Wenn und falls Telegram abgeschaltet / gesperrt werden sollte, dann geht auch meine Bot-Lösung nicht mehr.
Gibts eine ähnliche Lösung, die mit FHEM funktioniert ?
Bei mir läuft der Signal-Bot problemlos. Die Registrierung der Rufnummer ist etwas hakelig, aber das ist ja normalerweise nur einmalig erforderlich.
Weiterführende Literatur:
https://wiki.fhem.de/wiki/Signalbot
https://forum.fhem.de/index.php?topic=118370.0
Ja, der erst/einmalige Installations- und Konfigurationsaufwand bei Signal-Bot ist nicht ohne.
Eine Alternative, die ich selbst früher benutzt habe, ist Pushbullet. Hier ist die Konfiguration relativ einfach. Nachteile (aus meiner Sicht): die Registrierung erfordert einen Google- oder Facebook-Account und die kostenlose Version hat einen reduzierten Funktionsumfang (z.B. maximal 100 Messages pro Monat versenden).
https://wiki.fhem.de/wiki/Pushbullet
Vielleicht wäre auch pushover eine Alternative?
Zitat von: Ralph am 06 Januar 2022, 08:53:04
Wenn und falls Telegram abgeschaltet / gesperrt werden sollte, dann geht auch meine Bot-Lösung nicht mehr.
Ich hab auch einen TelegramBot für FHEM und ich sehe es völlig entspannt, weil Telegram kann technich nicht gesperrt werden. Das wurde ja damals in Russland schonmal probiert und danach ging kein Google und Amazon mehr im ganzen Land und die sperren wurden wieder entfernt.
Ryker
Ich sehe das wie Ralph: Im Vergleich zur Einrichtung von Signal ist Telegram wie ein Spaziergang. Vorher hatte ich andNotify, das gibt es aber wohl nicht mehr. Ich will eigentlich auch von Telegram weg, nur der Bot hindert mich daran :-) Mein Bot schickt mir am Tag so 20-30 Nachrichten von zu Hause, und daneben nutze ich das nur als Notfernbedienung falls das VPN mal zickt (bspw. in diversen Hotel-WLANs).
Ich rechne auch nicht damit, dass das abgeschaltet oder seine Nutzung untersagt wird. Das ist politisches Wunschdenken und geht an der Realität vorbei. In diesem Land gibt es vermutlich Millionen friedlicher Telegram-Nutzer. Ich habe es so satt, wenn die vernünftige Allgemeinheit ständig für die grenzenlose Dummheit einiger weniger bluten muss. Aber wissen kann man nie. Ich rechne eher damit, dass sie uns im Krisenfall das ganze Internet abdrehen, so wie es sich in diversen Diktaturen bestens bewährt hat.
Eine andere Frage ist die Manipulationssicherheit ... wenn der Rufnummernfilter versagt und der Masterbefehl verbrannt ist. Aber ist bei den anderen Messengern sicher auch ähnlich.
Moin,
ich bin schon seit langem weg von Telegram. Ich kann Signal sehr empfehlen. Im Wiki ist das sehr gut beschrieben. https://wiki.fhem.de/wiki/Signalbot wenn du eine "normale" Version (Raspi, Ubuntu etc.) nutzt ist es schnell erledigt. Docker oder Windows hängt halt die Messlatte etwas höher, aber ist auch lösbar. Ich habe FHEM mit einer Festnetznummer und Signalbot laufen. Der Support für das Modul ist sehr gut.
Für den Anfang spricht ja nichts dagegen Telegram und Signal parallel zu nutzen.
Gruss
Enno
Eine "Sperre" von Telegram ist weder rechtlich noch technisch durchsetzbar. Und wenn es auf - illegalen ! - Druck der Bundesregierung aus App-Stores entfernt wird, kann man es von Webseiten herunterladen.
Dafür, dass Bürger vertraulich, verschlüsselt und ohne staatliche Kontrolle kommunizieren dürfen, habe ich mich schon 1997 eingesetzt - kann man in der Hauszeitung des Deutschen Bundestages "Das Parlament" nachlesen.
