozeile)
set <CHANNEL> regSet shDimJtDlyOn rampOn self01
set <CHANNEL> regSet shDimJtOff dlyOn self01
set <CHANNEL> regSet shDimJtRampOn on self01
set <CHANNEL> regSet shDimJtDlyOff rampOff self02
set <CHANNEL> regSet shDimJtOn dlyOff self02
set <CHANNEL> regSet shDimJtRampOff off self02
Zuguterletzt benötigen wir dann noch die reduzierte Helligkeit für den Tastendruck unten (hier 30%):
set <CHANNEL> regSet shOnLevel 30 self01
So testprogrammiert ergibt sich hier folgendes Verhalten:
Wenn aus:
- kurz unten -> 30%
- kurz oben -> 100%
Wenn an:
- kurz oben oder unten -> aus
Egal ob aus oder an (entspricht dem Originalzustand):
- lang oben: -> ein / aufwärts dimmen
- lang unten: -> abwärts dimmen / aus
Fragen?
edit: Natürlich wie immer zuvor im Gerät(!) interne peers sichtbar machen und ein getConfig absetzen:
https://wiki.fhem.de/wiki/HomeMatic_Register_programmieren#intKeyVisib_-_Interne_Tasten_sichtbar_machen
überhaupt vielleicht erst mal den ganzen Artikel kurz lesen ...
Hi,
Dieses beschriebene setup nutzt nicht die virtuellen Kanäle, nur die register / Parameter welche für die peerings der dimmer Kanäle zur Verfügung stehen, richtig?
Gruß,
Thomas
Korrekt. Diese Lösung ist auch komplett Handbetrieb, ohne Zutun von FHEM.
Eine zeitbasierte Lösung ging nur mit FHEM, aber der zündende Gedanke fehlt noch für die genaue Aufgabenstellung.
Hallo Pfriemler,
danke für deine Mühe so bald der Aktor angekommen ist und ich Zeit finde werde ich dieses ausprobieren.
Ich bin schon gespannt ob der WAF erfüllt wird.
Mal sehn. Unklar, ob die automatik wirklich macht was ihr wollt. Lösbar sollte es mit fhem Unterstützung sein.
Erst einmal braucht der dimmer die Uhrzeit. Dazu würde ich virtuellen kanal 1 nutzen.
Also einen timer in fhem welcher um 6:00 den kanal auf 100% dimmt und um 18:00 auf 30%. Jeden Tag.
Cooler, macht man es vom sonnenaufgang abhängig. Oder von einem helligkeitssensor. Man kann dann beliebig viele stufen einbauen...
Nun verknüpft man virt1 mit kanal 1. Ich denke multiplikation ist nicht schlecht.
Kanal 1 kann man nun mit Taster oben verknüpfen und bei kurz immer auf 100% \0% toggeln. Standartfunktion. Durch die multiplikation erhält man nach tageszeit( virt1) 30% oder 100%.
Taster unten kurz ist frei. Kann man machen was man will.
Jetzt dimmen. Wir müssen noch die 30% steigern können.
Also long bei virt2 nutzen und zu virt1 addieren. Ich denke die Verknüpfungen sind sequenziell. Long up dimmt virt2 also hoch und longdown runter.
Beide long müssen parallen kanal1 in der gleichen richtung dimmen.
Weiter: kurzer tastendruck muss vrt2 abschalten. Immer.
Mein üblicher tip: sollte alles passen ein template anlegen und verknüpfen damit fhem nach defekt den zustand reprogrammieren kann.
@Martin: Ich habe keine Automatik programmiert, nur zwei unterschiedliche Dimmerwerte beim Start und Toggle auf beiden Tasten (up/down). Das funktioniert bei mir im Test super.
Aber das hat keine Zeitautomatik
Zu Deinen Vorschlag: Hier zeigt sich wieder einmal, dass das Konzept der virtuellen Kanäle, was eQ3 ersonnen hat, doch ziemliche Grenzen zeigt.
Die mult-Verknüpfung mit dem ersten virtuellen und dessen Dimmen je nach Tageszeit/Helligkeit auf reduzierte Werte ist Standardprozedur.
