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FHEM - Hausautomations-Systeme => Homematic => Thema gestartet von: Rocky am 15 Oktober 2019, 16:53:24

Titel: Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: Rocky am 15 Oktober 2019, 16:53:24
Nach über 3 Jahren bin ich wieder soweit mich mit meiner Hausautomation zu beschäftigen und stehe nach vielen Recherchen hier im Forum vor der Frage mit welchen neu anzuschaffenden Komponenten ich weiter machen soll?
Mir macht ein bisschen auch die Politik vom Hersteller die Sorge. Vor einigen Jahren musste ich meine ganzen FS20-UP-Dimmer austauschen da einer defekt war und dieser vom Hersteller abgekündigt wurde. Habe damals deswegen mein Wohnzimmer auf Schalter-Komponenten von Homematic umgestellt.

Jetzt habe ich wieder richtig Lust und auch die Zeit mich mit meinem vorhandenes FHEM zu beschäftigen :) Dazu bin ich jetzt in einem ersten Schritt von einem RasPi 2 auf ein RasPi 4 mit CUL und HM-CFG-USB erfolgreich umgezogen.
Jetzt möchte ich mir weitere Komponenten\Actoren zulegen und stehe vor der Frage, ob ich das neue Homematic-IP nehmen oder besser bei den "alten" Homematic-Komponenten bleiben soll? Ich würde auch gerne zukünftig Schritt für Schritt und Zimmer für Zimmer meine dort verbauten FS20 Komponenten (FHT80B,...) gegen neue Homematic-Komponenten ersetzen.
Wegen der Ausfallsicherheit und besseren Bedienbarkeit hatte ich daran gedacht FHEM und eine Homematic-CCU parallel betreiben zu wollen. Mit der HM-CCU könnte ich alle vorhandenen und zukünftigen Homematic-Komponenten verwalten (paaren und peeren), und mit FHEM wird das ganze gesteuert und mit Logic versorgt.

Frage: Wäre es eine gute und sinnvolle Entscheidung wenn ich bei mir jetzt anstelle eines vorhandenen HM-CFG-USB eine Homematic-CCU3 installiere und zukünftig mit Homatic-IP Komponenten weiter mache, oder reicht eine HM-CCU2 mit Standard-Homatic (also ohne -IP) völlig aus?
Vielleicht hat ja der ein oder andere FHEM-Kollege auch vor dieser Entscheidung gestanden und kann mir seine Entscheidung mit Begründung mitteilen.
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: zap am 15 Oktober 2019, 18:24:22
Die CCU2 unterstützt ebenfalls HmIP. Sie ist jedoch langsam und völlig veraltet. Wenn Du Dich für Homematic (IP) und für eine CCU entscheidest, nimm eine CCU3. Das ist nichts anderes als ein Raspi.

Bei Bedarf kannst Du darauf auch RasperryMatic installieren.
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: Rocky am 15 Oktober 2019, 19:19:09
Was mir wirklich Sorgen bei einer Konzentration auf ein selbst zusammengebautes System mittels RasPi macht, ist die Bedienbarkeit, falls ich mal als ursprünglicher "Konfigurator" ausfallen sollte. So wie ich das verstanden habe besitzt die CCU2 und auch die CCU3 eine ganz ordentliche Benutzeroberfläche (ähnlich HM-CFG-USB-2) die von jedem "recht einfach" bedient werden kann.

Was ich unbedingt vermeiden möchte ist die 100%ige Abhängigkeit bzw. Bindung an FHEM, da die Konfiguration, auch wenn sie noch so gut dokumentiert ist, m.E. nicht so einfach von nicht IT kundigen Mitbewohner nachvollzogen werden kann. Von daher wäre es mir wichtig, alle Stellantriebe und Schalter/Dimmer sowohl über FHEM als auch über z.B. eine HM-CCU3 steuern zu können.
Was ich in diesem Zusammenhang noch nicht so ganz verstanden habe ist folgendes: Kann ich z.B. eine Homematic Fernbedienung und -UP-Schalter an eine CCU3 pairen und peeren und dann mittels FHEM steuern? Ich habe das bisher immer so verstanden, dass Homematic-Komponenten entweder an eine HM-CCU3 oder an FHEM angemeldet werden können - beides geht nicht. Falls an eine HM-CCU3 gepairt wurde ist eine Steuerung durch FHEM nicht mehr möglich - ist das richtig?
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: MadMax-FHEM am 15 Oktober 2019, 19:30:47
Du kannst alle Homematic (mit und ohne IP) an einer CCU2/CCU3 betreiben.
Dort auch Logik machen (Scripte etc.)...

