Ich habe mir eine Rollosteuerung mit Fensterüberwachung (ein oder zwei Fenster) gebaut. Bei Interesse kann ich den Sketch sowie den Schaltplan zur Verfügung stellen. Die Steuerung erfolgt wahlweise über FHEM (MQTT) oder mittels Tastern. Ein kurzer Druck läßt (je nach Taster) den Rollo auf- oder zufahren. Bei längerem Druck (>300ms) geht der Rollo in "Handbetrieb" und verfährt so lange, wie der jeweilige Taster gedrückt wird. Bei Druck auf beide oder eine Taste währen des Verfahrens wird der Rollo gestoppt.
Entsprechende Statusmeldungen werden per MQTT an FHEM geschickt. Bei Balkon- bzw. Terrassentüren kann der Status des Fensters über FHEM abgefragt werden. Dann kann z.B. das automatische Runterfahren unterbunden werden. Hier läuft das seit fast drei Jahren relativ problemlos. Die Spannungsversorgung des ESP8266 übernimmt ein HLK-5M05 (ein HLK-5M03 reicht auch), die Ansteuerung des Motors macht ein Dual-Relais für Arduino. Zur Überwachung der Fenster nutze ich einen, bzw. zwei Reedkontakte. Als Taster wird ein Standard-Doppeltaster mit "Rauf-", bzw. "Runter"-Symbolen verwendet. Bei Störungen auf der Tasterleitung kann ggf. z.B. ein DP817C, LTV816. etc. eingesetzt werden, um die Signalabstände zu vergrößern. Ich habe abgeschirmte Leitungen( LYCY 3x0,5mm^2) verwendet. Da gibt es keine Probleme.
Falls gewünscht, kann ich den Schaltplan und den Sketch zuschicken (PN). Zum Erstellen einer gedruckten Platine bin ich bis jetzt nicht gekommen. Da hakt es nach dem Erstellen des Layouts bei KICAD. Da hänge ich noch bei den Footprints.
Das nächste Projekt wird übrigens die Fernsteuerung und Überwachung meines Garagentors. Leider hat der Antrieb nur einen Kontakt für alles. Leider ist es nicht so einfach, einen Encoder anzubauen, da die Achsen des Zahnrads für den Zahnriemen feststeht (Gleitlager). Daher werde ich mir wohl so etwas wie einen Encoder aus 11 Reedkontakten bauen müssen, damit ich die Richtung und die aktuelle Position in 10%-Schritten sowie die Endlagen erfassen kann.
CU Freddie
Hallo Freddie,
ich habe bei meinem Garagentor eine offen und eine geschlossen Erkennung, dazwischen habe ich keine weitere Info vom Fahrzustand.
ZitatDas nächste Projekt wird übrigens die Fernsteuerung und Überwachung meines Garagentors.
Ich rate von jeglicher Fernsteuerung des Garagentors ab, denn es kann leider zuviel schief gehen, was kaum vorhersehbar ist, oder im Programm schlichtweg fehlt oder fehlerhaft ist.
Ich möchte garnicht den Falls stressen, dass dein Auto auf einer wackligen Konstruktion bei offenem Garagentor halb draußen und drinnen steht, du unter dem Auto liegst und es auf dich runter fällt, nur weil das Garagentor zufährt.
Ich schildere mal den Fall, den ich kürzlich erleben durfte.
Ich habe einen Homematic-Schlüsselanhänger als Funkfernbedienung. Fhem wertet einen Tastendruck als Fahrbefehl aus und sendet per MQTT ein Signal zu einem ESP mit angehängtem Relais, so dass das Garagentor fährt, stoppt usw, alles gut soweit.
