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FHEM => Anfängerfragen => Thema gestartet von: Rince am 21 Januar 2014, 20:37:30

Titel: OT: Wie fertigt man ein Backup seiner SD Karte an (RasPi)
Beitrag von: Rince am 21 Januar 2014, 20:37:30
Hi,
ich weiß, theoretisch wäre ich mit dieser Frage in einem Linux Forum besser aufgehoben, aber vielleicht stellen sich mehr die Frage.

Ich habe heute 30 Minuten gewartet, bis FHEM nach einem shutdown -r now wieder ansprechbar war.


Jetzt weiß ich nicht, ob sich meine SD Karte verabschiedet, oder ob es daran liegt, dass ich zur Zeit nur mit 64KBit am Internet hänge (was evtl. auf GDS und Google Calendar negative Auswirkungen hat)


Lang die Rede, kurz der Sinn:
Ich würde gerne ein 1:1 Backup meiner SD Karte machen.

Wie geht das?
Habe zur Zeit einen Windows Rechner, Platz auf einem FritzBox NAS, Platz auf einem echten NAS.

Was ich nicht habe:
Einen Internetzugang... (lad dir mal ne Linux Distribution auf nen Stick... => scheidet aus)

Die SD Karte ist 16 GB groß.



Mercy

Rince
Titel: Antw:OT: Wie fertigt man ein Backup seiner SD Karte an (RasPi)
Beitrag von: Joachim am 21 Januar 2014, 20:43:29
Mit dem gleichen Programm, mit dem du die Daten auf die Karte geschrieben hast.

Win32DiskImager
Titel: Antw:OT: Wie fertigt man ein Backup seiner SD Karte an (RasPi)
Beitrag von: Puschel74 am 21 Januar 2014, 20:48:42
Hallo,

nach einem <expand root-fs> scheidet win32diskimager leider aus - zumindest habe ich es mit diesem noch nicht geschafft etwas anderes als das Quellimage (von der Größe her) zu sichern.

Ich hatte aber mal ein anderes Programm um das wheezy-image auf die SD zu kopieren.
Mit diesem kontne ich auch nach einem <expand root-fs> das Image wieder auf die Festplatte sichern nur hat mir in letzter Zeit keine SD den Geist aufgegeben daher habe ich nichtmehr gesucht/verfolgt welches Programm das war.

Aber nach jedem bzw. vor jedem update die SD-Karte entnehmen um diese zu sichern ist in meinen Augen auch nicht wirklich praktikabel.

Ich kopier mir per WinSCP vor jedem update den Ordner ./fhem auf die Festplatte und hab so auch immer ein funktionsfähiges Backup meiner kompletten FHEM-Installation.

Vorteil: Ich muss die SD dazu nicht entnehmen.
Nachteil: Wenn die SD mal abraucht muss ich erstmal das BS auf die neue SD bringen - FHEM installieren und dann per WinSCP meine letzte funktionsfähige Isntallation wieder zurück kopieren.
Da kann ich nur hoffen das das mal nicht um 09:00 Uhr an einem Dienstag passiert  ::)
Sonst knallt der WAF für meine "Spielerei" ganz schnell in den Keller wenn die Hütte kalt bleibt weil die Wasserpumpe nicht einschaltet.

Grüße
Titel: Antw:OT: Wie fertigt man ein Backup seiner SD Karte an (RasPi)
Beitrag von: Joachim am 21 Januar 2014, 22:48:51
Win32DiskImager hat bisher bei mir immer nach einem expand root fs fumktioniert, wenn die neue Karte gleich groß oder größer war.
Karten unterschiedlicher Hersteller oder unterschieliche Chargen sind nicht immer gleich groß, wenn dann die neue minimal kleiner ist, dann geht es nicht.
Titel: Antw:OT: Wie fertigt man ein Backup seiner SD Karte an (RasPi)
Beitrag von: Rince am 21 Januar 2014, 23:37:47
Die Frage ist, ob man das Image, wenn man es mal gezogen hat, kleiner machen kann?

