Einen schönen guten Abend,
ich habe unsere Wohnung seit 4 Tagen mit HomeMatic Komponenten ausgestattet und Fhem - dank eines Kollegen - rudimentär eingerichtet, sodass zumindest die Grundfunktionen klappen. Allerdings beklagt sich meine Frau darüber, dass die alten Thermostate die Räume "schneller" aufgeheizt haben. Dabei kamen zwei Honeywell für Bad und Arbeitszimmer zum Einsatz, sowie ELV FS20 Funkthermostate für das Wohnzimmer. Im Schlafzimmer wurden noch Standard Thermostate eingesetzt.
Leider sind die Einschätzungen natürlich subjektiv und ich habe keine Messwerte, sodass ich mich auf das Urteil verlassen muss ;-)
Über die 99_MyUtils vom Kollegen, habe ich die Wunschzeitpläne meiner Frau in die Wandthermostate übertragen:
package main;
use strict;
use warnings;
use POSIX;
sub
myUtils_Initialize($$)
{
my ($hash) = @_;
}
sub
SetTempList_DG_WZ_Heizung()
{
{ fhem ("set DG.EZ.THM_Climate tempListMon prep 05:30 18.0 06:40 20.0 14:45 18.0 22:00 21.0 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.EZ.THM_Climate tempListTue prep 05:30 18.0 06:30 20.0 13:00 18.0 22:00 21.0 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.EZ.THM_Climate tempListWed prep 05:30 18.0 06:40 20.0 13:30 18.0 22:00 21.0 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.EZ.THM_Climate tempListThu prep 05:30 18.0 06:40 20.0 14:45 18.0 22:00 21.0 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.EZ.THM_Climate tempListFri prep 06:15 18.0 10:00 20.0 14:45 18.0 22:00 21.0 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.EZ.THM_Climate tempListSat prep 06:45 18.0 15:00 20.0 18:00 18.0 22:00 21.0 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.EZ.THM_Climate tempListSun exec 07:00 18.0 12:00 20.0 16:30 18.0 22:00 21.0 24:00 18.0")};
}
1;
sub
SetTempList_DG_Schlafzimmer_Heizung()
{
{ fhem ("set DG.SZ.THM_Climate tempListMon prep 04:00 18.0 05:20 19.5 21:00 18.0 23:00 19.5 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.SZ.THM_Climate tempListTue prep 04:00 18.0 05:20 19.5 21:00 18.0 23:00 19.5 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.SZ.THM_Climate tempListWed prep 04:00 18.0 05:20 19.5 21:00 18.0 23:00 19.5 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.SZ.THM_Climate tempListThu prep 04:00 18.0 05:20 19.5 21:00 18.0 23:00 19.5 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.SZ.THM_Climate tempListFri prep 04:00 18.0 05:20 19.5 21:00 18.0 23:00 19.5 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.SZ.THM_Climate tempListSat prep 05:45 18.0 06:30 19.5 21:00 18.0 23:00 19.5 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.SZ.THM_Climate tempListSun exec 06:00 18.0 06:45 19.5 21:00 18.0 23:00 19.5 24:00 18.0")};
}
1;
sub
SetTempList_DG_Bad_Heizung()
{
{ fhem ("set DG.BZ.THM_Climate tempListMon prep 05:30 18.0 07:00 20.0 19:00 18.0 22:00 20.5 24:00 18.5")};
{ fhem ("set DG.BZ.THM_Climate tempListTue prep 05:15 18.0 07:00 20.0 19:00 18.0 22:00 20.5 24:00 18.5")};
{ fhem ("set DG.BZ.THM_Climate tempListWed prep 05:30 18.0 07:00 20.0 19:00 18.0 22:00 20.5 24:00 18.5")};
{ fhem ("set DG.BZ.THM_Climate tempListThu prep 05:30 18.0 07:00 20.0 19:00 18.0 22:00 20.5 24:00 18.5")};
{ fhem ("set DG.BZ.THM_Climate tempListFri prep 06:15 18.0 10:00 20.0 19:00 18.0 22:00 20.5 24:00 18.5")};
{ fhem ("set DG.BZ.THM_Climate tempListSat prep 06:45 18.0 15:00 20.0 19:00 18.0 22:00 20.5 24:00 18.5")};
{ fhem ("set DG.BZ.THM_Climate tempListSun exec 07:00 18.0 12:00 19.5 19:00 18.0 22:00 20.5 24:00 18.5")};
}
1;
Nun habe ich zur Probe um ~14:30 die desired-temp vom Bad auf 21.0°C gesetzt, bei einer Start Temperatur 18.5°C. Die Temparatur von 20.13°C wurde um 16:45 erreicht, bevor meine Frau den Messvorgang unterbrach :-)
Es hat also rund zwei Stunden gedauert um das Bad rund 2°C zu erwärmen. Die Bad ist nicht sonderlich groß, mit ~6 Quadratmeter und einem Dachfenster. Nach einiger Diskussion haben wir nochmal getestet und das Bad auf 18°C runterkühlen lassen und nochmal händig am Wand Thermostat auf 20°C gestellt. Es hat dann "nur" 50 Minuten gedauert, um die 20°C zu erreichen.
