Hallo,
für einen Kunden soll ich eine Heizungssteuerung per Funk einbauen. Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten und ich bin mir nicht sicher, welches System besser wäre:
Raspberry Pi 2 + Funkmodul oder ein fertiges System wie die CCU2 von Homematic?
Ich als alter Linuxhase tendiere zum Raspi + Raspbian + FHEM, habe aber Bedenken, sollte es Probleme mit dem System geben (Kunde keine Linuxerfahrungen!).
Wie sieht die Langzeiterfahrung mit diesem System aus? Läuft es stabil oder gibts massive Probleme im Einsatz? Hängt sich mal was auf, was nur durch aktiven Eingriff lösbar ist oder ist nach einem Reset alles wieder in Butter?
Wie sieht dagegen die Bedienung und Konfiguration von der CCU2 aus? Wie stabil ist das System?
Mein Plan wäre:
Raspberry Pi 2 B mit Raspbian als OS und FHEM als Steuersoftware
Funkmodul HOPERF RFM69HCW, 868 MHz (geeignet?!)
7x MAX! Heizkörperthermostat basic (http://www.elv.de/max-heizkoerperthermostat-basic.html)
8x Tür-/Fensterkontakte (http://www.elv.de/max-fensterkontakt-arr.html) Gibt es etwas günstigeres?
Das RFM69 Funkmodul soll ziemlich neu sein. Gibt es schon erste Erfahrungen? (https://www.pollin.de/shop/dt/Mjk2OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Module/Funkmodul_HOPERF_RFM69HCW_868_MHz_TX_RX.html)
Was würdet ihr mir empfehlen, fertiges CCU2 System oder die Raspi Variante? Klar, der Raspi ist erweiterungsfähig, aber der Kunde braucht das nicht unbedingt.
Was sagt ihr zu den ausgewählten Komponenten?
Danke und MfG
Chris
Zitatfür einen Kunden soll ich eine Heizungssteuerung per Funk einbauen
ZitatWas würdet ihr mir empfehlen, fertiges CCU2 System oder die Raspi Variante?
Du hast 0 Erfahrung mit fhem und willst es einem Kunden verkaufen?
Das ist zumindest mutig. Ich schätze, zeitlich zahlst du drauf, oder dein Kunde bezahlt gut. Sehr sehr gut :)
Für einen 1x Fall dürfte fhem wohl in den Bereich völliger Nonsens fallen.
Wenn du bereit bist, auch mal 1 Woche für lau zu arbeiten (quasi als betriebsinterne Fortbildung), ist es aber sicherlich sehr spannend.
Außerdem solltest du gut das Lastenheft im Auge behalten ;)
MAX an CCU2 bitte kommen
MAX an CCU2 bitte kommen
MAX MAX MAX bitte kommen CCU2
CCU2 will nicht mit MAX sprechen - Ende des Projektes
Moin Chris,
bist Du Dir sicher, das die "CCU2" nicht nur Homematic-Geräte steuern kann? ;)
Aufgrund Deines Plans, möchte ich nicht Dein Kunde sein! ::)
Ich denke für Deinen Plan funktioniert nur FHEM.
Ob Du damit die Wünsche der Bedienung durch Deinen Kunden erfühlen und FHEM so einrichten kannst, das er nichts zerschießen kann, hängt von Dir ab.
(Garantie, Gewährleistung, Support, Dokumentation und dem Kunden ein System zu verkaufen ohne das er die volle Kontrolle hat)
Keine Ahnung ob das Funk-Modul Max kann.
Habe keine CCU2, nur HM-CFG-USB+FHEM und seit Nov.2014 keine Problem mit HM.
Ich würde für wichtige Aufgaben immer etwas mit Rückmeldung nehmen.
Viele Grüße
Sunny
PS: Wenn Dein Kunde bereit ist Dir viel zu zahlen, auch ohne voll Zugriff auf seine / Deinen Fernwartungs-Heizungsserver nimm Deinen Plan. ( Oder Du möchtest es für Dich als spannendes Projekt kennen lernen.) Ansonsten nimm ein kommerzielles System mit Support, Garantie, Dokumentation und Updates.