Dann hatte ich einen niedrigen Batteriestand bei der Homematic-Fernbedinung, hab die Batterie mal rausgenommen, gemessen, 1.3+V, rein getan, alles wieder ok. Ca. einen Tag später wurden die Tastendrucke von der Homematic-Fernbedienung doppelt und dreifach weitergereicht, und du kannst dir vorstellen, was das Tor gemacht hat. Da es sich um eine Einknopftechnik handelt (hoch-stop-runter-stop-...) hat das Tor genau das getan. Als ich nachhause kam und das Auto reinfahren wollte, trat dieses Verhalten auf, also habe ich erst etwas gewartet, und dann das Tor mit einem mechanischen Schlüsselschalter hochgefahren und das Auto reingefahren. Ich war gerade mit dem Auto drin, da ist das Tor von selbst (von selbst ist der falsche Ausdruck, aber es fühlte sich so an) runtergefahren. Ok, der GAU wäre nicht passiert, aber hässliche Schrammen auf dem Fahrzeugdach wären auch nicht nötig.
Ein Garagentor mit Einknopftechnik so zu automatisieren, dass es genau dass macht, was man möchte, auch unter der Voraussetzung, dass die Funkstrecke und das, was an Verabeitung passiert, dazwischen liegt, scheint alles andere als trivial zu sein. Ich hab auf jeden Fall Respekt davor, und für den Fall, dass ich am Auto halb draußen/drinnen stehend arbeite, habe ich einen Schalter in der Stromzufuhr zum Garagentor, den ich dann betätige. Ab sofort gehen bei mir bei einer schwachen Batterie des Funksenders alle Alarme an.
Softwareseitig habe ich versucht, mehrfache Funkbefehle auszuschließen, allerdings ohne es zu testen, bzw. ohne zu wissen, wie man dies sinnvollerweise testen kann.
Viele Grüße Gisbert
Zitat von: Gisbert am 06 Februar 2021, 22:00:35
Hallo Freddie,
ich habe bei meinem Garagentor eine offen und eine geschlossen Erkennung, dazwischen habe ich keine weitere Info vom Fahrzustand.Ich rate von jeglicher Fernsteuerung des Garagentors ab, denn es kann leider zuviel schief gehen, was kaum vorhersehbar ist, oder im Programm schlichtweg fehlt oder fehlerhaft ist.
Ich möchte garnicht den Falls stressen, dass dein Auto auf einer wackligen Konstruktion bei offenem Garagentor halb draußen und drinnen steht, du unter dem Auto liegst und es auf dich runter fällt, nur weil das Garagentor zufährt.
Ich schildere mal den Fall, den ich kürzlich erleben durfte.
Ich habe einen Homematic-Schlüsselanhänger als Funkfernbedienung. Fhem wertet einen Tastendruck als Fahrbefehl aus und sendet per MQTT ein Signal zu einem ESP mit angehängtem Relais, so dass das Garagentor fährt, stoppt usw, alles gut soweit.
Dann hatte ich einen niedrigen Batteriestand bei der Homematic-Fernbedinung, hab die Batterie mal rausgenommen, gemessen, 1.3+V, rein getan, alles wieder ok. Ca. einen Tag später wurden die Tastendrucke von der Homematic-Fernbedienung doppelt und dreifach weitergereicht, und du kannst dir vorstellen, was das Tor gemacht hat. Da es sich um eine Einknopftechnik handelt (hoch-stop-runter-stop-...) hat das Tor genau das getan. Als ich nachhause kam und das Auto reinfahren wollte, trat dieses Verhalten auf, also habe ich erst etwas gewartet, und dann das Tor mit einem mechanischen Schlüsselschalter hochgefahren und das Auto reingefahren. Ich war gerade mit dem Auto drin, da ist das Tor von selbst (von selbst ist der falsche Ausdruck, aber es fühlte sich so an) runtergefahren. Ok, der GAU wäre nicht passiert, aber hässliche Schrammen auf dem Fahrzeugdach wären auch nicht nötig.
Ein Garagentor mit Einknopftechnik so zu automatisieren, dass es genau dass macht, was man möchte, auch unter der Voraussetzung, dass die Funkstrecke und das, was an Verabeitung passiert, dazwischen liegt, scheint alles andere als trivial zu sein. Ich hab auf jeden Fall Respekt davor, und für den Fall, dass ich am Auto halb draußen/drinnen stehend arbeite, habe ich einen Schalter in der Stromzufuhr zum Garagentor, den ich dann betätige. Ab sofort gehen bei mir bei einer schwachen Batterie des Funksenders alle Alarme an.
