Hallo Zusammen,
ich wollte mich eigentlich schon lange dem Thema Home Automation / Smart Home widmen, mich dahingehend schlau machen und eine schöne Lösung aufbauen. Meine beiden Kinder sollen auch damit aufwachsen und der schönen neuen Welt (ich mag Alexa aber nicht) nicht gänzlich fremd sein. Seit ca. einem Jahr arbeite ich mit FreeNAS und LibreELEC sowie Pi-Hole und konnte etwas (wenn auch wenig) Erfahrung in Sachen Linux sammeln. Ich würde mich als Enthusiast mit begrenzend Grundkenntnissen in Linux und Null Kenntnis in Programmierung bezeichnen.
Auf FHEM bin ich durch YouTube gestoßen, genauso wie auf OpenHAB, Hass.io, IObroker u.v.m.
Das macht die Entscheidungsfindung nicht gerade einfacher und man hat den Eindruck, man könnte sich zu Tode informieren.
Deshalb dachte ich, ich schreibe zuerst einmal in dieses Forum und bitte um Hilfe. ...Das "e.V." ist mir sehr sympathisch. :)
Ich würde gerne mit einem RPi 4 (4GB) klein anfangen und sehen, wie mir das Thema gefällt. Naja - dass es mir gefällt weiß ich schon jetzt, ich muss aber ein Gefühl dafür bekommen, wie weit ich damit komme...Ich bin zwar sehr Recherche-freudig, jedoch stark auf YouTube tutorials angewiesen und in einem Tutorial hörte ich bereits, dass der Einstieg in FEHM als Anfänger nicht ganz einfach ist.
Jedenfalls bin ich die Sache nun einmal von der "was habe ich bereits" Seite angegangen. Das ist zwar nicht viel, aber das was ich habe, ist bereits in FEHM integriert - zumindest das wichtige!
Für den Anfang würde ich eigentlich nur gerne
- meinen Yamaha MusicCast AVR (RX-A780) einbinden
- meine 2-4 WLED Installationen steuern
- irgendwann einmal meine 3 Rollläden steuern (ggf. mit Shelly)
-> und das alles per Sprache. Vorerst ohne Szenen und Abhängigkeiten. Nur "wake-word" "mache Licht an/aus" oder "lauter/leiser"
Die Yamaha Steuerung sollte möglich und bereits in FEHM integriert sein, wenn ich das richtig sehe. WLED über MQTT auch, wobei ich noch keine Vorstellung habe, wie komplex die Einbindung sein würde.
Wie oben erwähnt, mag ich Alexa und Google Assistant nicht besonders und will diesen Weg auch nicht gehen. Für FEHM gäbe es S.E.P.I.A. und das wäre genau was ich suche. Sepia erscheint mir perfekt für meinen Anwendungszweck. In hass.io wäre WLED und MusicCast integriert, und auch Picroft erscheint mir sehr fair zur sein, aber irgendwie fühle ich mir mehr zu Sepia und FHEM hingezogen.
Wie schätzt Ihr Profis das ein: Kann einer, der von Perl noch nie etwas gehört hat und von nodered und MQTT keine Ahnung hat, so etwas mit FEHM bewerkstelligen? Oder sollte ich lieber zu hass.io greifen, was ??eventuell?? etwas Anfängerfreundlicher ist.
Wie meint Ihr sollte ich das am schlausten angehen? Mein Pi sollte morgen ankommen, ich habe es aber nicht eilig.
Danke für Eure Meinung.
Grüße
ja, das geht. Und du machst das genau richtig: mit einem pi anfangen und dann mal schauen. Perl kann nervig sein, die Lernkurve ist steil, aber das wird schon. Und wenn nicht, wirst du das rechtzeitig merken.
Wichtig: beim Fragen stellen viel erläutern. Keine Antwort heisst meist ,,niemand versteht die Frage" bzw ,,keiner hat eine Idee". Viel Glück!
Ich bin zu FHEM gekommen, weil mir die "Alles ist möglich" Idee gefiel. Perl war für mich neu, ein paar Erfahrungen in anderen Sprachen (Pascal, C, PHP) helfen mir aber beim Verständnis meiner notify's.
Zuerst ganz klein anfangen und langsam ausbauen hilft auf jeden Fall die Übersicht zu bewahren. Mir war wichtig, ohne zusätzliche Investitionen erstmal das vorhandene Equipment (Fritzbox, TV, Anwesenheit per Handy) mittels FHEM zur Zusammenarbeit zu bewegen. Erster Erfolg war damals: Fritzbox-Gäste WLAN aus, wenn keiner zu Hause ist :)
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Unterfangen! Und das regelmäßige Backup nicht vergessen!
Hallo bub4,
wirklich Programmieren muss man eigentlich nicht in Fhem als Anwender. Ich hab mindestens 3 Stufen tiefer angefangen als du und habe es nach und nach geschafft, eine beachtliche Ansammlung von Anwendungen zusammen zu bekommen. Andere Hausautomationssoftware mag beim Einstieg etwas geschmeidiger sein, aber schau mal in deren Supportforen rein, dann merkst du den Unterschied zu Fhem.
In diesem Forum findet man so zu ziemlich allem eine passende Antwort, und viele engagierte Programmierer und sehr erfahrene Anwender helfen in kürzester Zeit weiter.
Viele Grüße Gisbert
Hallo Zusammen,
vielen Dank für die Antworten und Eure Meinungen. Bitte entschuldigt, dass ich jetzt erst schreibe -> der Kampf mit Weihnachten...
Der RPi kam sogar noch vor Weihnachten und die ersten Schritte sind getan. Der Einsteiger Wiki Beitrag ist wirklich super!
Ich habe die Ersteinrichtung hinter mir und kann sogar schon den Yamaha per set Befehle steuern. Ich finde es wirklich spektakulär wie granular man Aktionen wie Lautstärkeschritte einstellen kann. Sogar Obergrenzen für Lautstärke kann man definieren <3. Ich bin gespannt, wie die Konfiguration im Zusammenspiel mit S.E.P.I.A aussieht. Bis jetzt habe ich es noch nicht hinbekommen, einzelne "Knopfdruck" Set-Aktionen für den Yamaha zu definieren. Habe es über notify versucht, aber bin nicht wirklich weitergekommen. Ich schätze, dass das Forum hier sehr hilfreich sein wird.
Thema Backup: ich wollte zuerst fragen, wie ich das am besten mache und ob es ausreicht, nur die config zu sichern.... Aber ein Blick ins wiki genügt :) Die Doku mutet wirklich glänzend an.
Ich wünsche Euch vollends eine ruhige Zeit
Timo
Zitat von: bub4 am 26 Dezember 2020, 08:39:54
Bis jetzt habe ich es noch nicht hinbekommen, einzelne "Knopfdruck" Set-Aktionen für den Yamaha zu definieren. Habe es über notify versucht, aber bin nicht wirklich weitergekommen. Ich schätze, dass das Forum hier sehr hilfreich sein wird.
korrigiere - habe es hinbekommen. Habe zuerst einen Dummy "lauter" angelegt und das webCmd volumeUp vergeben und im Anschluss ein notify angelegt.
Auf der Seite http://www.fhem.de/fhem_DE.html#Documentation ist ein Buch von mir gelistet, das genau für diesen Personenkreis geschrieben wurde.
LG
pah