Unter dem Strich, ging es also zügiger, wenngleich eventuell einige Paramter anders sind, wie z.B. dass die Wände eventuell schon mehr aufgewärmt waren etc.
Nunja, um mal zum Betreff zu kommen: Meine Idee wäre die Boost Funktion zu nutzen, für z.B. 10 Minuten. Des Weiteren habe ich gesehen, dass die boostPos per Default auf 80% steht. Testweise habe ich:
set DG.DA.HZ_Clima regSet boostPos 100
attr DG.DA.HZ_Clima webCmd controlMode boost
für mein Arbeitszimmer gesetzt, da es nur knapp größer als das Bad, und wesentlicher bequemer zum testen ist :-) Nun muss ich natürlich noch per Web das Kommando " controlMode boost" aufrufen, der dann die Standard 5 Min runterzählt.
Daher die Frage: wie bekomme ich das in meine 99_myUtils und in den Zeitplan, sodass die Boost Funktion für 10 Minuten (boostPeriod passend gesetzt) aufgerufen wird. Danach sollte das Thermostat in den regulären Betrieb übergehen.
Da stellt sich auch noch die Frage, ob es so sinnvoll, das Problem auf diese Weise zu lösen. Da außerdem einige Perioden doch recht kurz sind, könnte man glaube ich sogar auf einige Verzichten, da die Heizkörper ja noch eine Weile nachheizen.
Wäre nett, wenn mir da jemand passend unter die Arme freifen könnte :-)
Viele Grüße
Denny
Hallo,
also normalerweise werden die Temperaturen bei HM Geräten im Grät selber bzw. im HMinfo Modul und nicht in der 99_myUtils hinterlegt. Eine Besonderheit ist, das nach der Uhrzeit die Temperatur kommt, die bis zu diesem Zeitpunkt gehalten werden soll.
Mit einem "at" kann man zu bestimmten Zeiten dann den Boost aktivieren.
Gruß Christoph
Bei einem Heizkörperthermostat wird mit der gewählten Einstellung die Zieltemperatur eingestellt.
Ist es kälter macht das Ventil (ganz) auf, bei Erreichen der Zieltemp. schließt es wieder bzw. hält dann durch geringere Ventilöffnung die Temperatur.
Durch eine HÖHERE Zieltemperatur bzw. volles Aufdrehen wird es NICHT SCHNELLER warm!
Wenn der Thermostat eine kühlere Raumtemperatur erkennt, macht der das Ventil schon passend weit auf.
Evtl. spielt auch noch die restliche Heizungsanlage eine Rolle.
Ist z.B. schon eine witterungsgeführte Regelung vohanden, so wird die Vorlauftemperatur entsprechend angepasst.
Aber das ist dann ein zusätzliches Thema.
wäre interessant mal einen plot mit desired-temp und valveposition von deinem rt zu sehen. in der regel, wie Hollo schon sagte, reisst der rt bei mir das ventil auf 80% auf wenn ich die temp von zb 16 auf 18/20 ändere um die neue solltemp zu erreichen. ist die erreicht mach t er zu und öffnet bei bedarf kurz im 10-20% bereich um die temp zu halten.
evtl ist ja nicht der rt sondern deine heizung das problem. du kannst das ventil zu 100% aufmachen. wenn aber nur lauwarmes wasser durch den heizukörper läuft wird's schwer den raum schnell zu heizen.
hi,
ich muss mich entschuldigen, dass ich nicht gleich geantwortet habe.
Also, ich habe die MaxBoost Position in den einzelnen Reglern von 80% auf 100% gesetzt und siehe da, "gefühlt" wird es nun schneller warm. Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass die Außentemperaturen ja auch deutlich gestiegen sind, sodass es also nur rein subjektiv "schneller" warm wird.
