Vermutlich kennt der ein oder andere das Problem.
Ich habe Fhem auf einem Raspberry PI 3 recht stabil laufen. Dieser raspberry hängt aufgrund der CULs bzw. Funksignale an einer Devolosteckdose unterm dach. Meine Fritzbox Cable hängt im Erdgeschoss. Jetzt passiert es alle paar Wochen mal, dass Fhem nicht mehr reagiert. Aber nict etwa, weil fhem abgestürtzt ist, sondern, weil die Devolodosen nicht mehr miteinander kommunizieren. Damit muss ich die dosen erstmal wiedre synchronisieren, damit fhem wieder läuft und Rolläden etc bedient.
Nun meine Frage...
Was könnte ich nun tun (Netzwerkkabel verlegen, ist ausgeschlossen), damit der Raspi am Netz bleibt? Denn so funktionieren dann weder all die Steuerungen, deren Abhängigkeiten sich aus dem Internet beziehen, noch komme ich dann per wlan auf ihn drauf.
Vielleicht gäbe es noch die Möglichkeitwenn er per Lan nicht erreichbar ist, sich mit dem wlan dann automatisch zu verbinden und mir dieses mitzuteilen.
Reagiert fhem nicht mehr weil das Netzwerk weg ist?
Oder hängt fhem selbst?
Für #1 musst deine Powerlan Verbindung stabilisieren.
#2 könnte ein fehlendes dnsserver attribut im global sein.
Vielleicht kannst du auch (zusätzlich!) das setup ändern und den Pi vom Dach runterholen und dann direkt via LAN an den Router hängen?
Falls es erforderlich ist, tatsächlich IO's unter dem Dach zu platzieren, kannst du das immer noch mit einem MapleCUN oder notfalls einem Signal-ESP oä. realisieren - ggf. sogar über eine Doppelung von Interfaces mit größerer Ausfallsicherheit?
Wenn Du das Interne WLAN verwendest, mal mit einem USB-WLAN probieren (Falls Dein USB es noch hergibt)
Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann funktioniert das WLAN grundsätzlich, aber er geht lieber über ein Kabel.
Man könnte mit presence die Fritzbox anpingen und wenn keine Antwort kommt, das Netzwerkinterface wechseln. Ein automatisches rückstellen würde ich erstmal lassen, sonst hat man sich schnell eine Schleife reingebastelt, mit der dann wieder Probleme auftreten. Eine Benachrichtigung sollte dann auch kein Problem mehr darstellen.
Warum wollt ihr immer Symptome behandeln statt gleich die Ursache ?
Zitat von: en-trust am 27 Juli 2020, 06:41:36
weil die Devolodosen nicht mehr miteinander kommunizieren.
Wenn diese Devolos Mist sind gibt es doch bestimmt auch Produkte die zuverlässiger sind ?
Was sind eigentlich Devolodosen?
POW Ethernet Adapter ?
Danke .... gibt es eigentlich gute POW-Adapter, die zuverlässig funktionieren?
Zitat von: Wzut am 27 Juli 2020, 09:04:23POW Ethernet Adapter ?
POW (https://en.wikipedia.org/wiki/POW)? ;D
Ich kenn' die Dinger nur unter PLC bzw Powerline (https://de.wikipedia.org/wiki/PowerLAN).
Zitat von: Wernieman am 27 Juli 2020, 09:15:24Gibt es eigentlich gute POW-Adapter, die zuverlässig funktionieren?
Ob sie gut funktionieren, hängt von deiner Elektroinstallation und die genutzten Phasen ab. Gleiche Phase + geringe Entfernung + gute Schirmung der Elektroinstallation = gute Funktion.
https://www.heise.de/thema/PowerLan (https://www.heise.de/thema/PowerLan)
https://www.computerbase.de/thema/powerline/ (https://www.computerbase.de/thema/powerline/)
Interessant ist daher auch der Hutschienenadapter mit Phasenkopplung (https://www.computerbase.de/2020-04/devolo-magic-2-lan-dinrail-hutschienen-adapter-lan-sicherungskasten-powerline/)
Aber: wenn sich ein Nettzwerkkabel ziehen lässt, ist dieses zu Bevorzugen.
