Ich habe einige Batterie betriebene Teile die sich per Schalter ein-/ausschalten lassen.
Gibt es eventuell eine Art Unterbrecherkontakt mit WLan den man zwischen Batterie und Abnehmer bauen kann? So das der ursprüngliche Schalter immer auf ein gestellt bleiben kann und per WLan geschaltet werden kann.
Und wie willst Du das WLAN des "Unterbrecherkontaktes" mit Energie versorgen?
Sag jetzt nicht "mit der vorhandenen Batterie"
Darum hatte ich ja gefragt ob es sowas überhaupt gibt.
Natürlich gibt es sowas, nennt sich WLAN Schalter.
Einer der bekanntesten seiner Art dürfte Shelly sein.
Hab ich schon mach gegoogelt, aber alles was ich unter dem oder ähnlichen Begriffen finde sind so klobig Klötze oder fertige Schalter für Unterputzdosen.
Ich suche was kleines, dass mit in den Geräteholraum passt.
ZitatShelly UNI Smart Home WLAN Modul 12-24V
könnte das gesuchte sein.....
Sieht erstmal gut aus, ich werde nur nicht aus den elektrischen Specs schlau (fehlendes Elektrowissen).
Die Teile die ich gerne damit bestücken möchte sind ein beleuchtetes 3D-Puzzle (3x AAA Batterien) und 2 Leuchtboxen (je 6x AAA-Baterrien).
Naja, Batterie und WLAN sind nicht grade die besten Freunde.
Da musst du dann halt alle paar Tage die Batterien tauschen.
Also müsste tatsächlich eine externe Stromversprgung für den Unterbrecherkontakt angeschlossen werden?
Naja, dann mach doch gleich ein externes Netzteil dran und schalte dieses mit einem handelsüblichen Aktor...
Aber Mal ernsthaft, was willst du automatisieren? Lass den deko-kram doch einfach dauerhaft an, da drin sind LEDs verbaut, die nichtmal sonderlich hell sind. Du verbrauchst mehr Energie für irgendeinen Aktor als das was es braucht wenn es durchweg leuchtet....
Naja, die Dinger stehen alls im Schlafzimmer und da ist es nicht praktikabel wenn die Dinger dauerhaft leuchten.
Das mit dem externen Netzteil hatte ich schon überlegt, aber Ersatz für 3 bzw. 6 Batterien (also 4,5 bzw. 9V) habe ich noch nicht gefunden.
9V Netzteil und mit Step-Down daraus zusätzlich die 4,5 "Basteln" ... sofern die Batterien nicht in Reihe geschaltet sind ....
Zitat von: Superposchi am 12 Januar 2023, 22:52:02
Naja, die Dinger stehen alls im Schlafzimmer und da ist es nicht praktikabel wenn die Dinger dauerhaft leuchten.
Das mit dem externen Netzteil hatte ich schon überlegt, aber Ersatz für 3 bzw. 6 Batterien (also 4,5 bzw. 9V) habe ich noch nicht gefunden.
Was sind es denn für Batterien?
Evtl. passt ja sowas: https://www.amazon.de/AIEVE-Batterieadapter-Lichterkette-Batterieersatz-Batterien/dp/B08698G153/
Oder statt WLAN ein anderes Funkmedium: Homematic, mySensors (gibt's da auch Aktoren?), selbstbau NRF433MHz oder 868MHz, ...
Also was mit (deutlich) weniger Energieverbrauch.
Gruß, Joachim
Zitat von: MadMax-FHEM am 12 Januar 2023, 23:07:22
Oder statt WLAN ein anderes Funkmedium: Homematic, mySensors (gibt's da auch Aktoren?), selbstbau NRF433MHz oder 868MHz, ...
Also was mit (deutlich) weniger Energieverbrauch.
... genau das wollt ich eben auch vorschlagen... geht doch nur um Ein/Aus und die NRF bzw. billigen 433 oder 868 Sender-/Empfänger-Set´s
kosten ja fast nix und kannst´s eventuell , wenn erforderlich, sogar mit so nem kleinen Handsender dazu auch noch manuell schalten.
