Hallo Freunde,
brauche mal Eure "Schwarmintelligenz". Für meine Steuerung (Backupdevices o.Ä.) habe ich hier 3 SISPM-Control-Steckdosen. Mit bedauern muß ich jetzt feststellen, das nach >10 Jahren mindestens eine davon ein Problem hat. Und die Technology SISPM über USB auch nicht so optimal, deshalb läuft zur Ansteuerung dieser ein eigener Pi. Ein durchrechnen hat ergeben, das ich mittlerweile auch "nur noch" 8 Steckdosen brauche (Schaltbar).
Zu meiner Frage: Weiß jemand eine Lösung, wie man gut 8 per FHEM schaltbare Steckdosen bekommt? (Ohne sich Totzukaufen). Basteln währe theoretisch möglich, nur bin ich bei 230V eher vorsichtig .... und währe nur meine letzte Option. Habe schon an Flashbare Tasmota Steckdosen gedacht, nur haben die meistens 3 + USB .. und dann ist der Verbrauch nicht so "optimal".
Technologisch bin ich offen .... aktuell wird verwendet: HMCCU, Tasmota, espeasy ... andere Gateways durchaus möglich (und interessiert).
Edit: Bevor jemand fragt (ich würde es):
Ja ich habe schon per Google und den üblichen Verdächtigen gesucht und Denke schon seit >1/2 Jahr darüber nach. Nur wenn man die Info bekommt, das es eine gute Lösung ist (Tasmota), bekommt man die Device nicht mehr. Und die >4fach Steckdosen sind auch nicht so billig, das man es einfach darauf ankommen lässt ...
Danke für Ideen,
Werner
Moin Werner,
ich habe hier inzwischen fast alles auf Shelly 4 umgestellt.
Vorher hatte ich ANEL NET-PwrCtrl V2.0 (https://de.anel.eu/index.htm?src=/produkte/pro/pro.htm) mit Halterungen für 19" Schrank genutzt. Das Teil liegt hier noch in der Schublade. Gesteuert habe ich es hiermit: https://forum.fhem.de/index.php/topic,55934.msg475145.html#msg475145
Wenn du damit was anfangen kannst, dann schick mal eine PM und wir einigen uns auf den Preis ;)
Gruss
Enno
Naja 8fach Steckdosen dürften sehr selten sein. Üblicherweise ist man bei einer Schukosteckdose of 3.6kW limitiert.... Wenn die Sicherung nur 10A ist, dann deutlich weniger.
Das ganze nochmal durch 8 ist die Leistung die man pro verteilter Steckdose ziehen darf...
Daher dürfte der Markt relativ klein sein.
Gibt es weitere Infos zum Anwendungsfall, ich vermute Mal da sollen acht Steckernetzteile rein.... Evtl. Kann man da ja ansetzen und das auf 3 größere Netzteile eindampfen und die Niedervolt-seite über Relais schaltbar machen....
Hallo Werner,
ich denke, da wirst du um das "Basteln" und eventuell und einen eigenen Sketch nur sehr schwer drumrumkommen.
Meine "Schalterprojekte" laufen alle über MQTT also auch Fhem und ob da jetzt 2,4 oder "maximale Anzahl der verfügbaren GPIO´s"
geschaltet werden sollen, ist hier nur eine Sache des Sketches.
Klar ist auch, wie bartman121 schon erwähnt, dass die Gesamtbelastung 3.6 kW pro Phase bei 16A Absicherung bzw. 2300 kW bei 10 A Absicherung nicht überschritten werden sollte.
LG
Papa Romeo
Wenn die Steckdosen der Leiste nicht einzeln geschaltet werden sollen - ich hab mir da mal einen Sonoff Basic in ein Bopla SE 420 C-CEE Steckergehäuse eingebaut und dann einen normale Steckdosenleiste dran gehängt. War zwar etwas eng, hat aber mit einer 3D-gedruckten Halterung gerade so gepasst.