LG
pah
Hi,
es ist jetzt auf den ersten Testblick nicht der Level von Telegram, aber ich habe einen matrix.org bash client gefunden.
https://github.com/fabianonline/matrix.sh
Damit ist man ohne großes Setup (ein debian paket installieren und das Script herunterladen) in wenigen Minuten am Ziel und kann Text-Nachrichten verschicken. 8) Wenn man schon einen Matrix Account hat.
Ein Account ist im Browser https://app.element.io/ oder mit der Element App einfach erstellt.
Das Script arbeitet interaktiv und "redet" mit einem. Es entsteht dabei eine config Datei.
Vielleicht ist das ausbaufähig?
Gruß Otto
Eigentlich wollte ich mit matrix näher anschauen und bin dabei darüber gestolpert: https://www.messenger-matrix.de/messenger-matrix.html
Evtl. ja für die "Diskussion" hier (auch) interessant...
Aktuell bieibe ich erst mal bei Telegram...
Nur weil Chaoten das Tool auch nutzen muss ich ja doch nicht "umbauen"...
...erst mal.
Gruß, Joachim
ZitatIch las was von einem Script. Werde ich in 14 tagen ausprobieren. Danke für die Hints.
Ich kann Dir auch zum Signalbot raten. Mir ging es vor dem Umstieg genau wie Dir, dann habe ich mich einfach mal drangewagt. Mittlerweile ist es noch einfacher geworden mit dem script, das Wiki erklärt es sehr genau. Wie Enno schreibt: deine telegram-Lösung bleibt erst mal bestehen, bis der Signalbot läuft. Dann ziehst Du Stück für Stück nach Signal um.
Ich habe auch einen Account mit einer übrigen Festnetznummer angelegt.
Senden von fhem geht wie mit telegram, auch Bilder und Plots, genauso kann man an fhem senden, das kann auch noch mit GoogleAuth abgesichert werden.
btw: bei Signal ist die gesamt Kommunikation immer verschlüsselt, bei Telegram (als Messenger am Handy benützt) nur, wenn man ausdrücklich einen verschlüsselten Chat auswählt. Ich vermut mal, die fhem-Anbindung an telegram tut das nicht -> unverschlüsselt. Die Serverbetreiber hätten so die Möglichkeit, da mitzulesen.
Gruß
Sany
@Joachim interessante Übersicht und auch die Links zu Beiträgen im Fußtext. Da kommt ja matrix auch nicht schlecht weg in der matrix :D
OT:
Bezüglich Telegram und Verschlüsselung:
Die Verbindung Client-Server ist verschlüsselt, nicht die Daten innerhalb des Servers. Gibt genug Analysen dazu. Insofern kann der Betreiber immer mitlesen.
@Wernieman:
Mit Verlaub: Wie Du bereits 2017 in meiner Keynote zur Digitalen Souveränität hören konntest, bietet Telegram mit den geheimen Chats sehr wohl eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung. Findest Du als Video auf den Webseiten des ZKM. Der Betreiber kann dann in keiner Weise mitlesen.
LG
pah
... wenn sich hier die Profis streiten, ob verschlüsselt oder nicht, würde ich ja gerne mal eine Statistik sehen, welcher der "normalen" User die Verschlüsselung auch für jeden Chat aktiviert hat oder überhaupt weiß, dass man das tun muss. Bei meinen Gesprächen mit einigen Usern ohne "liebe zur IT" waren fast alle mit den Standardeinstellungen unterwegs. Damals waren die ohne Verschlüsselung. Keine Ahnung ob das inzwischen geändert ist.
Könnte auch hier in die Runde fragen: Wer hat bei der Kommunikation zwischen FHEM und dem Rest der Welt die Verschlüsselung aktiv?
Hallo zusammen,
bevor ich jetzt das Popcorn hole um dieser Diskussion weiter zu folgen, hier der Hinweis auf die FAQ der Telegram- Webseite.