Du kannst aber NICHT Homematic (ohne IP/bidCos) mit Homematic IP Geräten PEEREN!

Die "Verknüpfung" geht nur über die CCU oder fhem (oder ioBroker oder ...).

In fhem kannst du alle in einer CCU angelernten Homematic Geräte (IP und nicht IP) mittels HMCCU-Modul "integrieren" und dort auch Logik etc. haben...

D.h. die CCU ist dann sozusagen das IO...

Homematic OHNE IP (bidCos) kannst du auch direkt per Funkmodul in fhem integrieren...

Allerdings würde ich nicht mischen (auch wenn es mit fhem geht)...
...also alles an eine CCU und dann per HMCCU nach fhem, das macht die Logik in fhem "einfacher", weil alle Geräte "gleich angesprochen" werden...

Bzgl. Logik würde ich mich auch entscheiden.
Entweder in der CCU oder in fhem...
...bei einer Vermischung ist es nicht so einfach herauszufinden wo es hakt, wenn es hakt... ;)

EDIT: allerdings gibt es ja neben Homematic (mit und ohne IP) auch noch ZWave und EnOcean und Zigbee... Alles nicht an einen einzigen Hersteller gebunden... Bei ZWave gibt es vergleichbare Geräte. Bei/an Enocean gefallen mir die Schalter, die ohne Stromversorgung auskommen, da ich nicht überall einen Neutralleiter habe und manchmal sogar gerne einen Schalter wo habe (in der Vergangenheit: gerne gehabt hätte) wo gar keine Leitungen/Dose etc. ist... :) Zigbee gefällt mir bzgl. Beleuchtung sehr gut. Aber sonst hab ich da noch nicht viel gefunden, leider nicht mal Schalter für "hinter" einen vorhandenen Schalter bzw. passend für mein Schalterprogramm (da hatte ich mit EnOcean Glück ;)  )...

Gruß, Joachim
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: zap am 15 Oktober 2019, 19:46:15
Zitat von: Rocky am 15 Oktober 2019, 19:19:09
Was mir wirklich Sorgen bei einer Konzentration auf ein selbst zusammengebautes System mittels RasPi macht, ist die Bedienbarkeit, falls ich mal als ursprünglicher "Konfigurator" ausfallen sollte. So wie ich das verstanden habe besitzt die CCU2 und auch die CCU3 eine ganz ordentliche Benutzeroberfläche (ähnlich HM-CFG-USB-2) die von jedem "recht einfach" bedient werden kann.

Im Gehäuse der CCU3 steckt ein Raspberry (falls das in meiner ersten Antwort nicht klar war)
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: Rocky am 15 Oktober 2019, 20:30:13
Zitat von: zap am 15 Oktober 2019, 19:46:15
Im Gehäuse der CCU3 steckt ein Raspberry (falls das in meiner ersten Antwort nicht klar war)

Ja, das war mir klar und hab das auch so verstanden. Was mir jedoch bei einer CCU3 viel einfacher erscheint ist das GUI fürs pairen und peeren. Das traue ich in meiner Familie im Notfall auch noch anderen zu. Mir ist eine Unabhängigkeit sehr wichtig!
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: Rocky am 15 Oktober 2019, 20:35:48
Zitat von: MadMax-FHEM am 15 Oktober 2019, 19:30:47

In fhem kannst du alle in einer CCU angelernten Homematic Geräte (IP und nicht IP) mittels HMCCU-Modul "integrieren" und dort auch Logik etc. haben...


Hi Joachim, das geht aber nicht mit einem HM-CFG-USB-2, da er ja keine vollwertige CCU darstellt - richtig?