Also self01/self02 mit in den virt2 peeren, alle sh-Aktionen diesen Kanal ausschalten lassen. Dimmen müsste dann schon von allein passen.
und add-Verknüpfung.
Ich vermute als Nebenwirkung: Wenn man einen nachts eingeschalteten Dimmer nachträglich aufdimmt und anschließend abdimmt, greift der Abdimmvorgang in phys und virt2 und geht dann doppelt so schnell, solange einer noch über 0 ist. Aber das wäre verschmerzlich.
Probier ich aus.
Self01/2 sind schon gepeert.
Physisch ist immer das Resultat aus den Verknüpfungen der 3 Kanäle. Wie schon gesagt ich bin fast sicher das die klammerung so geht
((Virt2 operVirt2 virt1) operVirt1 chan1) operChan1 ??? = phys.
OperChan1 verstehe ich nicht, vermute dass es einfach übrig ist um alle 3 intern identisch zu haben.
??? Wäre dann 1
Also virt1 ist der zeitabhängige default. Tagsüber auf 100%. Nachts und/oder in der Dämmerung kleiner.
Wenn du also nachts auf 100% dimmen willst muss virt2 hoch gehen. Mehr als 100% kann aus virt2 oper virt1 nicht entstehen.
Bei selfx Short wird virt2 IMMER auf 0 gesetzt. Dann ist die Rückstellung Problem gelöst.
Der Dimmer ( also die beiden longs) müssen auch auf Chan1 wirken. Sonst kannst du tagsüber nicht abregeln.
Das eq3 Konzept kann sehr viel. Allerdings muss man sich damit befassen und spielen. Und sich darauf einlassen.
Noch unklar ist mir, wie stark die regellinaerität beeinflusst wird da beim dimmen nachts virt2 und chan1 gleichzeitig dimmen.
Die Geschwindigkeit kann man ja einstellen.
Hallo Pfriemler,
nun ist der Dimmer auch bei mir endlich angekommen und ich habe es geschafft diesen in FHEM zu integrieren.
Nun bin ich etwas verwirrt über die Anzahl der angelegten Geräte und bei welchem diese nun die RegTable angepasst werden muss.
Ich habe ein Hauptgeräte BA_DIMHM_Licht vom Typ CUL_HM welches drei Kanäle hat:
channel_01 BA_DIMHM_Licht_Dim
channel_02 BA_DIMHM_Licht_Dim_V_01
channel_03 BA_DIMHM_Licht_Dim_V_02
Über FHEM kann ich nur mit Channel_01 den Aktor schalten bei den anderen beiden passiert nichts.
1) Bei welchen der Channels muss die Einstellung gemacht werden?
2) Was machen die anderen Channels?
3) Dann wäre noch die Frage welche Firmware ihr auf euren Culs benutzt culfw oder a-culfw? Ich frage mich bevor ich mehr Geräte anlerne ob es Sinn macht auf die a-culfw umzustellen.
Das hm.js habe ich nun am laufen, damit sollte dann die Umstellung der Register nur ein paar Klicks sein. Großen dank an "papa" dem Entwickler
Könntet ihr mir zum besseren Verständnis erklären was dort in den Registern nun genau angepasst wird?
Im Vorfeld schon danke für eure Unterstützung und Zeit.
Nun das sind die 3 Kanäle von denen ich sprach.
Erst einmal rate ich dir mit chan1 anzufangen. Die beiden anderen sind passiv so lange du deren Register logic Kombination diese nicht aktiviert.
Im device solltest du nun intKeysVisib auf visib setzen und noch ein getconfig machen. Nun siehst du den aktuellen stand.
Die Funktion der Register ist im Einsteiger doc beschrieben. Damit solltest du anfangen wenn du es verstehen willst. Dimmer ist ein sehr schönes device um hm fast komplett zu verstehen.
Suchst du aber nur ein fertiges Setting musst du noch klären was es nun werde soll.
yep, wie Martin schon sagte, bezieht sich mein Zweitastentoggle-Setup auf den ersten Kanal.
Erst für die von Martin erdachte Zeitsteuerung über FHEM benötigst Du die beiden virtuellen (_V_)-Kanäle.
