Ich verwende das Modul KM271 erfolgreich, um die Heizung über die SET Befehle zu steuern.
Um die unübersichtlichen Readings teilweise darzustellen, verwende ich z.B.:
define InnenTemp dummy
attr InnenTemp group Steuerung
attr InnenTemp icon temp_inside
attr InnenTemp room Steuerung
define NotifyInnenTemp notify KM271:HK1_Raumisttemperatur.*\
set InnenTemp %EVTPART1
funktioniert einwandfrei.
leider bekomme ich aber bei folgendem.
define PumpeHK1 dummy
attr PumpeHK1 group Steuerung
attr PumpeHK1 icon sani_pump
attr PumpeHK1 room Steuerung
define NotifyPumpeHK1 notify KM271:HK1_Pumpe.*\
set PumpeHK1 %EVTPART1
nur 3 Fragezeichen. Ebenso bei diversen anderen Readings.
Manche werden angezeigt, manche nicht.
Was mache ich falsch???
Liefert das KM271 die HK1_Pumpe Werte als Event?
Das sieht man z.Bsp. in der eventTypes.
Und irgendwie macht mich das \ direkt hinter dem Regexp unruhig.
Es war der backslash !!!
(hatte ich als Zeilenumbruch gedacht)
komisch ist allerdings, dass er bei dem script für die Innentemperatur nicht gestört hat.
Bei der Gelegenheit noch 2 Dinge:
- Kann man das Perlmodul des KM271 so modifizieren, dass noch weniger Readings geloggt werden?
- auch wenns ein anderes Modul ist:
beim ALL4000T scheinen die Daten bei der neuen Firmware nicht mehr unter dem erwarteten Pfad abgeholt werden können.
1. muss Physikus (Maintainer) beantworten
2. keine Ahnung + falscher Betreff.
Zitat- Kann man das Perlmodul des KM271 so modifizieren, dass noch weniger Readings geloggt werden?
Wenn es tatsächlich um das Loggen der Events in ein Logfile geht, kann man bei der Definition des Logfiles per Regex nur die relevanten Events selektieren, um die Datei kleiner zu halten.
Ansonsten wäre noch eine Steuerung per Attribut möglich, mit der sich quasi der Loglevel für die Events feiner steuern lässt als mit dem schon vorhandenen Attribut "all_km271_events". Was wäre denn aus Deiner Sicht eine sinnvolle Abstufung?
zunächst mal eine Frage:
Was macht eigentlich das Attribut "all_km271_events" softwaremässig?
Das mit der Reduzierung der geloggten Daten ist klar.
Ich hätte aber eben auch gerne weniger angezeigte events für das Modul, so dass man beim Aufruf des Moduls im Frontend nur das wirklich interessante auf einen Blick sieht.
Wirklich interessant sind ja nur die echten Messwerte, auf die ERROR, UNKNOWN, CFG_, PRG_ könnte man doch verzichten.
Also ein Attribut für "alles" oder "fast alles" (ohne ERROR, UNKNOWN, CFG_, PRG_) oder eben User-definierte Werte.
Auch eine Unterstützung der event-on-* Attribute wäre schön.
Also was wäre denn machbar?
ZitatWas macht eigentlich das Attribut "all_km271_events" softwaremässig?
Bei häufig vorkommenden Events (Vorlauftemperatur, Mischer, ...) ist die Notifizierung unterdrückt. Wenn es gesetzt ist, wird für jedes Event auch eine Notifizierung durchgeführt.
ZitatAlso ein Attribut für "alles" oder "fast alles" (ohne ERROR, UNKNOWN, CFG_, PRG_)
Das wäre machbar. Ich schau es mir an, kann aber etwas dauern.
Das wäre natürlich super, danke!
Ich habe das Attribut 'readingsFilter' ergänzt. Dort kann eine Regex hinterlegt werden. Dann werden nur noch die Readings angezeigt und ins Log geschrieben, welche die Regex matchen. So bekommt man z.B. mit '^HK.*' nur noch Infos zu den beiden Heizkreisen.
