Hallo Freunde,
Nur mal zu Info an alle, die es interessiert:
Nachdem ich mich am Wochenende mit dem Netzwerkboot (PXE boot) vom Raspi 3 rumgeschlagen habe, hier meine Ergebnisse:
Vergiss den Netzwerkboot, der Pi3 ist da etwas "unzuverlässig". Besser: Kleine Sd-Card und von dort booten (1. Partition). Dort dann in der cmdline.txt das root-.Verzeichnis über (klassisch) nfs holen. Funzt super und Zuverlässig. PXE boot dagegen (was man anstelle der SD-Card bräuchte) ist etwas harkelig. Funkt manchmal ... aber spätestens beim holen des NFS-Verzeichnis klempt es.
Oder hat jemand andere Erfahrungen?
Btw: Hat jemand kleine SD-Card über? ;o)
Also bei mir funktioniert PXE-Boot (von einer XPenology) auf einem Raspi3 seit ca. einem Jahr absolut problemlos.
Da läuft mein Webserver drauf.
Gut, sooo oft hab ich noch ned neu gestartet, ich schätze mal, irgendwo zw. 5 und 10mal.
Habe das Problem, das er
1. nicht immer den tftp-Server findet, wenn, dann funzt es bis
-> er probiert 5. schnell dhcp, der Sever liefert immer Infos, aber die Pis ..... laut Doku bekannt.
2. er beim booten zum nfs-Server Probleme macht ... er bleibt stehen ...
Wenn ich die cmdline.txt auf der SD-Card selber configuriere:
dwc_otg.lpm_enable=0 console=tty1 root=/dev/nfs nfsroot=192.168.2.5:/var/pxe/nfs/raspi-c1,tcp,v3 vers=3 rw ip=dhcp elevator=deadline rootwait
Dann funzt es. Die gleiche über tftp dagegen ..... bleibt er stehen.
Welche PI3 Version hast Du?
Kannst Du mir sonst Infos geben? (Bin jetzt schon 2 Tage dran)
Interessant...
Ich hab noch kleine 4GB Karten, gedacht (kurz genutzt) für den PI4 da er am Anfang noch nicht von USB booten konnte, ich aber SSD wollte...
Ich habe eh einen tftp Boot Server laufen (andere "Projekte" ;) ), evtl. probiere ich da Weihnachten auch mal rum...
...auf jeden Fall "hänge" ich mich mal hier dran :)
Gruß, Joachim
Kann Dir gerne Infos geben .. nur bin ich (s.o.) ohne SD-Card dran gescheitert ...
Zitat von: Wernieman am 06 Dezember 2020, 22:26:42
Kann Dir gerne Infos geben .. nur bin ich (s.o.) ohne SD-Card dran gescheitert ...
Vielen Dank für das Angebot!!
Aber wie geschrieben: ich komme wohl erst Weihnachten (naja eigentlich danach ;) ) dazu...
Werde dann erst mal schauen wie weit ich mit "Internet-Recherche" komme...
...und wenn nicht weit genug, dann komme ich bestimmt auf das Angebot zurück! :)
Viel Erfolg noch, Joachim
Bei mir werkelt so seit über 2 Jahren ein Rpi2 mit einer uralt SD aus meiner alten DigiCam als DoorPi mit minimal FHEM.
Das root nfs Laufwerk liegt auf einer Synology NAS und läuft selbst bei Stromausfall sehr zuverlässig.
Ok der Bootvorgang ist etwas zäher als direkt von der SD.
dwc_otg.lpm_enable=0 root=/dev/nfs rootfstype=nfs rw nfsroot=192.168.0.2:/volume1/rpi/doorpi,udp,vers=3 smsc95xx.turbo_mode=N ip=192.168.0.66 elevator=deadline fsck.repair=yes rootwait plymouth.ignore-serial-consoles
Da mein nfs-Server ein Ubuntu 20.04, also relativ neu, mußte ich in meiner Zeile ein "tcp,v3" drin haben. udp will er in der Version nicht (laut Doku, I-Net und praktsichem Test)
Nur das gleiche über PXE-Boot (tftp) will er eben nicht ....
Zitat von: Icinger am 06 Dezember 2020, 20:37:43
Also bei mir funktioniert PXE-Boot (von einer XPenology) auf einem Raspi3 seit ca. einem Jahr absolut problemlos.
Bei mir funktioniert das alles prima mit den Raspberry3, die nichts an den Steckerleiste (GPIO) angeschlossen haben.
Sobald ich z.B. den HMUART draufstecke, gehen die Probleme mit den Timeouts beim Einschalten los.
Heute habe ich mein FHEM von RPI3 auf RPI4 umgezogen, dort funktioniert das Booten vom Netzwerk bis jetzt reproduzierbar zuverlässig.
PI4 wollte ich auch Testen ... nur kam mir am Wochenende etwas dazwischen ...
Irgendetwas besonderes Beachten?
nein, beim Pi4 kann man sich das Gehampel mit der manipulierten config.txt komplett sparen, da wird das Ganze über rpi-eeprom-config konfiguriert.
Also irgendwie scheitere ich.
Mit rpi-eeprom-config habe ich "BOOT_ORDER=0x21" gesetzt. Aber beim booten zeigt der Startbildschirm immer "Net : Down ..." und bootet den PI4 nicht. Im Log des dhcp-Servers (der Funktioniert!) steht auch nichts. Die PI3 haben sich wenigstens (manchmal) die bootcode.bin geholt ..
pi-eeprom-config
[all]
BOOT_UART=0x21
WAKE_ON_GPIO=1
POWER_OFF_ON_HALT=0
Was für einen dhcp-Server hast Du?
Zitat von: Wernieman am 07 Dezember 2020, 07:51:52
Da mein nfs-Server ein Ubuntu 20.04,
Hast du zufällig einen Link zur Hand wie man das nfs Dateisystem erstellt ?
Anleitungen zum PXE Boot gibt es ja genug, aber irgendwie ist die nfs Variante auf der kleinen SD nicht so verbreitet.
Habe gerade bemerkt meine damailge Doku ist leider nicht mehr online. Aus der Erinnerung :
a. erst komplett alles fertig machen auf einer normalen SD
b. leeres nfs Dir irgendwo einhängen
c. mittels rsync das laufende Dateisystem auf das gemountete nfs kopieren ?
( da hänge ich im Moment)
d. /boot auf die kleine SD übernehmen und cmdline.txt anpassen
Nur ein paar Ideen:
Ich habe einfach die Offizielle SD auf dem Server "entpackt" ...
Anstatt rsync kannst Du auch mit tar arbeiten, Hinweis auf Berechtigungen!
Was für Infos brauchst Du noch?
Hinweis: Pures Booten, also incl. das Boot-Verzeichnis aus dem Netzwerk, habe ich nicht hinbekommen. Wie sieht es bei Dir aus?
Wie bereits oben geschrieben habe ich seit Jahren ( Jessie ? ) als nfs laufen, auf der realtiven kleinen SD (200MB) befindet sich nur die /boot Partition
Da diese i.d.R. nicht beschrieben wird gehe ich mal davon aus das die SD quasi "ewig" hält.
Für das aktuelle Heizung EBUS Projekt wollte ich jetzt einen alten Raspi (könnte mein aller erster sein mit 256 MB RAM ? ) mit Buster ans Netz bringen.
Gescheitert bin ich aber doch nicht am rsync sondern am nfs mount -> dein Einwurf mit tcp statt udp war die Lösung für Buster :)
Ich habe tcp Eingeworfen? Bin ich mich jetzt gar nicht bewusst ....
ei ei , Antwort #7 ? :)
Stimmt ......