F: Und was, wenn ich paranoider als normale Nutzer bin?
Sicher sind im Internet keine Daten aber wenn irgendein Geheimdienst wissen möchte ob in meinem Badezimmer das Licht brennt, RUFT MICH AN
.
Ansonsten hat diese tolle Gemeinschaft der FHEM- Nutzer immer eine Lösung für jedes noch so abwegige Problem gefunden.
Gruss Roman
Ich sehe keine Diskussion, die Fakten sind ganz eindeutig.
Die Daten (aus 2017): BITKOM sagt 15% nutzen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Vermutlich aber deutlich weniger.
Zitat
Sicher sind im Internet keine Daten
Sorry, aber das ist Käse. Wenn man eine Verschlüsselung mit starken kryptografischen Verfahren verwendet, kann kein Geheimdienst diese Daten lesen.
LG
pah
Zitat von: Wernieman am 07 Januar 2022, 14:24:48
Bezüglich Telegram und Verschlüsselung:
Die Verbindung Client-Server ist verschlüsselt, nicht die Daten innerhalb des Servers. Gibt genug Analysen dazu. Insofern kann der Betreiber immer mitlesen.
Soweit ich mich erinnere, war einer der Vorteile von Telegram, dass man auch ohne sein Handy in der Nähe fleißig chatten kann, etwa am PC. Whatsapp und Signal brauchen dazu das Handy in der Nähe, weil sie die Daten eben nicht vom Server holen wie Telegram. Ich wüsste nicht, wie das funktionieren sollte ohne dass auf Telegrams Servern die Chats unverschlüsselt liegen. Ja, auch meine.
Mit Matrix wollte ich eigentlich nicht extra anfangen, aber wenn hier so viel Lob zu Signal ist, werde ich es auch mal angehen.
edit: Mit Volldampf auf die Sandbank:
- Laut Wiki soll man zuerst mal den Bot definieren: define sigbot Signalbot --> "Please make sure that Protocol::DBus is installed, e.g. by 'sudo cpan install Protocol::DBus"
- ok ... 'sudo cpan install Protocol::DBus' läuft im Terminalfenster auf meinem Raspi gefühlt 5 Minuten mit hunderten Zeilen und Tests - apt-get upgrade war schneller.
- define liefert die gleiche Fehlermeldung. Im Wiki unten steht "dann noch ganz einfach Signalbot definieren" ... ja was denn nun, zu Beginn oder am Ende?
- nächster Schritt: 'signal_install.sh" ausführen.
signal_install.sh: 26: signal_install.sh: source: not found <---- stimmt, /etc/os-release gibt es auf meinem raspi nicht. Wieso schlug dann "if [ -e /etc/os-release ]; then" fehl?
signal_install.sh: 151: signal_install.sh: Syntax error: "(" unexpected <--- "KNOWN=("amd64-glibc2.27-0.9.0" "amd64-glibc2.28-0.9.0" "amd64-glibc2.31-0.9.0" "armhf-glibc2.28-0.9.0" "amd64-glibc2.27-0.9.2" "amd64-glibc2.28-0.9.2" "amd64-glibc2.31-0.9.2" "armhf-glibc2.28-0.9.2" "armhf-glibc2.31-0.9.2")
Danke, das war es dann. Anscheinend ist das noch immer weit komplizierter als mancher Profi das empfindet. Ich bin ein Dummy und bleibe bei Telegram.
Nur weil es so schoen hier 'reinpasst. Damit will ich weder einen Kommentar noch eine Bewertung des Beitrages oder irgendwelcher Messenger abgeben, denn das im Artikel Beschriebene "man kriegt also grundsätzlich in Kommentaren aufs Maul, wenn man irgendwelche bewertende Aussagen macht" brauche ich nicht.
https://www.heise.de/news/c-t-3003-Warum-man-Telegram-fuer-persoenliche-Kommunikation-nicht-benutzen-sollte-6320919.html (https://www.heise.de/news/c-t-3003-Warum-man-Telegram-fuer-persoenliche-Kommunikation-nicht-benutzen-sollte-6320919.html)
Persoenlich nutze ich seit Jahren sowohl fuer die private wie auch die Kommunikation mit fhem signal und bin damit zufrieden.
