Hallo,
hat jemand eine pfiffige Idee, wie ich einen "vergessenen" laufenden Herd oder Backofen mit Hilfe von fhem erkennen kann?
Meine Umgebung basiert bisher auf Homematic und 1-Wire und ich würde gerne bei diesen zwei Inseln bleiben.
Danke, -MN
Über einen Stromzähler mit S0 Schnittstelle https://forum.fhem.de/index.php/topic,50035.0.html
Hi,
ggf. wäre so etwas eine Idee für dich http://bg-etech.de/os/product_info.php/products_id/50 (http://bg-etech.de/os/product_info.php/products_id/50).
Die S0 Schnittstellen kannst mit 1-Wire dann abfragen.
Edit: Igami war schneller, sogar mit Foren Link :-)
Hi ,
für solche Aufgaben setze ich gern Leistungsmessgeräte ein (EC3000 oder von HM wenn auch geschaltet werden soll). Mit DOIF kann aus dem Verbrauch oft auch eine vereinfachte Sicht auf den Betriebszustand abgeleitet werden. Auch die Zeit seit dem letzten Anschalten kann da eingehen, was bei "vergessenen" Verbrauchern hilfreich ist.
Bei Verbrauchern mit Steckdose funktioniert der Ansatz, Herdplatten sind aber normalerweise an 2-3 Phasen angeschlossen und Backöfen werden i.A. auch steckerlos installiert. Hier bin ich auch noch auf der Suche nach geeigneter Sensorik.
Beste Grüße,
Andy.
Geht eigentlich nur über Messung der Leistung, HM-ES-PMSw1-Pl zum Beispiel.
Du wirst aber nicht darum herumkommen deinen Herd neu anzuschliessen, sofern das bei deinem Modell überhaupt möglich ist.
Ein Backofen hat im Normalfall nur eine Phase - Stecker dazwischen und gut ist.
Bei den Herdplatten hängt es davon ab ob ein Anschluss an nur eine Phase bei deinem Gerät möglich und für deine Verwendungzwecke auch sinnvoll ist. Eventuell könntest du hier auch über zwei Zwischenstecker gehen, muss aber nicht klappen.
Vorsicht!
Zitat von: Markus M. am 29 Juni 2016, 19:10:44
Geht eigentlich nur über Messung der Leistung, HM-ES-PMSw1-Pl zum Beispiel.
Du wirst aber nicht darum herumkommen deinen Herd neu anzuschliessen, sofern das bei deinem Modell überhaupt möglich ist.
Ein Backofen hat im Normalfall nur eine Phase - Stecker dazwischen und gut ist.
Der HM-Zwischenstecker "kann" man 3680 Watt .. das wird bei einigen Einbauherden schon knapp
Zitat
Bei den Herdplatten hängt es davon ab ob ein Anschluss an nur eine Phase bei deinem Gerät möglich und für deine Verwendungzwecke auch sinnvoll ist. Eventuell könntest du hier auch über zwei Zwischenstecker gehen, muss aber nicht klappen.
Doppelt Vorsicht! Das klingt nach lebensgefährlicher Bastelei :(
Hier gibt es noch was zum Drehstrom schalten mit einem Schütz https://forum.fhem.de/index.php/topic,37621.0.html
Aber, bitte nicht als Beleidigung verstehen, wenn der Thread-Ersteller nicht an diese simplen Lösungen denkt sollte er vielleicht die Finger davon lassen oder sich professionelle Hilfe suchen. Mit einem Herd ist nicht zu spaßen, auch wenn alles in der Theorie recht einfach anzuschließen ist kann man in der Praxis viele Fehler machen, falsche Leitungsquerschnitte, unsauber montiert, Kabel gequetscht (letztens erst selbst passiert)
Zitat von: igami am 29 Juni 2016, 21:00:55
Aber, bitte nicht als Beleidigung verstehen, wenn der Thread-Ersteller nicht an diese simplen Lösungen denkt sollte er vielleicht die Finger davon lassen oder sich professionelle Hilfe suchen. Mit einem Herd ist nicht zu spaßen, auch wenn alles in der Theorie recht einfach anzuschließen ist kann man in der Praxis viele Fehler machen, falsche Leitungsquerschnitte, unsauber montiert, Kabel gequetscht (letztens erst selbst passiert)
:)
Ich habe neulich den Hauptverteiler in der Scheune neu machen lassen - Drehstrom-Anschluß, FI/LS mit C-Charakteristik und Durchgangsklemmen. Von einem Elektro-Meister.