Es werden damit u.A. Externe festplatten geschaltet. Bin gar nicht auf die Idee gekommen, auf die Niederspannungsseite zu wechseln. Muß mal sehen, was die Angeschlossenen geräte so wollen
Und Ja: ich habe auf die Maximale Stromaufnahme geguckt. Aber so viel Ziehen (zum Glück) externe Festplattengehäuse nicht ...
Ich habe hier eine 17-fach Steckdosenleiste von Knürr, die ist so konzipiert, dass die Steckdosen so weit auseinander sind, damit jeweils ein Steckernetzteil in jede Dose gesteckt werden kann. Die Leiste ist ca. 1,70m lang...
Aufgrund des Platzes im Gehäuse könnte man da jede einzelne Steckdose intern problemlos mit einem Shelly 1 versehen 😀
Das Ding ist inzwischen ca. 35 Jahre alt, aber offensichtlich unkaputtbar.
Danke fürs Angebot, habe mich nur gerade für die "erste" Lösung im Thread entschieden.
Wobei .. gute mehrfachsteckdosen gehen eigentlich "nur" durch ein/ausstecken kaputt und das auch eher selten. Insofern ist 17 Jahre nicht viel ....
Ich korrigiere mich gerne: "35 Jahre alt"
Zitat von: Wernieman am 17 November 2021, 20:23:46
Ich korrigiere mich gerne: "35 Jahre alt"
... und hat noch BGVA3 (...heißt zwar jetzt nicht mehr so) ? ... ;) ;D ::) :P
Ich habe eine 6fach Schukoleiste (aus dem Sperrmüll gerettet) mit Überspannungsschutz umgebaut: 3 Pötte geblieben, unter den anderen liegt eine 8fach-Relaisplatine vom Chinamann, im Bereich des Überspannungsschutzes habe ich 5 Eurosteckdosen eingebaut; über ein D-SUB25-Kabel ist ein kleiner Bediensatellit mit einem Homematic HM-Mod-RE-8 mit nach außen mechanisch verlängerten Kanaltasten angebunden, gespeist wird alles von einem alten Handynetzteil, was in einer neunten dauerbestromen Steckdose außen steckt. Nicht schön, aber ungemein funktionabel, preiswert und standbytechnisch quasi unschlagbar (Leerlauf des Handynetzteils, ~0.1 Watt, der Burst-Aktor liefe jahrelang an Batterien).
Solider wäre eine Kiste mit zwei Vierfachaktoren und einer enstprechenden Zahl Einbausteckdosen
Warum erzähle ich das? Weil auch nichts dergleichen fertig zu kaufen gefunden habe.
Zitat von: betateilchen am 16 November 2021, 22:57:54
Ich habe hier eine 17-fach Steckdosenleiste von Knürr, die ist so konzipiert, dass die Steckdosen so weit auseinander sind, damit jeweils ein Steckernetzteil in jede Dose gesteckt werden kann. Die Leiste ist ca. 1,70m lang...
Frei nach einer bekannten Süßigkeit: Die wahrscheinlich längste Mehrfachsteckdose der Welt. Alter Schwede.
Und Alter ist kein Kriterium. Hier im Haus sind auch noch Mehrfachsteckdosen im Einsatz, die herkünftig ich in den 70ern (und der DDR) verorten würde. Ich habe allerdings alle aufgeschraubt (jahaa, das geht da noch!) und die Klemmen nachgezogen, teilweise gelötete Verbindungen durch Crimps ersetzt.
Zitat von: Pfriemler am 17 November 2021, 21:52:26
Frei nach einer bekannten Süßigkeit: Die wahrscheinlich längste Mehrfachsteckdose der Welt. Alter Schwede.
