Hallo zusammen,
gibt es eigentlich eine Möglichkeit oder einen Ansatz, Glasbruchmelder ( z.B. sowas: http://www.elv.de/vds-glasbruchmelder-mit-4-m-vieradriger-anschlussleitung-weiss-vds-nr-g-196614.html (http://www.elv.de/vds-glasbruchmelder-mit-4-m-vieradriger-anschlussleitung-weiss-vds-nr-g-196614.html)) in fhem einzubinden? Die Teile sind vergleichsweise preisgünstig und würden in meinen Augen das Sicherheitsgefühl deutlich verbessern, wenn man neuralgische Punkte damit überwachen könnte.
Wie könnte man sowas bewerkstelligen? Oder gibt es Funk-Glasbruchmelder für FS20 oder andere Funksysteme?
Gruß Roland
Es wird viele Möglichkeiten geben.
Du kannst z.b. hm oder fs20 Sender nehmen, guck bei elv nach, was es alles gibt. Hast du schon ein Funk System im Haus?
Hallo,
ich habe solche Teile in meiner Alarmanlage (Aritek VDS Anlage) verbaut. Die werden auf das Glas geklebt - 4 Draht wegen Sabotageschleife und Melderkontaktschleife. Beides sind Öffner, somit könnte man einen Fensterkontakt mit Funk einsetzen. Für eine Alarmanlage müsste der dann in Reihe mit dem Magnetschalter liegen. Dann würde öffnen, Scheibe einschlagen und Kabel durchschneiden überwacht.
Gruß Christoph
Hallo hexenmeister,
ich habe derzeit zum Einstieg ein paar HM Komponenten im Einsatz, 1 Fensterkontakt, 1 Heizkörper- und einen Wandthermostat (plus HMLAN CFG). Zwei UP Schalter liegen bereit. Das wird später noch mehr, einen RFTRX für 433MHz Komponenten habe ich auch im Visier.
@Christoph: Die Variante mit den Fensterkontakten gefällt mir, weil da so nach und nach eh' überall welche drankommen wegen der Heizungssteuerung und der Abzugshauben-Kamin-Zwangsschaltung.
Das Ganze wird sich aber hinziehen, weil ich noch am Bauen bin. Die HM-Fensterkontakte haben auch Case Open-Alarm. Man müßte also theoretisch die Glasbruchschleife mit den FK Magnetschaltern verbinden und die beiden Sabotageschleifen verheiraten. Ich habe aber noch keine konkrete Vorstellung, wie das in den Fensterkontakten praktisch umzusetzen wäre.
- Möglicherweise muß man da Leiterbahnen auftrennen, oder?
- Kennt vielleicht jemand die Fensterkontakte so gut, daß er konkrete Tips geben könnte?
- Kann man bei den Glasbruchmeldern den Alarm manuell provozieren, um die Schaltung dann zu testen?
Gruß Roland
Für HomeMatic könnte man dieses Teil nehmen: http://www.elv.de/homematic-schliesserkontakt-interface-fuer-oeffner-und-schliesserkontakte.html
(http://www.elv-downloads.de/bilder/artikel/Produkte/9/914/91461/Internet//normalneu/91461_F09_GeHM_SCI_3_FM.jpg)
ist extra zum Auswerten von Kontakten gedacht.
Nicht schlecht, so kriegt das langsam Gesicht. Ein Schnäppchen sind die Dinger aber nicht, wenn man im Vergleich sieht, daß ein Glasbruchmelder keine zwanzig Euro kostet. :'(
Aber das sind schon mal zwei Lösungsansätze, die man sogar kombinieren kann - cool!
Gruß Roland
Ja, die Dinger sind leider recht teuer. Etwas billiger als Bausatz, aber immer noch 35 Euronen.
Billiger geht nur mit selber Basteln. Z.B. habe ich Sensoren auf ATtyny-Basis laufen (Arduino like programmiert). Kostenpunkt: ca. 10 Euro pro fertige Platine. Empfang mit einem JeeLink (30 Euro, oder eigenbau ca. 15,-)
http://s6z.de/cms/index.php/homeautomation/eigenbau/56-tinytx-wireless-sensor-nodes
Ich betreibe einen DHT22 dran, eine Umbau auf so ein Glasbruchmelder wäre aber nicht wirklich schwierig.