Zitat von: MadMax-FHEM am 15 Oktober 2019, 19:30:47
Bei/an Enocean gefallen mir die Schalter, die ohne Stromversorgung auskommen, da ich nicht überall einen Neutralleiter habe und manchmal sogar gerne einen Schalter wo habe (in der Vergangenheit: gerne gehabt hätte) wo gar keine Leitungen/Dose etc. ist... :)

Super, das schaue ich mir mal an! Kann ich an manchen Örtlichkeiten auch gebrauchen.
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: MadMax-FHEM am 15 Oktober 2019, 20:46:35
Nein, weder CUL noch der HM-CFG-USB...

Die gehen nur als Funkmodul an fhem über CUL_HM...

Für Homematic IP muss es schon eine "echte" CCU sein.

Da ginge das HMOD-PCB oder das neue Aufsteckmodul (das wäre dann Bausatz "Charly") und evtl. auch der neue USB-Stick...

Es ist auch möglich fhem und eine CCU auf EINEM PI laufen zu lassen (Stichworte: piVCCU, debmatic, raspberrymatic / mal im Forum suchen)

Gruß, Joachim
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: Rocky am 15 Oktober 2019, 21:02:11
Zitat von: MadMax-FHEM am 15 Oktober 2019, 20:46:35

Da ginge das HMOD-PCB oder das neue Aufsteckmodul (das wäre dann Bausatz "Charly") und evtl. auch der neue USB-Stick...


Diese Info ist mir auch schon in diversen Beiträgen aufgefallen. Ist aber nur für RasPi3 freigegeben, ich habe den RasPi4!
Kann ich denn bei Verwendung eines HM-MOD-RPI-PCB HomeMatic Funkmodul auch die orig. Konfigurationssoftware (GUI) nutzen? Falls das geht, könnte ich mir diese Konstellation gut vorstellen.
Beim Hersteller lese ich: "Für den Betrieb des Funkmoduls steht ein angepasstes Softwarepaket zum Download bereit"!
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: MadMax-FHEM am 15 Oktober 2019, 21:16:52
Entweder das angepasste SW-Paket, da aber fraglich, ob das für PI4 geht...

Was wohl geschafft wurde ist debmatic mit dem HMOD-PCB ("altes" Aufsteckmodul) auf einem PI4 bzw. zumindest unter Buster...

Mal im Forum nach "debmatic ccu auf debian" suchen...

Debmatic ist halt dann quasi eine CCU mit CCU-Oberfläche wenn du das meinst...

Vorteil (gegenüber SW-Paket ELV): es ist ein Debian-System drunter, fhem kann also leicht zusätzlich installiert werden...

Gruß, Joachim
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: Rocky am 15 Oktober 2019, 21:36:24
Ich danke dir!
Ich gehe deinem Hinweis zu "debmatic ccu auf debian" mal nach...
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: Damu am 15 Oktober 2019, 23:05:42
ZitatBei/an Enocean gefallen mir die Schalter, die ohne Stromversorgung auskommen, da ich nicht überall einen Neutralleiter habe und manchmal sogar gerne einen Schalter wo habe (in der Vergangenheit: gerne gehabt hätte) wo gar keine Leitungen/Dose etc. ist... :)

Ohne Strom geht das natürlich nicht.
Das muss dann über die Lampe gehen, der Aktor bezieht den Nullleiter-Strom über die Leuchte.
Das hab ich beim neuen Minidimmer von Qubino (Zwave) gesehen.

So wie Du das aber beschreibst geht das eher nach Homematic und dann bist du hier aber im falschen Forum.
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: MadMax-FHEM am 15 Oktober 2019, 23:36:17
Die EnOcean Lichtschalter gehen sehr wohl komplett OHNE JEGLICHE SPANNUNGSVERSORGUNG!

Erst nachforschen/-lesen dann schlau schreiben ;)

Die holen sich die Energie zum Funken des Schaltvorganges zum Aktor aus der mechanischen Bewegung beim Schalten.

Klar die Aktoren brauchen nat. Strom aber da kann man ja die vorhandenen Schalter überbrücken und den Aktor dann an/in die Lampe oder was auch immer einbauen...

