Hallo zusammen,
ich bin derzeit am Bau meines EFH und werde hier FHEM einsetzen. Bezüglich der Beschallung der einzelnen Zimmer habe ich mir das so vorgestellt, dass ich in den Zimmern in denen ich eingebaute Lautsprecher habe, jeweils auch einen kleinen Verstärker einbauen. Der Verstärler wird dann jeweiles mit einem Android-Tablet oder Smartphone mit Musik versorgt.
Hierzu meine Frage: Ist es möglich aus FHEM auch ein Android Tablet zu steuern? Ich stelle mit das Beispielsweise so vor. Die Fensterkontakte melden geöffnet, daraufhin wird im Android Tablet der Musikplayer oder Radio eingeschaltet.
Ist sowas möglich?
Hi,
also es gibt so etwas wie AMAD (http://fhem.de/commandref_DE.html#AMAD) vielleicht geht da was.
Ich persönlich experimentiere derzeit mit IFTTT, ich glaube damit wäre so was auch möglich.
Alleine für die Musik, würde ich rein vom Gefühl her keine Tablets oder so nehmen, sondern wenn schon was basteln dann Raspberry Pis da dran. Das geht bestimmt besser wie mit den Android Büchsen - aber ist nur ein Gefühl.
Gruß Otto
Naja, wenn ich jeweils einen Raspberry pi verwende, benötige ich ja zusätzlich auch noch ein Device zur Steuerung. Dann nehm ich doch lieber gleich ein Tablett, das entweder Radio abspielt, oder auf einen DLNA-Server zugreift und meine MP3 Sammlung abspielen kann.
Oder welchen Vorteil hätte die Raspberry Lösung? Sid Klangqualität ist ja nicht vom Tablet oder Raspberry abhängig, sondern vom Verstärker. Und den brauche ich ja bei beiden Lösungen.
ZitatDie Fensterkontakte melden geöffnet, daraufhin wird im Android Tablet der Musikplayer oder Radio eingeschaltet.
So ähnlich hält es mein Sohn auch: er spielt am Liebsten laute Musik wenn die Fenster auf sind ;-)
Ich hab bei mir ein gemischtes System mit RasPis und einigen Xoro HMT-360Q's auf Logitech Media Server-Basis am Laufen. Die RasPis sind im Wohnzimmer, Terrasse, Küche und im Hobbykeller fest installiert, die Xoros stehen in den Kinderzimmern. Letztere sind eigentlich Android-Tablets, auf denen ich Squeezer und SqueezePlayer installiert habe. Damit kann man sie aber bequem in das Squeezebox/ LMS-Umfeld einbinden und sie sind mit den eingebauten Lautsprechern sogar portabel. Ich fand die knapp 80 Tacken dafür ziemlich günstig. Da lohnt es nicht einen RasPi mit Touchscreen und Gehäuse zusammenzubauen. Einziges Manko bislang ist die eher bescheidene Displayauflösung von 1024 x 600 in der Q-Variante (ohne Q sogar noch schlechter).
Ach ja, alle Clients sind natürlich aus FHEM steuerbar. Dabei wird aber nicht "Android" gesteuert, sondern die LMS-App. Man kann auch die Musik über alle Clients synchronisieren, so dass überall die gleiche Musik, ohne Zeitversatz gespielt wird. Ist alles mit OpenSource-Mitteln aufzubauen und in meinen Augen ausreichend flexibel. Deutlich günstiger als so ein Sonos-Environment alle Mal...
Wenn jetzt die Squeezer-App (endlich) auch noch GooglePlayMusic sprechen würde, dann wär's für mich fast die eierlegende Wollmilchsau.
Zitat von: Banis am 02 Februar 2016, 12:35:27
Naja, wenn ich jeweils einen Raspberry pi verwende, benötige ich ja zusätzlich auch noch ein Device zur Steuerung.
Naja ich dachte nicht an Steuerung, nur an Box die irgendetwas liefert (Squeezebox XBMC oder so)
Ich steuere bei mir alles über
ein extra Tablet oder übers Smartfone.
@Tomster Ja Sonos ist teuer, aber einfach fertig und gut und Googleplay Music rennt 8) 8) 8)
Gruß Otto
Aber auf den Sonos'en geht es meines Wissens NICHT, dass auf jeder Box ein anderes Programm von Google Play Music läuft (mit einem Account), oder?