( Für mich ist FHEM eine unglaubliche "Eisenbahn"/Hobby welches sehr viel Potential hat und auch einiges an Lesen, Verstehen, Einarbeitung und Testen benötigt. Daher sehe ich mich immer noch als Anfänger, obwohl ich mich seit Nov. 2014 damit beschäftige. Und mich für eine zuverlässige/sparsamere Fernsteuerung einer alten Ölheizung vorbereite. )
Upps Wuppi68 war schneller. .. ;D
Zitat von: Rince am 19 Oktober 2015, 21:35:25
Du hast 0 Erfahrung mit fhem und willst es einem Kunden verkaufen?
Das ist zumindest mutig. Ich schätze, zeitlich zahlst du drauf, oder dein Kunde bezahlt gut. Sehr sehr gut :)
Für einen 1x Fall dürfte fhem wohl in den Bereich völliger Nonsens fallen.
Wenn du bereit bist, auch mal 1 Woche für lau zu arbeiten (quasi als betriebsinterne Fortbildung), ist es aber sicherlich sehr spannend.
Außerdem solltest du gut das Lastenheft im Auge behalten ;)
1. Er zahlt gut
2. Wollte ich schon immer mal ans Thema Hausautomation (FHEM)
3. Bezweifle ich, dass es 1 Woche reinarbeiten dauern wird, denn sonst wäre es eine technische Mißgeburt
4. Das Lastenheft ist spärlich.
5. Es ist "nur eine Software" mit einem Einsatzgebiet, hatte da schon komplexere Fälle vor mir
Schön aber, dass du dir Sorgen um meine Freizeit- und Verdienstgestaltungen machst, meine Interesse galt aber dem technischen Spektrum.
Habe mir FHEM im localhost installiert und es gefällt mir gar nicht:
Die Sprache (Englisch) läßt sich nicht ändern?! (NO-GO im Kundenbereich)
Es ist besonders häßlich (ok, Frontends schaffen Abhilfe)
Hab einige negative Kritiken zur CCU2 gelesen und weiß nicht, wie ernst ich diese nehmen soll, wenn man bedenkt, dass man nach Meinung Anderer 1 Woche als Informatiker sich in FHEM reinlesen soll?!
Weiß da einer mehr aus der Praxis?
Mein Lastenheft ist eine stabile und zuverläßige Heizungssteuerung. Mit Linux kriegt man ja ein System stabil zum Laufen. Wie verhält sich FHEM in der Praxis?
PS: Ich hab die Max Regler für den Betrieb mit dem Raspi gewählt. Sollte doch die CCU2 genommen werden, dann würde ich logischerweise! kompatible Homematic Regler benutzen, so viel Verstand solltet ihr jemanden, der täglich mit Linuxservern arbeitet, schon voraussetzen.
Hat jemand hilfreiche Tips zu meinen gestellten Fragen?
Moin Chris,
Zitat von: chris_64 am 19 Oktober 2015, 22:54:10
5. Es ist "nur eine Software" mit einem Einsatzgebiet, hatte da schon komplexere Fälle vor mir
Die Sprache (Englisch) läßt sich nicht ändern?! (NO-GO im Kundenbereich)
...wenn man bedenkt, dass man nach Meinung Anderer 1 Woche als Informatiker sich in FHEM reinlesen soll?!
... so viel Verstand solltet ihr jemanden, der täglich mit Linuxservern arbeitet, schon voraussetzen.
Zu 5. FHEM ist nicht nur Software für die Heizungstechnik, kann zb. auch Multimedia steuern.
Du kannst die Hilfe auf Deutsch umstellen, aber das weißt Du als Informatiker sicherlich... ;D
Genauso kannst Du alles so frei konfigurieren, das es für Deinen Kunden Deutsch aussieht.
Du hast nicht soviel Infos in Deinem ersten Post geschrieben, woher sollen die Glaskugeln wissen, das Du täglich mit Linux-serven arbeitest.
Dann weißt Du ja auch um die nicht vorhandene Hardware-clock und was mit dem RPI bei einem Stromausfall passieren kann.
Wenn es in der Praxis nach sauberer Konfiguration, nicht stabil laufen würde, würden es sicher nicht so viele nutzen.
