FHEM Forum

FHEM => Anfängerfragen => Thema gestartet von: derQ am 19 Januar 2014, 15:42:00

Titel: Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: derQ am 19 Januar 2014, 15:42:00
Hallo zusammen,

ich bin ein blutiger Anfänger, was Heimautomatisierung anbelangt. Im ersten Schritt möchte ich gerne meine Heizungsthermostate von überall aus steuern können und ggf. später weitere Sensoren wie für Funkrolläden oder ähnliches koppeln.

Ich habe hin und her überlegt, was für ein System ich mir kaufen soll. Da ich mich nicht auf eines festlegen wollte, hielt ich es für eine gute Idee mich für eine möglichst freie Lösung zu entscheiden.

Ich habe mich also für einen Raspberry Pi entschieden und bei meinen Recherchen habe ich den Enocean Pi gesehen, den ich auch recht pfiffig fand..

Bei den Thermostaten schwankte ich zwischen dem Max! Heizthermostat+ und dem neuesten von Homematic. Aufgrund des Kostenunterschieds habe ich mir erstmal testweise einen Max! besorgt.

Also habe ich gestern erstmal  den Pi installiert samt Perl und FHEM. Klappt alles wunderbar. Der Enocean Pi ließ sich auch recht einfach einbinden und wird erkannt. Aber mein Thermostat will sich nicht koppeln lassen.

Tja und da liegt auch schon mein Problem. Scheinbar habe ich mich nicht genau genug reingelesen. Ich habe jetzt im nachhinein entdeckt, dass ich mit dem Enocean Pi nur Sensoren/Geräte koppeln kann, die auch das Enocean Protokoll unterstützen?! Ist das richtig?

Dann ist ja meine "freie" Lösung eigentlich dahin..
Wenn es keine Möglichkeit geben sollte, "normale" Thermostate mit Enocean anzusteuern, was für ein Funkmodul für den Raspberry würdet ihr empfehlen?

Danke schonmal für die antworten!
Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: John am 19 Januar 2014, 16:37:12
Hallo derQ,

Enocean Pi  ist  kompatibel zu EnOcean basierten Funksensoren.

Dazu gehört jedoch nicht das Max-Thermostat. Die sprechen eine ganz eigene Sprache.

John

Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: Rince am 19 Januar 2014, 20:03:13
Für Max empfiehlt sich ein 868MHz CUL.

Läuft unter anderem bei mir problemlos.
Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: derQ am 19 Januar 2014, 20:14:21
Danke für die Antworten.

Da habe ich wohl geradewegs das falsche bestellt.  >:(

Fand halt das Konzept mit der Aufsteckplatine echt eine gute Idee. Schade.
Gibt es was vergleichbares für das Raspberry oder muss ich mir ein extra Gerät kaufen?

Was gibt es für Unterschiede bei den CULs bzw. worauf muss ich achten? Hat da jemand Tipps für mich?
Das ich auf Basis von 868MHz was kaufen muss weiß ich ja, aber was genau weiß ich nicht so recht.
Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: samsungruth am 19 Januar 2014, 20:47:29
Ich habe die Ankopplung über den MAX-Cube gemacht, betreibe damit 5 Thermostate über 2 Etagen.
Hat den Vorteil das die Tagesprogramme auch noch funktionieren wenn der Raspi oder FHEM mal ausfällt.
Ist halt etwas teurer lohnt sich aber.
Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: John am 19 Januar 2014, 20:56:08
@samsungruth

Das Wochenprogramm liegt im Thermostat selbst, nicht im Cube.
Das funktioniert sogar, wenn der Cube+fhem+rapsi mal ausfällt.

John
Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: derQ am 19 Januar 2014, 21:18:22
Wenn dann möchte ich auch ein CUL haben, womit ich mehrere Sensoren ansteuern kann. Nicht nur Max.

Kann jemand CULs empfehlen?
Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: John am 19 Januar 2014, 21:24:43
ZitatWenn dann möchte ich auch ein CUL haben, womit ich mehrere Sensoren ansteuern kann. Nicht nur Max.

Man braucht für jedes Protokoll einen eigenen CUL.

Ich habe einen für MAX und einen für HMS-Sensoren (Slow RF).

John


Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: derQ am 19 Januar 2014, 21:49:16
Schade, ich dachte es gibt einen CUL für mehrere Protokolle..
Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: Rince am 20 Januar 2014, 00:31:04
Nope.
Wobei das natürlich nicht uneingeschränkt gilt:
Du kannst SlowRF (z.B. FS 20) oder sogar 433MHz senden (wenn auch mit wenig Reichweite)

Im täglichen Betrieb würde ich das aber nicht machen. Wenn du auf einem "speziellen" Protokoll sendest, empfängst nix auf dem "normalen" Protokoll, und empfangen (spezielles Protokoll) geht gar nicht.
Ist letztlich zwar möglich,  aber nicht empfehlenswert.

Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: Puschel74 am 20 Januar 2014, 05:51:32
Hallo,

ZitatSchade, ich dachte es gibt einen CUL für mehrere Protokolle..

Nicht noch ein Beitrag darüber - wir haben schon genug und die Suchfunktion möchte entsprechend gefüttert werden.

Grüße

P.S.: Wer vorher richtig im Forum liest ist nachher besser informiert - und kauft nur einmal.
Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: Rince am 20 Januar 2014, 11:39:19
Ja, aber dafür haben wir ja unten im Forum den Marktplatz.
Vielleicht will ja wer nen EnOcean Adapter?
Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: derQ am 20 Januar 2014, 11:42:10
Ja, ich sehe schon.
Da habe ich mich zuvor zu schlecht informiert..

Habe mir das mit den Funkprotokollen zu einfach vorgestellt.

Ich werde jetzt wohl eine Heizkörperinfrastruktur mit HM und dem HM USB Adapter aufbauen und sobald ich weitere Sensoren ansteuern will, mir eine CUL bzw. COC dazu kaufen.
Ich denke so fahre ich für den Anfang am besten und die HM USB (oder LAN) Adapter sind die günstigste Lösung und laufen scheinbar am saubersten in der HM Welt.
Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: Rince am 20 Januar 2014, 12:59:08
Wenn du wieder zu wenig liest, wirst du mit dem HM USB Adapter in Verbindung mit dem RasPi Probleme bekommen.
Nimm den HM Lan.
Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: derQ am 20 Januar 2014, 13:01:05
Danke, hab von den Problemen schon gelesen und was man einstellen muss.  ;)
Titel: Antw:Heimautomatisierung mit Raspberry Pi
Beitrag von: Rince am 20 Januar 2014, 13:17:16
 :)
Sehr gut ;)