Betreibe einen Raspi mit EnOcean Pi auf dem GPIO header und einem CUL USB Dongle. Zu Testzwecken betreibe ich einen Eltako (EnOcean) FSR61 Aktor, den ich ueber einen Eltako FT55 ansteuern kann. Des weiteren habe ich einen FS20 6-fach Taster. Alles geht ueber FHEM, d.h kein switch ist direkt auf den Aktor angelernt. Des weiteren betreibe ich noch eine Energenie Steckdosenleiste im LAN.
Mit dem "BI" channel des FT55 kann ich eine Dose der Energenie togglen, das funktioniert in 100% aller Versuche. Es funktioniert ebenfalls in 100% aller Versuche mit einem Kanal des FS20 6-fach Tasters.
Mit dem B0 channel des FT55 kann ich den FSR61 Aktor togglen, das funktioniert ebenfalls in 100% aller Versuche. Mit einem Kanal des FS20 6-fach Tasters kann ich ebenfalls den FSR61 Aktor togglen. Das funktioniert aber nur in ca 2 aus 5 Versuchen, obwohl in FHEM's Event Monitor alle events angezeigt werden, auch die, die an den Aktor geschickt werden und selbiger reagiert dennoch nur auf ca 40% der Telegramme.
Nun folgende Ueberlegung: Im Scenario-1 triggert ein EnOcean Taster einen Aktor im LAN. Es ist also nur ein Funkprotokoll im Einsatz. Bei Scenario-2 triggert ein FS20 Taster einen Aktor im LAN, also wieder nur ein Funkprotokoll im Einsatz. Bei Szenario-3 sind in der ersten, immer funktionierenden Variante nur EnOcean Sender/Empfaenger beteiligt aber bei Variante 2 ist es ein FS20 Taster und ein EnOcean Aktor. Kann es sein, dass die sich auf dem Funklayer gegenseitig stoeren und in dem Fall der EnOcean Aktor seine Telegramme nicht mehr sauber dekodieren kann?
Oder kann es sein, dass dem Raspi bei gleichzeitigem Betrieb des CUL und EnOcean der Dampf ausgeht? Soweit ich weis kann das USB Netzteil da liefern so viel es will, der Raspi begrenzt die Stromaufnahme ueber soft fuses zum Schutz der Schaltung.
FS20 sendet 3-mal eine ca 0.07 Sekunden lange Nachricht, FHEM reagiert beim ersten erkannten Telegramm.
Wenn in deinem Fall das erste Telegramm gut empfangen wurde, dann ist der Funkraum noch fuer ca 0.14 Sekunden "belegt", und das wird EnOcean stoeren. Vorschlag: immer mit 0.2 Sekunden Verzoegerung senden, z.Bsp. per (FHEM!) sleep:
define fs2eo notify fs20:on sleep 0.2;; set FT55 B0
Zitat von: rudolfkoenig am 03 April 2014, 07:21:05
FS20 sendet 3-mal eine ca 0.07 Sekunden lange Nachricht, FHEM reagiert beim ersten erkannten Telegramm.
Wenn in deinem Fall das erste Telegramm gut empfangen wurde, dann ist der Funkraum noch fuer ca 0.14 Sekunden "belegt", und das wird EnOcean stoeren. Vorschlag: immer mit 0.2 Sekunden Verzoegerung senden, z.Bsp. per (FHEM!) sleep:
define fs2eo notify fs20:on sleep 0.2;; set FT55 B0
Danke. Das hat eine wesentliche Verbesserung gebracht. Ich werde noch eine weitere Massnahme ergreifen und das CUL per USB Verlaengerungskabel raeumlich weiter von der Antenne des EnOcean Pi weg bringen.