Hallo,
Ich nutze FHEM seit langem auf einem Pi3b+ mit Signalduino, Conbee II und HM-MOD-RPI-PCB. Der Pi steht zentral im Haus, so dass alle angeschlossenen Funkgeräte gut empfangen werden können.
Nun würde ich mit FHEM gern auf meinen Debian-Server umziehen, der allerdings im Keller in einem 19" Rack eingebaut ist und an der bisherigen Position des Pi, ein remote I/O Gateway nutzen, also die Kommunikation der 3 Funkadapter weiterleiten.
Signalduino und HM-MOD-RPI-PCB sind ja seriell angebunden und könnten vermutlich via ser2net an FHEM@Server weitergeleitet werden. Kann man den Conbee II auch weiterleiten?
Wie gesagt, der Pi (oder ein anderes Gerät) soll zukünftig nur noch als ,,stupides" I/O Gateway fungieren und alles an meinen Server mit FHEM, debmatic, deCONZ, etc. weiterleiten.
Hi,
das mit dem Homematic IO geht https://wiki.fhem.de/wiki/HM-MOD-RPI-PCB_HomeMatic_Funkmodul_f%C3%BCr_Raspberry_Pi
Der ConBeeII läuft doch erstmal mit dem deconz Service und der phoscon App. Das kannst Du einfach sol lassen und in der HUEBridge einfach die IP umstellen.
Gruß Otto
Dh aber, dass meine verknüpften Zigbee-Geräte weiterhin auf dem Pi gesichert sind. Macht es nicht Sinn, den deCONZ Service auch auf den Server zu verlagern? Oder ist das nicht möglich?
Naja ich würde so ein Gateway als in sich geschlossenes System betrachten. Eine HueBridge (oder jede andere dieser Bridge Geräte) hat auch die Konfiguration lokal gespeichert.
Am Ende sind es 3 Dateien in denen die Konfig steht, ich glaube die Empfohlene Datensicherung ist eh über das Webinterface.
Vielen Dank erstmal, ich werde mich die Tage nach Weihnachten mal dransetzen und mit einem 2. Pi ausprobieren.
Sind die ZigBee-Geräte nicht auch auf dem ZigBee-Stick mit gespeichert? Damit müsste ein Backup auch diesen Stick mit enthalten.
Hinweis:
Bin bei ZigBee aber auch nur mit gefährlichem Halbwissen gesegnet
Der ZigbeeStick hier ist ein ConBeeII Stick. Dessen Funktion besteht aus der Hardware und einem (mehrere) Software Dienst(e) Auf ihm selbst ist meines Wissen nichts gespeichert. Die Daten sind in Dateien des Dienstes gespeichert.
Hmm, ich bin mir ziemlich sicher, dass alle ZigBee Gateways (Koordinatoren) ihre "Nachbarn" auf der Hardware speichern bzw. ggf. auch sowas wie "Routing-Tabellen".
Früher habe ich gerne mal den ConBee II vom Server abgezogen und ein zweites deCONZ-GUI auf dem Laptop gestartet. Das kannte "nichts" außer dem, was aus dem ConBee II zu entlocken war und zeigte trotzdem mein komplettes ZigBee-Mesh ;) .
(Was aber nicht heißt, dass man via deconz-Backup-Funktion nicht die Daten auch auslesen und abspeichern könnte).
Grundsätzlich ist es auch möglich, ein ZigBee-Interface "remote" zu betreiben (also nur die eigentliche IO-Hardware - zigbee2mqtt kann dazu z.B. auch umgeflashte Lidl-Gateways nutzen, und vermutlich ginge das auch mit dem ConBee II unter zigbee2mqtt). Ob deconz das kann, entzieht sich meiner Kenntnis, und hier würde ich auch dafür plädieren, schlicht und ergreifend deconz auf dem "Stick-Server" zu installieren...
PS: Nach dem ganzen Jammer mit Java bin ich wieder überzeugter davon, dass es sich nicht lohnt, von deconz wegzugehen...
Also ich habe das mit ConBeeII die Tage probiert:
deconz docker (compose) container
Schalter angelernt, der Pfad auf dem Host war /opt/deconz
container zerstört und neu gemacht, neuer docker-compose Pfad ( /home/pi/docker), Pfad auf dem Host ist jetzt /home/pi/docker/deconz
Ergebnis nach Start: deconz / Phoscon ist leer, kein Schalter.
container gestoppt, Pfad von /opt/deconz nach /home/pi/docker/deconz kopiert container wieder gestartet.
Ergebnis nach Start: Schalter wieder da.
Ich bin mir ziemlich sicher, das es genauso war. :D für 100% müsste ich den Versuch wiederholen.
Edit: hab den Versuch wiederholt - es ist genau wie oben gesagt. ;)
Hmmm, kann schon sein, dass sich da zwischenzeitlich was getan hat in Richtung hin zu "dummen IO". Meine letzten "Versuche" in diese Richtung sind bestimmt schon mehr als 12 Monate her...
ich dachte immer das mit dem Geräte auf dem Stick speichern betrifft Zwave?
Zitat von: Otto123 am 22 Dezember 2021, 09:59:03
ich dachte immer das mit dem Geräte auf dem Stick speichern betrifft Zwave?
Da ist es sicher so.
Aber wie gesagt: ähnliche Effekte, die sich nur mit auf dem Stick gespeicherten Daten erklären lassen, glaube ich bei deconz früher auch beobachtet zu haben. Vielleicht ist das aber auch nur eine Fehlinterpretation, und für alle Zeiten in Stein gemeißelt muss das auch nicht sein, selbst, wenn es "früher" so war.
Wegen genau solcher Diskussionen habe ich oben eben auch "gefährliches Halbwissen" geschrieben.
Aber egal wo das IO-Programm läuft, darf man Backup nicht vergessen!