Softwareseitig habe ich versucht, mehrfache Funkbefehle auszuschließen, allerdings ohne es zu testen, bzw. ohne zu wissen, wie man dies sinnvollerweise testen kann.
Viele Grüße Gisbert
... u.a habe ich genau deswegen mir meine Steuerung selber gebaut. Mein Tor "sieht" wenn was im Wege steht bzw. Stoppt sofort und fährt ein Segment zurück sollte was in den Weg fahren.
EDIT: muss allerdings dazusagen das es ein Sektionalschiebetor ist.
LG
Papa Romeo
Hallo Gisbert
Die Fernsteuerung erfolgt normalerweise immer noch über den Handsender. In Fhem wird es nur einen Knopf geben, mit dem sich da Tor zu bzw. auffahren läßt. da soll nix Automatisches aktiv werden! Für mich ist vor allem wichtig, zu wissen ob es auf ist, da ich ab und zu den Schlüssel mit dem Handsender dran in der Hosentasche lasse und das Ding sich dann selbständig macht! Dann kommt man Morgens raus und die Garage ist offen ....
Der Hinweis auf die Überprüfung, ob da was im Weg ist, ist gut. Das Tor kann das zwar, aber man kann ja nie wissen. Ich habe hier noch einen Lasersensor, der sich für solche Aufgaben eignet. Den kann ich, wie auch die MCP23017 (16xI/O-Expander) über I2C ansteuern.
Das Programm für die Torsimulation habe ich schon geschrieben (ich will nicht die ganze Zeit mit dem (Sektional-Tor) testen, jetzt fehlen nur noch die MCP23017. Die Positions-/Richtungsüberwachung sollen Reed-Kontakte übernehmen. Das Programm dazu ist fast fertig. Da ich, im Gegensatz zu Papa Romeo nicht mit SMDs umgehen kann und auch (noch) erhebliche Schwierigkeiten beim Layouten von Platinen habe (keinerlei Erfahrung), werde ich das mit Standard-DIL-Gehäusen und einer NodeMCU auf einer Lochrasterplatine aufbauen. So wie es aussieht, werde ich die Reedkontakte zwecks Störsicherheit auf 12VDC laufen lassen. Derzeit überlege ich noch, ob ich Optokoppler verwende (EMP-Sicherheit, z.B. bei Gewitter), oder Spannungsteiler nutze, da die maximale Kabellänge ca. 3m beträgt. Das 12VDC-Netzteil kann ich dann gleich noch als Spannungsversorgung für den (bestellten) 12VDC-Bewegungsmelder nutzen. Wenn der so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, werde ich berichten. Dann baue ich einen Stapel von den Dingern hier ein, dann kann ich die Außenlampen dann per Fhem steuern.
Zitat... u.a habe ich genau deswegen mir meine Steuerung selber gebaut. Mein Tor "sieht" wenn was im Wege steht bzw. Stoppt sofort und fährt ein Segment zurück sollte was in den Weg fahren
Hallo Papa Romeo,
wie hast du denn dem Tor "Augen" verpasst? Ich könnte mir eine Lichtschranke vorstellen, die direkt auf die Steuerung im Torantrieb zugreift und all weiteren Zugriffe (Taster, Schlüsselschalter, Fernbedienung) unterbindet. Das wäre ein echter Sicherheitsgewinn. Mal sehen, ob mein altes Novoferm-Sektionaltor, eigentlich Torsteuerung dafür geeignet ist.
Viele Grüße Gisbert
Zitat von: Gisbert am 08 Februar 2021, 10:19:03
Hallo Papa Romeo,
wie hast du denn dem Tor "Augen" verpasst?
Ein Infrarotabstandssensor der in Fahrrichtung des Tor´s "schaut" und etwa 30 cm bevor das Tor komplett geschlossen ist deaktiviert wird und ein Infrarotsensor der die Torkante (von oben nach unten) abdeckt.
Wobei der Abstandssensor mehr für Fahrzeuge gedacht ist, sobald diese in den Schließbereich fahren während das Tor schließt.
Die Kantenkontrolle ist mehr als Auffahrschutz für Personen gedacht die sich in eine aktive Schließung bewegen und mit dem Tor kollidieren.