und in dezentem orange... aber hinter dem Sofa ist mir das sowas von egal... (siehe Foto)
Und hinter dem Sofa wird wenig raus/reingesteckt .... wenig Abnutzung
Zitat von: betateilchen am 18 November 2021, 09:29:28
und in dezentem orange... aber hinter dem Sofa ist mir das sowas von egal... (siehe Foto)
.. ein Traum 8) Jetzt noch in jede Dose eine LED und meine Frau würde mich rauswerfen ;)
Gruss
Enno
Zitat von: Wernieman am 18 November 2021, 09:50:33
Und hinter dem Sofa wird wenig raus/reingesteckt .... wenig Abnutzung
Auf jedem Fall aber mehr Wechsel als im Serverschrank, in dem die Leiste die ersten 20 Jahre ihres Lebens verbracht hatte 8)
von den knürr leisten habe (und hatte) ich auch einige. zwar kürzer (zwischen 3 und 8 dosen) aber ansonsten das gleiche modell. über die haltbarkeit kann ich aber leider nicht nur positives sagen. der weiße kunnstoff der
einzelnen einsätze ist scheinbar uv empfindlich und bei allen dosen die sonne abbekommen haben ist er gelb geworden und zerbröselt. nur die in dunklen ecken sind noch einwandfrei.
grad zufällig gefunden: neue modulare mehrfach steckdose von ikea. es scheint auch module mit schalter und/oder fernbedienung und eine montageplatte für die wand zu geben.
https://www.ikea.com/se/sv/manuals/askvaeder-grenuttag-med-2-hal__AA-2255643-1.pdf
und https://www.ikea.com/de/de/cat/modulare-steckdosenleisten-48969/
Gibt zwar schon welche .. die sind aber deutlich Teurer ...
Das schöne ist, das es auch durch Laien "Steckbar" ist. Nur ... muß man unbedingt die IKEA Cloud zum schalten verwenden?
Tradfi geht doch auch cloudlos, dachte ich ... aber 8 unabhängig schaltbare Dosen geht mit dem Zeugs erst recht nicht ohne einen beträchtlichen Kabelsalat.
TRÅDFRI geht komplett ohne cloud.
ob und wieviele dosen man unabhängig schalten kann ist noch nicht klar. zumindest der hardware schalter scheint nur für eine dose zu sein.
Zitat von: justme1968 am 08 Dezember 2021, 09:01:59
ob und wieviele dosen man unabhängig schalten kann ist noch nicht klar. zumindest der hardware schalter scheint nur für eine dose zu sein.
Das kann ich guten Gewissens orakeln: Alle diese Dosen werden seriell ineinander gesteckt, die auf den Bildern gut sichtbaren Steckverbinder haben drei Kontakte - da ist kein Platz für eine zusätzliche ungeschaltete Phase, d.h. eine Schalteinheit legt alles hinter ihr lahm. Um mehrere geschaltete Dosen zu bekommen, muss man zunächst einen (ungeschalteten) Stern an alle Hardwareschalter bauen.
Mit einem vierten Pol hätte man das wunderbar anders bauen können. Nur: Wenn die vier Pins im Stecker quadratisch angeordnet wären, würde irgendein Dödel auf der Welt es wieder schaffen, die Verbinder um 180 Grad verdreht zu stöpseln und so eine lebensgefährliche Installation zu bauen. So wie jetzt mit den dreien klappt das nie. ;D
ja. das ist richtig. ich dachte ich hätte gestern ein bild aus schweden gefunden bei dem die fernbedienung direkt vor der steckdose und ohne das schaltmodul abgebildet war. deshalb hatte ich gehofft das der empfänger direkt einzeln im jeweiligen steckdosen modul schon drin ist. so wäre es auch mit nur drei kontakten möglich.
laut anleitung wird die fb aber mit dem schaltmodul verbunden. ist also leider essig mit unabhängig.
So habe ich es auch verstanden .. und ist eigentlich für solch ein Stecksystem logisch.
Was mich auch ärgert, das mal wieder die Steckverbinder Probietär sind. Wenn in ein paar Jahren es das Produkt nicht mehr gibt .... hätten sie wenigstens Kaltgerätestecker verwendet ...
ja. etwas standardisiertes hätte nicht geschadet. kaltgeräte wäre vielleicht zu groß und schwer, aber es gibt ja auch kleiner wie c5/c6. andererseits... die kabel sind vermutlich das letzte das kaputt geht :)