Hi,
zwei Sachen vorweg:
1. ich bin kein Kontrollfreak und denke auch nicht an 1984
2. ich akzeptiere, dass es keine Resonanz geben wird, dann werde ich das Posting in 10 Jahren nochmal nach oben pushen :)
Idee:
Auf einem kleinen Rechner (Raspberry oder sowas reicht zur Not aus) laufen einige openCV Programme, die die Arbeit erledigen und FHEM ihre Ergebnisse mitteilen.
openCV
www.opencv.org
Beispiel:
http://www.raspberrypi.org/archives/3645 (//www.raspberrypi.org/archives/3645) (seht euch das Video an)
http://thinkrpi.wordpress.com/ (//thinkrpi.wordpress.com/) (Dokumentation dazu)
Woran ich denke:
Jemand klingelt an meiner Haustür
FHEM sagt mir, wer da ist (also falls es jemand bekanntes ist)
Was man wohl braucht:
Eine Kamera, die Bilder vom Hauseingang schießt. IPCAM gibt es ja netterweise schon :)
Jemand, der von Programmierung was versteht und sich openCV ansehen will...
Grundlegendes:
openCV ist quasi eine mächtige Programmierbibliothek um Spezialprogramme für Bildbearbeitung (oder Video) zu entwerfen.
Eigenfaces ist eine Methode der Gesichtsidentifizierung, die auf Grund einer Datenbank mit möglichst vielen Gesichtern einer Person (so 80-100 Stück) eine schnelle Identifizierung ermöglicht.
So könnte es ablaufen:
Vorbereitung:
Man nimmt eine Zeit lang brav mit der WebCam 5-10 Bilder von jeder Person auf die man erkennen möchte, so viele wie möglich.
Diese sortiert man in Unterverzeichnisse mit dem Namen der Person.
/Rohbild_Hans_von_vorne oder /Rohbild_Hans_von_links oder /Rohbild_Hans_von_rechts
Nun kommt openCV ins Spiel:
Man bräuchte ein openCV Programm, welches in diesen Verzeichnissen alle Bilder zunächst automatisch bearbeitet und in neue Verzeichnis packt.
Das Bearbeiten sollte automatisch gehen und müsste Umfassen: Farbaufbereitung (wir brauchen schwarz weiß) Gesicht ausschneiden (openCV kann das, Hintergründe sind für Eigenfaces ein Graus), Helligkeit anpassen...
Diese Resultate könnte es dann in Verzeichnisse ablegen wie:
/Hans_von_vorne oder /Hans_von_links oder /Hans_von_rechts
Nun käme ein weiteres openCV Programm ins Spiel, welches nun auf Grund der vielen Bilder einer Person quasi die Referenzwerte für Eigenfaces erzeugt und in eine Datenbank schreibt.
Das war Teil 1, die Vorbereitung.
Nun zum Alltagsbetrieb:
Bewegungsmelder springt an
IPCAM macht eine Reihe von Bildern
Jetzt wieder openCV:
Bild nehmen, aufbereiten wie oben, Gesicht ausschneiden und in der Datenbank nachsehen, ob es einen passenden Namen gibt :)
Wenn ja, diesen an FHEM übermitteln.
Angeblich kann ein Raspberry so 7-10 Bilder / Sekunde identifizieren
Wenn man will, könnte man die aufbereiteten Bilder gleich noch speichern, so dass, nach einem erneuten Training, die Erkennungsleistung besser wird :)
Klingt das spannend oder eher abschreckend?
Ich find die Idee super. Nur umsetzen kann ich das leider nicht...
Ok,
es sind noch keine 10 jahre vergangen, aber es gibt Fortschritte :)
http://www.raspberrypi.org/facial-recognition-opencv-on-the-camera-board/
http://thinkrpi.wordpress.com/2013/05/22/opencv-and-camera-board-csi/
Könnte auch eine elegante Variante sein, rauszufinden wer in einem Raum ist :)
So ganz ohne Bluetooth Sensoren und sonstiges :)
Also bei mir wäre für sowas der FAF (Family.......) sowas von zu niedrig, die sind schon nicht so wirklich begeistert das ich die Smartphones für Presence hernehme und das kann ich auch verstehen. Vorallem weil die Hütte so nervige E-Mails verschickt, wenn die Fenster nicht geschlossen wurden o.ä. ;-).