Und ich denke Du hast Antworten aus der Praxis erhalten. :-X
Viele Grüße
Sunny
PS: Das mit nur Englisch ist ein Beispiel für Deine gute und sorgfältige Einarbeitung als Informatiker .... ::)
Schau:
Es geht damit los, dass die CCU2 nicht mit Max kommuniziert. Max braucht nämlich nen Cube (oder eben fhem mit Cul, Cube oder geflashtem Cube).
Wenn du ne CCU2 nutzen willst, bist du bei Homematic gelandet als Heizungsaktoren. (Fhem kann auch HM, aber dann besser mit HM-CFG-USB)
=> ist ein Basic, welches man erst lesen muss. Damit hast du fhem noch nicht mal angefasst.
Das Interface von fhem ist nicht entworfen, um EyeCandy zu bieten.
Für EyeCandy gibt es viele Frontends. Die wollen aber auch erst konfiguriert werden.
Das kostet Zeit.
Deshalb sage ich ja, achte auf das Lastenheft.
Fhem vernetzt unterschiedliche Komponenten und bietet diverse Darstellungsmöglichkeiten. Die reden alle miteinander, wollen aber eben auch jeweils für sich konfiguriert werden.
Stabil laufen tut es sicherlich. Aber: wenn dein Kunde selber das spielen anfängt, kann das schnell vorbei sein. (Obwohl ich das nicht glaube).
Hin und wieder ein Update kann durchaus dafür sorgen, dass es mal nicht mehr geht. Passiert nicht oft, aber kann eben mal passieren.
Was dir auch passieren kann, dass externe Dienst mal die Arbeit einstellen bzw. sich ändern. Google Text2Speech z.B. Dann musst du wieder ran.
Dann hast du das Problem der Hardware. Gegen einen Stromausfall mit Beschädigung der SD Karte am RasPi kann fhem auch nix machen. Da ist es an dir, deinem Kunden schnell eine neue SD Karte zu besorgen.
Apropo Informatiker und 1 Woche Zeit
Die Zeit geht nicht drauf, um fhem dazu zu bringen das zu tun, was du willst
Du musst erst mal lesen was fhem kann (wenn du später fragst, wie man am besten einen Grundriss für ein Haus zeichnet (Floorplan zur Visualisierung), erinner dich an mich... EyeCandy will auch erstellt werden)
so wie ich das lese und wenn du dich nicht blamieren willst vor kunde, dann lass fhem weg. von homematic / max als standalone hast du zwar auch noch keinen plan aber das bekommst du ehr in kurzer zeit sauber zum laufen so das sich der kunde darauf verlassen kann. weiterer vorteil er kann selber einfach änderungen vornehmen und nach (seiner / deiner ) einarbeitung später evtl auch mal fhem mit ins boot holen. des weiteren solltest du dem kunden ersteinmal eine schöne präsi halten welche möglichkeiten es gibt und welche pro / kontra er damit einkauft. allein diese zusammenstellung zu erarbieten dauert eine weile wenn man es richtig machen will (es gibt nicht nur die standard ccu+hm, max und fhem). weisst du welche heizkörperventile er jetzt hat und ob hm/max damit kompatibel sind? usw usw
Zitat3. Bezweifle ich, dass es 1 Woche reinarbeiten dauern wird, denn sonst wäre es eine technische Mißgeburt
.... dann kannst du es eigentlich gleich lassen. da du ja täglich noch an linuxservern arbeitest und schläfst, was essen musst usw reichen die paar stunden am tag / die in der woche zusammenkommen
sicher nicht um sich in fhem so einzuarbeiten das man bedenkenlos dienstleistungen damait anbieten kann.
....
Lastenheft: Stabile Heizungssteuerung
das ist noch so Gummihaft, daß Du es sogar durch einen Ausfluss giessen kannst :-) [nicht ganz ernst nehmen]
Heizzeiten
Anwesenheit
Wartung (Ja, der Batteriewechsel :-) )
Wetterprognose
Behandlung von Sonderfällen
Kalender
Sommerplan/Winterplan
DAU Komatibel
Look and Feel
das alles und noch viel mehr gehört aus Anwendersicht dazu ... und es wurde noch kein System betrachtet
Und selbst die "Zentralen" Systeme (RWE, Quvicon usw.) haben alle Ihre Macken
Zitat von: Rince am 20 Oktober 2015, 06:15:01
Schau:
Es geht damit los, dass die CCU2 nicht mit Max kommuniziert. Max braucht nämlich nen Cube (oder eben fhem mit Cul, Cube oder geflashtem Cube).