Ich nutze für meine Ausprobierereien ein "Bausetup": Eine Glühlampe mit Fassung und ein altes Netzkabel direkt am Dimmer und das ganze in der Nähe von FHEM. Das vereinfacht die Funktionskontrolle und das Debugging allgemein und so könntest Du das Setup auch der Frau vorführen und abchecken lassen. Berührungsschutz sicherstellen!
Vielleicht finde ich heute endlich mal Muße, das Setup mit den virtuellen Kanälen auszuprobieren. Ich kann ja auch nur dabei dazulernen.
Zitat von: BlueGe am 28 September 2019, 22:08:07
3) Dann wäre noch die Frage welche Firmware ihr auf euren Culs benutzt culfw oder a-culfw? Ich frage mich bevor ich mehr Geräte anlerne ob es Sinn macht auf die a-culfw umzustellen.
...
Könntet ihr mir zum besseren Verständnis erklären was dort in den Registern nun genau angepasst wird?
culfw oder a-culfw nehmen sich nichts, sie sind halt nicht besonders gut für Homematic geeignet. Besser wäre die optimierte TS-CUL-Firmware oder noch besser ein "echtes" Homematic-Interface. Aber starte ruhig mit der vorhandenen Firmware - wenn es funktioniert, musst Du keine Kopfstände machen.
Was für das Setup genau einzustellen ist, hatte ich oben eigentlich schon erläutert.
set <CHANNEL> regSet shDimJtDlyOn rampOn self01
wäre der auf der Kommandozeile abzusetzende Befehl - mit der hm.js-Erweiterung rufst Du eben die Einstellungen für "self01" auf und änderst entsprechend "shDimJtDlyOn" auf "rampOn" usw...
edit: erweitert
So, hier ist das Ergebnis meiner Umprogrammierversuche für eine Starthelligkeitsvorgabe von FHEM über den virtuellen Kanal 1 (=Gerätekanal 2) und Übersteuerbarkeit der Vorgabe mittels virtuellem Kanal 2 (=Gerätekanal 3).
Die Programmierung geht von einem zurückgesetzten Aktor aus (Werkszustand).
Aber angelernt muss er natürlich sein.
Tipp: Nach dem Zurücksetzen via "reset" aus FHEM heraus unbedingt den Dimmer einmal von Hand ein- und wieder ausschalten.
Erst danach hmPairForSec in vccu setzen und Konfigurationsknopf drücken.
Ohne das vorherige Einschalten habe ich direkt nach dem Reset kein Pairing hinbekommen!
Die folgenden Änderungen gehen von der Nutzung von hm.js aus!
Nach jeder Änderung mittels "Apply"-Button unmittelbar ein "getConfig" auslösen! Dies hält die Daten in FHEM auf dem aktuellen Stand und verbessert die Fehlersuche.
Stufe 0: Sichtbarmachen der internen Buttons
--------------------------------------------
im Gerät, Register für "Device"
- intKeyVisib visib (default: "invisib")
Stufe 1: Virtueller Kanal 1 als Helligkeitsmaske
------------------------------------------------
- logicCombination mul (default "inactive")
Hinweis: Die Tasten self01 und self02 sind auch hier gepeert, aber inaktiv gesetzt: alle shActionTypeDim und lgActionTypeDim sind "off"!
Bleibt so!
Nach dieser Änderung muss die maximale Helligkeit über den virtuellen Kanal 1 von FHEM vorgegeben werden. Der Dimmer lässt sich lokal normal bedienen, wird jedoch maximal so hell wie die Vorgabe lautet.
Stufe 2: Virtueller Kanal 2 als zusätzliche Dimmstufe
-----------------------------------------------------
Auch hier sind die Buttons bereits gepeert und inaktiv, aber hier müssen sie wieder wie nachfolgend beschrieben freigeschaltet werden.
Register für "Device"
- logicCombination plus (default "inactive") --> Dimmerwert des Kanals wird zum Gesamtergebnis hinzuaddiert.