Sobald ein Sensor auslöst, wird der Motor über ein Relais von der Steuerung getrennt und kurzgeschlossen. Somit blockiert der Motor und das Tor steht "schlagartig".
LG
Papa Romeo
Ich sehe schon, ich muß den Antrieb mal "zerlegen" um zu sehen, wo ich da konkret eingreifen kann.
Ursprünglich hatte ich die Idee, die Position des Tors mit einem Encoder zu ermitteln. Das hatte sich sehr schnell erledigt, nachdem ich feststellen mußte, daß das gut zugängliche Zahnrad der Riemenführung auf einem feststehenden Bolzen in einem Gleitlager läuft. dann kam die Idee, Lasersensor abzufragen. Leider ist der Öffnungswinkel von dem Ding so groß, daß er das Tor bei einem Abstand von ca. 1m nicht mehr erfasst. => Eine Art Encoder muß her. Da ich die Position recht genau erfassen wollte (ca. alle 10%, um auch die Richtung schnell ermitteln zu können), bin ich auf die Idee gekommen Reedkontakte zu nutzen (davon habe ich noch eine Menge hier rumliegen). Dann muß man nur noch den zuletzt aktivierten Kontakt mit dem aktuell aktivierten vergleichen und die Zeit dazwischen messen. Dann hat man nicht nur die Richtung ermittelt, sondern weiß auch, ob das Tor zwischenzeitlich angehalten wurde. Für so etwas sind elf Sensoren (Reedkontakte) und entsprechend viele Eingänge notwendig. dazu kommt noch der Ausgang für die Aktivierung des Tors.
Einstellbare Abstandsmesser habe ich hier. Die können direkt das Abschalten des Sicherheitsrelais sowie die Überwachung (zwei Stellplätze) von Gegenständen vornehmen. Wie ich den Lasersensor zwecks (Quer-)Überwachung mit einbinden kann, muß ich noch sehen, da die Abstandssensoren nicht so weit (ca. 5m) sehen können. Eine Möglichkeit wären zwei "Spiegel" eine Laser- und eine Fotodiode/-widerstand). Sobald die Kette unterbrochen ist, wird der Motor abgeschaltet.
Mal sehen!
CU Freddie
Zitat von: freddie am 08 Februar 2021, 12:20:57
Einstellbare Abstandsmesser habe ich hier. Die können direkt das Abschalten des Sicherheitsrelais sowie die Überwachung (zwei Stellplätze) von Gegenständen vornehmen. Wie ich den Lasersensor zwecks (Quer-)Überwachung mit einbinden kann, muß ich noch sehen, da die Abstandssensoren nicht so weit (ca. 5m) sehen können. Eine Möglichkeit wären zwei "Spiegel" eine Laser- und eine Fotodiode/-widerstand). Sobald die Kette unterbrochen ist, wird der Motor abgeschaltet.
...müssen die so weit "sehen"?
Kommt darauf an wie du die Garage sonst noch nutzt. ... Fahrräder o.ä.
Da ich von meiner Garage direkt in meine "Werkstatt" im Keller und somit ins Haus gelange, nutzen wir die Garage natürlich auch als "Eingang" und da macht es z.B. keinen Sinn die ganze Garagenbreite mit Laser o.ä. zu überwachen, da das Tor z.B. nur so weit geöffnet wird um durchgehen zu können und dann sofort wieder der "Schließen" Taster betätigt wird. Bei undiszipliniertem oder verzögertem Eintreten würde jetzt der Laser sofort ein Hindernis erkennen und das Tor wieder öffnen. Deswegen führe ich meine Sensor am Tor mit und stelle ihn auf "minimale" Reichweite (ca. 30 cm). Des weiteren deaktiviere ich ihn auch wenn die restliche "Einfahrtsbreite" die Breite eines PKw´s unterschritten hat. Dann ist nur noch der vertikale Sensor aktiv.