Wenn du ne CCU2 nutzen willst, bist du bei Homematic gelandet als Heizungsaktoren. (Fhem kann auch HM, aber dann besser mit HM-CFG-USB)
=> ist ein Basic, welches man erst lesen muss. Damit hast du fhem noch nicht mal angefasst.
Auch du solltest erst lesen lernen, Zitat von mir:
PS: Ich hab die Max Regler für den Betrieb mit dem Raspi gewählt. Sollte doch die CCU2 genommen werden, dann würde ich logischerweise! kompatible Homematic Regler benutzen, so viel Verstand solltet ihr jemanden, der täglich mit Linuxservern arbeitet, schon voraussetzen.Zitat von: Rince am 20 Oktober 2015, 06:15:01
Deshalb sage ich ja, achte auf das Lastenheft.
Fhem vernetzt unterschiedliche Komponenten und bietet diverse Darstellungsmöglichkeiten. Die reden alle miteinander, wollen aber eben auch jeweils für sich konfiguriert werden.
Stabil laufen tut es sicherlich. Aber: wenn dein Kunde selber das spielen anfängt, kann das schnell vorbei sein. (Obwohl ich das nicht glaube).
Hin und wieder ein Update kann durchaus dafür sorgen, dass es mal nicht mehr geht. Passiert nicht oft, aber kann eben mal passieren.
Was dir auch passieren kann, dass externe Dienst mal die Arbeit einstellen bzw. sich ändern. Google Text2Speech z.B. Dann musst du wieder ran.
Dann hast du das Problem der Hardware. Gegen einen Stromausfall mit Beschädigung der SD Karte am RasPi kann fhem auch nix machen. Da ist es an dir, deinem Kunden schnell eine neue SD Karte zu besorgen.
Apropo Informatiker und 1 Woche Zeit
Die Zeit geht nicht drauf, um fhem dazu zu bringen das zu tun, was du willst
Du musst erst mal lesen was fhem kann (wenn du später fragst, wie man am besten einen Grundriss für ein Haus zeichnet (Floorplan zur Visualisierung), erinner dich an mich... EyeCandy will auch erstellt werden)
Mich interessiert nicht was FHEM noch alles kann, mich interessiert
NUR EINE EINFACHE HEIZUNGSSTEUERUNG FÜR EINEN NORMALEN ENDKUNDEN! Kein autom. Milchschaum aus der autom. gewonnen Milch der autom. gemelkten Kühe und auch keine autom. Futtervergabe anhand des autom. gemessenen Gewichts der Kühe.
Zitat von: chris1284 am 20 Oktober 2015, 08:05:54
so wie ich das lese und wenn du dich nicht blamieren willst vor kunde, dann lass fhem weg. von homematic / max als standalone hast du zwar auch noch keinen plan aber das bekommst du ehr in kurzer zeit sauber zum laufen so das sich der kunde darauf verlassen kann. weiterer vorteil er kann selber einfach änderungen vornehmen und nach (seiner / deiner ) einarbeitung später evtl auch mal fhem mit ins boot holen. des weiteren solltest du dem kunden ersteinmal eine schöne präsi halten welche möglichkeiten es gibt und welche pro / kontra er damit einkauft. allein diese zusammenstellung zu erarbieten dauert eine weile wenn man es richtig machen will (es gibt nicht nur die standard ccu+hm, max und fhem). weisst du welche heizkörperventile er jetzt hat und ob hm/max damit kompatibel sind? usw usw
.... dann kannst du es eigentlich gleich lassen. da du ja täglich noch an linuxservern arbeitest und schläfst, was essen musst usw reichen die paar stunden am tag / die in der woche zusammenkommen
sicher nicht um sich in fhem so einzuarbeiten das man bedenkenlos dienstleistungen damait anbieten kann.