Und ich habe eben von den Schaltern und NICHT den Aktoren geschrieben... ;)

EDIT:
ZitatDas muss dann über die Lampe gehen, der Aktor bezieht den Nullleiter-Strom über die Leuchte.
Das hab ich beim neuen Minidimmer von Qubino (Zwave) gesehen.
solche hatte ich auch, allerdings von InterTechno (und kompatible). Aber für die braucht man ja mindestens eine Dose wo zumindest mal ein (Licht)Schalter war (auch ohne Neutralleiter)... Die EnOcean kann man einfach "überall" an die Wand kleben, schrauben, was auch immer... Aber die IT-Dinger sind jetzt (fast) alle rausgeflogen, da die OHNE Rückkanal waren und somit den Zustand nicht gemeldet haben. Also schalten am Schalter und nix stimmt mehr... ;)  Beim EnOcean Schalter sieht man sogar den Schaltbefehl in fhem (anstehend). D.h. man kann sogar eine Logik machen (wofür andere immer Dummy etc. "brauchen"/nehmen) wo man prüfen kann, ob das Licht beispielsweise automatisch eingeschaltet wurde oder eben durch einen Lichtschalter manuell (und auch wann)... Aber das nur am Rande...

Ja hier geht es um Homematic, ich hab das schon gelesen/verstanden...
...aber auch um was soll/könnte ich nach Homematic "Classic" (bidCos) nutzen...

Und da gibt es halt mehr als nur Homematic IP...

Äh, falsches Forum?
Nein, nein schon richtig und genau passend zur Frage(stellung)...

Gruß, Joachim
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: Beta-User am 16 Oktober 2019, 07:56:49
Zitat von: Rocky am 15 Oktober 2019, 19:19:09
Was mir wirklich Sorgen bei einer Konzentration auf ein selbst zusammengebautes System mittels RasPi macht, ist die Bedienbarkeit, falls ich mal als ursprünglicher "Konfigurator" ausfallen sollte. So wie ich das verstanden habe besitzt die CCU2 und auch die CCU3 eine ganz ordentliche Benutzeroberfläche (ähnlich HM-CFG-USB-2) die von jedem "recht einfach" bedient werden kann.

Was ich unbedingt vermeiden möchte ist die 100%ige Abhängigkeit bzw. Bindung an FHEM, [...]
Meine Meinung dazu:
Wenn du unterschiedliche Ebenen der Steuerungslogik hast, wird sich so oder so schwerlich jemand finden, der da durchblickt bzw. das wird unbezahlbar, ob jetzt mit oder ohne FHEM, ist da fast egal. Die Frage wird sein: Was funktioniert ohne weitere Pflege (wie lange)?

Ohne den "Königsweg" wirklich zu kennen: Dazu sollte man vermutlich sicherstellen, dass die wesentlichen Funktionen in der Hardware vorhanden sind (HM-Sprech: Peering). Sowas können aber afaik praktisch alle größeren Hardwaresysteme, es lohnt sich also ggf., den Blick auch mal weg von eQ-3 zu anderen Herstellern/Technologien zu lenken.
Die Zentrale (welche auch immer das sind bzw. aus welchen Teillogiken auch immer die besteht), darf dann nur "Komfortfunktionen" machen.

Ziemlich theoretisch..., in der Praxis gelingt das erfahrungsgemäß nur sehr bedingt. Daher versuche ich, nur FHEM als Zentrale zu verwenden, und direkte Bedienerinterfaces ("Schalter", mit einer Art "peering") überall da vorzusehen, wo man es in einer "klassischen" Installation auch tun würde. Abhängigkeiten von Systemen untereinander mag ich gar nicht, also sowas wie eine CCUx auf einer eigenen Plattform iVm. FHEM käme mir nicht ins Haus - da muß dann nämlich auch ein Router laufen, damit die sich finden, die Netzwerkkonfiguration muß passen usw.. Sowas ist für die Lichtfarbe akzeptabel, aber sonst...?
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: willib am 16 Oktober 2019, 10:33:36
Wenn du dir Sorgen wegen der Politik von ELV/EQ3 machst solltest du über einen herstellerunabhängigen Standard nachdenken. Ich bin derzeit noch voll mit HM Komponenten ausgerüstet werde aber zukünftig auf zwave setzen. Rückblickend habe ich mich damals zu schnell für HM entschieden, aufgrund der starken Verbreitung hier im Forum.
Ich habe allerdings noch keine Alternative zu den HM Unterputz Schaltaktoren für Markenschalter gefunden. Bei Zwave braucht man im prinzip immer eine Tiefe Unterputzdose um die Aktoren noch mit rein zu bekommen. 
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: ch.eick am 16 Oktober 2019, 10:53:49
Hallo.