LG
Papa Romeo
Die Fhrräder stehen nicht in der Garage, sondern im Haus. In der Garage stehen nur die Autos, ein altes Mokick (soll diese Jahr verkauft werden), Fliesen, die eigentlich schon verlegt sein sollten, aber wohl nicht mehr verlegt werden sowie Holz (balken, latten, etc.). Da nur ein Tor vorhanden ist, das über die gesamte Breite geht, sollte eine derartige Lösung schon in Ordnung sein. Dann kann ich mir die beweglichen Sensoren sparen. Wir gehen eigentlich nur in die Garage um die Autos raus- oder reinzufahren, und ich ab und zu um Holz zum Basteln zu holen. Wenn also irgendwas im Torbereich steht, darf das Ding definitiv nicht runterfahren. daher wäre sogar zu überlegen, das Hochfahren bei abgeschaltetem Motor (durch Beschaltung mit entsprechenden Dioden) zuzulassen.
Einen "NOTAUS"-Taster wollte ich jetzt nicht auch noch verbauen. ;)
CU Freddie
Zitat von: freddie am 08 Februar 2021, 13:15:24
Wenn also irgendwas im Torbereich steht, darf das Ding definitiv nicht runterfahren. daher wäre sogar zu überlegen, das Hochfahren bei abgeschaltetem Motor (durch Beschaltung mit entsprechenden Dioden) zuzulassen.
Einen "NOTAUS"-Taster wollte ich jetzt nicht auch noch verbauen. ;)
..klar das ist es was anderes...Schwingtor und Schiebetor sind nun mal zwei paar Stiefel... :P ;)
LG
Papa Romeo
So isses! Ein Schwingtor möchte ich auch nicht mehr haben! Ich habe jetzt erst mal ein paar rote laser und Spiegel bestellt. Dioden müßte ich hier noch haben. Ich muß mal sehen, was der Motor aufnimmt. Ich meine, ich hätte noch 2A-Dioden hier.
CU Freddie
Hallo Freddie,
hallo Papa Romeo,
der Gedanke an eine Absicherung meines Sektionaltors durch eine Lichtschranke lässt mich nicht mehr los, das könnte das nächste "Projekt" bei mir sein. Leider ist die Novomatic 401 (zugeliefert durch Marantec, soviel habe ich schon mal in Erfahrung gebracht) so alt, dass es keine originale Lichtschranke mit einem Netzwerkstecker mehr gibt (oder ähnliche Bauform, mit 8 Pins, wobei ich nicht weiß, ob die auch alle 8 innen weitergeführt werden).
Ich dachte mir mal folgenden Aufbau, wobei ich folgende Anschlüsse derzeit habe:
- Taster innen
- Schlüsselschalter außen
- Homematic-Fernbedienung / ESP8266 mit Relais über Fhem gesteuert
- Homematic Geschlossen-Erkennung (optischer Fensterkontakt)
- Reedkontakt am ESP für die Offen-Erkennung
Ich könnte alle 3 Wege auf den ESP auf GPIOs legen, und dann bekommt das angeschlossene Relais einen Impuls von einer halben Sekunde, wenn einer der 3 Eingänge entsprechend geschaltet ist, und das Tor fährt, stoppt usw.
Wenn ich jetzt noch eine Lichtschranke anschließe, dann könnte ich das ebenfalls auf dem ESP auswerten und entweder eine Fahrt unterbinden oder stoppen, wobei das noch kniffelig werden könnte, da das Tor ja mit jedem Knopfdruck etwas anderes macht, runter, stop, hoch, usw ..., d.h. nichts machen wäre sinnvoll, wenn das Tor noch nicht in Fahrt ist, bzw. unbedingt einen Impus absetzen, um das Tor zu stoppen, wenn es bereits in Fahrt ist. Man müsste noch herausfinden, was da die beste Signalerkennung ist. Vielleicht kann man die Spannung am Motor als Signal verwenden, um eine Fahrt zu sehen.
Wenn natürlich jemand die Pinbelegung für die Novomatic 401-Steuerung für eine Lichtschrank hätte, wäre das natürlich auch ein Angriffspunkt. Kann es helfen das Teil mal aufzumachen und reinzuschauen?
Viele Grüße Gisbert
Ich habe dieses (https://www.aliexpress.com/item/32847663160.html?spm=a2g0o.cart.0.0.23883c001eFnyN&mp=1) Teil gefunden, das müsste doch gut für diese Belange zu gebrauchen zu sein.
