Guten Tag,
Vorgeschichte: ich habe zwei Eigenbau CULs an meinem Raspberry mit fhem laufen gehabt und immer dann Probleme gehabt wenn beide gleichzeitig angeschlossen waren. Einzeln funktionierten sie wunderbar.
Das Problem habe ich darauf zurückgeführt, dass obwohl sie richtig bestellt wurden offenbar keine Arduinos mit FTDI Chip geliefert wurden. Naja shit happens - zwei neue bestellt und umgelötet: Beide werden jetzt richtig erkannt und ich kann die LEDs top ein / aus / blinken schalten - alles gut.
Jedoch habe ich das freq = 0.000 Problem - bei beiden. Eine Versionsinfo und eine Uptime gibt mir fhem bei beiden aus.
Es soll ja daran liegen, dass der Arduino den Funkchip nicht erreichen kann was meißt an schlechten Lötverbindungen o.ä. liegt. Jedoch habe ich jetzt alle mehrfach kontrolliert - nichts zu machen, die Frequenz ist nicht einstellbar.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, ich bin mit meinem Latein am Ende.
Viele Grüße
Philipp
Hallo Philipp,
hast Du mal ein Bild von der Verkabelung des Arduinos zum CC1101 Modul? Es kann nur daran liegen (3,3 V, GND, MOSI, MISO, SCK, GDO0 und GDO2).
Gruß Peter
Okay hier anbei die Bilder.
Ich hoffe sie geben Aufschluss über das Problem.
Kann es sein das ich mich schlicht und ergreifend vertan habe? Der Orangene muss mit 3,3V verbunden sein. Kann das sein? 8)
Zitat von: rührei am 06 September 2016, 17:52:57
Kann es sein das ich mich schlicht und ergreifend vertan habe? Der Orangene muss mit 3,3V verbunden sein. Kann das sein? 8)
Versorgungsspannung des Moduls ist 3,3 V. Könnte sein, dass es jetzt "gegrillt" wurde ::)
hallo rührei,
2 Dinge wären mir aufgefallen:
markierte Stellen sind doch 1a kalte Lötstellen?! ???
am Pfeil hängt ein Lötbatzen auf der Leiterbahntrennung (=Kurzschluss) ?
andere Leiterbahnen sehen ebenfalls sehr verdächtig aus!
Versuche zuerst die Lötstelle anzuwärmen danach etwas Lötzinn um die Lötstelle mit der Lötspitze fließen zu lassen,
damit es glänzende gut verlaufene Lötungen gibt. Möglicherweise ist Dein Lötkolben und / oder das Lötzinn nicht ganz für
Elektronik geeignet. Möglicherweise hast Du auch zu wenig Material (Lötzinn) nachgeschoben.
Du brauchst auf alle Fälle eines mit Flußmittel. Aber auch etwas mehr Übung.
Eine Lochrasterplatine wäre wahrscheinlich besser zu bearbeiten gewesen ...
Hast Du ein Multimeter?
Aber: der Weg ist das Ziel und der Wille zählt!
Grundlagen: https://wiki.raumzeitlabor.de/wiki/L%C3%B6ten_lernen (https://wiki.raumzeitlabor.de/wiki/L%C3%B6ten_lernen)
In diesen Thread:
gäbe es weitere Infos bezüglich Analyse etc.:
https://forum.fhem.de/index.php/topic,24651.msg419419.html#msg419419
Zitat von: juergs am 06 September 2016, 19:48:01
hallo rührei,
2 Dinge wären mir aufgefallen:
markierte Stellen sind doch 1a kalte Lötstellen?! ???
am Pfeil hängt ein Lötbatzen auf der Leiterbahntrennung (=Kurzschluss) ?
andere Leiterbahnen sehen ebenfalls sehr verdächtig aus!
Versuche zuerst die Lötstelle anzuwärmen danach etwas Lötzinn um die Lötstelle mit der Lötspitze fließen zu lassen,
damit es glänzende gut verlaufene Lötungen gibt. Möglicherweise ist Dein Lötkolben und / oder das Lötzinn nicht ganz für
Elektronik geeignet. Möglicherweise hast Du auch zu wenig Material (Lötzinn) nachgeschoben.
Du brauchst auf alle Fälle eines mit Flußmittel. Aber auch etwas mehr Übung.
Eine Lochrasterplatine wäre wahrscheinlich besser zu bearbeiten gewesen ...
Hast Du ein Multimeter?
Aber: der Weg ist das Ziel und der Wille zählt!