Hallo,
also diese Glasbruchmelder kann man mMn nicht testen - ich habe aber auch andere (akustische verbaut). Da meine bessere Hälft von den Klebeteilen nicht begeistert ist (stören beim Putzen, Kabel am Rahmen) habe ich akustische Glasbruchmelder an einigen Stellen verbaut. Der Vorteil: man braucht nicht für jedes Fenster einen, sondern kann alle Fenster im Raum überwachen. Die Melder können getestet werden (bestimmt Frequenz). Nachteil: teurer, Kabelgebunden (benötigen Versorgungsspannung 12V).
Jetzt fragt bitte nicht wo man die bekommen kann - ich habe eine professionelle Anlage (VDS) und da gehören die zum Sortiment (Aritech / GE). Ich habe die über den örtlichen Händler bezogen.
Gruß Christoph
Hallo,
diese Art von Meldern sind zum Anschluss an ruhestromüberwachten Alarmmeldelinien gedacht. Diese Linien habe zumeist eine Spannung von 12 V, mit der die Elektronik im Melder versorgt wird. Der Ruhestrom wird mit einem Endwiderstand auf der Linie geprägt. Die Auslösung erfolgt durch Unterbrechung der Linie durch den Melder. Bei der Auswertung der Auslösung ist zu beachten, dass die Schaltzeiten sehr kurz sein können. Weiterhin ist beim Einsatz unbedingt auf die zugelassene Scheibenart zu achten. Um das Problem des Kabelübergangs auf den beweglichen Fensterflügel zu vermeiden, gibt es derartige Melder auch mit einem drahtlosen Übergang (Sender-Empfänger) auf die Scheibe.
Ich würde die Auswertung solcher Melder einer Einbruchmeldezentrale überlassen und die Informationen aus dieser Zentrale in die Hausautomation übernehmen.
LG
Hallo,
genau so ... gut und ausführlich beschrieben. Das mit den Widerständen hat mit der Sabotagesicherheit zu tun. Man kann dann nicht einfach etwas kurzschließen / brücken, weil das die Anlage dann als Alarm / Sabotage auswertet (Änderung des Ruhestromes). Auch eine Parallelschaltung mit den "richtigen" Widerstandswert funktioniert nicht, weil im Moment der Verbindung ja nur der halbe Wert vorhanden ist. Somit sind diese Anlagen Manipulationssicher und haben auch eine entsprechende Zulassung.
Gruß Christoph
Generell stimme ich zu, daß man in eine vernünftige Anlage investieren sollte, wenn man richtigen Einbruchschutz anstrebt. Aber ich habe kein Juweliergeschäft, soviel gibt's nicht zu holen, so daß sich eine richtige Anlage zur Zeit für mich nicht rechnet - spätere Aufrüstung nicht ausgeschlossen.
Fhem/HM hat bei mir zur Zeit noch den Status "Spielwiese". Beim Blättern im R..chelt Katalog bin ich über die - vergleichsweise günstigen - Glasbruchmelder gestolpert. Ich dachte, das könnte eine sinnvolle Ergänzung für das geplante eigene System sein, die zusätzlich für kleines Geld einen kleinen Sicherheitsgewinn bringt.
Der thread geht aber in die richtige Richtung, wenn unterschiedliche Lösungsansätze diskutiert werden und Komponenten ins Spiel kommen, die man auf Grund der Marktvielfalt nicht auf'm Schirm hat.
Gruß Roland
Nur zur Abgrenzung: Bei den hier diskutierten Meldern handelt es sich keinesfalls um Melder, welche bei Juwelieren zum Einsatz kommen.
Die Klassifizierung passt zum Haushaltsrisiko mit geringem Wertsachanteil oder im gewerblichen Bereich in die Risiken von z.B. Eiscafes, Druckereien oder Supermärkten.
LG
schon klar ... das mit dem Juweliergeschäft war nur das konträre Beispiel zum Einordnen meines Anspruchslevels ;D