Hallo,
wie lange kann man die VERSION="9 (stretch)" laufen lassen auf dem Raspberry? Wann empfiehlt sich ein Umstieg auf eine neue Version?
Ich habe sorge, wegen dem Aufwand des Umzugs auf eine neue Version. Alles neu einrichten? Oh Gott oh Gott..
Viele Grüße und einen schönen Abend!
Michael
Jetzt! ;)
Spaß beiseite...
Also ich bin schon vor einem halben Jahr umgestiegen ca.
Ich warte immer etwas ab, bis das neue System stabil scheint/ist...
...dann rüste ich ein Testsystem um...
Und wenn das gut läuft das Hauptsystem...
ABER: es ist doch eine gute Übung, ob Backup und v.a. Restore funktioniert! :)
Dann ist es nicht schlimm, wenn wirklich mal was "passiert"... ;)
Und wenn man das öfter macht (und dadurch "geübt" ist), dann ist das gar nicht schlimm...
Man kann seine Notizen (die man hoffentlich hat) prüfen, sich von "alten Zöpfen" trennen...
...usw.
Bei mir dauert ein Umstieg nie länger als eine Stunde (eher [deutlich] kürzer)...
...inkl. Image auf die NEUE SD...
Dann Grundeinrichtung...
fhem-Installation (debian.fhem.de -> easy way)
dann "fehlende" Pakete (laut Notiz) etc.
Dann backup des laufenden fhem...
Stop beider fhem ;)
Einspielen backup auf dem neuen System...
Wenn die Notizen gut sind war's das...
...wenn nicht: nachbessern und v.a. NOTIEREN... ;)
Gruß, Joachim
Hey,
vielen Dank.
Ich habe noch nie einen Umstieg gemacht. D.h. ich habe da keine Notizen und ehrlich gesagt auch noch nie ein Backup von FHEM gemacht geschweige dann zurück gespielt. (Ich kopiere immer die ganze SD-Card, um habe da 4 Stück, so dass ich immer zwei, drei alte Versionen habe, falls was passiert).
Hast Du irgendwo eine Anleitung, die Du empfehlen kannst?
Mmh, sorgen mache ich mir schon, wegen dem Mosqito-Server usw. Das muss ja alles neu installiert werden.. Und on dann auch wirklich noch Homekit für Siri und Alexa läuft.
Wenn nicht unbedingt notwendig, würde ich eher die Finger vom Umstieg halten. Ich habe aber andersherum Sorge, dass durch irgendwelche Updates des Raspian und/oder FHEM die ganze Sache irgendwann nicht mehr läuft und ein Umstieg unausweichlich wird. Wann wir das sein?
Vg.
Zitat von: AnBad am 02 Mai 2020, 20:32:21
Wann wir das sein?
Wer soll das wissen!?
Aha Backup ganze SD, kann man machen (hoffentlich wenn das system NICHT läuft)...
...aber dann wird ein Umstieg, der sicher irgendwann mal Sinn macht (also Sinn: jetzt dann langsam)...
...oder sein MUSS (wenn wie du schreibst: du irgendwann neue Features/Module nutzen willst, die bestimmte Perl/System-Pakete benötigen / WEIL: irgendwann kannst du nichts mehr nachinstallieren, weil die Repos irgendwann "weg" sind. Wheezy ist schon "weg", Jessie [langsam] auch und dann halt irgendwann auch Stretch)...
Von Stretch nach Buster kannst du auch noch den "System-Upgrade" probieren...
...da hat sich "System-Seitig" nicht so viel geändert wie "seinerzeit" von Jessie zu Stretch (initd -> systemd)...
Aber irgendwann wird es dich vermutlich treffen... ;)
Ich würde mir einen weiteren PI (kann ja was "altes" sein) besorgen und halt schon mal "üben"...
Kannst das dann gleich nutzen um Notizen zu machen...
Anleitung:
habe ich dir doch geliefert... ;)
EDIT: ansonsten gibt es einige Threads zu diesem Thema... Und auch das Internet ist voll davon...
Gruß, Joachim
Mmh, sorry, nochmals eine Frage zum Berständnis:
ich müsste also Raspian neu aufziehen,
dann alle Zusatzparkete für Alexa, Siri usw. in Raspbian installieren und dann
das FHEM installieren sowie
abschließend dann FHEM backup aufziehen.
Verstehe ich das richtig?
Vielen Dank.
Jep so in etwa...