Der Kunde möchte nicht wissen, dass man zeitgesteuert um Punkt 6 Uhr Kühe melken kann. Er hat ja keine. Er möchte
NUR EINE EINFACHE HEIZUNGSSTEUERUNG über Smartphone/Tablet steuern.
Bin zwar sehr lange im Netz unterwegs und bin es gewohnt ständig Antworten auf nicht gestellte Fragen zu bekommen, hier aber, seid ihr besonders fleißig. Mehre User sorgen sich mehr um meine Freizeitgestaltung, als um die technischen Aspekte. Ich bin hier schon im FHEM Forum oder im Forum "Zeitmanagement für Berufstätige"?
Zitat von: Wuppi68 am 20 Oktober 2015, 09:41:19
Lastenheft: Stabile Heizungssteuerung
das ist noch so Gummihaft, daß Du es sogar durch einen Ausfluss giessen kannst :-) [nicht ganz ernst nehmen]
Heizzeiten
Anwesenheit
Wartung (Ja, der Batteriewechsel :-) )
Wetterprognose
Behandlung von Sonderfällen
Kalender
Sommerplan/Winterplan
DAU Komatibel
Look and Feel
das alles und noch viel mehr gehört aus Anwendersicht dazu ... und es wurde noch kein System betrachtet
Und selbst die "Zentralen" Systeme (RWE, Quvicon usw.) haben alle Ihre Macken
Nochmal das Lastenheft:
Heizzeiten stelle ich dem Kunden dann ein, wüßte nicht was Heizzeiten jetzt bei der Planung des Systems zu suchen haben, da ja ALLE SYSTEME diese Funktion besitzen
Anwesenheit vom Kunden sollte ja bei einem Smart Home logischerweise entfallen
Wartung sollte möglichst einfach sein (Batteriewechsel oder Anlernphase)
Wetterprognose ist nicht gewünscht (auch keine autom. Melkstation für 10.000 Kühe)
Kalender ist nicht gewünscht (auch keine autom. Futterstation für 10.000 Kühe)
Sommerplan/Winterplan wird konfiguiert von mir, der Kunde sollte mit leichten Eingaben das aber selbst ändern können (Hier sehe ich die engl. Sprache von FHEM als großen Kritikpunkt)
DAU-Kompatibel sollte es natürlich sein, der Kunde möchte sich nicht reinlesen. Per Clicks die Zeiten ändern und das wars!
Look and Feel ist wichtig. Die Standardoberfläche von FHEM ist milde gesagt: einfach nur häßlich.
Kurz gesagt:
Kunde möchte
nur autom. seine Heizung bequem per Handy/Tablet/PC steuern, sonst keine anderen Bedürfnisse. Dies sollte für einen DAU natürlich über eine selbsterklärende Oberfläche stattfinden, ohne dass der Kunde sich reinlesen muss. Sonderfälle oder ähnliches (zähle jetzt spontanes erhöhen der Temp. nicht dazu) sollten nicht auftreten. Wartung sollte einfach sein, dh. bei einem Batteriewechsel sollte nichts konfig. werden. Es sollte stabil laufen, Updates sollten das System nicht zerschießen und falls doch, sollte es eine einfache Recovery Methode geben (zb. zusätzliche Speicherkarte). Nach einer einmaligen Konfig. und Schulung sollte das System selbstständig laufen (einzig Zeiten sollten vom Kunden angepasst werden müssen).
Was nicht beachtet werden soll: Meine Freizeitgestaltung und den Aufwand, den ich erbringen muss.
Habe bis jetzt 2 Systeme ins Auge gefasst:
Fertige Systeme ala Homematic,...
Raspi + FHEM
Nachteil von FHEM: Menüstruktur ist auf Englisch (ja ich weiß, ich kann die Bedienoberfläche verdeutschen und ja ich weiß, die Hilfe gibts auf Deutsch, aber es geht um die Konfig.sprache) und läßt sich wohl nicht ohne viel Aufwand ändern. Look and Feel erinnert an die 90er Zeiten, wo userfreundliche GUI's nicht gefragt waren.
