Hallo zusammen.
Mein Haus hat Fußbodenheizung. Ich verwende im EG FS20-STR und den 8 Kanal Empfänger Bausatz mit einer 4fach Relaisplatine(2x, einem Raspberry Pi Typ B mit COC von Busware. Der Raspberry ist in der Küche, in der Nähe des 8 Kanalempfängers installiert und mit dem Hausnetwork verbunden. Die Aktuatoren werden durch die Relaisplatine geschaltet. Funktioniert recht gut.
Nun möchte ich im OG das Bad ebenfalls fernsteuern. Da der Empfänger aber im Schornsteinschacht hängt kommt das Signal des vorgesehenden FS20-STR recht schwach an. Ich habe deshalb den RSSI mitgeloggt. Liegt zwischen 86 und 90. Sicher zu schwach.
Im OG habe ich eine Fritzbox 7270 laufen.
Meine Idee dazu. Ich könnte ja einen weiteren COC oder Cul an der Fritzbox anschließen. Der müsste das Signal des FS20-STR empfangen und an den unteren Raspbi weitergeben, dieser gibt den Befehl an den 8 Kanal-Empfänger weiter. Aber wie mache ich das?
Hi,
du könntest die beiden Server (FB und Raspi) mit fhem2fhem koppeln (siehe Commandref.), oder einen FS20 Repeater einsetzen. Alternativ könntest du an die obere Fritzbox einen CUNO anschließen und über LAN vom unteren Server aus dort die FS20 Signale abschicken. Dafür gibt es das Attribut "iodev". Dann muss auf der oberen Box kein fhem laufen. Sie fungiert nur als Netzwerkswitch für den CUNO.
Gruß
Frank
Hallo Frank,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Wenn ich dich richtig verstehe(mit fhem2fhem) benötigt die FB einen CUL(USB) und FHEM muss auf der FB laufen.
Im zweiten Fall (CUNO) bin ich nicht so sicher. Der CUNO muss wohl noch geflasht werden. Mit welcher Software?
Zwischen CUL und CUNO gibt's auch einen erheblichen Preisunterschied.
Noch eine Möglichkeit.
Ich habe im OG auch noch einen Raspbi als Homeserver laufen. Dem könnte ich doch auch einen COC, wie unten verpassen und die beiden mit fhem2fhem verbinden.
Der Raspbi wird damit wahrscheinlich nicht überfordert sein.
Wie ist deine Meinung? An der FB möchte ich eigentlich nicht viel rumfummeln, da sie auch fürs Telefon zuständig ist. Habe schon immer Bauchschmerzen, wenn ich ein Update einspielen will.
mfg
Tipsinipper
Genau so meine ich das und somit geht es auch per zweitem Raspi + FHEM + CUL oder COC + fhem2fhem. Das wäre aber viel aufwändiger als ein Repeater oder ein CUNO. Teurer ist er, aber dafür kann er ja auch LAN, IR und ein bissel Onewire. Er wird quasi mit der gleichen FW geflasht, wie der CUL und das Prozedere ist auch gleich (per USB am Win- oder Linux- PC).
Aber warum probierst du nicht mal einen FS20 Repeater? Wenn er nicht hilft, schickst du ihn wieder zurück.
Vom Aspekt Stromverbrauch her wäre wieder die Variante "Raspi + FHEM + CUL oder COC + fhem2fhem" die beste, da der Raspi ja sowieso bei dir läuft.
Gruß
Frank
Hallo Frank,
ich habe das jetzt mal probeweise installiert und komme zu dem Ergebnis, dass die Übertragung zwischen den FS20-STR2 und dem (8 Kanal)Empfänger einwandfrei funktioniert. Nur beim Raspbi kommt das Signal manchmal nicht an.
Ist schon komisch. Raspbi und der Empfänger sind ca. 1,5 m voneinander entfernt. Ich beobachte das jetzt mal. Probeweise werde ich den Standort des Raspbi mal verändern.
Vielen Dank für deine Infos.
Hi Tipsinipper,
im Moment bin ich etwas verwirrt darüber, was bei dir wo arbeitet und wie die einzelnen Komponenten miteinander kommunizieren (sollen). Falls du noch weitere Fragen hast, mache doch bitte eine kleine Handskizze und tackere die hier an.
Generell ist veränderung der Lage von Funkkomponenten natürlich immer eine gute Idee, wenn der Empfang schlecht ist.
Gruß
Frank
Hallo Frank.
Die Konfiguration ist ganz einfach zu erklären.
Es gibt von ELV einen 8-Kanal Empfänger für die FS20 Serie. Der hat 8 Ausgänge, die an einer 2x vierfach Relaisplatine angeschlossen sind. Galvanisch getrennt durch Optokoppler.
Von der Relaisplatine gehen die Leitungen zu den Aktuatoren ab.(230V).Das Ganze befindet sich in einem Gehäuse, das in der Küche im Schornsteinschacht liegt.
Der Raspbi mit COC Erweiterung ist ebenfalls in einem Gehäuse und befindet sich oben auf dem Küchenschrank. Ca. 1,5 m neben dem Empfänger. Er ist mit dem Netzwerk im Haus verbunden.
Die Aktuatoren schalten die Stränge der Fußbodenheizung für Wohnzimmer und Küche. Die schalten einfach EIN bzw. AUS.
Die Thermostaten FS20-STR2 befinden sich in dem Wohnzimmer und in der Küche. Also im EG.
Das klappt wunderbar.
Nun möchte ich das Bad und noch zwei Räume im OG ebenfalls so anschließen. Deshalb habe ich mir erst einmal ein Thermostat und ein Aktuator bestellt. Das Thermostat war zuerst da, und ich habe es in fhem eingebunden. Da habe ich schon festgestellt, dass das Signal sehr schwach beim Raspbi ankommt, der sich ja auch in der Küche befindet. Daher meine Frage.
Allerdings scheint der 8-Kanalempfänger die Signale des FS20-STR im Bad einwandfrei zu empfangen, so dass sich wahrscheinlich weiteres Equipment erübrigt.
Eine Verbesserung der Signalstärke konnte ich durch Verändern des Standortes des Thermostaten erreichen. RSSI liegt jetzt immer zwischen 83 und 86.
Sollten sich Probleme ergeben, werde ich die fhem2fhem Lösung in Verbindung mit der FB verwenden.
Nochmals vielen Dank für deine Hilfe.
Den Thread schließe ich dann. (Wenn ich wüsste wie?)
Ah - jetzt sehe ich das förmlich vor meinem geistigen Auge im Schornstein baumeln... ;o) Alles klar!
Einen geschlossenen Thread habe ich hier noch nicht gesehen. Ich glaube sowas können wir nicht. ;o)
Viel Erfolg dann!
Frank
Auch zwei an sich gleich weit entfernte Geräte können sehr unterschiedliche RSSIs haben. Dazu reicht es schon bei einem die Antenne um 90 Grad zu drehen: Zack, RSSI -10.
ZitatEine Verbesserung der Signalstärke konnte ich durch Verändern des Standortes des Thermostaten erreichen. RSSI liegt jetzt immer zwischen 83 und 86.
Genau. Ist normal.
Ich selber habe übrigens eine RFR CUL im Einsatz, meiner Aufassung wesentlich simpler als fhem2fhem, erfordert keine zusätzlichen Kabel, Hostsrechner oder so, sondern eben nur eine CUL und eine USB Stromversorgung (aka Steckdose mit Netzteil). RFR geht zwar nur mit SlowRF, aber das ist ja hier genau im Einsatz.