Das habe ich dann alles selbst neu gemacht. Die Durchgangsklemmen waren falsch montiert, die 16mm-Leitungen zu lang und in wilden Schlaufen im Kasten verlegt und dann WAGO-Kleinklemmen zum Anschluß von mehreren Leitungen an einen LS in einem Verteilerkasten (*wuerg*).
Es gibt schöne, vorkonfektionierte 16mm und 10mm Verbindungskabel in verschiedenen Längen. Es gibt WAGO-Klemmen mit Beschriftung für verschiedene Durchmesser. Warum so was nicht mehr zum Einsatz kommt, verstehe ich nicht. Wahrscheinlich haben die Meister das alle in den 60-/70er-Jahren gelernt und sich seitdem nicht weitergebildet....
Mir fehlte die Idee mit dem Stromzähler und S0 (der Denkanstoß). Nun habe habe ich den (Danke an alle) und kann das umsetzen...
Ciao, -MN
Zitat von: DerBodo am 29 Juni 2016, 18:19:26
ggf. wäre so etwas eine Idee für dich http://bg-etech.de/os/product_info.php/products_id/50 (http://bg-etech.de/os/product_info.php/products_id/50). Die S0 Schnittstellen kannst mit 1-Wire dann abfragen.
Danke.
Gibt es einen besonderen Grund für dieses Model mit Import- und Export-Messung?
Es gibt "einfachere" Lösungen bei Amazon wie z.B. https://www.amazon.de/Tech-DRT751DE-Drehstromzähler-Stromzähler-BEGLAUBIGT/dp/B00JIWVZXC für knapp 60 EUR oder z.B. https://www.amazon.de/Tech-DRT728D-Stromzähler-Drehstromzähler-Hutschiene/dp/B004TWRN4Q für 45 EUR.
Danke, -MN
Warum nicht einfach eine Strommessung mit einem Hallsensor an den Anschlusskabeln?
Zitat von: Morgennebel am 30 Juni 2016, 11:51:10
Danke.
Gibt es einen besonderen Grund für dieses Model mit Import- und Export-Messung?
Es gibt "einfachere" Lösungen bei Amazon wie z.B. https://www.amazon.de/Tech-DRT751DE-Drehstromzähler-Stromzähler-BEGLAUBIGT/dp/B00JIWVZXC für knapp 60 EUR oder z.B. https://www.amazon.de/Tech-DRT728D-Stromzähler-Drehstromzähler-Hutschiene/dp/B004TWRN4Q für 45 EUR.
Danke, -MN
Hi,
nein hatte keinen besonderen Grund, hatte nur noch die Modellbezeichnung SDM630 im Kopf :-).
Das war der erste Link den die Suchmaschine ausgespuckt hat.
Gruß
Bodo
Da in dem Forum sonst kein Thread dazu existiert und auf der Suche danach war, poste ich mal mein Ergebnis.
Ich habe mit Hilfe dieser Anleitung: http://www.the-diy-life.com/simple-3-phase-arduino-energy-meter/
eine Drehstrommessung realisiert.
Da wird mit einem Arduino und 3 Non-invasiv Current Sensoren die Leistung berechnet.
Ich habe dazu ein Arduino Nano ohne Display verwendet, nur die Berechnungsrelevanten Teile des Skteches genommen und auf die MySensors libaries angepasst.
Der Arduino Nano berechnet nun die 3 Analog Pins der Sensoren und sendet den Current an die MySensors Parent Node (mein FHEM ;) )
Zum zählen in Kw/H muss ich den Sketch noch etwas umbauen
Mal so Zwischenrein....
Ein Herd hat 3phasen. Ist aber eher kein Drehstromgerät. Eigentlich sind es eben nur 3 Mal 16A.
Diese kann man einzeln messen. Damit reicht auch die Leistungsmessung der angebotenen Sensoren. 16*230 sind nun Mal etwa 3600W. So lange keine 25A Haussicherung mit 2,5mm2 Kabel für echte Drehstromgeräte verlegt sind, geht das immer.
3phasen werden nur zur Lastteilung genutzt.
