Vielleicht hat jemand hierzu einen Tipp:
Ich habe einen alten, aber voll funktionsfähigen Bodenfeuchtesensor von Gardena. Dieser wird eigentlich über ein zweiadriges Kabel an den zugehörigen Bewässerungscomputer angeschlossen. Jetzt würde ich diesen Sensor gerne mit FHEM koppeln und dachte in meinem jugendlichen Leichtsinn das könnte doch mit einem meiner vorhandenen 2-/4-Kanal-Sendemodul FS20 S4M gut funktionieren. Jedoch wurde mir jetzt klar, dass das gar nicht so einfach ist: Der Sensor funktioniert wie ein Schalter mit den zwei dauerhaften Zuständen an (Kontakt geschlossen, Boden ist feucht) und aus (Kontakt offen wenn Boden trocken). Er hat auch kein eigene Stromversorgung sondern ist auch vom Aufbauprinzip wirklich einfach ein Schalter. Das FS20 S4M und alle mir bekannten vergleichbaren Teile müssen aber über Taster gesteuert werden, nicht über Schalter.
Hat hier jemand einen Tipp? Gibt es irgend ein einfaches Bauelement, das ich einsetzen kann, um aus dem "Schalten" ein "Tasten" zu machen?
Nimm einen MAX Fensterkontakt. Kostet al ARR Bausatz nur 15,-€. Da kannst Du den Reedkontakt durch Deinen Bodenfeuchtesensor ersetzen, wobei mir nicht klar ist, wie der ohne Spannungsversorgung funktionieren soll.
Grüße Jörg
Gute Idee, genau sowas hatte ich gesucht. Muss mal nachdenken, wie ich das konkret mache.
Zum Sensor: Die gibt's so auch nicht mehr, aber das Prinzip funktioniert wirklich. Es ist ein Wasserbehälter, der unten mit einem Keramikstab im Boden steckt. Oben hat er eine Membran, die einen einfachen Schaltkontakt bedient. Steigt die Bodenfeuchtigkeit, steig über die Keramik der Druck im Inneren und schließt über die Membran den Kontakt.
http://www.amazon.de/Gardena-641187-Feuchtesensor/dp/B0001E3RZK (http://www.amazon.de/Gardena-641187-Feuchtesensor/dp/B0001E3RZK)
Besten Dank.
Eine kurze Nachfrage:
Für die MAX Fensterkontakte muss ich den CUL aber umstellen auf MAX, richtig?
Um's abzuschließen (vorausgesetzt, es funktioniert wie ich will):
Hab' mich jetzt für dies entschieden:
http://www.elv.de/elv-fs20-schalterinterface-3-kanal-fs20si3-bausatz.html (http://www.elv.de/elv-fs20-schalterinterface-3-kanal-fs20si3-bausatz.html)
Je nach ddem, wie wichtig Dir das Ganze würde ich noch einmal drüber nachdenken, weil,
- das FS20 sendet keine Batteriedaten
- vollständige Programmierung nur über IRP-Intzerface
- keine bidrirektionale Verbindung
MAX Fensterkontakt
- Bidirektional
- Batteriestatus
Grüße Jörg
Da hast Du schon vollkommen recht, in allen Punkten.
Aber:
- Batteriedaten sind mir nicht ganz so wichtig, das ganze wird im Herbst eingemottet.
- IRP hab' ich und hab mir sowieso schon überlegt: Was mache ich jetzt noch damit?
- bidirectional wäre schön, aber für diesen Zweck denke ich, ist es nicht ganz so vorrangig. Hab' leider schon so manches auf FS20-Basis, was diesbezüglich wichtiger wäre. Es geht mir auch ein wenig darum, diese Bauteile mal zu testen.
Dieser Feuchtesensor arbeitet mittlerweile bald seit 10 Jahre mit dem Gardena-Bewässerungscomputer mehr oder weniger zuverlässig. Kritischer als die Rückmeldung ist da die Einstellung der richtigen Bodenfeuchte.
Meine Heizungen regle ich ja mit FHT. Diese Fenstersensoren selber sind zwar auch nicht bidirectional, aber senden immerhin alle 4 Minuten. Das würde für die Bodenfeuchte sicherlich auch genügen.
Bin mir ja wirklich auch nicht so sicher, inwieweit diese ganzen Bauteile dauerhaft sind (wieviel Jahre halt da alles???) und wie lange wird beispielsweise FS20 noch existieren von Herstellerseite?
Na gut, das geht jetzt doch weit weg vom eigentlichen Thema: Wie mache ich aus einem Schalter zwei Taster? Die Bodenfeuchte war hier ja eher der Aufhänger.
Trotzdem nochmal die Frage wiederholt: Muss ich, um die MAX-Fenstersensoren verwenden zu können, der CUL umstellen bzw einen weiteren einsetzen?