Hallo,
als kleines Projekt habe ich 80 LEDs (WS2812b LED Streifen) mit einem ESP8266 ins WLAN gebracht. Das kann ich jetzt mit FHEM steuern. Eine kleine, unvollständige Projektbeschreibung gibt es hier: http://www.joergbeyer.com/fhemws2812/
Ich habe dazu das vorhandene wifiled Modul anpassen müssen.
Bei Interesse erzähle ich auch gerne mehr darüber.
Grüße
Jörg
Ich melde mich wieder wenn das eben bestellte Paket aus China eingetroffen ist ;)
Welche Software hast du denn auf den ESP8266 geladen? Da gibt es ja durchaus unterschiedliche Varianten und irgendwie habe ich den entsprechenden Link dazu in deinem HowTo leider nicht gefunden.?
Und wie genau hast du das Netzteil angeschlossen? Ist das einfach nur eine Buchse unter dem Klebeband und dann zwei Kabel von dort zum Breadboard?
Danke für den Hinweis. da ist mir ein Link gebrochen. Die Software für den ESP 8266 gibt es hier: https://github.com/cnlohr/esp8266ws2812i2s (https://github.com/cnlohr/esp8266ws2812i2s).
ja, unter dem Panzerband ist einfach +5V und GND aus dem Netzteil, mit einem kleinen Adapter, einer kleinen Buchse auf das Breadboard durchgeführt. +5V ist rot, Masse ist schwarz. Das geht dann auf die seitlichen Leisten des Breadboards. Damit versorge ich den ESP und die LEDS.
Danke für die Antwort.
Werde ich doch gleich mal nachbauen, sobald die Hardware aus China endlich eingetroffen ist.
Noch ein Wort der Vorsicht: die LEDs verbrauchen ordentlich Strom. die dünnen Breadboard-Kabel, die ich zu Anfang verwendet habe sind warm geworden und ich habe sie mal gegen dicker ausgetauscht.
Zitat von: j.beyer am 31 Januar 2016, 21:26:29
Noch ein Wort der Vorsicht: die LEDs verbrauchen ordentlich Strom. die dünnen Breadboard-Kabel, die ich zu Anfang verwendet habe sind warm geworden und ich habe sie mal gegen dicker ausgetauscht.
Vermutlich haben die auh einen nicht unerheblichen Eisenanteil und wirken daher als hervorragender Heizwiderstand.
Ist das nicht eine totale "Verschwendung"?
Die sind einzeln ansteuerbar, da ist es doch langweilig, alle gleich leuchten zu lassen.
und einfarbige Stripes gibt es sogar in Deutschland schon nachgeschmissen.
Alles gut und schön, aber wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Möglichkeiten der WS2812b LED's hier nicht ausgeschöpft.
Der Vorteil besteht doch darin, jede LED einzeln ansteuern zu können und dadurch ganz wahnsinnige Effekte zu erzielen.
Ist da auch noch diesbezüglich eine Erweiterung geplant, oder habe ich etwas übersehen?
Gruß
Thomas
Ups: Kuzl war ein wenig schneller ;-)
Direkte Adressierung der einzelnen Led wäre richtig cool!
Vorteil bei diesem Stripe ist, dass man nur drei Adern braucht. Da geht auch eine bestehende Verkabelung und Controller und Netzteil in der Dose oder Schaltschrank.
Wie weit kann man denn runter dimmen? Bzw in welchen Stufen?
Kann der auch rgbw ansprechen?
Hi slor,
das ist richtig, man braucht nur 3 Adern, aber dafür ein relativ starkes ( und damit großes) Netzteil.
die WS2812b haben 10 bit und damit 1024 Stufen pro LED
RGBW können die logischerweise nicht, da sie ja RGB-LEDs sind :D
Du meinst die in meinen Augen für Beleuchtung sinnvollere Variante mit "normalen" LED-Streifen.
Da kann man dann den Streifen nur in 1 Farbe gleichzeitig leuchten lassen, aber dann kann man auch RGBW unterstützen (gibts auch hier im Forum was mit dem ESP8266)
Zitat von: slor am 01 Februar 2016, 17:38:07
Direkte Adressierung der einzelnen Led wäre richtig cool!
Da gibt es sogar eine Uhr:
https://github.com/chrismelba/lightclockwifiv2
ja, die LEDs sind einzeln ansteuerbar. Bei mir liegen die auf dem Regal und sind damit eine indirekte Lichtquelle.
Mir fehlt noch die zündende Idee wie man die LEDs mit einem schönen UI ansteuert. Ein Ansatz ist die mit dem TV zu synchronisieren. Das könnte dann gehen, wenn das TV Bild vom Kodi (am Raspberry) kommt.
Lauflicht Effekte usw. passen bei mir nicht - das macht mich vermutlich eher nervös.
Eine Synchronisierung mit dem TV-Bild wäre wiederum sehr interessant :)
quasi als Erweiterung des Ambilight
Zitat von: Kuzl am 15 Februar 2016, 07:31:28
Eine Synchronisierung mit dem TV-Bild wäre wiederum sehr interessant :)
quasi als Erweiterung des Ambilight
Gibts, nennt sich Hyperion (https://github.com/tvdzwan/hyperion/wiki). Ich hatte das eine ganze Zeit auf einem Raspberry laufen. Schicke Sache. Leider gibt es für den Amazon-Stick bisher kein Plugin.
Hyperion IST ja das Ambilight, läuft bei mir auch wunderschön.
Aber das ganze auf die Raumbeleuchtung erweitern wär ja was - ähnlich wie das das Hue von Phillips kann
Zitat von: slor am 01 Februar 2016, 17:38:07
Direkte Adressierung der einzelnen Led wäre richtig cool! [...]
Wie weit kann man denn runter dimmen? Bzw in welchen Stufen?
Hi, ich habe einen Neopixel-Controller auf Arduino-Ethernet-Basis gebaut und dazu ein passendes FHEM Modul entwickelt. Das Modul bietet SET-Kommandos zum Setzen des RGB-Werts (8 bit pro Farbe) einer einzelnen LED, einer zusammenhängende Reihe von LEDs gemeinsam oder aller LEDs individuell. Die Kommunikation zwischen Arduino und FHEM läuft via http-Requests. Ausserdem habe ich noch Spielereien wie Regenbogen-Lauflicht und Feuerflackern eingebaut...
Ich denke dass die Controller-Software auch auf dem ESP funktionieren könnte. Limitierend ist mitunter der Speicherbedarf im Microcontroller, bei Einzelansteuerung pro LED 3 Byte. Nachdem die Netzwerk-Libraries je nach Implementierung ziemlich speicherhungrig sind, kann es bei hunderten von LEDs schnell eng werden.
Bei Interesse kann ich das gern mal ins Forum stellen.
Hallo swhome,
mich würde deine Lösung interessieren.
Ich teste gerade Ws2812b Stripes mit einen Raspberry PI und der rpi_ws281x Library.
Das Python Script "strandtest.py" funktioniert so weit.
Das ist aber nicht über fhem steuerbar.
Mfg
Hi ckbln, es hat leider ein wenig gedauert bis ich die Dokumentation fertig hatte, aber nun findest Du das Modul hier: http://forum.fhem.de/index.php/topic,50174.0.html
Natürlich würde es mich sehr interessieren ob es jemand auf dem ESP8266 zum Laufen bringt. Ich hab schon so ein Ding in der Schublade aber bin noch nicht dazu gekommen, es mal auszuprobieren.