Guten Tag in die Runde,
ich beschäftige mich jetzt schon eine Weile mit dem Thema "Hausautomatisierung".
Nach einem Fehlkauf eines WD NAS mit "Z-Wave-USB-Stöckchen" und endloser Verwirrung, habe ich zu einem Raspberry Pi gegriffen und das Razberry Modul dazu erworben. Die Software allerdings (Z-Way) ist nicht wirklich meins, daher bin ich hier bei Euch gelandet.
Ich habe bisher sehr viel hier gelesen, Dinge mit Erfolg ausprobiert (Smartvisu) und alle Anfänger How-To´s studiert. Soweit komme ich mit meinem Razberry auch gut klar.
Allerdings habe ich bisher keinen Beitrag gefunden, der sich damit beschäftigt, wie man an einem Raspberry Pi mit aufgestecktem Razberry einen Homematic USB Stick zum laufen bekommt.
1. Ist es möglich, zwei Protokolle (Z-Wave und Homematic) in FHEM unterzubringen auf einem Raspberry Pi?
2. Wenn ja, wie? (reicht einfaches anstecken des Homematic USB Stöckchens oder muss ich etwas beachten?)
3. Sind die jeweiligen Geräte (Schalter, Thermostate) gemischt zu betreiben?
Bitte nicht böse sein falls die Fragen hier irgendwo schon beantwortet wurden, ich lese mich gerade massiv in die Thematik ein, konnte allerdings keinen Fred finden, der mich glücklich gemacht hat.
Es reicht schon, dass meine Frau mich nicht mehr mag weil ich die letzten Nächte lesend vor dem Rechner verbracht habe... :)
Danke und Grüße aus Leipzig
Nic
Hallo,
Mal ganz kurz geantwortet:
Zu 1 und 3 ja
Zu 2 ich kenn Z-Wave zwar nicht, aber nutzt wohl auch das 868 MHZ band wie HM, damit würdest du dann nur eine. 868 MHZ Cul brauchen den du in fhem integrierst
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Fas Homematic Stöckchen einfach reinstecken und den HMLAND installieren
http://www.fhemwiki.de/wiki/HM-CFG-USB_USB_Konfigurations-Adapter
Zitat von: Tommy82 am 16 November 2015, 13:22:47
Zu 2 ich kenn Z-Wave zwar nicht
Dann hat Dich doch einfach raus, wenn Du keine Ahnung von einer Materie hast! Neueinsteiger verwirrst Du so nur.
Zitat von: Tommy82 am 16 November 2015, 13:22:47
aber nutzt wohl auch das 868 MHZ band wie HM, damit würdest du dann nur eine. 868 MHZ Cul brauchen den du in fhem integrierst
Das ist falsch. Für HM und ZWave sind (zur Zeit?) getrennte IO Interfaces nötig. Wenn Du schon einen Razberry hast, dann kannst Du parallel dazu einen HM-HSB, HM-LAN, oder auch einen entsprechenden CUL betrieben. Wuppi68 hat Dir ja schonen einen Tipp zur Installation eines HM Stöckchens gegeben (Günstiger als HM-LAN).
Moin,
Homematic sendet und empfängt auf 433MHz, z-wave 868MHz.
FHEM unterstützt nahezu alle relevanten Protokolle, und das ganze parallel (sofern entsprechende Gateways installiert).
Ich fahre z.B. Homematic (über HM-LAN), FS20, HMS, FHT (über CUL868), eigene Sensoren (über WLAN und MQTT).
Die Stärke von FHEM ist ja u.a. der gemischte Betrieb.
Beispiel: Ich habe Homematic-Tür-/Fenster-Kontakte, die über FHEM meine Raum-Thermostate (FHT80B) steuern.
Gruss
Andreas
HM sendet auf 868!
@Dev0 Danke für deine freundliche Belehrung, aber wer sich wann wo raus halt geht dich glaub ich recht wenig an! Ist ja nicht so als ob ich nicht dabei geschrieben hatte das ich Z-Wave nicht kenne!
Aber trotzdem danke für die Aufklärung, ich freue mich immer wenn ich was dazu lerne
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Leute,
vielen lieben Dank!
Bitte nicht streiten, im Grunde genommen ist mir total egal auf welcher Frequenz wer funkt ;-)
Ich habe alles was ich in meiner Wohnung brauche bestellt, der HM Stick kommt morgen.
Ich würde mich freuen, wenn ich weitere Fragen stellen darf, sollte ich nicht weiterkommen...
Und bitte nicht streiten, es streiten sich momentan einfach zu viele Leute in der Welt...
Danke und Grüße
Nic
Hallo, ich hänge mich hier mal rein :)
Bin auch blutiger Anfänger und wollte nur mal fragen ob ich mir dann generell die "günstigsten" Sensoren etc raussuchen kann und alle miteinander verknüpfen?
Zitat von: Kapsville am 16 November 2015, 18:27:54
Hallo, ich hänge mich hier mal rein :)
Bin auch blutiger Anfänger und wollte nur mal fragen ob ich mir dann generell die "günstigsten" Sensoren etc raussuchen kann und alle miteinander verknüpfen?
na klar geht das .... günstig bedeutet aber meistens auch viel Arbeit (Selbstbau, schalten via RAW Befehle, Modul selbst programmieren, to be continued)
Zitat von: AndreasHH am 16 November 2015, 13:51:40
Homematic sendet und empfängt auf 433MHz, z-wave 868MHz.
HM sendet auch auf 868MHz nur in anderer Bandbreite(nehm ich an)
- Sorry, wollte ich kurz loswerden nicht das hier der falsche Cul433 gebastelt/gekauft wird
Zitat von: Kapsville am 16 November 2015, 18:27:54
Bin auch blutiger Anfänger und wollte nur mal fragen ob ich mir dann generell die "günstigsten" Sensoren etc raussuchen kann und alle miteinander verknüpfen?
Das ist genau das Ziel von FHEM, systemunabhängig und offen zu sein ;-)
Z.B. habe ich einen Homematic-Temperatursensor, der mir die Temperaturen liefert, mit denen ich dann die FS20-Schaltaktoren für die Heizung schalte.
FHEM "ersetzt" dabei die Zentralen der Systeme (oder deren Softwarelösung).
Da die Systeme andere Funkprotokolle haben (FS20 -> SlowRF, AM 868MHz, HM-> FM 868MHz) benötigt man für jedes System, das man anklemmt einen "Kommunikator", sprich, HMLAN, CUL, FHZ,...
Aber das Tolle ist halt, das man preiswertere Sensoren (z.B. HMS100TF) mit teureren Geräten (z.B. Homematic Thermostat HM-CC-RT-DN) beliebig mischen kann.
Die Logik, wann was warum schaltet, erledigt dann FHEM z.B. mit AT und NOTIFY.
Wobei halt "günstig" auch Einschränkungen bringt. Z.B. habe ich eine Aquariensteuerung mit Wasserwechsel am FHEM. Preiswerte Steckdosen melden oft nix zurück, sondern können nur empfangen. D.h. FHEM kann zwar "AN" und "AUS" senden, aber obs geklappt hat, weiß man nicht. Das kann z.B. beim Wasserwechsel ohne weitere Sicherheitsmechanismen fatale Folgen für die Fische oder den Wohnraum haben... Dann doch lieber eine teurere Homematic-Schaltsteckdose mit bidirektionaler Kommunikation, bei der FHEM, wenn nicht die erwartete Rückmeldung kommt, Alarm (z.B. eMail, WhatsApp) schlagen kann. ;)