Zitat von: Gisbert am 08 Februar 2021, 15:45:02
Ich habe dieses (https://www.aliexpress.com/item/32847663160.html?spm=a2g0o.cart.0.0.23883c001eFnyN&mp=1) Teil gefunden, das müsste doch gut für diese Belange zu gebrauchen zu sein.
Hallo Gisbert,
wenn du die gane Garagenfront absichern willst, könnte das mit dieser funktionieren. Ich hab ne Reflexlichtschranke (sowas wie im Anhang) direkt am Tor. D.h. es wird nur noch der geöffnet Teil des Garagenbreite abgesichert und auch nur bis zu einem Bereich von etwa 30 cm vor dem Tor.
LG
Papa Romeo
So ähnlich habe ich mir das auch gedacht.
@Gisbert: Wenn Du in der Bedienungsanleitung keinen Schaltplan hast, mußt Du das Ding wohl oder übel zwecks Analyse öffnen. Abschaltung über den Impulskontakt halte ich, offen gesagt, für sehr gewagt! Da ist Papa Romeos Variante deutlich sicherer.
Da ich das Tor auf jeden Fall etwas sicherer machen will, kommen entweder zwei laser und zwei Fotozellen oder ein Laser mit zwei Spiegeln und einer Fotozelle zum Einsatz. Dann kann ich das Tor in zwei verschiedenen Höhen überwachen. Sicher ist sicher.
Hallo Freddie,
hallo Papa Romeo,
danke für deine Einschätzung.
Papa Romeo schrieb, dass bei Kontakterkennung die Stromzufuhr zum Motor unterbrochen wird (ich hab das hoffentlich richtig verstanden) - das könnte auch eine Lösung für mich sein.
Neben Laserlichtschranken, gibt es auch ganz viele Infrarotsensoren (z.B. solche (https://m.de.aliexpress.com/item/4000497735359.html?spm=a2g0n.detail.0.0.6ee666e3nAOtGU&gps-id=storeRecommendH5&scm=1007.18500.187585.0&scm_id=1007.18500.187585.0&scm-url=1007.18500.187585.0&pvid=f06ffe14-c50b-45c5-a730-f0fcaaa1ec9d&_t=gps-id%3AstoreRecommendH5%2Cscm-url%3A1007.18500.187585.0%2Cpvid%3Af06ffe14-c50b-45c5-a730-f0fcaaa1ec9d%2Ctpp_buckets%3A668%230%23131923%2365_668%23888%233325%236_668%232846%238114%231999_668%232717%237560%23205__668%233374%2315176%23889&browser_id=257dec90447f410095ce134895d74005&aff_trace_key=&aff_platform=msite&m_page_id=dj2qgdu950scablk1778b663d4e130c9c577164bcc&gclid=&_imgsrc_=ae01.alicdn.com%2Fkf%2FHd3659d1706264df88b6714ebb15bdcd3H.jpg_640x640Q90.jpg), die die gesamte Breite des Tors abdecken können sollen.
Wie ist eure Meinung dazu?
Was funktioniert wohl besser, bzw. ist weniger fehleranfällig?
Viele Grüße Gisbert
Zitat von: Gisbert am 10 Februar 2021, 11:12:59
Papa Romeo schrieb, dass bei Kontakterkennung die Stromzufuhr zum Motor unterbrochen wird (ich hab das hoffentlich richtig verstanden) - das könnte auch eine Lösung für mich sein.
Hallo Gisbert,
hast du richtig verstanden. Aber nicht nur unterbrochen sondern auch aktiv gebremst, damit das Tor nicht durch die eigene Schwungmasse nachläuft.
Zitat von: Gisbert am 10 Februar 2021, 11:12:59
Neben Laserlichtschranken, gibt es auch ganz viele Infrarotsensoren, die die gesamte Breite des Tors abdecken können sollen.
Was funktioniert wohl besser, bzw. ist weniger fehleranfällig?
Dann musst über entweder über Reflexflächen gehen oder brauchst auf der anderen Seite auch nochmal eine Stromversorgung oder Zuleitung.
Und stell dir die Justierung der Reflexflächen/Empfänger/Sender über diese Länge nicht zu einfach vor.