Gruss Helmut
Hallo,
ZitatPersoenlich nutze ich seit Jahren sowohl fuer die private wie auch die Kommunikation mit fhem signal und bin damit zufrieden.
Zwar nicht seit Jahren, nutze Signal auch schon einige Zeit und habe es als Laie auf meine alten Tage auch hinbekommen.
Hiermit noch mal Danke für das Modul!
Gruß Hans-Jürgen
Hallo @Ralph,
auf was für einem System würdest Du denn einen Signal Bot laufen lassen wollen?
Ich frage deshalb, weil ich einen Raspi 3 mit 1GB RAM habe, auf welchem jahrelang problemlos FHEM, deCONZ (für Raspee) und der Telegram Bot liefen und laufen.
Für den Signal Bot musste ich auf Debian 10 upgraden und mit dem dann installierten Signal Bot reichte das 1GB RAM nicht mehr aus.
Bei Nutzung z.B. der FHEM Oberfäche war nach wenigen Momenten der Speicher vollgelaufen und FHEM tot.
Meiner Erfahrung nach benötigt man also mindestens einen Raspi 4 (oder irgendwas mit > 1GB RAM), um den Signal Bot vernünftig laufen lassen zu können.
Beste Grüße, Marv
Zitat von: marv99 am 09 Januar 2022, 10:14:07
Hallo @Ralph,
auf was für einem System würdest Du denn einen Signal Bot laufen lassen wollen?
Ich frage deshalb, weil ich einen Raspi 3 mit 1GB RAM habe, auf welchem jahrelang problemlos FHEM, deCONZ (für Raspee) und der Telegram Bot liefen und laufen.
Für den Signal Bot musste ich auf Debian 10 upgraden und mit dem dann installierten Signal Bot reichte das 1GB RAM nicht mehr aus.
Bei Nutzung z.B. der FHEM Oberfäche war nach wenigen Momenten der Speicher vollgelaufen und FHEM tot.
Meiner Erfahrung nach benötigt man also mindestens einen Raspi 4 (oder irgendwas mit > 1GB RAM), um den Signal Bot vernünftig laufen lassen zu können.
Beste Grüße, Marv
Bist du sicher, dass das an Signal liegt/lag?
Also lief/läuft es (nun wieder) ohne Signal?
Es gibt ja, je nach Perl Version, verwendeter Module etc. ab und an Speicherprobleme...
...es gibt diverse Threads dazu.
Ich hatte mit Jessie (PI3 nur fhem) keine Probleme, mit Stretch dann schon und seit Buster wieder nicht mehr...
...aktuell bin ich auf Bullseye: mal sehen.
Wollte nur sicher gehen, bevor verbreitet wird, dass man Signal nicht wie Telegram auf einem "kleinen" PI "mitbetreiben" kann...
Und by the way: ich hatte auch schon gesehen, dass deCONZ einen Speicherfresser hatte...
Gruß, Joachim
ZitatSoweit ich mich erinnere, war einer der Vorteile von Telegram, dass man auch ohne sein Handy in der Nähe fleißig chatten kann, etwa am PC.
Eben. Bei geheimen Chats liegt _nichts_ auf den Telegram Servern, sondern nur auf den beteiligten Geräten.
Und da es offenbar nicht ausreicht, dass ich solche Statements gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des BSI auf offener Bühne tätige: Schaut bei Heise nach. https://www.heise.de/tipps-tricks/Wie-sicher-ist-Telegram-5048425.html
LG
pah
Zitat von: Pfriemler am 07 Januar 2022, 18:37:03
Danke, das war es dann. Anscheinend ist das noch immer weit komplizierter als mancher Profi das empfindet. Ich bin ein Dummy und bleibe bei Telegram.
