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FHEM => Anfängerfragen => Thema gestartet von: strike1205 am 13 März 2013, 00:29:41

Titel: Batterielebensdauer
Beitrag von: strike1205 am 13 März 2013, 00:29:41
Wie sind eurere Erfahrungen mit der Batterielebensdauer für z.B.
1., Homematic Festerkontakt
http://www.elv.de/homematic-hm-sec-sc-funk-tuer-fensterkontakt.html (//www.elv.de/homematic-hm-sec-sc-funk-tuer-fensterkontakt.html)

2., HomeMatic HM-CC-TC Funk-Wandthermostat + Funk-Stellantrieb
http://www.elv.de/homematic-hm-cc-tc-funk-wandthermostat-funk-stellantrieb.html (//www.elv.de/homematic-hm-cc-tc-funk-wandthermostat-funk-stellantrieb.html)

Welche Batterien könnt Ihr empfehlen?

Oder wären etwa Akku's eine Überlegung wert?

Danke
strike1205
Titel: Aw: Batterielebensdauer
Beitrag von: Zrrronggg! am 13 März 2013, 00:57:12
Der HomeMatic HM-Sec-Sc Funk-Tür-/Fensterkontakt hat Knopfzellen. Wie lange die halten weiss ich nicht, seit dem ich die Dinger einsetze (14 Monate) musst ich die mitgelieferte Erstbestückung noch nicht wechseln.

Die analogen FHT 80 TF brauchen sehr wenig Strom. Ich habe von den Teilen ca. 6 Stück im Einsatz,das älteste ist 6 Jahre im Einsatz (noch die alte klobige Bauform) ... mit den ersten Batterien!
Mein Einfahrtstor überwache ich mit einem FHT 80 TF 2, das Teil ist AUSSEN angebracht (eingeschweisst in eine Plastiktüte, am Tor angeklebt). Bei Wind und Wetter und im Winter und alles... die Batterien sind da seit 5 Jahren drin.
Lustigerweise kann gerade das der Vorteil sein, denn bei den geringen Stromverbräuchen einfacher Sender spielt die Selbstentladung vielleicht eine grössere Rolle als der eigentliche Verbrauch des Gerätes... und die Selbstentladung sinkt mit der Temperatur.

Was schliessen wir da drauss? Du willst für diese Dinger Zellen mit geringer Selbstentladung kaufen, weil der Stromverbrauch so gering ist, das die Selbstentladung das grössere Problem darstellen.
Bei Batterien gibt sich das nicht viel. Egal was für eine Typ, die Selbstentladung liegt bei ca 1-4% pro Jahr bei nomalen Temperaturen. D.H. im Winter draussen noch deutlich weniger.
Bei Akkus hingegen ist die Selbstentladung wesentlich höher: Die in der Bauform üblichen Nickel-Cadmium oder Metallhydrit Zellen entladen zwischen 20 und 100% im Jahr.
Da ist der Akku also mindestens 6x schneller durch Selbstentadung leer als durch den Verbrauch des Gerätes.

Bei den Funkstellantrieben sowohl als auch den Wandthermostaten sieht das anders aus. Ich habe zwar nur FHT, aber speziell bei den Stellantrieben dürfte das gleich zu den HM Varianten sein.
Da sind Mignon Zellen drin und die halten bestenfalls 2 Jahre, eher nur 16 Monate, wenn das Ventil viel bewegt wird. D.H. hier könnte wenigstens das Gerät die Akkus zuerst leersaugen.

Aber trotzdem  wäre ich sehr skeptisch, da Akkus per se eine niedrigere Zellenspannung haben. Ich vermute daher, das du da dauern Warnungen bekommst, die Batterien seien leer und du die alle paar Wochen nachladen darfst.
Akkus in Geräte mit Spannungsüberwachung einzusetzen, wenn diese Geräte nicht auch spezielle auf Akkubetrieb ausgelegt sind ist meist keine gute Idee.

 Ich kaufe da immer billige AlkaliMangan Batterien, z.b. die IKEA Teile oder irgendwas was an der Kasse bei ALDI oder LIDL so rumliegt.
Titel: Aw: Batterielebensdauer
Beitrag von: Puschel74 am 13 März 2013, 07:05:38
Hallo,

ich hatte auch die "Idee" die Batterien speziell bei den Ventilantrieben 8v auf Akkus zu setzen.

Wie Zrrronggg! allerdings schon angemerkt hat

ZitatIch vermute daher, das du da dauern Warnungen bekommst, die Batterien seien leer und du die alle paar Wochen nachladen darfst.

Und da hat er vollkommen recht.

Die Akkus frisch aufgeladen aus dem Ladegerät raus und in den 8v.
Datum auf einen Zettel und dazu ins Fach (mann will ja "später" mal wissen wann der Akku eingesetzt wurde) und warten.
Aber man wartet nicht lange.
Nach 2!!!! Tagen kamen die ersten Warnungen rein - Batt low.
Erst habe ich die noch quittiert dann lies ich die Warnung anstehen und nach gesamt 4! Tagen habe ich wieder die guten alten
Batterien eingebaut.

Fazit (für mich): Keine Akkus in den Geräten.
Akkus nehme ich für den Fotoapparat (was ist das?? in Zeiten von Smartphone) und das wars auch schon.
Der Rest der Geräte bekommt Batterien verpasst und gut ist.

Grüße
Titel: Aw: Batterielebensdauer
Beitrag von: Rohan am 13 März 2013, 12:31:04
Hallo,

ich habe noch keine Langzeiterfahrungen, sondern nur die der letzten 4 Monate.

Von 4 HM-Sec-SC hat einer bereits nach 14 Tagen leere LR44 gehabt (kann ja mal vorkommen ;) ), neue rein und seitdem keine Probleme. Alles andere (auch die 7 HM-CC-TC) bisher im grünen Bereich.

Gruß
Thomas