BTT:
Zitat von: Wzut am 27 Juli 2020, 08:55:20Warum wollt ihr immer Symptome behandeln statt gleich die Ursache ?
MVn ist die Ursache ein fehlender Netzwerkkabelanschluß. Laut TE ist das Abstellen dieses 'Makels' keine Option. Also welche Alternativen bleiben - unter den gegebenen, bisher bekannten Rahmenbedingungen?
Zitat von: en-trust am 27 Juli 2020, 06:41:36Ich habe Fhem auf einem Raspberry PI 3 recht stabil laufen. Dieser raspberry hängt aufgrund der CULs bzw. Funksignale an einer Devolosteckdose unterm dach. Meine Fritzbox Cable hängt im Erdgeschoss.
Warum hängt der Raspi wegen des Funks unter dem Dach? Gäbe es alternative, gute Plätze (= in der Nähe eines Netzwerkports) im Haus für den FHEM RasPi und einem zweiten CUL als Range-Extender (zB via ser2net/socat) unters Dach?
Danke für die vielen Antworten.
Also Netzwerkkabel ziehen fällt zunächst aus. Daher bin ich auf die Powerlinedosen von Devolo vor langer Zeit umgestiegen.
Den Raspi mit Cul habe ich unterm Dach liegen, weil er dort mit seinem Lüfter und Betrieb nicht stört und ich von dort eine bessere Funkabdeckung habe, als im Keller (wegen der Stahlbetondecke). Da ich mitlerweile KabelInternet habe, kommt das Signal im Wohnzimmer an. Dort steht auch die Fritzbox. Meine alte DSL 7490 Fritzbox liegt ebenfalls unterm dach, denn dort war vorher die DSL Dose geschalten. Beide Boxen kommunizieren ebenfalls vie DLAN.
Hin und wieder verliern aber diese DLAN Dosen schonmal ihre Verbindung und so müssen sie neu Synchronisiert werden.
Nun kam mir halt die Idee, das interne WLAn des Raspi als Notfallkommunikation zu nutzen.
ich sehe 2 probleme.
1. fhem reagiert nicht mehr
da ist fhem schlecht "konfiguriert".
egal welche verbindung schlecht oder defekt ist, fhem muss immer zuverlässig und stabil laufen.
es ist übrigens erschreckend, wenn man mal den internetanschluss kappt und ins fhem.log schaut. es gibt sogar module, die ins internet wollen, obwohl sie disabled sind.
eventuell fehlt hier das "attr global dnsServer", wodurch fhem blockieren kann.
2. zuverlässige verbindung zum router
wenn schon kein kabel möglich ist, dann würde ich statt wlan eine zweite powerlan verbindung versuchen. möglichst über eine andere phase.
das interne wlan vom pi würde ich nicht mehr anfassen.
was ist mit dem "alten" kabel zur dsl dose unterm dach?
Zitat von: frank am 27 Juli 2020, 11:01:17
ich sehe 2 probleme.
muss am Namen liegen dass wir beide das gleiche schreiben. :-)
Aber da sollte man ansetzen. erstmal muss die Info her was wirklich das Problem ist. hängendes FHEM oder fehlende Verbindung.
und dann entsprechend reagieren.
Was mir noch aufgefallen ist:
ZitatMeine alte DSL 7490 Fritzbox liegt ebenfalls unterm dach,
Kann man nicht auch FritzBoxen per WLAN verbinden?
Kann man. Zumindest als Repeater.
Hallo,
habe hier auch Powerline in de Garage im Einsatz. Regelmäßiges Aus- und Einstecken (Zeitschaltuhr) überdeckt das Problem. Auf einer Seitenroute akzeptabel, für den zentralen Punkt würde ich das nicht tun. Hatte das selber für Homematic im Einsatz, weil hald schnell und einfach. Nach Problemen wurde ein Kabel gelegt und nun ist Ruhe.
Selbst WLAN würde ich hier vorziehen.