Also als jemand der mit dem Motto "geht nich gips nich" unterwegs ist, hätte ich ja mehr erwartet ;) Wenn du dein Problem in https://forum.fhem.de/index.php/topic,118370.0.html postest, wird dir vermutlich schnell eine Lösung aufgezeigt...
Gruss
Enno
ZitatIch bin ein Dummy und bleibe bei Telegram.
Ich auch.
Ein weiterer Grund dafür sind die Telegram-Keyboards, mit denen ich wunderbar mein Haus steuern kann (natürlich unter Beachtung aller Sicherheitsaspekte). Entsprechende Features habe ich bisher bei keinem anderen Messenger gefunden.
Und noch ein Grund: Die staatliche Abneigung gegen Telegram. Und zwar nicht nur in Deutschland...
LG
pah
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 09 Januar 2022, 11:53:30
Und noch ein Grund: Die staatliche Abneigung gegen Telegram. Und zwar nicht nur in Deutschland...
:) ... ganz so global sehe ich es nicht, ich habe eher Sicherheitsbedenken.
Aber diesbezüglich bin ich sowieso eine faule Socke, never change a running system. FHEM läuft hier unter Wheezy an sich tadellos und mehr hat der Raspi3 auch nicht zu bedienen. Was mich beunruhigt: Die Hostsysteme wechseln mit einer für mich erschreckenden Häufigkeit ihre Hauptversionen - um hier aktuell zu bleiben ist der Wartungsaufwand doch wirklich enorm, weil vor direkten Upgrades wird ja immer wieder gewarnt. Windows wechselt inzwischen zwar auch so häufig die Hauptversionen, nur aber für den Endkunden in der Regel völlig geräuschlos hinter den Kulissen. Aber vermutlich gönne ich mir in diesem Jahr einen 4er ;) und fange mit Bullseye neu an (und mit nem CCU-Clone).
Denn mein Hauptproblem mit Signal ist, wie hier auch schon für mich bestätigend dargelegt, gar nicht dass der Signalbot möglicherweise hakelig zu installieren ist. Ich denke, das Scheitern des Skriptes hat schon was mit dem hoffnungslos veralteten Raspian zu tun. Natürlich werde ich mir im entsprechenden Thread Hilfe holen, wenn es nötig wird, ich wollte hier nur demonstrieren, dass es eben bei weitem nicht so einfach ist für jeden und unter jeder Voraussetzung wie bspw. mit Telegram.
Und Marv meint, ein Raspi 3 wäre für den Signalbot zu dürftig, Joachim widerspricht. Faktencheck ist angesagt.
app. Faktencheck: Telegram-Chats kann man doch löschen (mache ich regelmäßig), und die lassen sich angeblich auch nicht rekonstruieren. Gibt es dazu Erkenntnisse? Hebt Telegram die Chats mglw. doch intern und für länger auf, von befristeten Backups mal abgesehen?
Zitat von: Pfriemler am 09 Januar 2022, 12:33:52
Aber diesbezüglich bin ich sowieso eine faule Socke, never change a running system. FHEM läuft hier unter Wheezy an sich tadellos und mehr hat der Raspi3 auch nicht zu bedienen. Was mich beunruhigt: Die Hostsysteme wechseln mit einer für mich erschreckenden Häufigkeit ihre Hauptversionen - um hier aktuell zu bleiben ist der Wartungsaufwand doch wirklich enorm, weil vor direkten Upgrades wird ja immer wieder gewarnt. Windows wechselt inzwischen zwar auch so häufig die Hauptversionen, nur aber für den Endkunden in der Regel völlig geräuschlos hinter den Kulissen. Aber vermutlich gönne ich mir in diesem Jahr einen 4er ;) und fange mit Bullseye neu an (und mit nem CCU-Clone).
Auch nicht häufiger wie schon immer ;)
Und mit einer guten Backup/Restore Strategie macht es keinen (kaum einen) Unterschied, ob nun ein gecrashtes System wieder neu aufgesetzt werden soll oder ein komplett neues System (neue HW und/oder neues OS)...