Ich als gelehrnter Elektriker installiere grundsätzlich zuerst immer nach Standard mit manuellen Komponenten.
Wechsel und Kreuzschaltungen werden dann an einer Stelle auf Smart Home gekoppelt (zB shelly2.5 über WLAN und eigener App).
Das hat den Vorteil, dass selbst nach einem total Smart Home Ausfall jeder mal eben WAF freundlichen zumindest Licht machen kann.
Der Rest ist dann Luxus und kann vom normalen Handwerker auch auf Zeitsteuerung umgestellt werden.

Mann sollte immer auch die Folgekosten bedenken.

Bei mir habe ich bereits den Totalausfall getestet. Es lief alles problemlos weiter.
Rollos mit Taster zentral und lokal
Raumthermostat mit Relais Ausgang zur Heizung
Licht mit Standard Schaltungen
Heizung steuert dann normal und nicht mehr Energiesparend
WW Zirkulation kann dann auf Zeitsteuerung
Shelly2.5 wird lokal geschaltet

Es fehlt halt nur der Luxus [emoji849]

Gruß Christian
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: loescher am 17 Oktober 2019, 21:29:37
@Markus:
Ich würde mich an deiner Stelle auch nicht auf HM oder ein anderes "einziges" System festlegen.
Es ist ja der Vorteil von FHEM, dass man damit alles kombinieren kann!
Ich suche bei meinen Projekten immer erst nach einer möglichst optimalen Lösung und nehme ggf. in Kauf, dass ich mich in was neues einarbeiten muß.
So habe ich mit HM begonnen, dann um HM-IP, ZigBee/HUE und Z-Wave erweitert (Hatte alles seine Gründe.)

Und was viele nicht wissen/nutzen: Im FHEM gibt es das Attribut "comment". Sollte man verwenden.  ;) Dann weiß man selber (und ggf. andere) später noch, was das Dingens soll.

LG,
Stephan.
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: Rocky am 17 Oktober 2019, 21:54:23
Ich habe heute mal ein Angebot für folgende Komponenten angefragt:

1x CCU3
11x HMIP-eTRV-2
11x HmIP-SWDO-I

Ich muss mich ja für etwas entscheiden, und es wird Zeit auf ein System mit bidirektionale Kommunikation zu wechseln. Da ich bereits auch einige Homematic Komponenten im Einsatz habe, kann ich diese mit der CCU3 auch weiter konfigurieren. Ich denke damit kann ich meine Anforderung bzgl. Ausfallsicherheit und Bedienbarkeit genüge tun. Mit ZigBee/HUE und Z-Wave werde ich mich aber auch noch einmal auseinandersetzen.

Ergänzung:
Mit Homematic Komponenten für die Heizungssteuerung scheinen auch noch andere zufrieden zu sein: https://forum.fhem.de/index.php/topic,81061.msg731452.html#msg731452 (https://forum.fhem.de/index.php/topic,81061.msg731452.html#msg731452)
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: Ralf-F am 19 Oktober 2019, 03:14:46
Hallo,
ich stelle mir gleiche Frage.

Ich möchte gern mein Funk-LAN-Gateway HM-LGW-O-TW-W-EU abschaffen, über welches aktuell meine Homematic-Classic Komponenten betrieben werden.
Die Komponenten sollen dann an einer CCU3 neu angelernt werden mit der Möglichkeit, dann auch Homematic-IP Module über die FHEM steuern zu können.

