Hallo,
im Neubau sollen ca. 15 Rolladenmotoren preiswert gesteuert werden (inkl. Zentralsteuerung).
Eine klassische Steuerung über Schaltereinsätze mit Zentralsteuerungseingängen kostet etwa um 60-70 Euro je Motor.
Ich hoffe das mit FEHM auf einem vorhandenen Raspi ggf. günstiger und flexibler mit wenig Verkabelungsaufwand realisieren zu können.
Dazu ist sicherlich ein BUS-Protokoll erforderlich, so dass ich mit einer Steuerleitung alle Motoren vom Raspi ansteuern kann. Zusätzlich natürlich ein Taster je Motor. Die 230V liegen am Rolladen bereits vor und sollen dort abgegriffen werden.
Der Bus soll kabelgebunden sein, da ich im Neubau noch alle Möglichkeiten habe.
Heißt:
Ich brauche dann einen Aktor, der an die Steuerleitung angeschlossen wird um ein Trennrelais für den Motor zu schalten.
Frage:
1.
Kann ich über FEHM eine Selbsthaltung von z. B. 180 Sekunden programmieren, oder muss diese Aufgabe zwingend der Aktor übernehmen?
2.
Ich habe Aktoren gesehen, die zwischen 50 und 100 Euro kosten. Da wäre der Spareffekt natürlich gleich wieder weg.
Welches kabelgebundene Bussystem bietet die günstigsten Aktoren ggf. auch als Selbstbaulösung?
3. Gibt es eine gute Seite wo ich mich zu diesem System dann weiter schlau lesen kann (insbesondere ggf. zu Selbstbaulösungen)?
ich schwöre auf den Rolladenaktor von Homematic, funktioniert perfekt. Allerdings mit 60€/Stück auch nicht günstig
die Rolladenaktoren von Homematic bekommt man schön günstiger :-) Bei 15 Stück kann man schon einmal bei einen Händler nach einem Sonderpreis fragen ...
ob die Rechnung dann noch für etwas BUS Artiges aufgeht vermag ich zu bezweifeln ...
Aktor: ~20€ (geschätzt)
Trennrelais: >10€ (VDE ...)
Einbauaufwand, Relais, Aktor (Schalter)
Buskabel verlegen (Arbeitslohn)
Busmaterial
Schalterdosen müssen auf jeden Fall gesetzt werden
Hi,
wenn Du Dir das zutraust, Du Dich mit Mikrokontrollern (Arduino etc.) auskennst und Du weißt welche Relais man für sowas nehmen sollte, dann kannst Du Dir theoretisch ein paar Homematic-Wired-Aktoren selbst bauen. Informationen dazu gibt's im Forum und im Wiki.
Gruß,
Thorsten
Die Sache mit den Arduinos als Aktor gefällt mir. Welches Protokoll nehm ich zwischen Raspi und Arduino am Besten?
Hat jemand sowas am Laufen und kann berichten? Zuverlässigkeit und Wartungsaufwand wären hier interessant.
@Wuppi68:
Wo bekomme ich denn einen Aktor für 20€?
Eigenleistung am Bau wird eh nicht gerechnet. Bleiben noch Kosten fürs Kabel, aber die fallen auch bei konventioneller Verdrahtung an.
Bei einer FEHM Lösung könnte ich aber noch ein paar Leuchten für ne Abwesenheitssimulation dran hängen. Das wär dann noch ein echter Mehrwert.
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Zitat von: stonev am 28 Oktober 2015, 16:50:46
Die Sache mit den Arduinos als Aktor gefällt mir. Welches Protokoll nehm ich zwischen Raspi und Arduino am Besten?
Wie gesagt: Homematic Wired.
Gruß,
Thorsten
die 20€ habe ich mal für Arduino o.ä. , mit Zubehör interpoliert :-)
also schätze ich grob daß Du pro Aktor vielleicht 10€ sparst also 150€ in Summe - bei 50€ für Homematic (verhandelt)
Dazu noch der Mehraufwand für die Entwicklung - Produktion - Test - Einbau (wenn es gut geht ist es 1h Stunde) also noch einmal 15h
Auf der Seite der Zentralen Steuerrung sollten die FHEM Welten ca. das gleiche Kosten.