Mosquito nicht vergessen ;)
Evtl. mal die "Umstellung" auf MQTT_Server2/MQTT_Client2/MQTT_Broker von fhem erwägen...
...damit ist dann der nächste Umstieg leichter...
Wie geschrieben: ich würde ein Testsystem aufsetzen.
Schadet auch nicht generell eins zu haben... :)
Ich habe 2 (manchmal auch 3) Testsysteme...
Da probiere ich Sachen aus...
...und wenn ich sie für gut befinde, "übe" ich noch mal die "Installation" und notiere mit...
Erst dann kommt es "sauber" auf mein Hauptsystem... :)
Aber wie geschrieben: von Stretch auf Buster kann man auch "upgraden"...
Und wie ebenfalls geschrieben: es gibt einige Threads dazu...
https://forum.fhem.de/index.php/topic,101819.0.html
https://forum.fhem.de/index.php/topic,109752.msg1037293.html#msg1037293
https://forum.fhem.de/index.php/topic,97113.msg903090.html#msg903090
https://forum.fhem.de/index.php/topic,106459.msg1003069.html#msg1003069
usw.
Bzw.: https://heinz-otto.blogspot.com/2017/01/umzug-von-fhem.html
Gruß, Joachim
OK, werde mich morgen damit auseinandersetzen.
Vielen Dan!!
Habe ich grad zufällig entdeckt, vielleicht interessant: https://forum.fhem.de/index.php/topic,110721.msg1048600.html#msg1048600
Gruß, Joachim
Hallo,
Oh je, da lasse ich als Laie besser die Finger davon und bete, dass Stretch es noch eins, zwei, drei Jahre tut.
Wenn ich anfange am Raspbian/FHEM rumzudocktern (z.B. upgrade auf MQTT2) dann wird alles den Bach runtergehen und ich hinterher alles neu installieren müssen.
Die beste Lösung wird wohl sein, dass ich mir irgendwann einen neuen Raspberry kaufe und dann Stück für Stück hier FHEM neu aufbaue und in diesen Wochen parallel noch den alten Raspberry (3+) laufen lasse. Dann muss ich zwar sehen, wie ich meinen MariaDB migrieren und vlt. ein paar andere Daten, aber habe ein sauberes System. Da müsste ich auch mal Fragen, ob es vlt. nicht sinnvoll ist, alles über einen kleinen Intel Nuc Windows-Rechner laufen zu lassen (Den habe ich als Mediacenter). Einzig und alleine der Stromverbrauch war für die Entscheidung Raspberry maßgebend.
Vielen Dank und einen schönen Sonntag!!
Michael
ZitatOh je, da lasse ich als Laie besser die Finger davon und bete, dass Stretch es noch eins, zwei, drei Jahre tut.
wenn du jetzt aber ganz langsam mit dem buster upgrade anfängst, hättest du 2-3 jahre zeit.
das könnte ja knapp reichen. :)
Wegen Stromverbrauch ...
Habe hier einen Zotac Kleinstrechner, der Verbaucht (Ulaut letzter Messung vor >1 Jahr) c.a. 7W (Incl. Zusätzlichen USB-Hub). Das ist dann schon nicht ganz weit weg von den ?3? W eines Pis
Wegen Lifezyklus: 2020 (2022-06)
Also ab diesem Jahr kann Dir bei neuen Projekten es passieren, das Du es nicht mehr installiert bekommst. Update für bestehendes ist noch c.a. 2 Jahre .... ich persönlich würde:
1. Copy der SD
2. Upgrade über "Bordmitteln" (Cangse c.a. 99%, wenn Du nix exotisches hast)
3. Reboot und Hoffen
4. Wenn schiefgelaufen, siehe 1.
Du könntest in dem Zusammenhang auch überlegen auf Docker-Container umzustellen.
Dann reicht es die Container neu zu erstellen und die Daten liegen in persistenten Verzeichnissen. Damit sind Hardwarewechsel ziemlich easy und ob der Container nun ein größeres Update der Distribution macht, kann dir meist auch egal sein, weil die Maintainer da einen prima Job machen.
was habt ihr mit einem Update für Probleme? Das geht alles sehr einfach über Apt. Rein vorsorglich würde ich mir ggf. ein Image von der SD Karte ziehen, was man ohnehin regelmäßig machen sollte.
Danach in der shell einfach:
sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade
danach in der sources.list im /etc/apt Verzeichnis auf buster ändern und
sudo apt-get update
sudo apt-get dist-upgrade
dazu wird es sicher auch tonnen an howtos im netz geben.
