Hallo,
Ich habe FHEM jetzt erfolgreich auf einem Raspberry Pi 2 laufen und bin soweit auch zufrieden, jedoch habe ich das Gefühl, dass mein Rapsberry Pi sich ab und an aufhängt wegen einer Schwankung in der Spannungsversorgung.
Ich betreibe den Raspberry Pi zusammen mit einem NanoCul und einem MySensors Gateway welches auch auf einen Arduino Nano basiert.
Hat jemand einen Tipp für ein Netzteil für mich?
Gruß
Stefan
Hallo Stefan,
das hier gibt es Amazon, das läuft bei mir sehr gut.
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Hinweis: wenn im normalen Betrieb die rote LED auf dem Board blinkt ist schon was faul , da muss noch nichts abstürzen.
Gruß Otto
Moin Stefan,
mir hat auch ein aktives USB-Hub geholfen, damit die rote Led nicht mehr blinkt.
Viele Grüße
Sunny
Wobei auch ein aktiver USB-Hub, wenn er sich an die Spec hält, nur 500 mA pro Port liefern darf.
Ein RasPi soll aber auch die, über USB, angeschlossenen Geräte versorgen können.
Also was spricht gegen ein ordentliches Netzteil das noch "Luft nach oben" hat?
Aber dazu gibt es ja unter anderem hier im Forum und auch im Internet schon mehr als genug Beiträge - auch wie man den RasPi "hinten rum" versorgen kann.
Edith. Wie auch Otto schon geschrieben hat haben auch meine beiden Versuchs-RasPi je ein ordentliches 5V/2A Netzteil.
Da kommt es dann auf einen USB_Stick mehr oder weniger nicht an.
Moin Puschel74,
Zitat von: Puschel74 am 14 August 2015, 20:57:11
Wobei auch ein aktiver USB-Hub, wenn er sich an die Spec hält, nur 500 mA pro Port liefern darf.
Damit hast Du natürlich recht.
Ich meinte gutes Netzteil + aktives USB-Hub. ( Habe mich nicht deutlich ausgedrückt... ??? )
Hatte mit Samsung 2A Netzteil, Probleme mit "USB3 HDD" + "HM-USB-CFG2" + "1-Wire" ( von locutus ) direkt an den USB-Anschlüssen des Pi2. (rote LED blinkte)
Jetzt mit aktiven USB-Hub nicht mehr...
Viele Grüße
Sunny
Wobei bei dir vermutlich der "aktive Hub" nicht! den RasPi versorgt sondern die Peripherie.
Und das war ja meinem bescheidenen Leseverständniss hier nicht gefragt - der TE wollte ja wissen wie er EINEN RasPi versorgen kann und nicht die Geräte AM RasPi.
Das sich mit einem richtigen Netzteil RasPi UND Peripherie versorgen lassen sollte klar sein.
Das sich aber mit einem USB-Hub RasPi UND Peripherie nicht ordentlich versorgen lassen sollte ebenso klar sein.
Zitat von: Puschel74 am 14 August 2015, 21:31:00
Das sich aber mit einem USB-Hub RasPi UND Peripherie nicht ordentlich versorgen lassen sollte ebenso klar sein.
Warum?
Ich habe es nicht selbst probiert, aber wenn man etwas in der Art einsetzt
http://www.amazon.de/deleyCON-Port-USB-3-0-Schnellladeport/dp/B00IXM3ELO
Ausreichend dimensioniertes Netzteil, 2,4A Schnellladeport (da kommt der RasPi dran) und 4 Ports für Equipment.
Naja, das Die Ports mehr Strom können bedeutet nicht unbedingt das die Geräte sie auch bekommen. Außerdem ist der Anschluss vom Raspi nicht USB3 sondern USB2. Ich bin mir nicht sicher ob jeder USB3 Hub an USB2 Kabel auch mehr als 500 mA liefert. Er dürfte es eigentlich nicht.
Gruß Otto
@ Puschel74,
Zitat von: Puschel74 am 14 August 2015, 21:31:00
Das sich mit einem richtigen Netzteil RasPi UND Peripherie versorgen lassen sollte klar sein.
Woher nimmst Du dieses "Wissen" ? :o
Zitathttps://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/raspberrypi/usb/README.md#genlimits (https://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/raspberrypi/usb/README.md#genlimits)
The USB ports on a Raspberry Pi have a design loading of 100mA each - sufficient to drive "low-power" devices such as mice and keyboards. Devices such as WiFi adapters, USB hard drives, USB pen drives all consume much more current and should be powered from an external hub with its own power supply. While it is possible to plug a 500mA device into a Pi and have it work with a sufficiently powerful supply, reliable operation is not guaranteed.
In addition, hotplugging high-power devices into the Pi's USB ports may cause a brownout which can cause the Pi to reset.
@ Otto123,
Zitat von: Otto123 am 15 August 2015, 15:06:50
Naja, das Die Ports mehr Strom können bedeutet nicht unbedingt das die Geräte sie auch bekommen.
Was für einen Sinn soll es den machen, wenn an einem USB-Schnell-Ladeport, die USB2-Geräte nicht mit mehr als 500 mA versorgt werden ?
