Hallo,
ich habe aktuell den Fhem auf einem Raspberry pi Modell B laufen ... das ganze ist sagen wir mal etwas träge beim Erstellen der Diagramme. Ich habe die Datenlast schon soweit mir möglich reduziert (Intervalle hoch setzen, nur bei Änderungen schreiben usw.)
Aktuell lese ich die LWZ damit aus, sowie 6 Temperatursensoren im Haus.
Wie groß ist denn der Unterschied wenn man auf den Raspberry pi 2 wechselt ?
Oder lieber gleich was "richtiges" wie einen NUC ? Bzw. was ist empfehlenswert?
Gruß
Karl
Hallo Karl,
ich habe einen Raspberry B im Keller und einen Raspberry 2 als Testsystem: die Grafiken gehen schon deutlich flotter. Die Stromaufnahme ist (mit einem nanoCUL) so zwischen 2 und 3 W, was m.E. ok ist.
Gruß PeMue
Es kommt darauf an, was DU alles mit Deinem "Server" machen willst:
Als reines FHEM System reicht es.
Wenn Du dauernd die Grafn brauchst, könntest Du Dir ein schnelleres überlegen.
Wenn Du "mehr" willst, also z.B. MySQL, OwnCLoud o.Ä. dann .. solltest Du Dir Gedanken über ein "Performanteres" gerät machen.
Habe deshalb bei mir eine Zotac Box (ein NUC ohne Lüfter, finde ich optimaler!)
Da läuft aber auch: Apache, Mailserver, DNS/DHCP, FHEM, OwnCloud ..... (+ Backends)
Aber .. s.o., Du must Entscheiden, welchen Weg Du gehst.
Also ich habe auch bisher einen Raspi 1 gehabt, und bin auf einen 2er umgestiegen, das erstellen der Plots geht schon viel schneller und auch der Aufruf des Webinterfaces geht imho deutlich flotter.
Ich habe aber geraume Zeit mit dem 2er immer so meine Probleme mit Abstürzen gehabt. Wobei ich schon alles vom Austausch der Platine bis Tauschen des Netzteiles durch habe. Ich hab nun noch mal die SANDISK 32GB gegen eine 16GB TRANSCEND Karte getauscht, in der Hoffnung das ich damit das Ganze stabiler hinbekomme. Der PI 1 lief immer stabil durch.
Danke für die Antworten. Der Umstieg auf den RPI 2 scheint sinn zu machen :-)
Einen Server (debian basiert) für meine Daten habe ich schon ... klar könnte ich dort auch Fhem drauf machen, aber ich will die Systeme bewußt trennen.
Soll heißen auf den RPI kommt wie jetzt auch nur Fhem und nichts anderes.
Gruß
Karl
Ich häng mich mal hier mit dran, da ich mir als "Upgrade" für meinen RasPi B+ einen RasPi 2 holen möchte.
Frage: Läuft Wheezy auf dem Pi 2 oder wird Jessie benötigt?
Ich bin "ein fauler Hund" und möchte meine alte SD-Karte einfach nur in den neuen Pi 2 stecken .... ;)
Da wirst Du wohl etwas mehr Arbeit (http://thepihut.com/blogs/raspberry-pi-tutorials/16982376-updating-raspbian-on-your-microsd-for-the-raspberry-pi-2) haben wie Du dachtest.
Grüße
Zitat von: grappa24 am 07 Januar 2016, 10:53:54
Frage: Läuft Wheezy auf dem Pi 2 oder wird Jessie benötigt?
wheezy auf dem 2er läuft, Jessie wird nicht benötigt
Zitat von: grappa24 am 07 Januar 2016, 10:53:54
Ich bin "ein fauler Hund" und möchte meine alte SD-Karte einfach nur in den neuen Pi 2 stecken .... ;)
Zuzüglich zu CoolTux Hinweis noch - der Pi2 hat eine microSD. Dein Vorhaben geht sich also nur dann aus, wenn du jetzt eine microSD in einem Adapter im RaspberryPi hast. Sonst scheitert es schon an der Hardware.
@Cool-Tux: Ist das dann ein Update auf Jessie oder "nur" eine Anpassung von wheezy an die ARM7-Architektur?
@waschbaerbauch: Mein RasPi B+ hat einen Micro-SD-Karten Slot ... :)
Hallo Grappa,
ich habe mich zum Thema Update und Umzug PI und Jessie etwas beschäftigt. Kannst Du gerne lesen und Anregung holen.
