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FHEM => Anfängerfragen => Thema gestartet von: dero am 29 August 2013, 22:59:11

Titel: Mein Paranoia-Setup
Beitrag von: dero am 29 August 2013, 22:59:11
Da ich ja absolut paranoid bin und alles perfekt haben will, ist hier mein Setup:

Ein Einbrechner könnte durch eine Überspannung auf dem LAN-Kabel alles platt machen. Also entkoppeln:
- RPi über WLAN mit Router verbunden. FHEM läuft auf dem RPi. Dadurch ist der RPi nicht mit dem Haus-LAN elektrisch verbunden.
- HMLan direkt am RPi über LAN verbunden. Der HMLan wäre durch die fehlende AES-Verschlüssung angreifbar, nun ist er über den RPi gefirewalled und auch elektrisch nicht mit dem Haus-LAN verbunden.

Ein Einbrecher könnte den Strom abschalten:
- RPi und HMLan hängen an einer USV.

Und -- last, but not least:
- Beides im Haus unter meinen Socken versteckt.

Ahja: Hat jemand eine USV-Empfehlung für Rpi (5V) und HMLan (7,5V)?

dero
Titel: Aw: Mein Paranoia-Setup
Beitrag von: Dirk am 29 August 2013, 23:15:19
Hi dero,

der Einbrecher könnte aber noch das 868Mhz Band breitandig stören :)

Gruß
Dirk
Titel: Aw: Mein Paranoia-Setup
Beitrag von: dero am 29 August 2013, 23:21:29
Hmpf.

RPi-GPIO -> Sirene. Und der RPi löst die Sirene aus, wenn er eine Störung auf dem Band erkennt.

Die Störung erkennt er, wenn keine Statusmeldungen mehr rein kommen. (Man könnte z.B. regelmäßig den Zustand eines entfernten Empfängers pollen.)

Da kommt mir noch gerade ne coole Idee: Könnte der 12V-Akku in der Sirenensteuerung nicht sogar als USV herhalten? Müssten nur noch 2 Spannungswandler her.

Oder es wäre keine schlechte Idee, die Sirenensteuerung direkt über den RPi zu machen? 12 V Relays?

dero
Titel: Aw: Mein Paranoia-Setup
Beitrag von: fiedel am 30 August 2013, 09:32:21
Hi paranoider dero!

Dein Setup hat noch einen entscheidenden Vorteil: Da Überspannungsimpulse durch entfernten Blitzeinschlag überwiegend durch die Telefon (DSL)- Leitung kommen, bist du durch die WLAN- Kopplung davor geschützt. Den Schutz vor Überspannung aus dem Sromnetz übernimmt eine gute USV gleich mit.

Ich habe mit dem Dreamplug genau deine Idee vor ca. einem Jahr schon versucht umzusetzen. Gescheitert bin ich am Bridging von Lan und WLAN- Ports (unter Debian). Die 2 Lan- Ports im DP lassen sich leicht untereinander bridgen, aber eine Bridge zwischen WLAN und LAN einzurichten ist scheinbar nicht so einfach. Daher würde mich deine Lösung sehr interessieren.

Wenn du eine USV benutzt, brauchst du keine akkugestützte Sirene mehr, da die ja auch an der USV hängen kann. Ich habe die hier im Auge (//www.amazon.de/APC-Back-UPS-550VA-230V/dp/B002US9AYC/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1377847443&sr=8-1&keywords=back-ups+es+550). Die hat auch schon PowerChute- Anbindung. Die Spannungswandler sparst du dir und steckst die Steckernetzteile direkt in die USV.

Paranoide Grüße ;o)

Frank
Titel: Aw: Mein Paranoia-Setup
Beitrag von: Dirk am 30 August 2013, 09:41:48
Hi, dero,

Noch eine Herrausforderung:
ZitatRPi-GPIO -> Sirene. Und der RPi löst die Sirene aus, wenn er eine Störung auf dem Band erkennt.
Vielleicht treten im Band mal häufiger Störungen auf, da dein Nachbar z.B. seinen billigen China-Funkköpfhörer Benutzt -> Alarm.
Die Störungserkennung muss also recht intelligent sein. Sonnst werden dich deinen Nachbarn vermutlich schnell davon überzeugen deine besser aus zu lassen.

Das könnte auch der zukünftige Einbrecher so machen. Immer mal wieder stören und Fehlalarme auslösen. So dass du dann entnervt das ganze wieder abschaltest.

Gruß
Dirk
Titel: Aw: Mein Paranoia-Setup
Beitrag von: fiedel am 30 August 2013, 09:46:09
ZitatDas könnte auch der zukünftige Einbrecher so machen. Immer mal wieder stören und Fehlalarme auslösen. So dass du dann entnervt das ganze wieder abschaltest.

Dazu müsste er schon eine Luxusvilla in Tötensen haben... ;o)
Für ein 0/815 Eigenheim muss man eher die Terassentür gut mechanisch sichern.