Da ich FHEM nicht zum Überleben brauche, kann diese Lösung auch Linux voraussetzen. Dann hab ich halt einige Tage keine Haussteuerung. Dies Risiko ist völlig akzeptabel.
Titel: Antw:OT: Wie fertigt man ein Backup seiner SD Karte an (RasPi)
Beitrag von: micomat am 22 Januar 2014, 05:34:37
Hallo,

da der RPi ja sowieso schon Linux is bietet sich dd dafuer ja eignetlich an:

dd if=/dev/sdx of=/path/images.img bs=1M

wobei sdx durch das SD-Karten Device ersetzt, und der Pfad dem Wunsch entsprechend korrigert werden muss.
Danach erhaelt man ein Image das an mit o.g. DisImage unter Win wieder aufspielen kann.
Natuerlich muss man dieses dann noch von der Karte wegkopieren oder beim Backup gleich auf USB-LW/Netzwerkpfad schreiben


Gruß
Markus
Titel: Antw:OT: Wie fertigt man ein Backup seiner SD Karte an (RasPi)
Beitrag von: Wernieman am 22 Januar 2014, 11:21:10
Wenn Du mit einem Linux mounten kannst, warum nicht mit tar (bitte Optinen per google suchen) zusammensetzen? Hat den Vorteil, das (entgegen dd) es auf beliebige SD zurückzuspielen währe
Titel: Antw:OT: Wie fertigt man ein Backup seiner SD Karte an (RasPi)
Beitrag von: thosch am 22 Januar 2014, 15:14:57
Zitat von: Wernieman am 22 Januar 2014, 11:21:10
Wenn Du mit einem Linux mounten kannst, warum nicht mit tar (bitte Optinen per google suchen) zusammensetzen? Hat den Vorteil, das (entgegen dd) es auf beliebige SD zurückzuspielen währe

Hm, ich will ja nicht Schlaubergern, aber ein tar schreibt dir auf deine neue SD kein MBR oder ähnliches.
Somit sollte booten schwerlich funktionieren. Das dd funktioniert solange die Quelle größer oder gleich groß
ist, oder?

Gruß Thorsten
Titel: Antw:OT: Wie fertigt man ein Backup seiner SD Karte an (RasPi)
Beitrag von: Wernieman am 22 Januar 2014, 15:40:01
Ist es so schwierig, eine SD bootfähig hinzubekommen?
Titel: Antw:OT: Wie fertigt man ein Backup seiner SD Karte an (RasPi)
Beitrag von: Frank Hell am 22 Januar 2014, 16:54:42
Hier ist ein Skript, dass mehrere Methoden für ein Backup anbietet:
http://www.linux-tips-and-tricks.de/raspberry/23-pi-erstellt-automatisch-backups-von-sich-selbst-pi-creates-automatic-backups-of-itself (http://www.linux-tips-and-tricks.de/raspberry/23-pi-erstellt-automatisch-backups-von-sich-selbst-pi-creates-automatic-backups-of-itself)

Die Einrichtung ist recht unkompliziert - ich habe es selbst bei mir im Einsatz (dd als Backup-Methode, weil es beim Restore am bequemsten ist). 
Titel: Antw:OT: Wie fertigt man ein Backup seiner SD Karte an (RasPi)
Beitrag von: micomat am 22 Januar 2014, 17:11:24
am einfachsten ists meiner meinung nach immer noch mit dd.
danach haste n IMG-file das du mit dem diskimager sofort wieder gebrauchsfaehig haettest...
Titel: Antw:OT: Wie fertigt man ein Backup seiner SD Karte an (RasPi)
Beitrag von: Rince am 22 Januar 2014, 17:15:50
Das is ja cool  ;D

Danke euch allen.


PS:
Mittlerweile hat sich mein FHEM wieder derappelt. Es lag am Calendar Modul, das mit 64KBit Internetanbindung wohl in eine Dauerschleife ging. Deshalb konnte FHEM so gut wie keine Netzwerkgeräte mehr ansprechen, und am USB war auch ziemlich Sense.

Damit habe ich jetzt wieder die nötige Ruhe mich in Ruhe mit einem Backup auseinanderzusetzen, ohne Streß und Schweißperlen auf der Stirn :)