Aber interessanter... Was wollt ihr überwachen? Ich habe braten, die 7h im Ofen schmoren. Und Herdplatten, welche auch Mal 4h dauern. Anderer seits kann eine vergessene Herdplatte auf Stufe 1 mehr als ärgerlich ein.
Wie also sieht eine kritische Situationen am Stromzähler aus?
Ein Herd schaltet ja immer wieder ein und aus um die temp zu halten. Überwacht ihr also auf Zeit? Wie lange? Oder auf Gesamtleistung?
Mir fällt kein Kriterium ein, ausser dass nach 22:00 kein warmes Essen mehr zubereitet werden darf.
Würde mich wirklich interessieren
Also ich habe Backofen und Kochplatte getrennt und der Backofen hat'n Stecker. Da reicht zur Überwachung ein Zwischenstecker mit Leistungsüberwachung, kombiniert mit einem powerUpAction = on.
Stellt sich die Frage: WAS will ich überwachen?
- der Backofen hat sich ausgeschaltet, weil der Timer abgelaufen ist -> kein Problem.
- der Backofen ist noch an, aber die Bewohner sind alle außer Haus -> Meldung via telegram. SVG über den Leistungsverlauf gleich mitschicken ;)
- der Backofen ist länger als 12h an -> aus (außer am Sabbat natürlich)
Leistungsaufnahme letzte Stunde ist vermutlich das beste Kriterium. Eilt ja, außer im Falle der Frühstücksbrötchen, nicht wirklich. Aber die vergisst eh keiner ...
Und noch'n Schalter (dummy) vorsehen, der die Automatik deaktiviert, wenn man wirklich mal ne Langzeittrocknung im Ofen macht.
Unser Backofen macht zudem solchen Lärm - den vergisst oder überhört keiner. ;D
Nur der Ofen? Was ist mit Herdplatten?
Außer haus ist sicher ein Kriterium. Die Leistungsaufnahme auch? Der Ofen regelt. Die Leistung sollte nach erreichen der Temperatur dramatisch sinken. Das muss man sicher beobachten und dann tunen. Damit das Essen mittags nicht kalt ist.
Ich komme leider nicht an meinen Stromzähler dran, außer vielleicht optisch mittels Drehscheibe und nem Fototransistor. Aber auch das hilft mir nicht bei meinem Ziel...
Ich versuche ich jeden Stromverbraucher im Haus aufzuschlüsseln um versteckte Verbraucher aufzuspüren, denn die Leistung die ich Messe entspricht bei weitem nicht das was am Stromzähler angezeigt wird und da habe ich noch einige Punkte wo ich keine Werte von habe.
Zitat von: TheRelativ am 04 Februar 2018, 11:22:40
komme ... nicht an meinen Stromzähler dran, außer vielleicht optisch mittels Drehscheibe und nem Fototransistor.
Das wird den meisten hier noch so gehen, mich eingeschlossen. Der Ferrariszähler ist aber oft besser als sein Ruf.
Zitat... die Leistung die ich Messe entspricht bei weitem nicht das was am Stromzähler angezeigt wird
Rechne ich alle mir bekannten Grundlasten im Haus zusammen, so komme ich auf knapp 100 Watt, ohne die Kühlschränke. Die Dauergrundlast laut Zähler liegt bei 250-300 Watt, mit Kühlschränken. Da kommt schon der Verdacht auf, dass etwas mit dem Zähler nicht stimmt, weil beide Kühlschränke zusammen etwa die Differenz verbrauchen, aber niemals dauerhaft an sind. An einem Sommervormittag habe ich das ganze Haus stromlos gemacht und mit einigen Glühlampen und Heizlüfter und einem recht genauen Wirkleistungsmessgerät mehrere Messpunkte zwischen wenigen Watt und 2000 Watt mit dem Zähler verglichen. Bei "totem" Haus bewegt sich die Scheibe auch in 10 Minuten um keinen Millimeter. Bei 40 Watt misst mein Zähler 47 Watt und damit 16% zuviel. Bei 1000 Watt sind es noch 0,8-1,6% zuviel (je nach verwendeter Phase). Interpoliert dürfte der Messfehler im fraglichen Grundlastbereich um 5% liegen, das ist jenseits jeder möglichen offiziellen Beanstandung.
Ich hab die Suche aufgegeben...
Zurück zum Thema: Eine Herdüberwachung am Zähler ist angesichts solcher Werte und Schwankungen unmöglich.