Moin moin,
ich möchte demnächst mit FHEM vom Pi4 auf einen NUC mit Proxmox umziehen. Was würde die Profi vorschlagen, VM oder CT? Gibt es eine offizielle Anleitung dazu? Ich habe leider nichts vernünftiges dazu gefunden. Welches Template würdet ihr vorschlagen? Für Informationen wäre ich sehr dankbar und würde mir erheblich weiterhelfen.
Vielen Dank im voraus
VG Thomas
Hallo,
bin zwar kein Profi..aber bei mir läuft Fhem und einige andere "Smart Home"- Geschichten unter Proxmox.
Zunächst hatte ich Fhem in einem LXC laufen. Das hat auch wunderbar funktioniert. Das Einbinden von Sticks (Signalduino) ist etwas "tricky" , aber möglich. Jetzt läuft Fhem in einer VM. Diese verbraucht mehr Ressourcen als ein LXC. Das Einbinden vom z.B. Signalduino ist aber sehr einfach. Bin so sehr zufrieden.
Der Anfang mit Proxmox ist einfach. Zunächst das Image von der Website herunterladen und dann auf einen USB-Stick kopieren. Danach auf den NUC installieren. Die Einrichtung ist Menuegeführt. Ich habe einige Anläufe gebraucht..das übt.
Eine Anleitung gibt es z.B. hier:
https://www.youtube.com/watch?v=QdjwL3KK0Ys&list=PLLg1WgOBYXOs3dFOlaujpPLXVkq06btrk (https://www.youtube.com/watch?v=QdjwL3KK0Ys&list=PLLg1WgOBYXOs3dFOlaujpPLXVkq06btrk)
Beste Grüße
Jürgen K.
Ich habe FHEM komplett in einem Linux Container am laufen. Als Basis habe ich das Debian Template genommen und mir dann daraus ein eigenes erstellt.
Habe Fhem auch in einem Container laufen.
Habe Ubuntu LTS laufen statt Debian.
Was damals der Grund für diese Entscheidung war, hab ich leider vergessen. :P ;D
Meine anderen Container laufen hauptsächlich auch mit Debian.
Zum Thema USB-Geräte durchreichen gibt es hier im Forum auch einige Treffer, mit denen ich das damals erstmalig umgesetzt habe.
Proxmox läuft bei mir schon mit den üblichen Verdächtigen (Pihole, Moquitto, Grafana z.B.) im Container. USB zum Durchreichen habe ich nicht. Betreibsystem tendiere ich auch eher zu Ubuntu. Wenn ich einen Container erstelle, kann ich die IP ja vorgeben. Geht das in einer VM auch?
Die Netzwerkadresse lässt sich in einer VM über die üblichen Linux Befehle ändern.
Zitat von: juergen012 am 05 Mai 2022, 14:38:54
Die Netzwerkadresse lässt sich in einer VM über die üblichen Linux Befehle ändern.
Ok die muss ich mir mal anschauen. Denn ich will nicht überall IP-Adressen ändern sondern die FHEM jetzt nutzt wieder vergeben
Gibt es denn einen speziellen Grund warum du nun zu einer VM tendierst?
Fhem läuft absolut problemlos in einem Container.
Allein wegen Shared Memory würde ich jederzeit zu Containern greifen.
Wären all meine Systeme auf dem Proxmox Host VMs, würden die 16GB RAM bei Weitem nicht mehr reichen.
So ist die Lage immer noch sehr entspannt.
Nutze VMs an sich nur bei Dingen die in Containern nicht funktionieren.
Phoscon/Deconz für Zigbee über Conbee II ist so ein Kandidat.
Oder eben der Remote bootbare Ubuntu Desktop falls man unterwegs vom Handy aus per VNC mal eine Desktop App benötigt.
Moin,
ich verzweifele an einem Container mehrere USB-Stiks durchzureichen. Geht das in einer VM besser?
Dankeschön
Moin,
Zitatverzweifele an einem Container mehrere USB-Stiks durchzureichen
das hab ich genauso erlebt, als ich den Umstieg wagen wollte. Habe damals alles, was ich darüber gefunden habe, ausprobiert, aber eben nicht erfolgreich. Deshalb läuft bei mir fhem in einer VM, Phoscon/Deeconz auch in einer VM und andere Sachen als LXC (Container). Das klappt einwandfrei.
ZitatGeht das in einer VM besser?
ja: der Stick muss angesteckt sein, dann unter Hardware auswählen. Anschliessend ist er genauso ansprechbar wie bei einen System ohne Proxmox. Bisher keine Probleme.
Viel Erfolg!
Sany
Zitat von: Thyraz am 05 Mai 2022, 22:58:18
Gibt es denn einen speziellen Grund warum du nun zu einer VM tendierst?
Fhem läuft absolut problemlos in einem Container.
Allein wegen Shared Memory würde ich jederzeit zu Containern greifen.
Wären all meine Systeme auf dem Proxmox Host VMs, würden die 16GB RAM bei Weitem nicht mehr reichen.
So ist die Lage immer noch sehr entspannt.
Nutze VMs an sich nur bei Dingen die in Containern nicht funktionieren.