Hab jetzt OpenHab angetestet und muss sagen, dass die Oberfläche dort FHEM Jahrzehnte vorraus ist. Wie sieht dort die Kompatibilität mit den Standard-Heizungsreglern von EQ3 aus sowie die generelle Stabilität des Systems?
Hi,
ich versuche mal auf die Frage zu antworten: Nimm Homematic und die CCU2.
Fragen zu OpenHab sollten im OpenHab-Forum gestellt werden.
Gruß,
Thorsten
ZitatKunde möchte nur autom. seine Heizung bequem per Handy/Tablet/PC steuern, sonst keine anderen Bedürfnisse.
und da ist das Problem :-)
der Kunde möchte "nur" ...
Er hat etwas im Kopf, was er nicht beschreiben kann, es aber Schritt für Schritt mit der Benutzung des System erlernt, dadurch wird automatisch das Pflichtenheft immer größer und komplexer ... (Erlebe ich immer wieder bei meinem Herrn Papa)
Und für so ein Projekt/Auftrag/Gefälligkeit/Studie/etc gehe ich immer von dem Schlimmsten aus.
Es kann alles Gut gehen - sich aber auch in das Gegenteil wandeln.
LG Wuppi
PS: Auch ich würde auf Homematic setzen. Die Fensterkontakte mit Raumthermostaten dazu - Dann läuft das Ding erst einmal komplett autonom. Ob CCU2 oder FHEM? Die CCU2 ist auch nicht der Knaller. Ich würde zu FHEM tendieren. Wenn das System Produktiv übergeben ist eine Datensicherung für Dich machen, NotFall SD dem Kunden geben und dann ist erst einmal gut ...
Zitat von: chris_64 am 20 Oktober 2015, 12:35:25
Hab jetzt OpenHab angetestet und muss sagen, dass die Oberfläche dort FHEM Jahrzehnte vorraus ist. Wie sieht dort die Kompatibilität mit den Standard-Heizungsreglern von EQ3 aus sowie die generelle Stabilität des Systems?
Die Frage stellst du wohl besser im openHAB Forum bevor du hier noch gelyncht wirst ;)
und noch eine Frage solltest Du Dir stellen?
Worum geht beim Kunden?
Prestige? hey schau mal ich kann meine Heizung vor hier bedienen
Komfort? können ganz schnell ganz viele weitere Anforderungen kommen
Sparen?
Trend? Weil es hip ist
Zitat von: chris_64 am 20 Oktober 2015, 12:35:25
Auch du solltest erst lesen lernen, Zitat von mir:
der täglich mit Linuxservern arbeitet
da is aber jemand stolz auf auf die linuxaerver die er administriert...
Zitat von: chris_64 am 20 Oktober 2015, 12:35:25
Der Kunde möchte nicht wissen, dass man zeitgesteuert um Punkt 6 Uhr Kühe melken kann. Er hat ja keine. Er möchte NUR EINE EINFACHE HEIZUNGSSTEUERUNG über Smartphone/Tablet steuern.
auf grund des mangelnden lastenheftes kannst du das garnicht wirklich wissen....
Zitat von: chris_64 am 20 Oktober 2015, 12:35:25
Bin zwar sehr lange im Netz unterwegs und bin es gewohnt ständig Antworten auf nicht gestellte Fragen zu bekommen, hier aber, seid ihr besonders fleißig. Mehre User sorgen sich mehr um meine Freizeitgestaltung, als um die technischen Aspekte. Ich bin hier schon im FHEM Forum oder im Forum "Zeitmanagement für Berufstätige"?
als großer informatiker und linux-server admin mit projekterfahrung und guten englischkenntnissen solltest du doch aber wissen das gerade bei solch einem projekt nicht nur die technischen aspekte eine rolle spielen. und ich meine du hast angefangen das 1 woche einarbeitungszeit in fhem zu viel sind ???!! und bei der frage fhem auf pi + aktoren xyz spielt dies nun mal einegroße rolle
Mein Gott hier herrscht wieder ein Ton.
Lasst ihn doch einfach machen. Ich weiß zwar nicht was er mit FHEM will, aber nun gut.
Aber eins will ich noch gesagt haben, man sollte schon steuern von regeln unterscheiden können, wenn man dem Kunden was verkaufen will.