Hab ich bei mir im Schlafzimmer so für die Deckenbeleuchtung.
LG
Papa Romeo
Kennst du denn batteriebetriebene Geräte wo die Batterien nicht in Reihe geschaltet sind?
Das klingt gut, besonders Homematic (da ich bereits diverse Homematic-Geräte nutze). Es handelt sich bei allen Geräten um AAA Batterien. Deswegen hatte ich ja auch relativ pauschal gefragt was es diesbezüglich auf dem Markt gibt. Werde mir den Link nachher mal anschauen bzw. die Bausätze (leider ist das basteln nicht so mein Fall aus Angst was kaputt zu machen) mal an.
Hast du Homematic "Classic" (bidCos) oder Homematic IP?
Bei Homematic Classic wird es halt (langsam) eng, da noch was zu bekommen...
Bzw. konnte ich den "Bastel-Schaltaktor" schon nicht mehr finden :-\
Bzw. nur den hier: https://de.elv.com/homematic-schaltaktor-fuer-batteriebetrieb-hm-lc-sw1-ba-pcb-fuer-smart-home-hausautomation-104895
Und der ist wohl für Batteriebetrieb (auch) eher ungeeignet...
Gruß, Joachim
Homematic Classic
Wird die Serie etwa eingestellt?
Die ist schon eingestellt, da kommt nix neues mehr und es werden vermutlich nur noch die Restbestände abverkauft.
Na klasse, vor zwei Jahren als ich mit Smart Home angefangen habe habe ich lange überlegt ob classic oder IP und mich dann für classic entschieden weil diese laut Aussagen parallel zur IP-Reihe weitergeführt werden sollte.
Dann müsste ich über kurz oder lang alle Homematicteile austauschen. Für noch eine Bridge habe ich absolut keinen Platz mehr.
Zitat von: Superposchi am 13 Januar 2023, 10:01:21
Homematic Classic
Wird die Serie etwa eingestellt?
Scheint so.
Bzw. sieht es nach "Restpostenverkauf" aus...
Einige Dinge gibt es schon gar nicht mehr...
Andere nur noch als Fertiggerät (also leider keine Bausätze mehr)...
Neuentwicklungen: schon länger nicht mehr...
Gibt einige Threads dazu im Forum.
Gruß, Joachim
Gibt es denn eine Möglichkeit die alten Dinger mit einem Accesspoint weiter zu betreiben?
Ich weiß, im allgemeinen wird immer gesagt die beiden Reihen sind nicht kompatibel. Aber man ließt auch immer wieder das die CCU3 doch beides kann.
Zitat von: Superposchi am 13 Januar 2023, 11:19:33
Gibt es denn eine Möglichkeit die alten Dinger mit einem Accesspoint weiter zu betreiben?
Ich weiß, im allgemeinen wird immer gesagt die beiden Reihen sind nicht kompatibel. Aber man ließt auch immer wieder das die CCU3 doch beides kann.
Führt zwar (weit) vom eigentlichen Thema weg aber nachdem es "dein Thread" ist...
Also folgende Möglichkeiten (grob: Details dann in versch. Threads im Forum / Unterforum Homematic):
1. "Mischbetrieb":
"alte Geräte" einfach in fhem lassen wie sie sind -> gewohntes Bild/Programmierung etc.
HM IP geht NUR über eine (echte) CCU (!=vccu!!!) Integartion in fhem dann per HMCCU -> andere Art der "Darstellung" und "Programmierung"...
Direktes PEEREN zwischen HM-BidCos und HM-IP geht NIE!
(also auch nicht, wenn alles an einer CCU hängt: Funkprotokoll ist anders, klar, sonst könnte man sie ja weiterhin mit fhem betreiben / und: HM-IP Protokoll ist verschlüsselt und nicht reverse-egineered, wie das BidCos)
2. "Alles mit einer Variante"
CCU kaufen/installieren (gibt auch virtuelle Varianten: piVCCU, debMatic, ...) alle bestehenden Geräte umziehen auf die CCU (entweder ablernen und neu anlernen oder der CCU die HMID "unterjubeln").