Homematic Aktore ist erst einmal éinbauen und wohlfühlen ... die Grundfunktion funktioniert auch ohne FHEM im manuellen Betrieb.
Hi,
auch wenn ich beim Thema "selbst basteln" eingestiegen bin: Ich denke, dass man an anderen Stellen effektiver sparen kann. D.h. ich würde mir niemals Aktoren oder anderen Kram selbst bauen, nur weil ich damit ein bisschen Geld spare. Ich mache das nur, wenn es das, was ich will, einfach nicht gibt.
Wenn man allerdings Spaß am basteln hat, dann ist das was anderes.
Gruß,
Thorsten
Der Spass anm Basteln steht auch bei mir im Vordergrund :)
Hast Du denn solche Aktoren in Betrieb?
Ich habe heute Abend einiges gelesen, aber so ein paar Fragen wollen nicht so recht geklärt werden. Dabei geht es natürlich um die Verbindung per HM wired...
- Im Wiki steht zu HMW: "Die Integration von HMW in FHEM ist noch nicht fertig und daher auch noch nicht komplett... " - Ist das ein Problem?
- welches Modul nehme ich am Besten, um RS485 am RPI verfügbar zu machen? Am liebsten über das GPIO. Geht sowas hier (http://www.voelkner.de/products/713517/Raspberry-Pi-Erweiterungs-Platine-RB-RS485-Raspberry-Pi-A-B-B.html?ref=43&products_model=A846251&gclid=CJzu5fGP5sgCFUfkwgodtqgI5g)
- für den Arduino auf der Gegenseite brauche ich vermutlich dann noch sowas hier: RS485 TTL Adapter (http://www.ebay.de/itm/RS-485-MAX485-TTL-Schnittstellen-Adapter-Modul-fur-Arduino-STM32-/291576353517?hash=item43e34e12ed:g:MvYAAOSw54xUVbJH)
- RS485 ist ja erst mal nur die Übertragungstechnik. Wie bringe ich dem Arduino das HMW Protokoll bei? Gibt es das irgenwo eine Library?
- Am Rande: welcher Arduino ist besser geeignet: nano oder pro micro? Letzterer hat USB im Prozessor integriert und schenkt sich den USB Chip. Braucht er deswegen gf. auch weniger Strom?
Hi,
ich habe inzwischen an der Integration gearbeitet, schau Dir dazu mal den Homematic-Wired-Thread ab diesem Posting an: http://forum.fhem.de/index.php/topic,10607.msg314680.html#msg314680 (http://forum.fhem.de/index.php/topic,10607.msg314680.html#msg314680).
Zum Eigenbau von Devices ist das hier interessant: http://forum.fhem.de/index.php/topic,22952.0.html (http://forum.fhem.de/index.php/topic,22952.0.html).
Außerdem im Wiki: http://www.fhemwiki.de/wiki/HomeMatic_Wired (http://www.fhemwiki.de/wiki/HomeMatic_Wired). Insbesondere die Liste am Ende, davon den z.B. den ersten Eintrag. Es gibt auch Rolloaktoren, glaube ich.
Ich selbst werde mir bestimmt keinen normalen Rollladenaktor basteln, da ich den einfach kaufen kann. Ich bin aber momentan an einem dreifach-Rollladenaktor für Gleichstromantrieb mit Polwechselschaltung dran.
Gruß,
Thorsten
Würdest Du denn sagen, das "nachgebaute" HMW Protokoll funktioniert stressfrei, oder werden da einmal in der Woche manuelle Eingriffe nötig? Der Thread lässt darauf schließen, dass immer noch Probleme da sind. Allerdings werden in einem Forum immer nur Probleme geschildert. Keiner schreibt, wenn´s gut läuft.
Ich würde das gerne einmal einrichten und dann vergessen können. Wenn HMW dafür nicht das Richtige sein sollte, was könnte man dann nehmen? Einen Mischbetrieb mit HM Produkten bräuchte ich nicht.
Welches (bestenfalls offene) stressfreie Bus-Protokoll eignet sich ggf. ansonsten noch zur Kommunikation zw. FHEM und Arduino?