Sollte morgen per Update verfügbar sein.
klappt alles wunderbar wie gewünscht!
Vielen Dank!
allerdings erhalte ich beim starten von FHEM im Terminalfenster immer folgende Meldung:
"my" variable @a masks earlier declaration in same scope at ./FHEM/00_KM271.pm line 332, <$fh> line 138.
stört mich zwar nicht, hat aber wohl einen Grund!
Sollte mit der neuen Version behoben sein. Es war eine Redefinition einer lokalen Variablen. Es kommt dann eine Warnung, die aber in diesem Fall die Funktionalität nicht beeinflusst hat.
Ich hätte nochmals einen Wunsch an den Modul-Entwickler:
Wäre es möglich die Umschaltung Sommer/Winter von fhem aus zu steuern?
Gruß Herbert
Ist damit die Einstellung "Sommer_ab" gemeint? D.h. es soll die Temperaturschwelle verändert werden, ab der die Heizung auf Sommerbetrieb umschaltet?
Ja, diese Einstellung meine ich!
wobei mir die Werte "Sommer" und "Winter" als Werte genügen würden, einen Wert "ab..." Brauche ich nicht.
Wennschon, dennschon :)
Ich schau es mir an, sollte aber gehen.
So es gibt eine neue Set-Option "sommer_ab". Die Werte gehen von 9 bis 31 wobei gilt:
9 = Sommer
31 = Winter
alles andere = Temperaturschwellwert für die Umschaltung
Die Einstellung ist von Buderus nicht (in dem mir vorliegenden PDF) dokumentiert. Bei mir funktioniert es wie gewünscht, sollte aber gut getestet werden.
Die neue Version ist mit dem nächsten Update dabei (wahrscheinlich morgen).
vielen Dank für die schnelle Umsetzung !!!
werde dann mal morgen die neue Funktion testen.
Gruss Herbert
Gaebe es eine Moeglichkeit die Uhr oder das Sommerzeit-Offset zu setzen?
Bei der Sommerzeitumstellung waere es sehr praktisch im Haus eine Uhr weniger umstellen zu muessen.
Feature "sommer_ab" getested: --> funktioniert!
nochmals vielen Dank für die schnelle Umsetzung.
Gruss Herbert
Zitat von: rudolfkoenig am 23 Januar 2016, 17:29:32
Gaebe es eine Moeglichkeit die Uhr oder das Sommerzeit-Offset zu setzen?
Bei der Sommerzeitumstellung waere es sehr praktisch im Haus eine Uhr weniger umstellen zu muessen.
Leider nein,
ich habe das schon untersucht, weil die Frage nicht neu ist. Mir ist keine Möglichkeit bekannt. Die Uhrzeit bzw. der Uhrenbaustein ist nicht in den Speicherbereich der Steuerung eingeblendet und kann meines Wissens auch nicht erreicht werden. In der Gebrauchsanleitung der Buderus-Software zur Heizungskonfiguration taucht eine entsprechende Funktion auch nicht auf.
Die einzige Möglichkeit ist der Anschluss einer Fernbedienung mit Funkuhr (BFU/F).
Die BFU/F hat auch den Vorteil, dass nach einem Einschalten der Steuerung sofort die richtige Uhrzeit eingestellt wird (diese wird nämlich nicht abgespeichert).
Für Stromspar-Freaks:
Schaltet man die Steuerung über ein Relais mit FHEM z.B. Nachts oder im Sommer für die Zeit wo kein Warmwasser bereitet werden soll aus, so lassen sich ca. 20 Euro Stromkosten pro Jahr sparen (50mA/230V).
Ich hätte gerne noch ein weiteres Feature:
Einstellen von "Frost ab"
damit könnte man bei Anwesenheit die Pumpeneinschaltzeit reduzieren und bei Abwesenheit den Frostschutz trotzdem sicherstellen.
wäre doch sicherlich möglich, oder?
Gruss Herbert
Ich würde gern verstehen, warum es notwendig ist, den Frostschutz abhängig von der An-/Abwesenheit zu steuern.