Einfach auf die Weltkugel unter meinem Profilbild klicken 8)
Einfach umstecken geht auch, aber ich würde es nicht unbedingt machen.
Gruß Otto
Du hast natürlich vollkommen Recht @grappa24
Ich habe eine Menge von den kleinen Biestern hier und dabei ist mir dieses eine Modell (http://images.vogel.de/vogelonline/bdb/850800/850892/sourceimage.jpg)tatsächlich durch die Lappen gegangen :D
Rpi1 B+ hat tatsächlich einen microSD - wieder was dazu gelernt!
@Otto: Interessanter Blog, Danke ...
Ich denke, dann wirds wohl sinnvoller sein, einen/den neuen RasPi 2 komplett neu mit Jessie aufzusetzen und FHEM zu übertragen ...
"Letztlich" gehts mir beim Umstieg auf den Pi 2 um Performancegewinn für den gleichzeitigen Einsatz von FHEM, SmartVisu, Apache, ... auf ein und demselben Pi ... aber vielleicht verkraftet es mein PiB+ ja noch einige Zeit ....
Zitat von: grappa24 am 08 Januar 2016, 10:15:23
@Cool-Tux: Ist das dann ein Update auf Jessie oder "nur" eine Anpassung von wheezy an die ARM7-Architektur?
Das kann ich Dir leider nicht sagen. Aber da ich heute oder Morgen meinen Pi2 bekomme und ich auch umziehen werde, teste ich einfach mal. Habe allerdings schon Jessie.
Auch ich will nicht unbedingt alles neu machen. Bin etwas Dokumentationsfaul und habe doch viele kleine Scripte auf dem Teil verteilt welche mir einige Arbeit abnehmen.
Grüße
@CoolTux Es ist nie zu spät sich zu bessern 8)
Sicherung der SD Karte und FHEM nicht vergessen!
Bei Wheezy musst Du mit einem RPI-Update auf dem alten PI den aktuellen Kernel einspielen, sonst läuft er auf dem neuen nur auf einem "Topp" (oder gar nicht, ich weiß es nicht genau)
Es gibt keine wirkliche Notwendigkeit auf Jessie zu gehen. Außerdem ist manches bei Jessie auch anders. Aber es ist auch kein Problem.
Es gibt keinen wirklichen Grund nicht Jessie zu nehmen.
Update Wheezy auf Jessie ist Mist!
Für neu machen spricht der Test und Parallelbetrieb, dann einfach backup und restore von FHEM und alles ist schick. Wichtig ist dabei zu wissen welche Pakete und Module man braucht und installieren muss. Normalerweise steht das aber bei allen Modulen dabei, die kann man dann in einem Rutsch (Script) installieren.
Ich finde wenn man eine ordentliche Setup Prozedure für sich hat, Backup funktioniert, Restore geprobt wurde - dann braucht man keine Angst zu haben wenn das System mal ausfällt. Dann hat man es in überschaubarer Zeit neu aufgesetzt.
Viel Erfolg
Otto
Gerade wenn man "faul" ist, sollte man aktuell mit Jessi anfangen. Weezy ist schon angezählt ....
Also "angezählt" mit Longterm Support bis 2018 würde ich eher nicht sagen... ;-)
Außerdem gibts ja noch gar kein EOL Datum.
Zitat von: Karle am 05 Januar 2016, 17:49:31
Einen Server (debian basiert) für meine Daten habe ich schon ... klar könnte ich dort auch Fhem drauf machen, aber ich will die Systeme bewußt trennen.
Soll heißen auf den RPI kommt wie jetzt auch nur Fhem und nichts anderes.
Ich habe einen Rasp 1B und habe die Datenloggerei auf eine MySQL-Datenbank auf dem QNAP-NAS ausgelagert. Das könntest du doch auch mit dem Debian-Server machen. Das schont vor allem die Speichekarte und schützt vor zu frühem Tod.
Die Trägheit bei den Graphen ist durchaus erträglich, wenn man nicht gerade iframes aus dem frontend eingebaut hat. Allerdings läuft bei mir noch der softether-VPN-Server gleichzeitig auf dem Raspi. Selbst dann sind die Zugriffe von außen über VPN zumindest bei einfachen Grafike noch erträglich.