1-Wire?
Du hast konträre Anforderungen. Entweder stressfrei oder günstig. Aus Erfahrung ist 1wire nicht komplett stressfrei, hm schon. Aber teurer. Eine bastellösung ist in den wenigsten Fällen stressfrei.
Fs20 ist günstig, aber kein rückkanal.
Positive Erfahrungen habe ich bei bastellosungen mit panstamps gemacht, solange die funkstrecke sauber abgedeckt ist.
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Zitat von: stonev am 29 Oktober 2015, 16:35:43Würdest Du denn sagen, das "nachgebaute" HMW Protokoll funktioniert stressfrei, oder werden da einmal in der Woche manuelle Eingriffe nötig?
Meinst Du jetzt die Geräte oder die FHEM-Integration? Na egal, bei beidem wird's noch nicht so ganz perfekt sein, aber von manuellen Eingriffen weiß ich nichts. Ich habe aber den Eindruck, dass es inzwischen schon recht stabil ist. Ich setze für mein aktuelles Renovierungsprojekt voll auf HM-Wired, inklusive Eigenbauten.
ZitatDer Thread lässt darauf schließen, dass immer noch Probleme da sind. Allerdings werden in einem Forum immer nur Probleme geschildert. Keiner schreibt, wenn´s gut läuft.
Genau. Außerdem wird Dir eq-3 keine Liste ihrer offenen Punkte geben. Schau doch mal zum Vergleich in ein Homematic-Forum. Und bei den Nachbauten können wir wenigstens selbst eingreifen...
ZitatIch würde das gerne einmal einrichten und dann vergessen können. Wenn HMW dafür nicht das Richtige sein sollte, was könnte man dann nehmen? Einen Mischbetrieb mit HM Produkten bräuchte ich nicht.
Wie gesagt, ich habe für mich entschieden, dass es das richtige ist. Mach doch mal einen Thread im Homematic-Bereich auf und Frage dort nach Erfahrungen.
Zum Thema Mischbetrieb: Warum nicht, Du hast doch FHEM.
Zitat
Welches (bestenfalls offene) stressfreie Bus-Protokoll eignet sich ggf. ansonsten noch zur Kommunikation zw. FHEM und Arduino?
1-Wire?
Schau mal hier: http://forum.fhem.de/index.php/topic,39919.0/topicseen.html (http://forum.fhem.de/index.php/topic,39919.0/topicseen.html)
D.h. so richtig viel kommt bei der Frage nicht rum. Inwiefern die so genannten "offenen" Protokolle wirklich offen (i.S.v. "nachbaubar") sind ist mir nicht so ganz klar. Da verwende ich lieber Homematic-Wired, das irgendwie halb-offen ist. Es gab mal einen Artikel, der HS485 offengelegt hat, was ein Vorläufer davon ist. D.h. so ganz geheim ist es nicht. Außerdem ist es schon sehr einfach, das ganze zu sniffen.
Man braucht dazu nur einen Arduino und einen Max487 oder sowas ähnliches.
Gruß,
Thorsten
@Tobias:
Bastellösung (der Begrif ist schon recht negativ belegt) stehen nicht immer im Gegensatz zu stressfrei.
@Thorsten:
Ich werde das HMW mal probieren. Hab ja noch nen RPI und nen Uno zum spielen hier liegen.
Wie hast Du die TTL Wandlung realisiert? Ich würde zwei Max485CPA nehmen, dazu am Anfang UND am Ende des Busses je ein 120R zw. A und B.
Des weiteren am Anfang UND am Ende jeweils ein 390R gegen +5V und GND (von A ein 390R nach +5V geht und von B ein 390R gegen Masse). (Quelle (http://www.mikrocontroller.net/topic/97551))
Für später:
Welchen Arduino würdest Du als Slave bevorzugen: den Mini Pro, den Nano oder den Micro?
Im Hinblick auf die Stromaufnahme tendiere ich zum Mini Pro.
Zitat von: stonev am 01 November 2015, 09:14:54Wie hast Du die TTL Wandlung realisiert? Ich würde zwei Max485CPA nehmen,
Ich bin gerade nicht daheim, aber ich glaube, dass ich Max487 genommen habe.
