Hallo Leute,
habe ein komisches Problem: ich habe einen HM-LC-DIM1L-PL-2 in Betrieb. Vor kurzem ist die 40 Watt Glühbirne einer Lampe die damit gesteuert wurde "durchgebrannt". Seither spinnt der HM-LC-DIM1L-PL-2.
- er ist IMMER an
- er reagiert nicht auf die Kanaltatste zwecks ausschlaten
- ich kann ihn nicht über das Webinterface schalten (immer Missing ACK - ist aber gepaired an eine vccu)
- ich kann das Gerät über die Kanaltaste in den Anlernmodus schalten sowie zurücksetzen
Die Sicherung hinten habe ich überprüft - ist OK.
Wie kann es sein, dass das Gerät DAUERHAFT den Strom durchleitet?
Danke euch für die Hilfe
Sascha
Hast Du die defekte Glühbirne entfernt?
ja - und die neue brennt perfekt - das ist ja das was ich nicht verstehe - warum hat das Teil Dauerstrom?
Da wird der Triac (oder auch ein anderes Elektronikteil) im Dimmer durch den Kurzschlussstrom (und eventuellen Spannungsimpuls) einen Schlag abbekommen haben.
Um irgendwelche Einstell-Fehler auszuschließen kannst Du am Dimmer mal einen Werksreset machen. Wenn er dann nicht geht, ist auf jeden Fall hardware defekt.
Gruß DGH77
Nach einem Werksreset lässt er sich natürlich erst dann wieder schalten, wenn er wieder mit FHEM gepairt wurde.
Neben der auch von mir unterstützten Theorie, dass der Triac einen Schuss wegbekommen hat und dauerleitend wurde, wundert mich aber, dass er gegen über FHEM seinen Schaltzustand nicht ändert. Der Zustand der LED als auch in FHEM sollte sich bei Schaltversuchen ändern, auch wenn die gesteuerte Lampe bei "aus" weiterleuchtet.
zunächst - vielen Dank für die Hilfe - immer toll wie einem hier geholfen wird!
Falls nochmal jemand das Problem hat und auf diesen thread stößt - das war bei mir die Ursache:
Die Glühbirne war durchgebrannt und ich hatte sie durch eine neue ersetzt. Dabei hatte ich nicht bemerkt, dass die neue eine LED Glühbirne war (sah aus wie eine Standard Glühbirne mit E14 Fassung). Da die LED Glühbirne nur 4Watt hatte, war dies unterhalb der Mindestlast von 25 Watt ...
to make a long story short: nachdem ich das Ding zerlegt, keine durchgebrannten Teile gefunden und kurz davor war das Ding in den Müll zu werfen, habe ich mich daran erinnert, dass ich vor Jahren mal was von einer Mindestlast gelesen hatte - 40 Watt Glühbirne eingeschraubt - neu angelernt - e voila - funktioniert wieder
Sascha
gut ... eine Mindestlast ist plausibel. Die Dim1L wollen die auch tatsächlich. Dass das aber zu einer nicht änderbaren Dauereinschaltung führen soll...
Eher würde ich vermuten, dass Entstörmaßnahmen im Gerät dazu führen, dass die LED quasi dauerhaft leuchten, aber die fehlende Mindestlast dazu führt, dass der Aktor stets ausgeschaltet meldet und sich auch nicht einschalten lässt.
Wie war es also genau?