Falls dieses nicht der Fall wäre, hätten die Hersteller ja unzufriedene Kunden...
Habe keinen USB3-Hub mit Schellladefunktion zu nach messen. ???
Viele Grüße
Sunny
Ich hab es ausprobiert, ganz einfach.
Edith: Einen aktiven USB-Hub setze ich für USB-HDD allerdings voraus aber auch dieser aktive USB-Hub lässt sich durch das selbe Netzteil wie der RasPi versorgen solange es nur richtig dimensioniert ist.
Sorry, aber der Denkweise, dass jedem klar sein muss, das etwas nicht funktioniert, weil Du es in einer bestimmten Kombination nicht hinbekommen hast, kann ich argumentativ nicht so ganz folgen.
Moin,
Entschuldigung, aber erst
Zitat von: Puschel74 am 14 August 2015, 21:31:00Das sich aber mit einem USB-Hub RasPi UND Peripherie nicht ordentlich versorgen lassen sollte ebenso klar sein.
dann
Zitat von: Puschel74 am 16 August 2015, 08:49:23Einen aktiven USB-Hub setze ich für USB-HDD allerdings voraus aber auch dieser aktive USB-Hub lässt sich durch das selbe Netzteil wie der RasPi versorgen solange es nur richtig dimensioniert ist.
macht das Verständnis für andere nicht gerade einfacher ...
Setzt Du dann auch vorraus, das eine sehr flinke Feinsicherung vor den Raspberry Pi in das "Stromkabel" gebaut wird ?
( Bei mehr als 2A des "richtig dimensionierten" Netzteil, welches dann erst durch "umbauten" das aktive USB-Hub mit versorgen kann. )
Zitat von: gloob am 12 August 2015, 08:51:18
... dass mein Rapsberry Pi sich ab und an aufhängt wegen einer Schwankung in der Spannungsversorgung.
... den Raspberry Pi zusammen mit einem NanoCul ...
Daher der Hinweis auf Netzteil und aktives Hub. ( Ich weiß nicht wieviel mA der NanoCul verbraucht. )
Was nützt der alleinige Hinweis auf ein 2A Netzteil, wenn dann immer noch die rote Led blinken sollte und der Rpi2 sich nicht richtig "verhält".
Der Rpi 2 scheint da deutlich empfindlicher zu sein als den Rpi B+. ( Meine Erfahrung aus 3*Rpi 2 und 5*Rpi B+ )
Viel Grüße
Sunny
PS: Puschel74, ich finde Deine Warnungen im 230V sehr gut und auch Dein Engagement im Forum. Also Bitte nicht als "Angriff" verstehen, sondern nur als Tipp für Stefan. ;)
Ja, war wirklich etwas "blöd" beschrieben.
Wenn das Netzteil genug Power hat lässt sich der RasPi UND auch dessen Peripherie versorgen.
So hab ich das schon länger (>1 Jahr) im Einsatz.
Netzteil - RasPi
- aktiver Hub
- USB-HDD
Wenn das Netzteil zu schwach ist wird selbst der RasPi ins straucheln kommen.
ZitatSetzt Du dann auch vorraus, das eine sehr flinke Feinsicherung vor den Raspberry Pi in das "Stromkabel" gebaut wird ?
Wozu :o
Ich hab jetzt mein Netzteil noch nicht aufgemacht aber ich gehe davon aus das es eine elektronische Sicherung gibt.
Wenn nicht geht bei Überlast die Spannung in "die Knie" und der RasPi setzt aus.
Dann weiß ich das ich
a) entweder zuviel Strom ziehe oder (wenn ich noch keine 2 A ziehe)
b) das Netzteil "Gemurkse" ist.
Zitat( Bei mehr als 2A des "richtig dimensionierten" Netzteil, welches dann erst durch "umbauten" das aktive USB-Hub mit versorgen kann. )
Welche "umbauten" meinst du?
Es gibt 5V-Netzteile mit mehr als einem Anschluss ;)
Da brauch ich nichts umbauen.
Ich muss mal schauen welches ich im Einsatz habeZitatWas nützt der alleinige Hinweis auf ein 2A Netzteil, wenn dann immer noch die rote Led blinken sollte und der Rpi2 sich nicht richtig "verhält".
Wenn der RasPi alleine am Netzteil hängt ist aber was im Argen.
Hier würde ich dann auf ein "Billig-China-Netzteil" tippen - oder auf ein defektes Netzteil.
Edith: Oder auf einen defekten RasPi
ZitatAlso Bitte nicht als "Angriff" verstehen, sondern nur als Tipp für Stefan.
Keine Angst ;)
Zitat von: Sunny am 15 August 2015, 23:30:02
@ Otto123,Was für einen Sinn soll es den machen, wenn an einem USB-Schnell-Ladeport, die USB2-Geräte nicht mit mehr als 500 mA versorgt werden ?
Falls dieses nicht der Fall wäre, hätten die Hersteller ja unzufriedene Kunden...
