Ich habe seit vielen Jahren Homematic-Dimm-Aktoren HM-LC-DIM1T-FM m Einsatz.
Nun sind mir wieder mit vielleicht 2 Monaten Zeitabstand 4 ausgefallen.
Ich hatte einige bereits von meinem Nachbarn fixen lassen, bin aber mittlerweile total genervt. Der WAF sinkt hier gerade gewaltig, weil ich einfach nicht hinterher komme...
Was würdet Ihr mir empfehlen? Bringt eine Reparatur wirklich dauerhaft etwas?
Gibt es Alternativen - gerne Zigbee.
Danke und VG
Gunther
Edit:
Habe gerade gesehen, dass es die HM-LC-DIM1T-FM auch für Hutschienenmontage gibt (HM-LC-DIM1T-FM).
Weiß jemand, ob die weniger anfällig sind?
ZitatHM-LC-DIM1T-FM
was wurde denn genau repariert?
welche leuchtmittel werden gedimmt? leds?
Es wurden Kondensatoren getauscht.
LEDs
Wobei ich auch Switchaktoren von HM habe, die mir auch abrauchen.
Hallo Günther,
ich hab sehr gute Erfahrungen mit dem Tausch von Kondensatoren gemacht. Seit dem Tausch ist keines der Geräte erneut ausgefallen. Die Lebenszeit nach dem Tausch ist mittlerweile länger als davor.
Viele Grüße Gisbert
Das gibt mir Hoffnung. Bisher hatten die Dinger eine Lebenserwartung von 2-6 Jahren.
Bei einem großen Haus ein teurer Spaß auf Dauer.
Hallo Gunther,
die Autokorrektur hat ein "ü" spendiert - hab's jetzt erst gesehen.
Ich glaube, dass nach der Reperatur für lange Zeit nichts zu machen ist. Irgendwann gibt es neue Technik oder einen neuen Standard, letztlich hält nichts ewig, aber bis dahin nutze ich meine Homematic-Geräte weiter.
Viele Grüße Gisbert
Zitat von: Gunther am 27 Dezember 2022, 00:12:40
Es wurden Kondensatoren getauscht.
...
Wobei ich auch Switchaktoren von HM habe, die mir auch abrauchen.
Zitat von: Gunther am 27 Dezember 2022, 11:32:21
Bisher hatten die Dinger eine Lebenserwartung von 2-6 Jahren.
du vergleichst hier äpfel mit birnen. immer schön entsprechende models betrachten.
das sterben des glättungskondensators am ausgang des schaltreglers der PBU-modelle ist beim HM-LC-DIM1T-FM wohl nicht zutreffend.
eventuell ist dein problem eher hiermit vergleichbar (temperaturproblem):
https://forum.fhem.de/index.php/topic,93800.0.html (https://forum.fhem.de/index.php/topic,93800.0.html)
die eigentliche ursache bleibt allerdings im dunkeln.
sind bei den dimmern jeweils
die selben leds angeschlossen?
wurden vor dem ausfall andere leds eingesetzt?
Jein. Zwar sind tatsächlich die PBU bei Kondensatorausfällen besonders häufig dabei, aber die Unterputzaktoren ohne eingebaute Taster kommen hin und wieder auch vor hier, in meiner Erinnerung, hatte selbst schon einen solchen hier. Der Austausch ist zwar aufwändiger, aber machbar ohne Spezialwerkzeug.
Ich finde, die Teile sind sonst gut und haben definitiv ein zweites Leben verdient. Das sollte richtig kommuniziert auch dem WAF dienlich sein...
Alle ELV Homematic DIM & Switch Schaltaktoren sind NICHT zum direkten schalten von LEDs geeignet. Es sind Schalter für eine ohmsche last (Glühlampe oder Motor). Anleitung lesen oder ELV Technische Hotline!
Ich habe erfolgreich einige Dimer und Schalter modifiziert. Das Problem ist der hohe Einschaltstrom der LEDs und die Phasenverschiebung.
Bei den Schaltern führt es zum festbrennen des Relais und bei den Dimmern zur Zerstörung der Kondensatoren. Die Baudelemente sind nicht für Led-Lampen ausgelegt und eine Einschaltstrom Begrenzung ist nicht vorhanden. ELV empfiehlt beim Schalten von LED-Lampen für eine Einschaltstrom Begrenzung davor zu schalten.
https://de.elv.com/einschaltstrombegrenzer-esb1-130366?fs=780154980 (https://de.elv.com/einschaltstrombegrenzer-esb1-130366?fs=780154980)
Beim Dimmer muss die Rampe entsprechend Programmiert werden. Das die Dimm Rampe beim einschalten von unten nach oben gefahren wird, damit wird der einschalt Strom begrenzt.
Das LED Problem haben alle Hersteller!
Nur Aktoren wo drauf steht zum "schalten für LEDs geeignet" haben es nicht.
Zitat von: Smacer am 30 Dezember 2022, 11:29:24
Bei den Schaltern führt es zum festbrennen des Relais
Kann passieren. Eher nur bei sehr vielen kleinen einzelnen LED.
Zitatund bei den Dimmern zur Zerstörung der Kondensatoren. Die Baudelemente sind nicht für Led-Lampen ausgelegt und eine Einschaltstrom Begrenzung ist nicht vorhanden.
Das hätte ich gern genauer erläutert, also das mit den Kondensatoren.
Eine Strombegrenzung an sich gibt es nicht, aber die Dimmer besitzen eine elektronische Überstromabschaltung.
Tatsächlich ist das Programmieren einer langsamen Rampe ein guter Workaround. Aber das Problem sind nicht unbedingt die Aktoren, sondern vielmehr die unzähligen zu billig konstruierten LED-Lampen - bei korrekter und sinnvoller Auslegung gäbe es diese Einschaltströme überhaupt nicht. Dimmer oder Schalter für die Folgen von chinesischem Billigschrott verantwortlich zu machen findet nicht meine Zustimmung.