Phoscon/Deconz für Zigbee über Conbee II ist so ein Kandidat.
Oder eben der Remote bootbare Ubuntu Desktop falls man unterwegs vom Handy aus per VNC mal eine Desktop App benötigt.
Ich habe mich doch entschlossen den Weg der VM zu wählen aber eigentlich nur weil ich es ausprobieren wollte. Klappte bis auf eine kleinigkeit auch auf Anhieb. Das war aber mein eigener Fehler den ich aber erkannt hatte. Container erstellen ist natürlich deutlich schneller und einfacher aber man kann ja auch mal den schwierigeren Weg auswählen
Zitat von: Sany am 06 Mai 2022, 10:45:54
Moin,
das hab ich genauso erlebt, als ich den Umstieg wagen wollte. Habe damals alles, was ich darüber gefunden habe, ausprobiert, aber eben nicht erfolgreich. Deshalb läuft bei mir fhem in einer VM, Phoscon/Deeconz auch in einer VM und andere Sachen als LXC (Container). Das klappt einwandfrei.ja: der Stick muss angesteckt sein, dann unter Hardware auswählen. Anschliessend ist er genauso ansprechbar wie bei einen System ohne Proxmox. Bisher keine Probleme.
Klingt ja nicht schlecht. Welche VM ist da jetzt empfehlenswert?
Danke
Bei mir läuft fhem unter Debian in der VM.
Bei mir läuft FHEM mit ubuntu-22.04.
Ich hatte vor einigen Wochen den Pi4 mit FHEM schon auf SSD umgestellt und das war schon eine große Leistungsverbesserung aber jetzt NUC mit Proxmox ist der Hammer und dann kommt
im Vergleich der Sromverbrauch dazu wenn man vorher mehrere Pi's laufen hatte. Ich bin von den Möglichkeiten begeistert
VG Thomas
ZitatKlingt ja nicht schlecht. Welche VM ist da jetzt empfehlenswert?
Vermutlich ist das gar nicht sooo entscheidend. Bei mir ist alles Debian (VMs + LXC). Proxmox selbst ist auch ein Debian.
Gruß
Sany
Wegen USB-Sticks in VM/Docker:
Würde aktuell mittlerweile nur noch auf Netzwerkgeräte zugreifen, um genau dem Problem aus dem Weg zu gehen. Mit ser2net geht es sogar sehr "einfach" .... und als Bonus muß der Stick nicht mehr da sein, wo der Rechner "steht"
ZitatMit ser2net geht es sogar sehr "einfach" .... und als Bonus muß der Stick nicht mehr da sein, wo der Rechner "steht"
wenn der Stick nicht mehr am Rechner ist brauchts aber wieder zusätzliche Hardware, einen Raspi?
Wäre es z.B. dann auch möglich, die Sticks am Proxmox-Server zu lassen, aber dort dann per ser2net im Netzwerk bereit zu stellen? Dann würde man sich das "durchreichen" der USB-Schnittstellen an die VMs sparen können. Und fhem könnte im Container laufen. Wie gesagt, proxmox läuft auf einem Debian-System, per Terminal zu erreichen...
In meinem Fall sind das FHZ und Z-Wave. Zusätzlich habe ich einen USB-Lautsprecher an der fhem-VM. Würde der auch "per LAN" funktionieren? Und dann noch der ConbeeII-Stick an der VM mit Phoscon.
Zitat von: Sany am 08 Mai 2022, 08:23:20
wenn der Stick nicht mehr am Rechner ist brauchts aber wieder zusätzliche Hardware, einen Raspi?
Wäre es z.B. dann auch möglich, die Sticks am Proxmox-Server zu lassen, aber dort dann per ser2net im Netzwerk bereit zu stellen? Dann würde man sich das "durchreichen" der USB-Schnittstellen an die VMs sparen können. Und fhem könnte im Container laufen. Wie gesagt, proxmox läuft auf einem Debian-System, per Terminal zu erreichen...
In meinem Fall sind das FHZ und Z-Wave. Zusätzlich habe ich einen USB-Lautsprecher an der fhem-VM. Würde der auch "per LAN" funktionieren? Und dann noch der ConbeeII-Stick an der VM mit Phoscon.
Dazu brauchst Du nicht unbedingt einen Raspi. Hier ein Link für z.B. ZigBee
https://github.com/Koenkk/zigbee2mqtt/discussions/5266#discussioncomment-323703 (https://github.com/Koenkk/zigbee2mqtt/discussions/5266#discussioncomment-323703)
Hier gibt es ein interessantes Modul ZigBee und Z-Wave
https://forum.iobroker.net/topic/50157/verkaufe-zigbee-2-lan-cc2652p2-zwave-modbus-serial?_=1652022485592 (https://forum.iobroker.net/topic/50157/verkaufe-zigbee-2-lan-cc2652p2-zwave-modbus-serial?_=1652022485592)
Und ja, auch den Hostrechner kannst Du als Basis für ser2net u.Ä. verwenden. Was alles damit geht, fragst Du bitte andere
Btw: Als "Hostrechner" kannst Du auch esp8266 u.Ä. Plattformen verwenden