Im Regelfall bleibt jede Konfiguration erhalten und das System funktioniert wie zuvor. Wenn du da irgendwas wildes drauf hattest kanns natürlich auch mal ein paar händische Eingriffe erfordern. Wenn dir das dann zu kompliziert wird, kannst du immer noch auf dein backup image zurückwechseln.
Grundsätzlich kannst du bei Debian / Raspbian immer auf die neuste Version wechseln. Debian ist bereits von haus aus sehr restriktiv, was updates betrifft. Fast alle anderen Distris haben aktuellere Versionen. Debian Nutzer haben also selten das problem verbuggter versionen.
Dann hast du aber unter Umständen immer noch "alte Zöpfe"!
Beispiel:
Wheezy und Jessie -> initd
Stretch Umstieg auf systemd und Buster ist dann systemd...
D.h. bei dem vorgeschlagenen Weg ist dann Halb/Halb o.ä.
Da halte ich nichts davon...
...ein sauberes System ist ein sauberes System und das geht nur, wenn man es vernünftig NEU aufsetzt...
...meine Meinung!
Außerdem: nicht jeder weiß wie er in den sources.list "rumfuhrwerken" muss...
...und wenn da was schief läuft, dann ist "Feierabend"...
Aber auch hier: nur meine Meinung...
Gruß, Joachim
Ich stimme Dir nicht 100% zu .... ich persönlich z.B. habe lange so gearbeitet (War aber von systemd-Zeiten)
Noch eine Kritik am Vorredner:
sudo apt-get update
sudo apt-get dist-upgrade
- Gerade nach dem ändern der sources.list sollte ERST das dist-upgrade kommen!
- bitte das sources.list.d Verzeichnis mit kontrollieren ggf. sources deaktivieren ...
Insofern hat MadMax doch recht, für den Anfänger ist eine Neuinstallation "sauberer". Da sehr häufig am System gebastelt wurde, befreit man sich auch vor "Altlasten".
deswegen vorher image machen... wenns schief geht, kann man damit ja jederzeit zurück :) das ist ansich auch nicht sehr wild. zu 99% wirds problemlos funktionieren. für den 1% sollte man dann aber doch etwas mehr Kenntnisse haben.
@wernieman
wie willst du ein dist-upgrade machen ohne die sources zuvor zu aktualisieren? das apt-get update ist zwingend, da sonst das dist-upgrade leer läuft. der ,,kennt" ja die neue version sonst noch nicht. apt cached die jeweils verfügbaren versionen. wichtig ist aber in jedem fall vorher auf die aktuellste version zu aktualisieren, bevor man das dist-upgrade macht. das ersparrt potentiellen kummer
Zitat von: MadMax-FHEM am 09 Juni 2020, 20:03:35
Dann hast du aber unter Umständen immer noch "alte Zöpfe"!
Beispiel:
Wheezy und Jessie -> initd
Stretch Umstieg auf systemd und Buster ist dann systemd...
apt-get install systemd
und im Anschluss in Grub den Init Pfad vom Kernel auf Systemd ändern. Aber ich geb dir Recht - das ist nichts für Leute, die nicht tiefer drin sind...
Und: es war ja nur ein Beispiel was "geläufig" ist...
...wer weiß, was sich noch alles geändert hat zwischen den Versionen...
Und wenn man wirklich alles "nachturnen" will/wollte, dann bin ich (trotzdem) immer noch der Meinung, dass eine saubere Neuinstallation "besser" ist...
...und in Summe verm. nicht mal langsamer...
Und: es ist gleich eine gute Übung, ob das Backup/Restore funktioniert ;)
Aber wie immer: jeder wie er will/kann... :)
Gruß, Joachim
Zitat von: MadMax-FHEM am 09 Juni 2020, 21:56:53
eine saubere Neuinstallation "besser" ist
das ist kein windows ;D
@Guybrush
Du hast Recht ... und ich war gestern doch schon etwas "geschafft" ...
Der Vollständigkeit halber, hier die offizielle Version um von Stretch auf Buster zu kommen
https://www.raspberrypi.org/blog/buster-the-new-version-of-raspbian/
Zitat1. In the files /etc/apt/sources.list and /etc/apt/sources.list.d/raspi.list, change every use of the word "stretch" to "buster".
