Siehe hier: http://ct.de/meterix (http://ct.de/meterix)
Verstehe ich das richtig?
Ich muss
- meinen PC herunterfahren
- die tolle Meterix-CD einlegen
- den PC wieder hochfahren
- mich ggf. mit meinem Netzwerk verbinden weil sich die Live-CD keine Zugangsdaten merken kann
- innerhalb des Superdupermeterixspeziallinux den Browser öffnen
- https://www.meinsupersicherersmartmeterzugang.de ansurfen
- mich dort einloggen
Und schon kann ich sehen, wieviel Strom ich verbraucht habe?
Bin ich der einzige, den das nicht so vom Hocker haut? Oder verstehe ich da irgendwas falsch?
Und warum mach die c't sowas mit?
So habe ich das auch verstanden.
Das Vorgehensmodell gehört eigentlich auf den Haufen der Geschichte.
Warum? Man macht auf sich aufmerksam .... und erhöht die Auflage.
vor allem, da in dem System dann nur ein Browser mit einer Internetadresse aufgerufen wird.
Da hätte man auch einfach den Link nennen können.
Angeblich ist das ganze ja mit dem Thema Sicherheit begründet.
Vielleicht lest ihr euch mal die Technische Richtlinie zum Smart Meter Gateway und der HAN-Schnittstelle durch. Dann werdet ihr sehen, dass das was sich so einfach anhört auf den unter der Anwenderschicht liegenden ISO/OSI-Layern nicht mehr ganz so einfach darstellt.
https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/SmartMeter/TechnRichtlinie/TR_node.html (https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/SmartMeter/TechnRichtlinie/TR_node.html)
Grüße Jörg
Zitat von: JoWiemann am 12 Mai 2015, 20:09:32
Vielleicht lest ihr euch mal die Technische Richtlinie zum Smart Meter Gateway und der HAN-Schnittstelle durch. Dann werdet ihr sehen, dass das was sich so einfach anhört auf den unter der Anwenderschicht liegenden ISO/OSI-Layern nicht mehr ganz so einfach darstellt.
Das mag ja sein, aber dadurch, dass es definiert ist, wird es ja nicht praktikabler. Wenn ich mir zukünftig jedesmal ein neues Live-System ins Netzwerk hängen muss um zu dem gleichen Wert zu kommen, für den ich heute nur auf den Stromzähler schauen muss, ist das keine Verbesserung.
Klar, man wird vermutlich wesentlich mehr Daten einsehen können als den simplen Ist-Wert des Stromzählers. Dennoch ist die Zugriffsmethode imho lächerlich.
Aber danke für den Link! Interessant, aber auch sehr ermüdend.
Nun. vielleicht sehr ermüdend. Aber frag doch mal die Verantwortlichen Messstellenbetreiber, die das Ganze umsetzen sollen, nur weil der Gesetzgeber glaubt hierdurch würde Energie eingespart. Auf Grund der hohen Sicherheitshürden und der aufwendigen Prozess wird das eher ein Milliardengrab. Von Nutzerfreundlichkeit war eigentlich nie die Rede.
Grüße Jörg