Ich wechlse relativ regelmäßig mit...
Weil eben genau Probleme mit veralteten Systemen als Basis der Fall sind...
Veraltete Bibliotheken, abgelaufene Zertifikate bei Zugriff auf Webseiten, Sicherheitslücken will ich noch gar nicht nennen...
Ist aber hier OT, sorry...
Zitat von: Pfriemler am 09 Januar 2022, 12:33:52
Und Marv meint, ein Raspi 3 wäre für den Signalbot zu dürftig, Joachim widerspricht. Faktencheck ist angesagt.
Ich hab nicht widersprochen ;)
Ich wollte nur, dass das auch "zweifelsfrei" feststeht... -> Faktencheck 8)
Gruß, Joachim
[OT]
Zitat von: MadMax-FHEM am 09 Januar 2022, 13:33:03
Auch nicht häufiger wie schon immer ;)
Mag sein. Ich bin nur beinahe erschrocken zusammengeklappt als ich bemerkte, wie viele Versionen es seit meiner super stabil laufenden (und nur gelegentlich auf eine frische SD-Card per image backup/restore umgezogene) Gesamtinstallation gibt.
ZitatUnd mit einer guten Backup/Restore Strategie macht es keinen (kaum einen) Unterschied, ob nun ein gecrashtes System wieder neu aufgesetzt werden soll oder ein komplett neues System (neue HW und/oder neues OS)...
rein FHEM-mäßig natürlich nicht oder als Komplettbackup, s.o. Aber mir ist inzwischen schon (wegen nicht konsequenter Doko) der Überblick verloren gegangen welche packages ich auf OS-Ebene für meine FHEM-Definitionen brauche. Bei einer OS-Neuinstallation nutzt einem kein Backup was. Für die ganzen OS-basierten Dinge muss man sich eher parallel ein Skript oder wenigstens eine checklist bauen (und bei jeder Ergänzung aktualisieren, mea culpa), was alle erforderlichen Pakete von Crypt::Rijndael bis signalbot auf ein neues OS installiert (weil da einem kein größeres Backup was nützt) inkl. eines nackten FHEMs, auf das man dann schließlich sein letztes (nur-FHEM)Backup bügelt. Oder geht das noch besser?
[/OT]
ZitatIch hab nicht widersprochen ;)
Ich wollte nur, dass das auch "zweifelsfrei" feststeht... -> Faktencheck 8)
Na dann lesen wir uns im signalbot-Thread weiter ...
Telegram-Keyboards ist in der Tat eine Funktion die ich auch noch bei den anderen Messenger vermisse... Der Punkt geht an Telegram.
Zitat von: Pfriemler am 09 Januar 2022, 14:25:34
[OT]Für die ganzen OS-basierten Dinge muss man sich eher parallel ein Skript oder wenigstens eine checklist bauen (und bei jeder Ergänzung aktualisieren, mea culpa), was alle erforderlichen Pakete von Crypt::Rijndael bis signalbot auf ein neues OS installiert (weil da einem kein größeres Backup was nützt) inkl. eines nackten FHEMs, auf das man dann schließlich sein letztes (nur-FHEM)Backup bügelt. Oder geht das noch besser?
[/OT]
Stimmt so nicht gaaaans. OS spezifische Packete kannst Du mit apt rausfinden. Aber Crypt::Rijndael wirst Du nicht per apt sondern per cpan installiert haben. cpan ist aber eben nicht OS!
P.S. Bezüglich "Sicherheit bei Telegram":
Finde es super, wenn 2 "Behauptungen" durch den Link zu 2 Artikeln des gleichen Experten (Heise) bewiesen werden sollen. Sorry aber das Verhalten des Jüngeren Artikels habe ich nachvollziehen können, deshalb meine erste Aussage bezüglich Datensicherheit. Und ja ... auch das BSI ist fehlbar (Ich übrigens auch!)