Zitat
dazu am Anfang UND am Ende des Busses je ein 120R zw. A und B.
Des weiteren am Anfang UND am Ende jeweils ein 390R gegen +5V und GND (von A ein 390R nach +5V geht und von B ein 390R gegen Masse). (Quelle (http://www.mikrocontroller.net/topic/97551))
Nein, das ist für Homematic Wired nicht so gut. Die Datenrate ist nicht so hoch, dass man echte Abschlusswiderstände braucht. Man braucht eher sowas wie Pullups/downs. Hier steht wie's richtig geht:
http://homematic-forum.de/forum/viewtopic.php?f=31&t=15128&p=119896 (http://homematic-forum.de/forum/viewtopic.php?f=31&t=15128&p=119896)
Zitat
Für später:
Welchen Arduino würdest Du als Slave bevorzugen: den Mini Pro, den Nano oder den Micro?
Im Hinblick auf die Stromaufnahme tendiere ich zum Mini Pro.
Das ist wohl Geschmacksache. Mein "Liebling" ist der Nano.
Gruß,
Thorsten
Hab mal 2 Max bestellt und teste mal nen Arduino Mini pro.
Später wird der Mini aber ja auch mit Strom versorgt werden wollen. Dabei stellen sich mir noch konzeptionlee Fragen, zu denen mich Deine / Eure Lösungen interessieren würde:
Busspannung
Der Arduino mag geregelte 5V DC. Bei vielen Arduinos und einer entsprechenden Stromaufnahme in der Summe, dürfte der Innenwiderstand der Leitung (um die 3 Ohm bei 100m) zu einem nicht unerheblichen Spannungsabfall der Busspannung führen. Ich werde es also nicht hinbekommen, 5V zentral auf den Bus zu legen, um damit alle Arduinos versorgen zu können. Zudem müssten ja auch noch einige Relais angesteuert werden....
1. 24V Busspannung
Gleichzeitig möchte ich aber auch die Verlustleistung so gering als möglich halten. HMW legt 24V DC auf den Bus. Das macht der kleine Spannungsregler der Arduinos natürlich nicht mit. In diesem Fall müsste ich jedem Arduino zusätzlich einen Spannungswandler von 24V auf 5V spendieren und je ca. 200mW Verlustleistung zzgl. 100mW Leistungsaufnahme des Arduino (bei angenommenen 20mA) in Kauf nehmen.
2. 9V Busspannung
9V sollten genug Reserven bilden, um Leitungsbedingten Spannungsabfall zu kompensieren. Ein zusätzliche Spannungswandler könnte entfallen, da der Arduino das selber regeln könnte. Allerdings steigt natürlich die Leistungsaufnahme je Arduino von ca. 100mW (5v bei angenommenen 20 mA) auf ca. 180 mW bei 9V. Das sind immerhin noch 120mW weniger als bei der 24V Version.
Nachteil: Original HMW Geräte könnten so nicht angeschlossen werden. Maximale Anzahl der Arduinos ist natürlich durch den steigenden Spannungsabfall infolge des höheren Stroms begrenzt. Aber für 40 Stk. inkl. Relais sollte das reichen. Mehr würde ich nicht brauchen.
3. Relais mit auf Busspannung legen?
Würdet ihr die Relais (Bei Rolladenmotor ja immerhin 2) mit auf die Busspannung legen (durch Transistor geschaltet)? Oder besser die Relaispule mit 230V betreiben und die mit einem kleinen SolidStateRelais galvanisch getrennt vom Arduino durchschalten lassen? Zweite Variante sollte dem Bus weniger Strom abverlangen - geht aber auch nur dort wo 230V vorhanden sind.
Hi,
ich habe (bzw. plane): Busspannung ist 24V, da bei mir vor Allem Original Homematic-Geräte am Bus hängen. Bei denen werden auch die Relais über die 24V versorgt. (Die Relais klackern auch, wenn man keine 230V dranhängt.) Ansonsten habe ich Geräte mit einen DC-DC-Wandler. Diese Teile basieren auf einer Platine von Dirk. (Forums-User "Dirk".) Mein Aktor für Velux-Fenster braucht eine getrennte 5V-Versorgung. Die wird auch für die Relais-Spulen benutzt. Das Netzteil, das die 24V für die Motoren bereitstellt, wird auch den Bus betreiben.