Mein Kollege hat mir Volkszähler passend eingerichtet, sodass wir nun in den nächsten Wochen auch objektiv die Regler beobachten können.
@ Bennemannc
als Anfänger war es die schnellste Möglichkeit die Zeitpläne in die Thermostate zu bekommen :-) Ich glaube, dass wir nur noch selten diese Pläne ändern müssen. Allerdings suche ich nach wie vor eine komfortable Möglichkeit die Werte auch für meine Frau einfach zu steuern. Google Kalender etc. sind nicht sinnvoll ;-) Da meine Frau Excel liebt, wäre es natürlich schön, einfach eine CSV auf dem Cubie abzulegen (smb), liest die Werte aus und schreibt sie passend weg.
@Hollo das stimmt, aber das Wasser kommt mit 70°C die Rohre hoch :-)
@chris1284
Dem komme ich jetzt nach :-)
passend dazu nochmal der aktuelle Zeitplan, für den Raum:
{ fhem ("set DG.WZ.THM_Climate tempListMon prep 05:30 18.0 06:40 20.0 14:45 18.0 22:00 21.0 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.WZ.THM_Climate tempListTue prep 05:30 18.0 06:30 20.0 13:00 18.0 22:00 21.0 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.WZ.THM_Climate tempListWed prep 05:30 18.0 06:40 20.0 13:30 18.0 22:00 21.0 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.WZ.THM_Climate tempListThu prep 05:30 18.0 06:40 20.0 14:45 18.0 22:00 21.0 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.WZ.THM_Climate tempListFri prep 06:15 18.0 10:00 20.0 14:45 18.0 22:00 21.0 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.WZ.THM_Climate tempListSat prep 06:45 18.0 15:00 20.0 18:00 18.0 22:00 21.0 24:00 18.0")};
{ fhem ("set DG.WZ.THM_Climate tempListSun exec 07:00 18.0 12:00 20.0 16:30 18.0 22:00 21.0 24:00 18.0")};
Mir fällt da auch noch ein, dass ich in VZ auch noch die Fensterkontakte mit einbinden könnte, bzw. den passenden Status aus dem Thermostat, damit erkennbar ist, wann das Fenster geöffnet wurde.
Ob Du eine boostPos von 80% oder 100% verwendest, dürfte ziemlich egal sein, da die meisten Heizkörperventile ohnehin nicht den vollen Stellweg nutzen.
Hallo,
Zitat
@Hollo das stimmt, aber das Wasser kommt mit 70% die Rohre hoch :-)
und wo kommen die anderen 30% her ? :D
Aber Spaß beiseite
ZitatMir fällt da auch noch ein, dass ich in VZ auch noch die Fensterkontakte mit einbinden könnte, bzw. den passenden Status aus dem Thermostat, damit erkennbar ist, wann das Fenster geöffnet wurde.
Das habe ich bei mir so gelöst, das die Soll-Temperatur (desired) im Diagramm zu sehen ist. Wenn diese auf 12 Grad fällt (OpenWindowTemp) ist bzw. war das Fenster offen. Außerdem kannst Du damit auf einen Blick sehen, ob deine vorgegebenen Werte auch beim Thermostat angekommen sind.
Gruß Christoph
Hi,
@denny: Wäre es nicht praktikabler bzw. pragmatisch - da es deiner Frau zu lange dauert, bis es warm wird -
1. die Aufheizphasen früher zu starten (man kann evtl. etwas früher wieder runterfahren)
und/oder
2. die Temperatur zwischen den Wärmephasen nicht auf 18 °C, sondern nur auf 19 °C abzusenken?
Gruß
Thomas
Edith hat ein "u" gekauft
hi,
@Bennemannc
1. korrigiert ;D
2. Ja, das werde ich auch machen. Dann sehen wir, ob das passt.
@Rohan
wir warten erstmal die nächsten Wochen ab. Nur auf 19°C runterkühlen zu lassen ist glaube ich nicht effizient, da dann der "Einspareffekt" kaum merkbar ist. Die einzige Ausnahme ist das Badezimmer, das kann man tatsächlich auf 19°C belassen, da man das auch in der Nacht aufsucht :-)
Was die Heizperiode angeht: das war ebenfalls meine Idee, aber wir warten erstmal ab. Die Erfahrung wird zeigen, ob wir die vorverlegen.