Zitat von: Pfriemler am 09 Januar 2022, 12:33:52
Und Marv meint, ein Raspi 3 wäre für den Signalbot zu dürftig, Joachim widerspricht. Faktencheck ist angesagt.
Hier läuft Signalbot auf RPI3 unter Debian Stretch. "Nebenbei" ist da auch noch FHEM (mit Tabletui) und Pihole drauf...
@Wernieman: Wir drehen uns irgendwie im Kreis. Erstens stelle ich keine "Behauptungen" auf. Und zweitens halte ich mich beim "Beweisen" an etablierte wissenschaftliche Methodik. Aber das ist wie bei den Corona-Impfungen: Es gibt immer wieder Menschen, die logische Ketten nicht nachvollziehen wollen - darüber habe ich jetzt ein ganzes Buch geschrieben.
Wir leben in einem freien Land, und jeder darf die Software nutzen, die ihm gefällt.
LG
pah
@pah
Genau aus dem Grunde habe ich zuerst nicht geantwortet ... wollte Diskussionen hier vermeiden. Aber so etwas lasse ich nicht auf mir sitzen.
Mit Deiner Aussage, so wie Du es geschrieben hast, schiebst Du mich zu den Corona-Leugnern und Dich "ins Hellen Lichte". Wenn Du schon viel schreibst, bitte pass auf Deine Argumentationslinie auf. Es ist doch arg "polemisch" geschrieben! Und wer sich auf Griechische Argumentationslinien verlassen muss (ja so alt ist es), hat nicht gleich Recht.
Es gibt aber einen Großen Unterschied zwischen uns beiden. Du verlässt Dich "mündlich" auf "etablierte wissenschaftliche Methodik", ich habe es ausprobiert, wie ich geschrieben habe. Was ist jetzt Wissenschaftlicher?
(Und ja .. ein Buch schreiben macht einen nicht gleich klug .... sorry wegen dieser Spitze, aber sie musste sein)
Lass uns jetzt aber bitte zum Thema zurückkehren ....
Ah, ihr habt aufgeräumt sehr gut...
Zum Thema: WTF? Signal erlaubt Bezahlen mit Cryptos?
https://www.heise.de/news/Offene-Flanke-in-den-Crypto-Wars-Bezahlfunktion-in-Signal-weltweit-verfuegbar-6321347.html
Das eröffnet mglw. ganz neue Probleme hinsichtlich Sicherheit und Zugriffswünschen. Vom Regen inne Traufe?
signal-cli - der client hinter SignalBot läuft unter Java, und das braucht daher leider recht viel Speicher (~120MB).
Sonst belastet es das System eigentlich kaum. Mein Raspberry 4 (mit 4GB) langweilt sich trotz FHEM, pi-hole, node, piVCCU, ffmpeg und signal-cli die meiste Zeit.
Ich habe kürzlich das OS in die FHEM Statistik aufgenommen und auch wenn das noch nicht für alle (62) Anwender geupdated ist, zeigt es, dass die meisten Nutzer Raspberries nutzen:
Model # of installations
Debian GNU/Linux 10 (buster) 3
Debian GNU/Linux 11 (bullseye) 6
Raspbian GNU/Linux 10 (buster) 15
Raspbian GNU/Linux 11 (bullseye) 1
Raspbian GNU/Linux 9 (stretch) 1
Ubuntu 20.04.3 LTS 3
Ubuntu 21.04 1
Der Installationprozess läuft für die meisten Nutzer (sofern diese unterstütze HW/OS nutzen, da es leider eine binary library gibt) voll automatisiert per Script und für die Registrierung gibt es eine Benutzerführung die auch nicht komplexer ist, als für andere Module die auf externe Services angewiesen sind.
@Pfriemler: Interessanter Artikel - hoffentlich lassen die Signal Entwickler die Finger davon....
ZitatDu verlässt Dich "mündlich" auf "etablierte wissenschaftliche Methodik"
Woher stammt denn diese Weisheit? Das ist einfach nur noch Unsinn mit dem Ziel des persönlichen Angriffs.
