Hallo zusammen,
ich kämpfe seit geraumer Zeit mit meinem Rolladenaktor, welcher im Bad verbaut ist. Ich habe im ganzen Haus verteilt mehrere dieser Aktoren (HM-LC-BI1PBU-FM) ohne Probleme im Einsatz, nur im Bad bereitet er mir Probleme.
Folgendes Fehlerszenario: nach dem Einbau und Anlernen funktioniert der Aktor ordnungsgemäß. Nach mehreren Stunden ist er jedoch nicht oder nur bedingt ansprechbar. Sowohl remote als auch lokal werden die Hoch-/Runterfahrbefehle nicht angenommen. Der Aktor gibt ein ein internes Schalten/Knacken von sich, lässt den Rollladen jedoch nicht fahren. Nach mehrmaligem Betätigen der Hoch-/Runtertaste (min. 5-6 mal) fährt der Rollladen ordnungsgemäß herunter. Im Anschluss funktioniert der Aktor für mehrere Stunden wieder ordnungsgemäß bis er nach einiger Zeit erneut dasselbe Verhalten zeigt.
Dieses fehlerhafte Verhalten war jedoch nicht von Beginn an vorhanden. Es begann ca. 2-3 Jahre nach dem Verbau der Aktoren im gesamten Haus.
Eigene Recherchen und Vermutungen kamen zunächst zum Ergebnis dass der Aktor (bzw. ein interner Kondensator) defekt sei. Daher habe ich zunächst einen baugleichen, neuen Aktor nachgeordert. Dieser neue Aktor zeigte jedoch genau dasselbe Verhalten. Daraufhin habe ich den neueren Nachfolger (HmIP-BROLL) ausprobiert und vorsorglich zwei dieser Aktoren geordert. Gleiches Verhalten.
Daraufhin habe ich die Elektrik überprüft bzw. die Leitungen neu abisoliert. Habe es auch mit anderen Außen- und Neutralleitern von benachbarten Licht-/Heizungsschaltern ausprobiert. Nichts zu machen.
Ich habe keine Idee mehr, was ich noch anderes ausprobieren kann.
Habt ihr vielleicht einen Hinweis?
Danke und Gruß
naja, da macht man einen manuellen RolloSchalter hin, probiert das über mehrere Tage
hört sich so an wie wenn dein Rollomotor defekt ist.
Ist das eigentlich ein RolladenMotor oder wirklich eine Jalousie?
Danke für deinen Hinweis. Es ist in der Tat ein Rolladen, keine Jalousie. Ich werde dies im Betreff und im text korrigieren.
Der Hinweis mit dem Motor ist auch gut. Werde zeitweise mal den alten, manuellen Schalter anklemmen und beobachten ob es daran liegt.
Ich erinnere mich.
Würde jetzt auch auf einen Defekt des Motors tippen, obgleich ich es nicht begründen kann. Möglicherweise ein Kontaktfehler in Wicklung oder Hilfskondensator, der durch Erwärmung (wahrscheinlicher) oder durch das leichte Rütteln des evtl. mit stark reduzierter Kraft anlaufenden Motors herrühren könnte. Einer der Endlagenschalter könnte auch Kontaktfehler haben und nach längerer Standzeit nicht mehr richtig kontaktieren. Ein Problem des Aktors kann man nach der Sachlage wohl komplett ausschließen.
...würde eher auf Endlagenschalter tippen. Der Motor hat Links-/Rechtslauf an 230Volt, also keinen Hilfskondensator.
LG
Papa Romeo
Den Hilfskondensator braucht er doch eh zum Anlauf zur Richtungsdefinition, Stichwort asynchroner Wechselstrommotor? Zumindest spuckte das dicke G gleich solche Hinweise aus. Irgendwie muss ja die Richtungsumkehr an den Endlagenschaltern vorbei funktionieren ...
Nachtrag: Schaltplan siehe hier z.B. (dort im Zusammenhang mit der Notwendigkeit von Trennrelais):
https://partner.gira.de/service/faq/antwort.html?id=1217
... klar doch ... hast ja Recht ... nehm alles zurück ... sind ja nur drei Leitungen ... und kann daher nicht beide Wicklungen umpolen.
LG
Papa Romeo