Grüße Peter
Hallo,
Zitat von: en-trust am 27 Juli 2020, 10:20:14
Da ich mitlerweile KabelInternet habe, kommt das Signal im Wohnzimmer an. Dort steht auch die Fritzbox. Meine alte DSL 7490 Fritzbox liegt ebenfalls unterm dach, denn dort war vorher die DSL Dose geschalten.
Wenn WLAN nicht stabil genug ist: Hast Du vielleicht noch ein HF-Kabel bis hoch zum Dach liegen? Dann kommt auch EoC in Frage, das ist die gleiche Technologie wie PowerLAN, ist aber weitaus zuverlässiger, da hier ein deutlich besseres Medium verwendet wird. Man kommt damit bis zu 100m weit.
Ich verwende die EoC 1-01 von Axing (sind schon älter) und erreiche ca. 500 MBit/s effektiv bei einer Leitung von ca. 30m mit 4-fach-HF-Verteiler dazwischen. Auch der TV-Empfang ist trotzdem möglich, da nur der Bereich bis rund 80 MHz verwendet wird.
Zitat von: en-trust am 27 Juli 2020, 10:20:14
Den Raspi mit Cul habe ich unterm Dach liegen, weil er dort mit seinem Lüfter und Betrieb nicht stört und ich von dort eine bessere Funkabdeckung habe, als im Keller (wegen der Stahlbetondecke). Da ich mitlerweile KabelInternet habe, kommt das Signal im Wohnzimmer an. Dort steht auch die Fritzbox.
Verstehe immer noch nicht, warum das Ding unbedingt unter's Dach "muß"... Gönn' dem Pi doch einfach ein lüfterloses Design (oder dir was anderes lüfterloses wie einen Pi) und bring das Ding unauffällig im Wohnzimmer (oder sonst irgendwo in der Nähe der Fritte) unter. Notfalls kannst du dann immer noch entfernte "Luftschnittstellen" betreiben, falls das wirklich notwendig ist (das Wohnzimmer scheint ja oberhalb der Kellerdecke zu liegen, die wohl auch nur zu "schlechtem" Empfang führt, ganz oben ist nur von "besser" die Rede).
Zitat von: SCMP77 am 27 Juli 2020, 12:36:32
Hast Du vielleicht noch ein HF-Kabel bis hoch zum Dach liegen? Dann kommt auch EoC in Frage, das ist die gleiche Technologie wie PowerLAN, ist aber weitaus zuverlässiger, da hier ein deutlich besseres Medium verwendet wird. Man kommt damit bis zu 100m weit.
Ich verwende die EoC 1-01 von Axing (sind schon älter) und erreiche ca. 500 MBit/s effektiv bei einer Leitung von ca. 30m mit 4-fach-HF-Verteiler dazwischen. Auch der TV-Empfang ist trotzdem möglich, da nur der Bereich bis rund 80 MHz verwendet wird.
Das würde mich mal genauer interessieren. Ich habe in der Tat in jedem Raum im Haus ein TV Koaxialkabel sternenförmig vom Keller ausgehend liegen. Im Keller kommt der ganze Vodafona Kabelkram an und wird mittels Kabel ins Wohnzimmergeroutet, wo dann die Fritzbox liegt. Aber nun müsste dann wieder das Signal in den Keller und von dort dann ins Dachgeschoss.
Fhem läuft stabil, es ist in der Tat nur die Verbindung.
Zitat von: en-trust am 27 Juli 2020, 14:02:04
Das würde mich mal genauer interessieren. Ich habe in der Tat in jedem Raum im Haus ein TV Koaxialkabel sternenförmig vom Keller ausgehend liegen. Im Keller kommt der ganze Vodafona Kabelkram an und wird mittels Kabel ins Wohnzimmergeroutet, wo dann die Fritzbox liegt. Aber nun müsste dann wieder das Signal in den Keller und von dort dann ins Dachgeschoss.
