Hallo zusammen,
der fhemwiki-Artikel über den 1 Kanal Funkschaltaktor für Batteriebetrieb wurde über 16.000 mal gelesen. Insofern hoffe ich, dass das Ding bei 3 oder 4 Leuten auch tatsächlich im Einsatz ist und ich hier ein bißchen was dazulernen kann.
Geplanter Einsatz ist eine zusätzliche Alarmsirene in der Garage. D.h. idealerweise muss der Verbraucher nie arbeiten.
Meine Fragen:
Wie kriege ich einen regelmäßigen Batteriestatus? Das Dingens funktioniert zwar, wenn ich es z.B. per on-for-timer schalte, aber ansonsten schweigt das logfile und die readings aktualisieren sich nicht. Eine cyclicInfoMsg die z.B. bei meinen Fensterkontakten setzbar ist gibt es ebenfalls nicht. Mir scheint, dass ich den Batteriestatus (nur?) über ein aktiv abgesetztes set Funkschaltaktor1 statusRequest kriegen kann. Ist das so? Wenn ja, ist ein at mit einem statusRequest tatsächlich best practice um das zu automatisieren? Wie macht ihr das?
Stromverbrauch: Der Fhemwiki-Artikel spricht von einer Leistungsaufnahme 30mA max, 100µA (WOR).
Was bedeutet WOR?
Vorneweg: Ich habe keine Ahnung von Elektrik. Wenn ich das richtig verstehe, dann macht mein 8-fach-Batteriehalter, der aus 8 AA-Batterien eine Spannung von 12V liefert eine Reihenschaltung. Und bei einer Reihenschaltung erhöht sich zwar die Spannung aber die A bleiben gleich?
Wenn ich nun also annehme, dass mit den 100µa der Standby-Betrieb gemeint ist, wäre dann folgende total vereinfachte Rechnung plausibel?
8 x Eneloop mit je 1.900mAh macht zusammen nicht etwa 15.200mAh sondern immer noch 1.900mAh bei erhöhter Spannung. 100µA sind 0,1mA. Wenn der Aktor nie was machen müsste und die Akkus überhaupt keine sonstige Entladung hätten und ich auch deren komplette Ladung verbrauchen könnte, dann müsste ich mit den 8 Akkus 1.900 / 0,1 = 19.000 Stunden oder 791 Tage lang hinkommen ;-) Ich bin nicht gierig: Ein Jahr würde mir langen. Kommt das hin?
lowBatLimitBA: Ich trau dem nicht so ganz. Wenn ich den Wert auf 11V setze und auch nochmal per erneutem Auslesen verifiziere, dass er wirklich gesetzt ist, und anschließend per statusRequest nochmal den batteriestatus abfrage, dann kommt ok. Mein Voltmeter sagt mir aber, dass es nur noch 10,5V seien. Komme ich irgendwie auch an den Rohwert ran, von dem der Aktor meint, dass noch Spannung vorhanden wäre? Ich fände auch ganz interessant, wie die Spannung mit dem Lauf der Zeit tatsächlich abfällt.
Vielen Dank + Gruß,
Zitat von: cb2sela am 27 Juni 2016, 12:46:31
Meine Fragen:
Wie kriege ich einen regelmäßigen Batteriestatus? Das Dingens funktioniert zwar, wenn ich es z.B. per on-for-timer schalte, aber ansonsten schweigt das logfile und die readings aktualisieren sich nicht. Eine cyclicInfoMsg die z.B. bei meinen Fensterkontakten setzbar ist gibt es ebenfalls nicht. Mir scheint, dass ich den Batteriestatus (nur?) über ein aktiv abgesetztes set Funkschaltaktor1 statusRequest kriegen kann. Ist das so? Wenn ja, ist ein at mit einem statusRequest tatsächlich best practice um das zu automatisieren? Wie macht ihr das?
Ich würde in Abständen einen statusRequest machen. at DOIF oder was immer Du am liebsten magst.
Zitat
Stromverbrauch: Der Fhemwiki-Artikel spricht von einer Leistungsaufnahme 30mA max, 100µA (WOR).