Hallo,
bei einer Schule in unserem Ort ist ein Energiekonzept erstellt worden. Um das Blockheizkraftwerk möglichst gut auszunutzen, wird über einen Puffer gefahren. Da dieser nur eine bestimmte Energiemenge aufnehmen kann, wird ab einer gewissen Außentemperatur keine Nachtabsenkung mehr gemacht wird. Man hat ausgerechnet, dass das Wiederaufheizen mehr Energie Kosten würde, als die Temperatur zu erhalten.
Gruß Christoph
Haenge mich mal hier dran - mich wuerde auch interessieren wie ich meine Heizung am besten regle.
Insbesondere:
- Wie weit absenken
- Unterschiede Boost/Langsam (theoretisch kann man das ja auch ueber die PID Werte einstellen oder? bzw. muesste die Heizung sowieso schnell reagieren)
- Wie kann man feststellen was effizienter ist? (Durchheizen, Absenken, Boost, Kein-Boost, lange Vorwaermzeiten/kurze)
Gibts dazu irgendwelche Infos, insbesondere was die Absenkung angeht wuerden mich Fakten interessieren bzw. Wege das zu messen.
Man liest da nur immer unbestaetigtes..
Hi,
wahrscheinlich kennen viele meine Meinung zu dem Thema schon: Nachtabsenkung ist in den meisten Fällen heutzutage nicht mehr wirklich sinnvoll. ...zumindest nicht auf 17 oder 18 Grad. Wie man auch im Bild von denny sieht wird die Absenktemperatur oft gar nicht oder gerade so erreicht. Ein Spareffekt ergibt sich aber (soweit ich weiß) nur dann, wenn die Absenktemperatur eine Weile gehalten wird. Ansonsten spart man zwar während die Räume sich abkühlen, aber man steckt zum Aufheizen mindestens genauso viel wieder rein.
Wenn man einen schlecht isolierten Altbau hat, dann mag das anders sein. Außerdem kommt es auch ein bisschen auf die Außentemperatur an.
Jetzt zum schnellen Aufheizen: Man sieht auf dem Diagramm sehr schön, dass das Ventil zum Aufheizen immer auf 100% aufmacht. Mehr geht nicht. Wenn das in der Prä-Homematic-Ära schneller ging, dann kann das vielleicht daran liegen, dass die Homematic-Ventile den Stift nicht ganz freigeben. Wie schwierig war es denn, die Dinger draufzuschrauben?
Wenn man Räume schnell aufheizen will, dann braucht man entweder große Heizkörper oder eine hohe Vorlauftemperatur. Ersteres ist meistens nicht so einfach zu ändern und letzteres ist Energieverschwendung. Ich glaube, dass es besser ist, mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur auszukommen und dafür die Temperatur weniger schwanken zu lassen. Das 2-Stunden-Mittel meiner Vorlauftemperatur ist momentan 46° bei etwa 8° Außentemperatur. Heute Nacht waren es nur etwa 4° und die Vorlauftemperatur war auch nicht viel höher. Ich habe keine Nachtabsenkung und in der Wohnung hat es 21°.
Gruß,
Thorsten
Hi,
Zitat von: Thorsten Pferdekaemper am 26 November 2015, 11:24:10
Ansonsten spart man zwar während die Räume sich abkühlen, aber man steckt zum Aufheizen mindestens genauso viel wieder rein.
Das liest man eben immer, mich wuerde aber die Grundlage/Belege/Tests fuer diese Aussage interessieren bzw. wie man das irgendwie selber herausfinden kann (naeherungsweise zumindest).
Irgendwo muss es dann auch einen Zeitpunkt geben (mehrere Tage, Stunden, etc) ab dem sich die Absenkung wieder rentiert.
Zitat von: Thorsten Pferdekaemper am 26 November 2015, 11:24:10
Wenn man Räume schnell aufheizen will, dann braucht man entweder große Heizkörper oder eine hohe Vorlauftemperatur.
Naja, die "normale" Regelung in den Homematic Thermostaten ist ein PID Regler, soweit ich weiss. Das heisst es muss nicht unbedingt das schnellste sein im Vergleich zu einem Boost.
Deshalb eben meine Fragen oben.
Nur als kleiner Hinweis: Ich meine mich erinnern zu können, dass es bei den RTs ein mechanisches Problem gibt und man diese deshalb nie auf 100% aufmachen lassen soll, sondern z.B. auf 95% begrenzen. Habe den Thread aber jetzt nicht zur Hand.
ZitatDas liest man eben immer, mich wuerde aber die Grundlage/Belege/Tests fuer diese Aussage interessieren bzw. wie man das irgendwie selber herausfinden kann (naeherungsweise zumindest).