Mit dem LMS geht das. Ich muss halt derzeit nur immer die Weboberfläche des LMS bemühen um das steuern zu können...
Ist zwar völlig Off Topic - aber JA das geht 8)
Hatte ich zwar noch nie probiert, aber geht einwandfrei. Ein Account, kein Familien Account.
Meines Wissens hat nur Spotify diese Sperre drin, das kann ich aber nicht mehr probieren. Spotify Integration in Sonos fand ich Panne.
Gruß Otto
Zitat von: Banis am 02 Februar 2016, 12:35:27
...Klangqualität ist ja nicht vom Tablet oder Raspberry abhängig, sondern vom Verstärker. Und den brauche ich ja bei beiden Lösungen.
Jaein! Wo vorne Mist ist, kommt hinten kein Gold raus ;D
Meines Erachtens ist das eine von zwei grundlegenden Anforderungen, die zunächst zu klären sind:
- welche Klangqualität will ich haben
- welche Audioformate bzw. Audiosignale will ich verteilen
Das hiess in meinem Fall:
- ordentliche Klangqualität gefordert
- es soll in mehreren Räumen die selbe Beschallung stattfinden
- Wiedergabe unterschiedlicher (digitaler und analoger!) Audioquellen über ein System (auch gleichzeitig!)
Daraus ergibt sich eine Preisspanne bzgl. der Umsetzung. Ist der Preis zu hoch, muss man Kompromisse eingehen und/oder irgendwo abspecken. ;)
In Deinem Fall würde ich auf jeden Fall auf ein Server-/Client-System setzen.
Wenn Dir Sonos/Raumfeld etc. zu teuer ist bzw. Du geringere Ansprüche stellst, gucke mal ein wenig Richtung der schon genannten Tipps;
Stichworte sind... LMS Squeezebox Raspberry picore
Zitat von: Hollo am 03 Februar 2016, 09:27:33
- Wiedergabe unterschiedlicher (digitaler und analoger!) Audioquellen über ein System (auch gleichzeitig!)
Da werd ich jetzt (den Forenregeln zum Thema Thread-jacking zum Trotz) aber hellhörig!
Mit welchen der genannten Möglichkeiten bekommt man denn analoge Quellen in ein Multiroom-System?
Zitat von: tomster am 03 Februar 2016, 11:09:34
...Mit welchen der genannten Möglichkeiten bekommt man denn analoge Quellen in ein Multiroom-System?
mit keinem ;D ; zumindest ist mir nichts bekannt :-\
Bei einem vorhandenen digitalen Übertragungssystem kann ich daher keine Lösung/Ideen bieten.
Evtl. liesse sich da was mit Analog/Digital-Convertern machen, aber hab ich noch nicht geschaut.
Das analoge war bei mir aus verschiedenen Gründen (unter anderem keine befriedigende Streaming-Möglichkeit durch instabiles, lahmes DSL) schon vorhanden.
Daher habe ich den umgekehrten Weg gewählt, und geguckt wie ich zusätzliche analoge und auch digitale Quellen integrieren kann.
Außerdem wollte ich möglichst nur das bestehende erweitern und verbessern, und nicht alles austauschen und neu kaufen.
Bei Interesse mehr...
Aaah, ok, dann hast Du es quasi anders herum gemacht, oder?
Du hast eine "analoge" Multiroomlösung, bei der ein Mehrkanal-/ AV-Verstärker die einzelnen Räume/Zonen versorgt. Einer der Inputs dafür ist dann ein digitales Teil, wie bspw. der Ausgang eines Sonos/ LMS-Clients (piCore o.Ä.). Und schwupps, schon spielt überall die gleiche Mucke.
Zitat von: tomster am 03 Februar 2016, 11:09:34
Da werd ich jetzt (den Forenregeln zum Thema Thread-jacking zum Trotz) aber hellhörig!
Mit welchen der genannten Möglichkeiten bekommt man denn analoge Quellen in ein Multiroom-System?
Immer mehr Off Topic :-X, aber mit Sonos Connect ohne Probleme.
Gruß Otto