Würde man EoC verwenden, müsste die Fritzbox im Keller sein, denn EoC macht es ähnlich wie der Kabelnetzanbieter, zur Übertragung von Daten wird der Frequenzbereich bis 80MHz genutzt. Man könnte aber mit 3 EoC-Geräten arbeiten, eins im Keller, neben der Fritzbox, eins im Wohnzimmer, wo dann das LAN verteilt wird und eine unterm Dach, um dort das LAN zu verteilen. Man muss aber bedenken, die Datenrate insgesamt liegt bei ca. 500MBit/s, je mehr Geräte daran gleichzeitig an diesem Netz dann senden/empfangen, umso weniger bleibt für jedes einzelne übrig. Wichtig dabei ist, dass man rückkanalfähige HF-Verteiler in der Antennenanlage hat.
Hier die Seite von Axing:
https://axing.com/eoc-und-kabelfernsehen/ (https://axing.com/eoc-und-kabelfernsehen/)
Grundsätzlich ist LAN aber immer besser, EoC ist eine Behelflösung, aber eine der besseren. Wenn man dannn renoviert, sollte man jedenfalls LAN verlegen.
Noch einen Sache, das WLAN der Axing EoC Geräten (z.B. EOC 2-11) verträgt sich nicht mit dem WLAN den Fritzboxen (eigene Erfahrung, auch im Netz zu finden), man sollte also nur die EOC 1-11 ohne WLAN verwenden, dahinter kann man dann einen WLAN Access-Point von AVM schalten. Für EoC gibt es auch noch andere Anbieter, ich hatte vor ein paar Jahren ein Axing-Päärchen relativ günstig über EBay erstanden.
Zitat von: SCMP77 am 27 Juli 2020, 12:36:32
Wenn WLAN nicht stabil genug ist: Hast Du vielleicht noch ein HF-Kabel bis hoch zum Dach liegen? Dann kommt auch EoC in Frage, das ist die gleiche Technologie wie PowerLAN, ist aber weitaus zuverlässiger, da hier ein deutlich besseres Medium verwendet wird. Man kommt damit bis zu 100m weit.
Also wir haben Ethernet over Coax Produkte bei unserem Schwester-Unternehmen da machen wir bis zu 914m inkl PoE.
kannst dann aufm Weg zum DG noch paarmal ums Haus wickeln. ;-)
Zitat von: Frank_Huber am 27 Juli 2020, 15:21:16
Also wir haben Ethernet over Coax Produkte bei unserem Schwester-Unternehmen da machen wir bis zu 914m inkl PoE.
kannst dann aufm Weg zum DG noch paarmal ums Haus wickeln. ;-)
Du hast recht, bei den Geräten spricht Axing von ca. 300m, ich hatte die 100m in Erinnerung, hatte das aber vermutlich mit LAN verwechselt. Bei einer Punkt zu Punkt-Verbindung ist sicher mehr drin, denn da entfällt die Dämpfung von den Verteilern. Aber für einen Verteilung innerhalb des Hauses reicht EoC sicher. Problem ist eben nur, wenn mehre Geräte dran hängen, dann müssen die sich die Bandbreite teilen und die Kollisions-Vermeidung wird auch etwas von der Bandbreite fressen.
Aber in meine Augen ist es als Kompromiss (bis zur nächsten größeren Renovierung) eine der besten Lösungen. Man sollte aber drauf achten, dass die Leitungen einwandfrei sind. Ich hatte nach dem Einbau der Teile zuerst das Problem, dass der Audio-Verstärker, der in der Nähe stand gestört wurde. Die Ursache war ein Wackelkontakt im HF-Kabel zu dem EoC-Teil. Die Folge war, dass das Teil die Sendeamplutude stark erhöht hat und kräftig sendete. Die Datenrate war nur etwas geringer. Damit kam der Verstärker nicht mehr klar. Nach Auswechseln des defekten Kabels war alles paletti.
Ja Punkt zu Punkt ohne PoE machen wir irgendwas um die 1500m
Damit werden alte Videoüberwachungsanlagen modernisiert.
Bei großen Geländen mit Coax zu den Kameras der Außenhaut kannst nicht immer so einfach die Kabel tauschen. Aber mit EoC hebst die analoge Vixeoanlage ins IP Zeitalter. 🙃
Servus,
wie schauts mit einem Fritz Repeater im Mesh aus. Fritz Mesh funktioniert bei mir ganz gut, ganz im Gegensatz zu Asus Mesh grrrrrr
Gruß
Walter