Register für "self01"
- lgActionTypeDim downdim (default "off") --> Herunter-Dimmen aktivieren:
- lgMultiExec on (default "off") --> längeres Drücken für Dimmen aktivieren
- shActionTypeDim jmpToTarget (default "off) --> Aktion für kurzen Tastendruck aktivieren
in "self02"
- lgActionTypeDim updim (default "off") # Aufwärts-Dimmen aktivieren
- lgMultiExec on (default "off") # längeres Drücken für Dimmen aktivieren
- shActionTypeDim jmpToTarget (default "off) # Aktion für kurzen Tastendruck aktivieren
Ab jetzt würde ein kurzes Drücken der oberen Taste den Kanal immer einschalten. Das ist aber unerwünscht, vor allem weil die Vorgabe von FHEM so immer auf 100% überschrieben würde. Also werden die Aktionen der "Ausschalttaste" auf diese Taste "kopiert:
- shDimJtOff dlyOff (default "dlyOn")
- shDimJtOn dlyOff (default "rampOn")
- shDimJtRampOff off (default "rampOn")
- shDimJtRampOn dlyOff (default "on")
Mit diesen Einstellungen wird der virtuelle Kanal 2 auf jeden kurzen Tastendruck "zurückgesetzt" auf 0. Das Zurücksetzen beim Ausschalten ist erforderlich, damit der Dimmer nicht auf einer Resthelligkeit "stehenbleibt" - das Zurücksetzen auf der oberen Taste ermöglicht so eine Rückkehr auf den Defaultwert der FHEM-Vorgabe.
Alternativ könnten die letzten vier Werte auf "no" gesetzt werden, dann entfällt die Rückkehr auf den Vorgabewert.
Bei einem langen Tastendruck auf unten oder oben wird jetzt zusätzlich zum Dimmwert in Kanal 1 auch der in Kanal 3 geändert. Theoretisch könnte der Dimmerlevel nun auch auf maximal 200% steigen - wird aber intern auf 100% begrenzt. Das bedeutet aber auch, dass die parallele Dimmung sogar in Abhängigkeit von der FHEM-Starthelligkeit unterschiedlich schnell verläuft. Das kann verwirrend sein!
So oder so, hiermit ergibt sich letztendlich folgendes Verhalten:
- kurzer Tastendruck oben schaltet den Dimmer auf die maximale Helligkeit, die im virtuellen Kanal 1 von FHEM vorgegeben wurde.
- längeres Drücken auf unten dimmt herunter
- längeres Drücken oben dimmt herauf bis 100%
- kurzer Tastendruck unten schaltet den Dimmer aus.
Die gewünschte Starthelligkeit muss nun über ein at, DOIF etc. aus FHEM in den virtuellen Kanal 1 vorgegeben werden.
Es gibt eine wesentliche Nebenwirkung dieses gesamten Verfahrens:
Wird ein manuell heraufgedimmter Dimmer von FHEM im Gerätekanal 1 ausgeschaltet, so bleibt der Dimmer jedoch auf der noch in Kanal 3 (=virtuell 2) über das Dimmen eingestellten Helligkeit stehen. Daher muss beim Schalten aus FHEM immer auch Kanal 3 auf 0 gesetzt werden!
Ähnliches passiert, wenn man einen zweiten Wandtaster oder eine Fernbedienung nur mit dem ersten Kanal peert: Die Helligkeit lässt sich nicht mehr nach oben übersteuern, ebenso kann man den Dimmer eventuell nicht ganz ausschalten. Daher müsste die Fernbedienung ebenso mit dem Kanal 3 gepeert und die Register analog zu den internen Tastern angepasst werden.
Anmerkungen?
Hallo Pfriemler,
du machst deinem Namen alle Ehre. Danke für deine Mühe.
Ich habe es nun heute geschafft meinen Testaufbau mit deinen Einstellungen umzustellen. Mit der hm.js war dieses super einfach. Ich weiß zwar nicht was die verschiedenen Parameter (DimJtDlyOn , ...) nun genau bedeuten und machen aber es funktioniert.