Grundlagen: https://wiki.raumzeitlabor.de/wiki/L%C3%B6ten_lernen (https://wiki.raumzeitlabor.de/wiki/L%C3%B6ten_lernen)
Danke für die Manöverkritik - Ich denke das es einfach daran scheitert, dass der vorhandene Lötkolben nicht so 100% dafür geeignet ist und ich absolut nicht die Übung habe solche Dinge zu löten - aber man wird ja besser - das war meine erste Platine.
Ich setze mich morgen nochmal daran und schaue ob es dann besser geworden ist.
Mahlzeit nochmal,
also ich habe mich nochmal in Ruhe damit auseinander gesetzt und mein 868 mhz Modul funktioniert jetzt einwandfrei. Hier war es eine kalte Lötstelle die Ursache des Problems war. (Wie gesagt ich bin noch nicht so der Experte im Löten, aber eins nach dem anderen)
Bei dem 433mhz Modul habe ich die Leitung von 3,3V auf Vcc versehentlich auf A0 gelötet - das muss mir passiert sein als ich den Arduino getauscht habe. Habe die Litze nun auf 3,3V gelötet und alle Lötverbindungen mit dem Multimeter durchgemessen (immer vom Arduino PIN bis zum CC1101 PIN, also vor der ersten Lötverbindung angefangen und nach der letzten aufgehört) Alle haben Durchgang und sind niederohmig. Dennoch wird mir noch freq 0.000 angezeigt und ist auch nicht zu ändern. Kann es denn nun sein, dass ich mir das Funkmodul zerstört habe? Gibt es noch eine Möglichkeit etwas mit dem Multimeter zu messen, ohne den Arduino auf Oszilloskop umzubauen o.ä., ich glaube dafür habe ich jetzt direkt nicht mehr so die Geduld... :'(
Miss mal die benachbarten Pins des CC1101 Moduls noch gegen Kurzschlüsse gegeneinander. Ansonsten könnte es gut sein, dass das CC1101 Modul abgeraucht ist ...
Die Benachbarten Pins haben alle keinen Durchgang, abgesehen von den zwei ganz rechts / links die ja verbunden sein sollen wenn mich nicht alles täuscht. Sonst alles passend.
Grr okay dann werde ich mir ein neues CC1101 Modul bestellen - naja bekomme ich zumindest noch ein bisschen Löterfahrung ;-)
Hallo rührei,
das klingt ordentlich entmutigt:
Allerdings, kannst Du mit dem XOSZillo nachprüfen, ob z.B. Dein Modul noch funktioniert und ob Signale an den Pins anliegen?
Aufwand: Sketch herunterladen auf Arduino flashen + 1 GND Verbindung und ein Kabel als Tastspitze + und eine EXE starten, was ist denn da kompliziert?
Und Du lernst gleich noch was dazu ....
Der PIN GD00 gibt ohne Chip-Initialsierung ein RechteckSignal von einigen KHz aus, die könntest Du prüfen und checken ,
ob der Chip wirklich gegrillt ist ....
Dennoch 2 Tipps:
1.) Antworten richtig durchlesen: hatte gefragt, ob Du ein Multimeter hast. Und ...?
2.) Hier haben sich 2 Leute extra für Dich Zeit genommen, Dir zu helfen. Und..?
Also Kopf hängen lassen is' nich' ! :D
Am besten noch mal 'ne Nacht drüber schlafen, dann springt die Lösung des Problems meist sofort ins Auge.
Grüße,
Jürgen
PS: Hier gibts auch weitere wertvolle Infos: Selbstbau NanoCUL sendet nicht mehr (freq:0.000MHz) (https://forum.fhem.de/index.php/topic,55274.msg469997.html#msg469997)
Zitat von: juergs am 08 September 2016, 18:50:24
Hallo rührei,
das klingt ordentlich entmutigt:
Allerdings, kannst Du mit dem XOSZillo nachprüfen, ob z.B. Dein Modul noch funktioniert und ob Signale an den Pins anliegen?
Aufwand: Sketch herunterladen auf Arduino flashen + 1 GND Verbindung und ein Kabel als Tastspitze + und eine EXE starten, was ist denn da kompliziert?
Und Du lernst gleich noch was dazu ....
Der PIN GD00 gibt ohne Chip-Initialsierung ein RechteckSignal von einigen KHz aus, die könntest Du prüfen und checken ,
ob der Chip wirklich gegrillt ist ....
Dennoch 2 Tipps:
1.) Antworten richtig durchlesen: hatte gefragt, ob Du ein Multimeter hast. Und ...?
2.) Hier haben sich 2 Leute extra für Dich Zeit genommen, Dir zu helfen. Und..?
Also Kopf hängen lassen is' nich' ! :D
Am besten noch mal 'ne Nacht drüber schlafen, dann springt die Lösung des Problems meist sofort ins Auge.