Wenn jemand anwesend ist, soll geheizt werden, also laufen die Pumpen. Bei Abwesenheit soll der Frostschutz gewährleistet sein, also müssen auch hier bei Frost die Pumpen laufen.
Grüße Physikus
Bei Unterschreitung der Frostschutztemperatur laufen die Pumpen im abgesenkten Betrieb (also nachts) durch, sofern der Modus auf Aussenhalt programmiert ist.
Wenn ich anwesend bin, also das Haus geheizt wurde, kühlt es sicherlich nachts nicht soweit aus, dass ein Frostschutz notwendig ist.
Wenn ich abwesend bin und nicht oder nur abgesenkt heize, hätte ich dagegen gerne einen aktiven Frostschutz.
Es geht um das Stromsparen bei den Pumpen!
Ich schau's mir an.
Ich möchte dabei aber explizit darauf hinweisen, das das Setzten der Werte in der Heizungssteuerung nicht garantiert werden kann. Das Modul wertet zwar nach einem gesendeten Befehl die Rückmeldung der Heizung aus und wiederholt das Senden im Fehlerfall bis zu drei Mal, aber eine Garantie ist das trotzdem nicht.
D.h. wenn das Anheben des Frostschutzes nach Deiner "Pumppause" versagt, beseht die Gefahr, dass die Anlage einfriert.
Grüße Physikus
Ich habe 3 neue Befehle ergänzt:
- frost_ab
- hk1_aussenhalt_ab
- hk2_aussenhalt_ab
Damit lassen sich (anders als direkt an der Steuerung) die Schwellwerte für den Anlagenfrostschutz und die Schwellwerte für den Außenhalt der beiden Heizkreise unabhängig einstellen. Wenn man am Gerät selbst den Frostschutz einstellt, werden alle drei Parameter auf die gewählte Frostschutztemperatur gesetzt.
Physikus
verstehe ich das so richtig:
ab der Frostschutztemperatur laufen alle Pumpen, egal welcher Modus, zunächst mal prinzipiell.
nur im Modus Aussenhalt, also im abgesenkten Betrieb, kann die Einschaltschwelle dann darunter liegen.
oder wie hängen die beiden Parameter miteinander zusammen?
Gruss Herbert
Ich ziehe meine
Interpretation aus der Buderus Serviceanleitung:
Der Frostschutz wirkt immer auf alle Heizkreise unabhängig von der Betriebsart (Raumhalt/Aussenhalt/Abschalt/Reduziert).
Frostschutz bedeutet die Heizkreispumpen laufen (aber nicht der Kessel).
Also sollte ein dreistufiges Verhalten in der abgesenkten Heizphase möglich sein, falls:
- der Heizkreis auf Aussenhalt steht
- Die Aussenhalttemperatur unter der Frostschutztemperatur eingestellt ist
Aussentemperatur > Frostschutz -> Kessel und Pumpen aus
Aussentemperatur zwischen Aussenhaltt. und Frostschutz -> Kessel aus, Pumpen laufen
Aussentemperatur < Aussenhaltt. -> reduzierter Kesselbetrieb, Pumpen laufen
Ich verstehte es so, dass die Aussenhalttempertur (wie der Name schon sagt) nur im Modus Aussenhalt berücksichtigt wird. Falls der Kessel im abgesenkten Betrieb auf keinen Fall angehen soll, muss Abschalt-Betrieb gewählt werden.
Grüße Physikus
Deine Interpretation klingt logisch.
In der Praxis macht das geschilderte Verhalten meines Erachtens aber wenig Sinn, da ja die Pumpen ab der Frostschutztemperatur immer einschalten, ein Einschalten bei einer tieferen Absenktemperatur (im abgesenkten Betrieb) also nichts bringt, da die Pumpen ja schon laufen. Damit eignet sich das Ganze nicht zum Stromsparen. Der Unterschied ist nur, dass der Kessel später einschaltet wenn die Absenktemperatur unter der Frostschutztemperatur liegt.