Was bedeutet WOR?
Vorneweg: Ich habe keine Ahnung von Elektrik. Wenn ich das richtig verstehe, dann macht mein 8-fach-Batteriehalter, der aus 8 AA-Batterien eine Spannung von 12V liefert eine Reihenschaltung. Und bei einer Reihenschaltung erhöht sich zwar die Spannung aber die A bleiben gleich?
Wenn ich nun also annehme, dass mit den 100µa der Standby-Betrieb gemeint ist, wäre dann folgende total vereinfachte Rechnung plausibel?
8 x Eneloop mit je 1.900mAh macht zusammen nicht etwa 15.200mAh sondern immer noch 1.900mAh bei erhöhter Spannung. 100µA sind 0,1mA. Wenn der Aktor nie was machen müsste und die Akkus überhaupt keine sonstige Entladung hätten und ich auch deren komplette Ladung verbrauchen könnte, dann müsste ich mit den 8 Akkus 1.900 / 0,1 = 19.000 Stunden oder 791 Tage lang hinkommen ;-) Ich bin nicht gierig: Ein Jahr würde mir langen. Kommt das hin?
Der Rechnungsansatz stimmt.
Ich würde weniger Batterien nehmen, das Ding läuft mit 5 Volt,warum also mehr Spannung? Da hat keiner was davon. Und der Stromverbrauchsansatz bleibt 8) 0,1 mA von 1900 mAh
Oder nimm besser den HM-MOD-Re-8 wenn Du den 3A Ausgang nicht brauchst. Der ist kleiner,
billiger (stimmt aktuell nicht, der Bausatz HM-LC-SW1-BA-PCB wurde gesenkt) und läuft ab 2 Volt.
Zitat
lowBatLimitBA: Ich trau dem nicht so ganz. Wenn ich den Wert auf 11V setze und auch nochmal per erneutem Auslesen verifiziere, dass er wirklich gesetzt ist, und anschließend per statusRequest nochmal den batteriestatus abfrage, dann kommt ok. Mein Voltmeter sagt mir aber, dass es nur noch 10,5V seien. Komme ich irgendwie auch an den Rohwert ran, von dem der Aktor meint, dass noch Spannung vorhanden wäre? Ich fände auch ganz interessant, wie die Spannung mit dem Lauf der Zeit tatsächlich abfällt.
Suche mal im Forum nach HM-LC-SW1-BA-PCB, eventuell über
site:forum.fhem.de HM-LC-SW1-BA-PCB
da findest Du einiges dazu. Also zumindest wann der Wert wirklich gesetzt wird.
Gruß Otto
Hallo Otto,
vielen Dank, dann bin ich jetzt soweit zufrieden.
Die 12V mach ich deswegen, weil die Sirene an der gleichen Stromquelle hängt und danach verlangt und ich keine vergleichbar laute Sirene mit 5V gefunden hatte. Einmal im Jahr die 8 Akkus laden werde ich dann verkraften müssen.
Ein Auslesen der Rohwerte hab ich nicht hingekriegt und die Threads die ich gefunden habe gingen eher in die Richtung, ob lowBatLimitBA überhaupt gesetzt war. Ich nehm das jetzt einfach mal so hin und mit 0,5V Toleranz scheint es ja auch zu funktionieren.
Den anderen Bausatz mit dem geringeren Verbrauch hatte ich noch nie gesehen, obwohl ich schon 1000 mal auf der ELV-Seite war. Liegt wohl daran, dass ich ein Lötkolben-DAU bin und nur fertige Produkte kaufe... ;)
Vielen Dank nochmal + Gruß
ZitatLiegt wohl daran, dass ich ein Lötkolben-DAU bin und nur fertige Produkte kaufe...
Mit einem guten Lötkolben (evtl. auf Arbeit sowas vorhanden) und einer ruhigen Hand sind die Teile recht leicht zu löten.
Passende Lötstationen gibt es bei ELV aber auch günstig zu kaufen - dort hab ich meinen auch gekauft und passende Wechselspitzen dazu und gut ist.