Zitatein Buch schreiben macht einen nicht gleich klug
Stimmt ;D. Aber es kann, so wie in diesem Fall, die Dummheit der anderen aufdecken....
LG
pah
OT:
Das ist jetzt meine letzte Antwort zu dem Thema.
ZitatWoher stammt denn diese Weisheit? Das ist einfach nur noch Unsinn mit dem Ziel des persönlichen Angriffs.
Meine erste Aussage ist eine Zusammenfassung Deiner Aussage ... und NEIN, ich will Dich nicht persönlich Angreifen, nur Deine Aussage (und auch nicht angreifen, sondern widerlegen).
Lass uns jetzt aber bitte wieder zum Thema zurückkehren ....
Ich bin die ganze Zeit beim Thema ... :D
Zitat von: Adimarantis am 10 Januar 2022, 18:35:33
Model # of installations
...
Raspbian GNU/Linux 10 (buster) 15
Raspbian GNU/Linux 11 (bullseye) 1
Aber keiner mit Wheezy ... ;D
Gut, das stimmt mich dann doch optimistisch, dass ich mit einem nicht zu kleinen RPi4 und dem frischen bullseye (wennschondennschon) künftig meine telegrams signalisiere... ;)
Gelöschte Beiträge, Beleidigungen und so weiter. Leute ernsthaft? Ich denke das hat keiner nötig und ich bitte jetzt alle wieder zum Thema zurück zu kommen. Danke!
Zitat von: MadMax-FHEM am 09 Januar 2022, 10:28:49
Bist du sicher, dass das an Signal liegt/lag?
Also lief/läuft es (nun wieder) ohne Signal?
Es gibt ja, je nach Perl Version, verwendeter Module etc. ab und an Speicherprobleme...
...es gibt diverse Threads dazu.
Ich hatte mit Jessie (PI3 nur fhem) keine Probleme, mit Stretch dann schon und seit Buster wieder nicht mehr...
...aktuell bin ich auf Bullseye: mal sehen.
Wollte nur sicher gehen, bevor verbreitet wird, dass man Signal nicht wie Telegram auf einem "kleinen" PI "mitbetreiben" kann...
Und by the way: ich hatte auch schon gesehen, dass deCONZ einen Speicherfresser hatte...
Gruß, Joachim
Hallo Joachim,
es lag nicht nur an Signal, sondern auch am Update und daran, welche Prozesse ich noch auf dem Pi3 laufen habe (deCONZ, Granfana, Leprecense).
Auf Jessie hatte und habe ich keinerlei Speicherprobleme, es sind minimal 275MB RAM belegt, manchmal kurzzeitig ein paar 100MB mehr.
Nach Update auf Buster waren durch FHEM und andere Prozesse (z.B. deCONZ) grundsätzlich schon mal deutlich mehr Speicher in Nutzung, als unter Jessie.
Der Speicherbedarf von Signal (Java Prozess) war dann der Tropfen, der
auf meinem Pi3 das Fass (RAM) zuverlässig zum überlaufen brachte, wollte ich auch noch meine FHEM Webseite nutzen.
Mit deaktiviertem signal-cli lief das System einigermassen stabil (aka der Speicher nicht über), aber insgesamt auf Buster dennoch unrunder als auf Jessie.
Darum habe ich nach einigen Lösungsversuchen am Ende das ganze System zurückgerollt. Mein eigentliches Ziel war ja Telegram mit Signal abzulösen.
Erstaunlich finde ich die Ansage (auch später hier im Faden), dass signal-cli auch auf Jessie läuft, das habe ich trotz erheblicher Mühen nämlich überhaupt nicht eingerichtet bekommen. Leider habe ich keine genauen Aufzeichnungen mehr dazu, aber Probleme waren rund um libs (libsignal_jni.so), falsche Versionen etc.
Ich finde es positiv, wenn signal-cli bei anderen auf einem Pi3 sauber läuft. In meiner Konstellation lief es leider nicht ohne die genannten Probleme.
Beste Grüße, Marv