Am meisten habe ich mich dann am Einbau des HM-LC-Dim1TPBU-FM abgequält. Zum Glück passte dieser auch in eine 40iger Hohlwanddose. Bei mir sind es zwei Schalter übereinander und nun passen die Wippen nicht mehr ganz genau, was das Tasten unten leider nicht so gut wie oben funktioniert. Dadurch ist es etwas schwierig den 30% Zustand zu aktivieren. Mal schauen ob das meine Frau so auf Dauer akzeptiert. Auf jeden Fall, ist das so für mich die bessere Lösung, da sich der Taster - wenn er dann funktioniert - immer gleich verhält. Ich glaube würde je nach Uhrzeit etwas anderes passieren würde dieses von der Familie nicht akzeptiert werden.
Somit setzte ich das Thema als gelöst.
Ich habe das Thema nun in "[gelöst mit anderem Aktor] HM-LC-Dim1T-FM verschiedene Dimmwerte je Tageszeit " geändert ist das Verständlich oder habt ihr einen besseren Vorschlag?
Mal schauen ob ich später auch noch mal die andere Variante Teste, wenn ich mal alleine zu Hause bin ;-).
Zitat von: BlueGe am 29 September 2019, 22:25:59
... Testaufbau mit deinen Einstellungen umzustellen. Mit der hm.js war dieses super einfach.
Mein Reden. Schade, dass das noch nicht fest integriert werden konnte.
ZitatIch weiß zwar nicht was die verschiedenen Parameter (DimJtDlyOn , ...) nun genau bedeuten und machen aber es funktioniert.
Die Register sind weitgehend logisch benannt. Dim=Register eines Dimmers (Schalter Sw), Jt ist die jump table (lege fest was passiert wenn im Zustand X) und DlyOn wäre dann eine gerade aktive Einschaltverzögerung (die jedoch default immer 0 ist und nur für Spezialfälle benutzt wird) ...
Stichworte Homematic-Anhang des berühmten "Einsteiger-Doc" und darin die "state machine". Einmal kapiert, verstehst Du jedes Register.
Zitat... mich die bessere Lösung, da sich der Taster - wenn er dann funktioniert - immer gleich verhält. Ich glaube würde je nach Uhrzeit etwas anderes passieren würde dieses von der Familie nicht akzeptiert werden. ... Mal schauen ob ich später auch noch mal die andere Variante Teste, wenn ich mal alleine zu Hause bin ;-).
Die einen lieben es so, die anderen so.
Und wenn nicht: Eine vergleichbare Doku des alten "Licht je nach Tageszeit"-Problems habe ich bisher noch nicht gesehen und ich hoffe, dass der eine oder andere andere Interessent auch später noch über
SuFu hierher stolpert.
Hallo zusammen,
da die Familie leider doch nicht so leicht um zu gewöhnen war und immer das gedimmte Licht angeschaltet hat, egal ob es oben oder unten auf dem Taster lag.
Teste ich nun, dass ich Tagsüber beide Taster auf 100% schalte und per Doif Nachts den einen Taster auf 30% ändere.
([22:00-05:00])
(set <CHANNEL> regSet shOnLevel 30 self02)
DOELSE
(set <CHANNEL> regSet shOnLevel 100 self02)
Ihr hattet geschrieben, dass dadurch der Flashspeicher belastet wird. Hat schon jemand Erfahrung damit gesammelt, wenn täglich zwei Mal von FHEM der Flashspeicher geändert wird, ob dadurch eine kürzere Lebensdauer erkennbar ist/war?
Ich glaube, hier liegt noch ein generelles Haptikproblem vor. Die Schaltrichtung von älteren Lichtinstallationen ist andersrum, also meist unten an (wie auch bei Tastern eigentlich immer) und oben aus. Das ist der erste gewöhnungsbedürftige Umstand, denn im Gegensatz dazu ist heller/lauter oben und dunkler/leiser unten intuitiv.
Eine Doppeltaster-macht-oben-und-unten-alles-gleich-Lösung ist dann nur ein Kompromiss.
regSet wirst Du einige Jahre ohne Einbuße steuern können. Aber die von Martin und mir entwickelte Lösung mit den virtuellen Kanälen umgeht genau das Problem, wenngleich in der Einrichtung auch ungleich komplizierter.