D.h. bei mir wird der Schaltschrank sowieso sowohl 5V als auch 24V haben.
Gruß,
Thorsten
So die Antwort auf die Frage nach der Busspanung habe ich erst einmal aufgeschoben (den Spannungswandler bei "Dirk" habe ich allerdings nicht gefunden.).
Die Max Bausteine sind da und es kann losgehen. FHEM Server auf dem RPI läuft, der Nano ist auch vorbereitet (als Schalter und Aktor). Jetzt gilt es die beiden per HMW zu verbinden.
Wo finde ich die Library für HMW? Habe in einem Deiner Threads gelesen, dass Du die ins GIT geladen hast. Bin aber zu blöd sie zu finden. Edit: gefunden 8)
Gibt es vieleicht irgendwo eine Anleitung, wie man dern Arduino dann adressiert und einbindet? Oder nen Beispielsketch?
Zitat von: stonev am 08 November 2015, 21:32:10Gibt es vieleicht irgendwo eine Anleitung, wie man dern Arduino dann adressiert und einbindet? Oder nen Beispielsketch?
Schau mal hier: http://www.fhemwiki.de/wiki/HomeMatic_Wired (http://www.fhemwiki.de/wiki/HomeMatic_Wired). Unten ist eine Liste von Devices mit Links ins git. Das sind die Beispiele, die es bisher gibt.
Eine richtige Anleitung gibt es nicht.
Die Adressierung funktioniert so wie bei anderen Homematic-Wired-Geräten auch. Das Device plappert irgendwas. In jeder Nachricht ist seine Adresse enthalten. Wenn FHEM die Adresse nicht kennt, dann legt es automatisch das Device an. Dann muss man nur noch umbenennen.
Ich kannte bisher nur die Methode, die Sketsche (*.ino) mit der Arduino Software auf selbigen hochzuladen. Dateien mit *.h bzw.*.cpp kannte ich nur von den Libraries.
Wenn ich jetzt richtig gelesen/verstanden habe, werden die Dateien aus den genannten Beispielen der Prototypen nicht wie ein normaler *.ino Sketch hochgeladen, sondern es wird damit der Bootloader neu geflasht?
Ist dem so? Ich will mich nicht in das Thema einlesen, wenn es nicht so ist.
Ich wäre sehr dankbar, für einen Hinweis, wie die Daten auf den Arduino wandern und welche Hardware ich ggf. dazu benötige. (Ein paar Zauberworte für Google reichen - ich erwarte hier kein HowTo).
Allerdings werde ich meine Erfahrungen als mit HMW unerfahrener Anfänger dokumentieren. Wenn Interesse besteht, würde ich diese (bei Erfolg) als kleine Anleitung zur Verfügung stellen.
Hi,
nein, das Zeugs wird ganz normal per Bootloader hochgeladen. Allerdings verwende ich selbst nicht direkt die Arduino-IDE sondern Eclipse mit einem Arduino-Plugin. Es müsste aber auch mit der Arduino-IDE gehen, wenn man das Haupt-CPP in .ino umbenennt und den ganzen anderen Kram als Libraries installiert. Selbst versucht habe ich das allerdings noch nicht.
Blöderweise habe ich momentan recht wenig Zeit, sonst würde ich dafür vielleicht selbst mal ein kleines Tutorial basteln.
Ich würde Dir außerdem empfehlen, zumindest ein Original-HMW-Gerät zu kaufen.
Gruß,
Thorsten
OK, ich probiere es mal.
Wo wird denn Absenderadresse des Device definiert?
Hi,
also in meinen Devices steht die in den obersten 4 Bytes des EEPROM:
// read device address from EEPROM
// TODO: Avoid "central" addresses (like 0000...)
void HMWModule::readAddressFromEEPROM(){
uint32_t address = 0;
for(byte i = 0; i < 4; i++){
address <<= 8;
address |= EEPROM.read(E2END - 3 + i);
}
if(address == 0xFFFFFFFF)
address = 0x42FFFFFF;
hmwrs485->setOwnAddress(address);
}
Man sieht hier auch, dass der Default "42FFFFFF" ist.
