Üblicherweise wird der Heizregler ja einfach dadurch bedient, dass ihm eine Solltemperatur zugewiesen wird und er regelt dann wild nach eigenem Ermessen rum -lapidar formuliert!
Diese Rumregelei finde ich jedoch für einige Situationen noch zu ungenau/unnötig/unpassend und ich würde mich dafür interessieren, wie man es einrichten kann, dass der MAX morgens vor dem regulären Heizbetrieb via eigener Temperaturregelung immer zunächst für eine halbe Stunde den Raum ganz langsam und ohne "Glühen" vorheizt, indem das Stellglied einfach fest auf eine Position von sagen wir 15% gestellt wird?
Gerade im Winter morgens ist in einigen Räumen ohnehin klar, dass sie täglich geheizt werden müssen und ich denke ein sanftes Vorheizen um einen feste definierten Stellgliedöffnungs-Wert würde dem "eingebauten" und in meinen Augen sicher nicht 100% ausgereiften Temperaturregelalgorithmus des Heizreglers eine bessere Ausgangsposition für den Regeljob liefern (geringere Differenz zw. SOLL/IST), mit der er sicher besser klar käme, als in einem nicht vorgeheizten Raum.
Ich denke, energieeffizienter wird dass sicher sein, v.A. wenn die Heizung/Brenner selber ihre Vorlauftemperatur über die Außentemperatur reguliert.
Über einen konstanten Stellgliedwert am Morgen wäre damit dann sehr elegant und automatisch die Außentemperatur in das Regelsystem integriert, ohne, dass das MAXsystem Vorlauftemperatur und Außentemperatur kennen muss.
Erklärung: Wenn es warm ist, liefert die Heizung dem MAX nur lauwarmes Wasser und es geht damit keine Energie verloren, während die Heizung bei frostiger Kälte stärker ranklotzt und das Vorheizen damit dann auch trotz einer fest eingestellten Stellgliedposition erheblich mehr Wärme i.d. Raum transportiert.
Wie man dieses eigentlich recht simple Ziel erreichen kann, dazu habe ich als Neueinsteiger leider keine Vorstellung.
Ich hätte erwartet, dass diese einfachste und rudimentärste Form der Steuerung standardmäßig möglich sein sollte, finde dazu aber rein gar nichts im Netz.
Eine theor. Möglichkeit die ich mit meinen geringen Kenntnissen sehe, wäre evtl. folgender Weg:
In der MAX-Software ist es ja bereits möglich, dem Boost einen festen maximalen Prozentwert zuzuweisen.
Man kann auch die Dauer des Boosts festlegen.
Nur steuern kann man den Boostzeitraum leider nicht von dem Cube aus und meines Wissens lässt sich auch kein Zeitpunkt im Wochenplan für diese Art des "Boosts" definieren.
Leider lassen sich auch nicht verschiedene Boostvarianten definieren....
Wer weiß dazu mehr und kann Tipps geben?
LG&Danke
Jan
P.S.: Die Regelung über einen sanften Anstieg der Solltemperatur möchte ich eigentlich vermeiden und nur in dem Falle anwenden, falls es wirklich keine andere Lösung geben sollte.
Ich finde es auch sehr unelegant, wenn man versucht einen Regler durch solche Maßnahmen "künstlich" wieder zu "ent"regeln, bzw in seinem eigenen Regelbestrieb einzuschränken...
:)
Vermeiden möchte ichs, da zum einen man je nach Witterung regelmäßig eine andere Solltemperatur einstellen müsste, um den Raum langsam vorzuheizen, bzw. man dann um alle Fälle abzudecken schon sehr früh mit recht geringer Solltemperatur das "einheizen" beginnen müsste.
Darüber hinaus, weiß der MAX-Regler ja auch nicht, welche Vorlauftemperatur die Heizung einregelt und wird daher selber nur unzureichend regeln können.
Hi Unlimited,
wirf mal darauf einen Blick.
http://www.fhemwiki.de/wiki/MAX!_Thermostat_f%C3%BCr_die_Fussbodenheizung (http://www.fhemwiki.de/wiki/MAX!_Thermostat_f%C3%BCr_die_Fussbodenheizung)
Hier wird gezeigt, wie man das Max-Thermostat als reines Stellglied betreiben kann
und wie man einen externen Regler implementiert, bei dem sich sehr vieles einstellen läßt.
( wer viel will muss viel lernen)
John
TOP!
Vielen Dank, alleine schon zu wissen, dass es überhaupt möglich ist reicht mir erstmal aus.
Werde dann mal einen Banana Pi bestellen und experimentieren...
Du solltest dich in jedem Fall mit der 1%-Regel beschäftigen.
Du kannst pro CUL ca. 32 Transmits pro Stunde durchführen.
Die müssen sich auf ALLE Thermostate verteilen.
Damit ist der massive Einsatz bei funk-gebundener Übetragung von PID20 begrenzt.
John