2. In a terminal,
sudo apt update
and then
sudo apt dist-upgrade
3. Wait for the upgrade to complete, answering 'yes' to any prompt. There may also be a point at which the install pauses while a page of information is shown on the screen – hold the 'space' key to scroll through all of this and then hit 'q' to continue.
4. The update will take anywhere from half an hour to several hours, depending on your network speed. When it completes, reboot your Raspberry Pi.
Hat bei mir auf diversen Raspis (ohne fhem) gut geklappt...
Hallo Hero-Member Joachim,
was meinst Du mit "MQTT_Server2/MQTT_Client2/MQTT_Broker"? Ich kann nur eine aktuelle Version von MQTT im Internet finden, und zwar Version 3.1/3.1.1.
Dein Post hatte ich verstanden, dass es eine komplett andere Version des MQTT gibt. Aber ich kann im Internet dazu nichts finden. Oder haben ich dies missverstanden?
Zitat von: MadMax-FHEM am 02 Mai 2020, 21:04:34
Mosquito nicht vergessen ;)
Evtl. mal die "Umstellung" auf "Evtl. mal die "Umstellung" auf MQTT_Server2/MQTT_Client2/MQTT_Broker von fhem erwägen...
...damit ist dann der nächste Umstieg leichter... von fhem erwägen...
...damit ist dann der nächste Umstieg leichter...
Bin gerade am Üben mit dem MQTT. Auf einem alten Raspberry ein Testsystem eingerichtet usw.
Vielen Dank und viele Grüße
Michael
Ist ja schon lange her ;)
Äh, bin nicht sicher aber:
du brauchst ja, wenn du Geräte hast, die per MQTT Daten verteilen einen MQTT-Server...
Da gibt es eben mosquito ODER in fhem eben auch das MQTT2_Server-Modul...
Mit entsprechenden MQTT2-Devices etc. inkl. "attr-Templates" für "alle möglichen Geräte" (damit sind sie dann schon [sehr] gut in fhem integriert)...
Ich denke das war's scho...
Bin aber auch kein mqtt-Experte (nutze es kaum, hab nur eine SONOFF bzw. Tasmota Steckdose mit getrennt schaltbarem USB [genau deswegen hab ich die ;) ])...
Es gibt bzgl. MQTT@fhem (also bzgl. der genannten MQTT2-...-Module) gute Wikis...
Gruß, Joachim
Ok, ich glaube, ich verstehe so halbwegs:
MQTT installiert über Raspbian mit "sudo apt-get install mosquitto" ist die Version eben für Linux. Die Daten können dann mit einem MQTT-Device oder ggf. auf MQTT2-Device in FHEM übernommen werden. Das MQTT-Device benötigt aber noch ein "expandJSON-Device". Das MQTT2-Device ist wohl die neuere Version, die keine "expandJSON-Device" mehr benötigt.
Das "MQTT2_Server-Modul" ist ein MQTT-Server direkt innerhalb FHEM aufgesetzt.
Ich würde dann bei der Linux-Version bleiben, um die Daten auch zu einem anderen Client wie z.B. Node-Red übernehmen zu können.
Vielen Dank und schönen Sonntag!!
Michael
Das übernehmen zu NodeRed sollte auch mit dem in fhem "implementierten" MQTT-Server gehen.
Oder evtl. mal MQTT-Generic-Bridge anschauen...
Aber wie auch immer... ;)
Viel Spaß, Joachim
Hallo Michael,
Zitat von: AnBad am 27 Dezember 2020, 13:43:23
Ok, ich glaube, ich verstehe so halbwegs:
MQTT installiert über Raspbian mit "sudo apt-get install mosquitto" ist die Version eben für Linux. Die Daten können dann mit einem MQTT-Device oder ggf. auf MQTT2-Device in FHEM übernommen werden.
Nein nicht direkt, der Anschluss zu einem externen MQTT Broker wäre ein MQTT2_CLIENT Der redet dann mit den MQTT2_DEVICES
Das MQTT2_DEVICE braucht einen IO - das ist entweder der MQTT"_SEVRVER oder der MQTT2_CLIENT.
Ein MQTT2_SERVER kann natürlich auch mit anderen MQTT Clients in der "Welt" reden. Genau dazu ist er ja gemacht.
Die Namensgebung MQTT vs MQTT2 ist eine FHEM interne Unterscheidung der Module. Mit neu oder alt hat das nicht unbedingt was zu tun. Ich meine, mit MQTT2 ist die Einbindung und Verwendung von MQTT in FHEM viel leichter.
Gruß Otto