Alle Smartphones die einen höheren Ladestrom möchten/vertragen ziehen den nicht einfach sondern ermitteln den Anschluss. Wenn man ein Smartphone an den Computer USB2 steckt und lädt bekommt es nur 500 mA und es zieht auch nicht mehr! Steckt man es an einen Schnellladeanschluss wird durch nicht wirklich standardisierte Tricks durch das Smartphone ermittelt, dass es einen höheren Strom ziehen darf. Typischerweise durch einen bestimmten Widerstand mit dem die Datenleitungen kurzgeschlossen sind. Android und iPhone unterschiedlich. Mittlerweile haben die Ladegeräte "Intelligenz" und ermitteln das Smartphone und verhalten sich dann entsprechend.
Kann sein dem USB3 Hub ist es egal was dran steckt, kann aber sein auch nicht.
Deswegen würde ich nicht empfehlen einen Raspberry mit einen USB Hub zu versorgen. Natürlich kann man die Peripherie daran betreiben. Im Zweifelsfall muss man das alles Ausprobieren.
Zu den "Qualitäten" der Netzteile. Die Angaben zu Strom und Spannung stellen kein Qualitätsmerkmal dar. Es ist nicht unbedingt klar ob es sich um Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom oder um xx Strom bei 5 Volt Spannung handelt. Wenn ein Hersteller für sein Netzteil 5Volt und 1 Ampere angibt kann es sein, dass dieses 1 Ampere bei 5 Volt liefert, dann wäre es für den Raspi durchaus gut geeignet (Ohne vollständige Nutzung der Peripherie) aber es gibt leider welche die sind so "weich", das die rote LED am Raspi nur so flackert.
Ein Ladeadapter vom Smartphone ist nicht unbedingt ein Netzteil für den Raspi -> ist rein praktisch einfach so.
Und das war ja mal die grundlegende Frage hier im Thread 8)
Bevor mich jetzt einer wegen dem Satz oben auseinander nimmt: Laut Vorgabe braucht der Raspi ein Netzteil mit 1,2 Ampere. Ohne Beschaltung am USB braucht der Raspi bei Vollast ungefähr 700 mA. Die 4 USB Buchsen könnten in Summe maximal 2 Ampere liefern, ich weiß nicht ob der Raspi 2 B das wirklich kann. Also ist ein 2 oder sogar 3 Ampere Netzteil nicht zu groß.
Gruß Otto
Wenn auf einem Netzteil 5V/2A drauf steht erwarte ich mir von dem Teil das es bei 2A noch stabile 5V liefert.
Wenn nicht geht es an den Händler zurück.
Das, von mir oben angesprochene, Netzteil ist ein Voltcraft SPS-2000B.
Da dieses einen 4-fach Adapterstecker besitzt habe ich mir mal 5 Stück davon gekauft.
Ab in die Firma und am Laborarbeitsplatz an die elektronische Last dran.
Das schlechste hat "nur" 2,1 A geliefert - ab 2,2 A ist die Spannung langsam aber stetig gesunken.
Das beste hat bei 2,3 A noch stabile 5 V geliefert - das ist jetzt auch an meinem RasPi mit aktivem Hub und USB-HDD dran.
Der ganze Test lief aber nicht 5 Minuten sondern 8 Stunden.
Der entnommene Strom sowie die an der Last anliegende Spannung wurden mit einem elektronischen Schreiber aufgezeichnet (ich kann ja nicht 8 Stunden dran sitzen bleiben - da würd mir mein Chef was hüsteln 8) ).
Ich weiß das diese Möglichkeiten nicht jeder hat aber wenn es mir schon möglich ist meine Netzteile (und nicht nur die) "auf Herz und Nieren" zu testen mach ich das auch.
Edith: Ich habe allerdings von diesen Netzteilen auch wieder 2 an den Händler zurück geschickt da diese bei 1,9 A bereits auf 4,8 V unten waren.
Der Umtausch wurde problemlos durchgeführt.
Edith2: Grad nochmal nachgeschaut - Kurzschluss- und überlastgeschützt sollen die wohl sein.
Ich werd mal wieder eines mitnehmen und schauen ob das stimmt ;D
Das Voltcraft SPS 2000b wäre mir jetzt nicht in den Sinn gekommen, da Conrad dafür 500 mA pro Ausgang angegeben hat. Ich würde eher zum Voltcraft SPS 2400/2 greifen.
Grundsätzlich funktioniert das aber nur, wenn Du einen Hub mit 5V Spannungsversorgung einsetzt. Etliche Hubs nutzen mittlerweile 12V. Da muss man aufpassen.
Zitatda Conrad dafür 500 mA pro Ausgang angegeben hat.
Das hab ich auch erst durch deinen Hinweis jetzt gesehen.
Die beiliegende Anleitung (eben schnell überflogen) sowie unsere elektronische Last sagen aber etwas anderes.
Das mit dem HUB stimmt natürlich.
Da ich aber Hubs mit miniUSB-Stromanschluss benutze fällt diese "Einschränkung" bei mir auch weg.
Bei USB-Hubs muss man aber sowieso generell aufpassen da diese gerne auch mal "rückwärts" einspeisen was sie so eigentlich nicht dürften.
Aber ein paar Cent an Bauteile gespart macht an der Marge gut was aus.