Dann Devices in fhem löschen und neu per HMCCU anlegen und die bestehenden notify/DOIF/... und die "Programmierung" anpassen (weil einige Dinge sind anders).
HM-IP Geräte halt an die CCU anlernen und per HMCCU nach fhem
Vorteil: du musst nur noch einen Homematic Geräte-Device-Typ "lernen/handeln" (HMCCU)
Nachtiel: "Umzug" und die alten Sachen (einmalig) "umstricken"...
(ich würde wohl [erst mal] parallel fahren, wenn ich HM-IP nehmen würde)
3. "Lass zkünftig die Finger von Homematic"
einfach die Geräte die du hast behalten und neue Dinge mit Geräten anderer Systeme umsetzen: ZWave, ZigBee, Shelly, tasmota, ...
(ist aktuell meine Variante)
Gruß, Joachim
Wobei ich bei alternativen Heizkörperventile mit direkt gepeerten externen Einstelleinheit/Sensor so noch nicht wieder gesehen habe ... oder gibt es mittlerweile Alternativen?
Ja, das ist die typische Entwicklung in einem Forum. Aus einer Frage ergibt sich eine andere und so wandert der Faden gerne in eine Richtung an. Da aber alles nachvollziehbar auf einander aufbaut sehe ich da kein Problem.
Was die Geräte angeht muss ich mich wohl mal mit beschäftigen wenn ich sehr viel Zeit habe. Ein einfacher Umbau/Umstieg ist schon daher nicht möglich, da einige der Hometic-Teile Unterputzschalter in relativ frisch renovierten Zimmern sind.
Direktes Peering nutze ich derzeit nicht, von daher wäre das kein Problempunkt.
Wenn ich dich richtig verstehe muss aber egal ob für einen Misch- oder Gesamtbetrieb eine neue Schnittstelle (CCU) angeschafft werden. Wäre also sinnvoll dann zumindest eine zu nehmen die auch die alten Classic-Geräte ansteuern kann.
Mit zwave habe ich noch keine Erfahrungen, zigbee nutze ich fürs Licht (HUE) und weiß nicht ob ich das mischen möchte. Abgesehen das ich gar keine Anbieter entsprechender zigbee-Produkte kenne. Tasmota ist doch das gleiche wie die Tuya-Klamotten, oder? Shelly habe ich einige Geräte, bei denen ich aber bisher mehr schlechte Erfahrungen (Akkulaufzeit, Techn. Versagen etc.) gemacht habe. Weiß nicht ob ich damit weitere Geräte anschaffen möchte, auch wenn sie billig sind.
Würde gerne mal Xiami/MI-Produkte testen, aber bekomme keinen der beiden Bridge ans laufen.
moin,
bei mir läuft "classic" und "IP" in Rasperrymatic. In FHEM über HMCCU.
Klappt bestens.
Gruß
Jürgen K.
Zitat von: Wernieman am 13 Januar 2023, 12:47:29
Wobei ich bei alternativen Heizkörperventile mit direkt gepeerten externen Einstelleinheit/Sensor so noch nicht wieder gesehen habe ... oder gibt es mittlerweile Alternativen?
Leider auch noch nicht...
...wäre der einzige Grund u.U. doch (auch) auf HM-IP zu gehen, zumindest für Heizung...
Gruß, Joachim
Zitat von: Superposchi am 13 Januar 2023, 13:15:44
Ja, das ist die typische Entwicklung in einem Forum. Aus einer Frage ergibt sich eine andere und so wandert der Faden gerne in eine Richtung an. Da aber alles nachvollziehbar auf einander aufbaut sehe ich da kein Problem.
Solange der TE von Thema zu Thema schwenkt ist das auch ok (denke ich)...
Aber es kommt schon auch vor, dass "Quereinsteiger" dann plötzlich den Thread in eine ganz andere Richtung lenken und das sehe ich dann schon eher als "unschön" an...