Sobald das Device in FHEM erscheint kann man das mit dem Spezialbefehl "@a" ändern. Details stehen hier: http://forum.fhem.de/index.php/topic,22952.msg314365.html#msg314365 (http://forum.fhem.de/index.php/topic,22952.msg314365.html#msg314365) (eher am Ende des Posts).
Gruß,
Thorsten
Könnte noch mal nen Denkanstoß in die richtige Richtung vertragen:
RPI ist ja aufgesetzt und HMW läuft.
Hab den Arduino via Max485 angeschlossen und als Sketch dein Homebrew HMW-LC-B11-DR installiert.
PIN2 (Arduino) auf PIN1 Max (RO)
PIN3 (Arduino) auf PIN4 Max (DI)
PIN4 (Arduino) auf PIN 2 und 3 Max (DE/-RE)
Am Ausgang des Max sind A mit 485- (USB Adapte) und B mit 485+ verbunden.
Strom liegt auch am Max an.
Müsste eigentlich alles so stimmen. D. H. wenn ich jetzt den Server starte und dann den Arduino, müsste doch der Arduino im Webinterface von FHEM aufpoppen und sich als HMW-LC-B11-DR zu erkennen geben?
Tut er aber nicht.
Im Serialmonitor des Arduino steht:
þôòúðÿðüñôôûòÿýûÿýóûþôñúøððð
Wie könnte ich hier auf Fehlersuche gehen?
Noch eine Verständnisfrage:
Ihr baut bei den Homebrew Geräten im Grunde HM Geräte nach. Ist das zwingend notwendig, oder könnte man nicht eigene Geräte entwerfen (nach sehr viel einlesen), welche einfach das HMW Protokoll nutzen, um sich mit Server bzw. anderen HMW Geräten zu verbinden?
Welchen Vorteil hat das Nachbauen der HM Geräte?
Hi,
das Ding ist zwar nicht von mir, aber ich versuch's mal.
Zitat von: stonev am 23 November 2015, 20:18:29
PIN2 (Arduino) auf PIN1 Max (RO)
PIN3 (Arduino) auf PIN4 Max (DI)
PIN4 (Arduino) auf PIN 2 und 3 Max (DE/-RE)
Naja, im Readme zum HMW_LC_BL1 im Git steht's etwas anders:
0 - Rx RS485
1 - Tx RS485
2 - RS485 Enable
4 - Status LED
5 - Rx Debug
6 - Tx Debug
Der Kommentar in der HMW-LC-Bl1-DR.cpp ist wahrscheinlich von einem anderen Device kopiert und nicht angepasst worden.
Zitat
Im Serialmonitor des Arduino steht:
þôòúðÿðüñôôûòÿýûÿýóûþôñúøððð
Das liegt wahrscheinlich daran, dass das Device versucht, auf den Pins 0 und 1 zu senden, aber da halt der USB-Port dranhängt und nicht der MAX485.
Zitat
Ihr baut bei den Homebrew Geräten im Grunde HM Geräte nach. Ist das zwingend notwendig, oder könnte man nicht eigene Geräte entwerfen (nach sehr viel einlesen), welche einfach das HMW Protokoll nutzen, um sich mit Server bzw. anderen HMW Geräten zu verbinden?
Ich baue eigentlich keine HMW-Geräte nach. Von mir ist der HBW-1W-T10, den es als Original-Device nicht gibt. Die Devices, die es gibt, die kaufe ich. Nur wenn es kein Device gibt, das tut was ich will, dann baue ich mir etwas.
Zitat
Welchen Vorteil hat das Nachbauen der HM Geräte?
Also erst einmal Erkenntnisgewinn bzw. zum Testen, ob das, was wir da treiben, auch stimmt.
Außerdem vielleicht aus finanziellen Gründen.
Auch interessant ist, dass man ein Gerät baut, das sich zwar als ein Original-HM-Device "ausgibt", aber eine etwas andere Hardware hat. Zum Beispiel könnte man theoretisch ein IO-Device bauen, das 230V an den Eingängen verträgt.
Gruß,
Thorsten