Die Frage ist, welche Variante ich als CCU3 nehme.
Dabei sollen die Anschaffungskosten und die Arbeit für neu anlernen keine Rolle spielen. Es geht um eine langfristige saubere Lösung.

Auf keinen Fall soll die CCU3  (CCU3 hier dann als Oberbegriff des Homematic-IP-und-Classic-Gateways) direkt auf der Raspberry PI laufen, wo die FHEM drauf ist sondern nachher über Netzwerk über die FHEM gesteuert werden.

Ich finde jetzt die 3 Lösungsansätze für eine CCU3:

1. Original Smart Home Zentrale CCU3:
https://www.homematic-ip.com/produkte/detail/smart-home-zentrale-ccu3.html (https://www.homematic-ip.com/produkte/detail/smart-home-zentrale-ccu3.html)

2. YAHM mit EQ3 HM-MOD-RPI-PCB Funkmodul auf einer zweiten Raspberry PI
https://github.com/leonsio/YAHM (https://github.com/leonsio/YAHM)

3. Raspberry Pi 3 B, RPI-RF-MOD
https://de.elv.com/elv-komplettbausatz-funk-modulplatine-fuer-raspberry-pi-3-b-rpi-rf-mod-fuer-homematic-und-homematic-ip-152941?fs=2969053393&c=381 (https://de.elv.com/elv-komplettbausatz-funk-modulplatine-fuer-raspberry-pi-3-b-rpi-rf-mod-fuer-homematic-und-homematic-ip-152941?fs=2969053393&c=381)

Gibt es hier eine Empfehlung und würden überhaupt mit allen drei Varianten die Homematic-IP-Module über die FHEM (so wie auch bisher die Homematic-Classic-Module) steuerbar sein.

Nach der Entscheidung frage ich dann, wo es eine Anleitung gibt, wie man die CCU3 an die FHEM über Netzwerk anbindet.

Ich lese immer mal in Beiträgen, dass das mit Homematic-IP-Modulen, so wie aktuell bei Homematic-Classic-Modulen überhaupt nicht über die FHEM gehen würde. Dies, da EQ3 das Protokoll nicht veröffentlicht. Ich hoffe ich habe richtig verstanden, dass das so gemeint ist, dass dies mit einer CCU3 über FHEM gesteuert natürlich geht.

Danke Ralf
--




Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: Rocky am 19 Oktober 2019, 08:20:13
Ich habe mich für eine original CCU3 (nicht die RasPi-Lösung auch wenn diese da drinnen verbaut ist), und dadurch auch für etwas Mehrkosten entschieden um kpl. unabhängig von FHEM zu sein. Durch das ordentliche WebUI können auch im Bedarfsfall andere Familienmitglieder das ganze (hoffentlich) konfigurieren!
Z.Zt. ist es nicht möglich Homatic-IP Komponenten direkt an FHEM zu binden (pairen) und man muss deshalb den Umweg über eine CCU3 gehen. Alle Schaltbefehle werden somit direkt von der CCU3 und nicht direkt von FHEM ausgeführt - ein kleiner Umweg sozusagen, was aber bzgl. Reaktionszeit kein Unterschied machen soll.
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: loescher am 19 Oktober 2019, 20:16:49
Ich kann auf jeden Fall bestätigen, dass die Variante #1 "Original Smart Home Zentrale" mit FHEM mit dem Modul HMCCU problemlos funktioniert. (Danke an zap für das Modul!) Ich habe selber eine CCU2 und dort HM und HMIP dran.
Einrichtung ist sehr gut im Wiki beschrieben.
LG,
Stephan.
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: deimos am 19 Oktober 2019, 21:09:01
Hi,

YAHM würde ich aus der Liste rausschmeißen, das Projekt ist tot.
Dafür würde ich piVCCU oder debmatic in den Raum stellen.

Viele Grüße
Alex
Titel: Antw:Mit welchen Komponenten soll ich zukünftig weiter machen?
Beitrag von: Ralf-F am 25 Oktober 2019, 01:33:43
Hallo,
danke an die Gemeinde. Dann werde ich mir nun mal eine CCU3 kaufen und loslegen.

Grüße Ralf
--