Zitat von: Superposchi am 13 Januar 2023, 13:15:44
Was die Geräte angeht muss ich mich wohl mal mit beschäftigen wenn ich sehr viel Zeit habe. Ein einfacher Umbau/Umstieg ist schon daher nicht möglich, da einige der Hometic-Teile Unterputzschalter in relativ frisch renovierten Zimmern sind.
Direktes Peering nutze ich derzeit nicht, von daher wäre das kein Problempunkt.
Es gibt auch pairSerial ;)
Die Seriennummer hast du ja in fhem :)
Zitat von: Superposchi am 13 Januar 2023, 13:15:44
Wenn ich dich richtig verstehe muss aber egal ob für einen Misch- oder Gesamtbetrieb eine neue Schnittstelle (CCU) angeschafft werden. Wäre also sinnvoll dann zumindest eine zu nehmen die auch die alten Classic-Geräte ansteuern kann.
Mittlerweile kann man da wenig falsch machen.
Früher musste man noch aufpassen welches Funkmodul man steckt.
Inzwischen ist es egal, welches Funkmodul man hat, hautpsache die unterlagerte CCU-SW kann diese bedienen.
Das steht aber ja dann bei der entsprechenden SW und ganz ausführlich im Homematic Unterforum...
Zitat von: Superposchi am 13 Januar 2023, 13:15:44
Mit zwave habe ich noch keine Erfahrungen, zigbee nutze ich fürs Licht (HUE) und weiß nicht ob ich das mischen möchte. Abgesehen das ich gar keine Anbieter entsprechender zigbee-Produkte kenne. Tasmota ist doch das gleiche wie die Tuya-Klamotten, oder? Shelly habe ich einige Geräte, bei denen ich aber bisher mehr schlechte Erfahrungen (Akkulaufzeit, Techn. Versagen etc.) gemacht habe. Weiß nicht ob ich damit weitere Geräte anschaffen möchte, auch wenn sie billig sind.
Würde gerne mal Xiami/MI-Produkte testen, aber bekomme keinen der beiden Bridge ans laufen.
ZWave ist vom Gefühl her am nächsten an Homematic Classic.
Zigbee ist für Beleuchtung schon sehr gut, es muss nicht immer HUE sein ;)
Zigbee Aqara finde ich mittlerweile sehr gut, kenne/nutze aber nur die Sensoren.
Müller Licht ist noch ganz gut (meine Meinung)...
Tasmota und Tuya, hmm. So ich es verstehe kann/konnte man manche Tuya Klamotten mit Tasmota flashen.
Es gibt aber mittlerweile auch schon mit Tasmota geflashte Geräte zu kaufen...
Hmm, meine Shelly laufen noch prima 8)
Gut bzgl. Sensoren hatte ich auch mal einen kurzen Ausflug. Aber ich denke (und da sind wir wieder beim Thema :) ) Batterien und Sensoren mit WLAN passt nicht...
Gru0, Joachim
ZitatBatterien und Sensoren mit WLAN passt nicht...
Kann ich nur unterschreiben. Selbst bei Selbstbauprojekten, wo man sehr viel in Stromspartechniken investieren kann *) , ist dieses kein Sinnvoller weg (Meiner Meinung nach).
*) Disclaimer:
Bin selber zwar kein Bastler, habe aber genug im fernen Freundeskreis, die genau daran verzweifeln. Auch sagt mein technisches Verständnis, das ein WLAN-Sender mit bis zu 100mW Sendeleistung und eine Batterie nicht gut zueinander passt ....
Ok, erstmal genug Input. Mir dreht sich gerade der Kopf.
Muss mir die ganze Sache mit Hometic mal für eine dauerhafte Lösung anschauen. Dann ergibt sich vielleicht automatisch eine Lösung für das ursprüngliche Thema mit dem Unterbrecherkontakt.
Ein Unterbrecher auf Homematic-Basis klingt am interessantesten, ist aber nur sinnvoll wenn das Gesamtproblem Homematic zukunftsorientiert gelöst ist.