Ich dürfte das mal an einer fahrbaren Flugasttreppe machen. Da waren es nur knapp 1,5m . War aber ein ganz schönes "gefiesel" bis es wirklich gepasst hat.
Da der Infrarot-/Laserstrahl ziemlich gebündelt ist, muss der Sender da dann schon sehr genau eingestellt werden.
Bei meinem Tor hab ich gedacht, warum soll ich das Abdecken, wo sowieso keiner rein kann. Kann eher sogar noch zu Fehlverhalten führen, wenn z.B. jemand zu nahe parallel zum schließenden Tor entlang läuft und in den Bereich der Erkennung kommt, da die Überwachung zwangsweise "vor" dem Tor stattfinden muß.
LG
Papa Romeo
Macht beim ersten Lesen keinen ganz schlechten Eindruck. Ich nehme mal an, daß es sich dabei im Infrarotlaser (Sender und Empfänger) handelt. Wie gut das funktioniert? Wenn das wirklich eine Laserdiode ist, denke ich, daß das eigentlich o.k. sein sollte.
Die Dinger wären einfacher zu handhaben als die Lösung, die ich vorgehabt habe.
CU Freddie
Hallo Papa Romeo,
ZitatDann musst über entweder über Reflexflächen gehen oder brauchst auf der anderen Seite auch nochmal eine Stromversorgung oder Zuleitung.
Und stell dir die Justierung der Reflexflächen/Empfänger/Sender über diese Länge nicht zu einfach vor.
Die Senderseite braucht auch Strom, und auch die Empfängerseite (das ist ein gewisser Nachteil), die eine Signalerkennung als Spannung rausgibt, mit der ich dann ein Relais am Torantrieb schalten kann - soweit die Theorie. Wie gut die Ausrichtung in der Praxis geht, wird sich zeigen. Ein ähnliches Prinzip habe ich auch bei deutschen Herstellern gesehen, teilweise für Entfernungen bis 150 Meter, dann richtig teuer, und bei Entfernungen von 20 Meter immer noch für den fünffachen Preis. Wenn so ein Prinzip auf 150 Meter einstellbar ist, dann hoffe ich, dass ich mit meinen 3,60 Meter zurechtkomme.
Zitat... Bereich der Erkennung kommt, da die Überwachung zwangsweise "vor" dem Tor stattfinden muß.
Genau genommen gibt es zweimal vor oder hinter dem Tor, je nach dem aus welcher Richtung man schaut. Ich habe vor, diese Infrarotschranke innerhalb der Garage zu verbauen, so dicht wie möglich am Tor. Damit habe ich das Tor selbst dann nicht erfasst, aber mit dieser Restunsicherheit muss ich auskommen. Immerhin ist das eine deutliche Erhöhung der Sicherheit bei der Hinderniserkennung bzw. Kollisionsvermeidung und 100%ige Sicherheit ist ist ja kaum möglich, denn jedes Bauteil kann auch versagen oder hat andere Nebenwirkungen.
Viele Grüße Gisbert
Ich hatte schon öfter mit solchen Lichtschranken (und Lichtgittern) zu tun. Teilweise lag die Entfernung zwischen den Spiegeln bei 10m. Das geht nur noch mit Hilfsmitteln. Dazu dann noch drei Spiegel (abgesichertes Rechteck). Ist dann schon extrem fummelig! Ich habe aber früher an CTP-Belichtern geschraubt, da hat man auf 1/1000mm ausgerichtet. Da ist so was Kleinkram. ;D
CU Freddie
Zitat von: Gisbert am 10 Februar 2021, 20:46:24
Ich habe vor, diese Infrarotschranke innerhalb der Garage zu verbauen, so dicht wie möglich am Tor.
... hast du ein Schwing- oder Schwenktor ?
LG
Papa Romeo
Hallo Papa Romeo,
ich hab ein Sektionaltor, bei dem innen seitlich 2 Stahlseile verlaufen, die unten mit einem Winkelblech am Tor befestigt sind. Die Infrarotschranke werde ich so positionieren müssen, dass weder das Seil noch das Blech den Strahl kreuzt.
Viele Grüße Gisbert