Irgendwo muss es dann auch einen Zeitpunkt geben (mehrere Tage, Stunden, etc) ab dem sich die Absenkung wieder rentiert.
das wirst du für deinen speziellen fall selber machen müssen.
also primär energieverbrauch messen und verschiedene strategien vergleichen. alles andere ist spekulation.
ZitatNaja, die "normale" Regelung in den Homematic Thermostaten ist ein PID Regler, soweit ich weiss. Das heisst es muss nicht unbedingt das schnellste sein im Vergleich zu einem Boost.
das kannst du doch in den heizkurven erkennen.
aber egal ob pid oder boost, mehr wie 100% öffnen geht nicht. boost ist wohl auch nur für eine bestimmte zeit aktiv.
Mir ist klar das ich das selber machen muss - es geht mir nur darum das man ueberall liest Nachtabsenkung bringt nichts, jedoch habe ich bisher weder irgendwelche Messungen
gefunden. Meistens wird diese Behauptung physikalisch auch nicht untermauert sondern einfach mal in den Raum gestellt weil irgendwo gelesen.
Ein guter Thread dazu hier: http://www.utopia.de/gutefragen/fragen/heizung-warum-soll-auskuehlen-und
Was mich jetzt interessiert, ist wie man das fuer sich selber Testen kann, den Kreislauf kann man nur schwer ueberwachen. Vermutlich bei nahezu konstanter Temperatur die
Ventiloeffnungen vergleichen..
Zitat von: chbla am 26 November 2015, 11:35:56
Das liest man eben immer, mich wuerde aber die Grundlage/Belege/Tests fuer diese Aussage interessieren bzw. wie man das irgendwie selber herausfinden kann (naeherungsweise zumindest).
Hier ist ein Artikel dazu: http://www.energieverbraucher.de/de/nachtabsenkung__1838/ (http://www.energieverbraucher.de/de/nachtabsenkung__1838/)
Zitat
Irgendwo muss es dann auch einen Zeitpunkt geben (mehrere Tage, Stunden, etc) ab dem sich die Absenkung wieder rentiert.
Ja, klar. Dazu kann man sich die Diagramme anschauen, die man per FHEM leicht erzeugen kann. So wie ich das sehe: Wenn die Absenktemperatur für mehrere Stunden erreicht wird, dann spart man was. D.h. es kann sogar passieren, dass eine höhere Absenktemperatur zu mehr Einsparung führt.
Zitat
Naja, die "normale" Regelung in den Homematic Thermostaten ist ein PID Regler, soweit ich weiss. Das heisst es muss nicht unbedingt das schnellste sein im Vergleich zu einem Boost.
Das kommt ja immer auf die Parameter an. Meistens ist es so, dass der Regler spätestens ab 2° Unterschied voll aufmacht. Man sieht ja auch im Diagramm, dass das Ding sofort zu 100% aufmacht und sich nicht erst mit nur ein paar % aufhält. Ein Boost hätte da dasselbe gemacht.
Zitat von: Deudi am 26 November 2015, 12:10:28
Nur als kleiner Hinweis: Ich meine mich erinnern zu können, dass es bei den RTs ein mechanisches Problem gibt und man diese deshalb nie auf 100% aufmachen lassen soll, sondern z.B. auf 95% begrenzen.
Ich habe meine RTs jetzt schon ein paar Jahre. Alle machen auf 100% auf, wenn's notwendig ist und keiner hatte damit bisher ein Problem. Natürlich kann ich auch einfach Glück gehabt haben.
Gruß,
Thorsten
Ja, klar. Dazu kann man sich die Diagramme anschauen, die man per FHEM leicht erzeugen kann. So wie ich das sehe: Wenn die Absenktemperatur für mehrere Stunden erreicht wird, dann spart man was. D.h. es kann sogar passieren, dass eine höhere Absenktemperatur zu mehr Einsparung führt.
So einfach ist es eben nicht, finde ich - siehe Utopia Artikel. Da muesste man genau wissen was in diesen Stunden verloren geht und das mit der mehr-Energie die benoetigt wird vergleichen.
Sind natuerlich aber so viele Parameter die das beeinflussen das es unter normalen Bedingungen sehr schwierig wird. Vermutlich kann man es aber eben Naherungsweise ueber ein DBLog und entsprechende
Queries vergleichen.
Bei der Recherche muss man da ziemlich aufpassen, ich hatte letztes Jahr einige Artikel von staedttischen Heizwerken gefunden die (natuerlich) pauschal Behaupten Nachtabsenkung bringt nichts.