Grüße,
Jürgen
PS: Hier gibts auch weitere wertvolle Infos: Selbstbau NanoCUL sendet nicht mehr (freq:0.000MHz) (https://forum.fhem.de/index.php/topic,55274.msg469997.html#msg469997)
Das klingt nicht nur etwas entmutigt, das bin ich auch wenn ich ehrlich bin.
Ja du hattest gefragt ob ich ein Multimeter habe - ich bin nicht direkt darauf eingegangen weil ich dann ja geschrieben hatte, dass ich auf Durchgang gemessen habe. Okay natürlich könnt ihr nicht wissen wie ich das gemacht habe :)
Also ja ich habe ein Multimeter.
Danke natürlich dafür, dass Ihr euch hier Zeit nehmt um mir zu helfen :)
Ich schaue mir das mit dem XOSZillo jetzt doch nochmal genauer an...
EDIT:
Jetzt wollte ich dafür einen meiner "alten" Arduinos benutzen die ich ja ohnehin jetzt über habe, jetzt werden diese nicht mehr vom PC erkannt... es ist doch zum Mäusemelken :(
okay ich habe mich jetzt mal folgender Fehlersuche bedient:
1.) [1] Spannung prüfen ist an PIN 1+2 des Moduls 3,3Volt zu messen? Gegen Pin 9+10?
1 und 2 -> 9 und 10 mit Multimeter auf V=: 1,80 bzw. 2,36
2.) [2] Ist an PIN8 CSN etwa 3,3 Volt zu messen? (Wichtig!)
Ich hab hier gegen Pin7 gemessen.
3,10 bzw. 3,58
3.) [3] Ist R6 noch vorhanden? 10K gegen +3,3Volt ? (Wenn 2 = Nein)
Multimeter auf 2k: 645
Multimeter auf 20k: 445
Nur wenn der rote Messfühler nach innen zeigt. Sonst 0
Vor R gegen Masse: 3,59V
Nach R gegen Masse: 2,56V
4. Die roten Pfeile durchpiepsen, sie müssten 1:1 verbunden sein.
D12 ->MISO: piepst
D10 (ab hinter R6) -> GND@0: piepst
D13 (ab hinter R7) -> SCLK: piepst
D11 (ab hinter R3) -> MOSI: piepst
Und bei Punkt 2. CSN - Da habe ich zwischen GND und CSN (bei mir wie bei TE von oben) PIN 7 des Funkmoduls gemessen. Es werden 0,8V gemessen. Dabei habe ich das Modul mit USB Kabel mit dem Computer verbunden (nicht mit dem RaspberryPI auf dem fhem installiert ist. Ich hoffe das ist jetzt nicht der Grund des Fehlers...)
EDIT: okay ich bin dem Fehler nachgegangen - und eine völlig offensichtliche Lötbrücke die mir bei einer der unzähligen Nachbesserungen passiert sein muss war jetzt noch der Fehler. Habe ich mit hilfe der fehlenden Spannung am CSN Pin gefunden. Vielen vielen Dank juergs, ich hätte mich jetzt heute ohne deine aufmunternden Worte nicht nochmal da dran gesetzt und den Fehler gesucht. Manchmal braucht man das wohl einfach mal. :)
Also danke danke danke danke :)
Ich weiß + ich bin stolz auf Dich ;)
PS: Noch eine Anmerkung, wenn Du ein Kurzschluss auf der Nano - 5 Volt Leitung hast und mehr als 0.5 A fließen können,
geht eine SMD-Diode auf dem Nano kaputt und muss getauscht werden ...
War in dem Fall ein Kurzschluss zweier Datenkanäle und das 433mhz Modul funktioniert jetzt auch wieder... Probleme habe ich jetzt wo anders, anlernen von einem Homematic Thermostat, aber da probiere ich jetzt erst noch ein bisschen anhand der Anleitungen... Und sonst sehe ich da den nächsten Thread auf mich (dich / uns ;D ;D ;D ;D) zukommen :D
Ist doch alles in allem ein ganz schön umfangreiches Thema 8)
433MHz passt nicht wirklich zu Homematic (868MHz).
Wenn du das Modul umstellst hast du massive Reichweiteneinbußen weil Antenne+Ausgangsbeschaltung nicht passen...
Jap, das weiß ich - hier im Thread ging es hauptsächlich um mein 433mhz Modul. Jetzt wo das ging habe ich mich mit dem Einrichten meines 868 mhz Moduls beschäftigt - das hat mittlerweile auch gut geklappt. Also ich habe zwei Module die jeweils auch zur Frequenz passen.
Grüße
Philipp