Hallo zusammen,
ich möchte jetzt richtige Hardware einsetzen.
Die Raspis sind toll für ihr Geld, aber eben doch an allen Ecken und Enden ein einziger Kompromiss:
- keine RTC (und der NTP-Dämon tut auch nur gelegentlich)
- Ethernet-Anbindung über das schwachbrüstige USB-Interface
- Verwendung von scdards, die für die ständigen Schreib/Lese-Zugriffe eines Systemlaufwerks gar nicht gemacht sind
- etc...
All das resultiert in einer unterirdischen Userexperience (Stichwort WAF), die es zum Glückspiel macht, ob und wann die FHEM-Seite auftaucht und wie es beim Klicken auf einen Link dort weiter geht.
Zugegeben: Ich übertreibe etwas, aber ich will mir das einfach nicht länger antun. Dafür habe ich zu viel Zeit und Geld in mein FHEM gesteckt, als das ich ausgerechnet bei der Serverhardware zu sparen anfange und mir den Spaß am Smarthome kaputt mache.
Kurzum: Ich möchte mir einen NUC kaufen und habe zum Betriebssystem eine Frage:
In folgendem Artikel
http://www.meintechblog.de/2014/05/intel-nuc-als-smart-home-server-fhem-on-steroids/ (http://www.meintechblog.de/2014/05/intel-nuc-als-smart-home-server-fhem-on-steroids/)
wird die Server-Variante von Ubuntu empfohlen.
Ich vermute, dass man damit auf die Kommandozeile beschränkt ist?!
Was spricht gegen die Desktop-Ubuntu-Version mit KDE oder GNOME?
Soweit ich mich erinnere muss man nicht zwangsläufig KDE oder GNOME laden.
Bei meinen früheren Linux-Versuchen konnte man auch nur bis zur shell laden und dann per
start x den X-Server starten.
Was spricht gegen die Idee, im normalen FHEM-Betrieb keine Oberfläche zu starten und bei Wartungsarbeiten diese nur bei Bedarf zu starten?
Oder kann die Server-Version von Ubuntu essentielle Dinge, die mit der Desktop-Variante gar nicht möglich sind?
Dann könnte man doch sicher auch die Server-Version nachträglich mit einem Desktop ausstatten, oder?
Zusammengefasst: Ich möchte die optimale Ubuntu-Version für FHEM und dabei bei Bedarf über einen Desktop mit komfortablen Tools (Editoren, Dateimanager, etc.) verfügen.
Kann man sich eigentlich schon die 6er NUCs kaufen, oder wird die verbaute Hardware von Ubuntu noch nicht vollständig unterstützt?
Gruß
Markus
es gibt keinen prinzipiellen unterschied zwischen desktop und server variante. nur die default paket auswahl ist anders. der server kommt zwar per default ohne grafische oberfläche aber du kannst ohne probleme eine variante ohne x, eine bei der x nur bei bedarf gestartet wird und eine mit einer ganz normalen desktop umgebung zum einloggen aus jeder der beiden erzeugen.
apt-get install ubuntu-desktop installiert die komplette desktop umgebung nach wenn du die server variante hast.
das wichtige ist eher die aktuelle lts variante zu installieren statt der normalen.
wie gut die neueste generation schon unterstütz ist weiss ich nicht, preislich lohnt es sich aber meistens ein oder zwei generationen älter zu kaufen. die leistung reicht immer noch locker aus.
gruss
andre
und nein, die kommandozeile ist keine beschränkung :)
Ich habe gerade ganz ganz schlechte Erfahrungen mit Ubuntu 16.04 LTS machen müssen (und viele Tage Arbeitszeit verbrannt) und würde Dir daher eine ältere Ubuntu LTS-Version (ohne systemd) ans Herz legen, bis die Bugs behoben sind.
Als Alternative https://devuan.org/ - ein Fork von Debian mit dem klassischen initv-Startsystem.
Und ja, startx und X11 bei Bedarf zu starten ist nur eine Frage der richtigen Runlevel - kein Problem. Statt KDE und GNOME geht auch xfce (schneller, kleiner, weniger aufgebläht) - das reicht zum sortieren mehrere Consolen-Fenster und eines Webbrowsers völlig aus.
Ciao, -MN
Zitat von: MarkusAutomaticus am 26 September 2016, 08:44:29
...Oder kann die Server-Version von Ubuntu essentielle Dinge, die mit der Desktop-Variante gar nicht möglich sind?
Dann könnte man doch sicher auch die Server-Version nachträglich mit einem Desktop ausstatten, oder?
...
Dreh den Satz mal um... die Desktop-Variante hat halt viele Pakete, die man für den Servereinsatz nicht braucht.
Mehr heisst aber auch mehr Ballast, mehr Pflege, mehr Sicherheitsrisiken (alles etwas übertrieben ausgedrückt).
Mit der Server-Variante hast Du erstmal ein "schlankes" System, was für den Zweck optimal ist.
Alles was Dir dann fehlt, kannst Du natürlich nachinstallieren.
Zitat von: justme1968 am 26 September 2016, 09:01:48
und nein, die kommandozeile ist keine beschränkung :)
Hallo andre,
vielen Dank für deine hilfreiche Antwort!
und ja, ich weiß, dass ein erfahrener Linux-Admin mit der Kommandozeile zaubern kann.
Aber davon bin ich meilenweit entfernt ::)
Gruß
Markus
Danke auch an alle anderen!
In einem anderen Thread hat jemand den Ubuntu 14.04 LTS Server auf seinem NUC installiert.
Nimmt man 32 oder 64 Bit?
Für FHEM reicht vermutlich 32 Bit und ich habe momentan auch nur ein 4 GB DIMM mitbestellt.
Sollte ich aus Performancegründen den zweiten Speicherslot bestücken wollen, wären 32 Bit sinnlos.
Also 64Bit OS, oder?
Gruß
Markus
Moin,
Zitat von: MarkusAutomaticus am 26 September 2016, 10:25:57
.... Für FHEM reicht vermutlich 32 Bit und ich habe momentan auch nur ein 4 GB DIMM mitbestellt.
Sollte ich aus Performancegründen den zweiten Speicherslot bestücken wollen, wären 32 Bit sinnlos.
Also 64Bit OS, oder?
Ganz klar 64 Bit! Selbst wenn Du
nur 4 GB Speicher einbaust benötigt die restliche Hardware auch einen Adressraum. Bei einem 32 Bit System könntest Du den Speicher nicht komplett nutzen. abgesehen davon läuft hier Ubuntu 16.04.01 64 Bit LTS als Server absolut unauffällig und stressfrei mit Samba NFS FTP VDR Unifi LMS KVM Squid FHEM.
-teddy
Ich habe mir den NUC NUC5PPY mit dem Pentium N3700, 250GB SSD und 8GB RAM gekauft. Installiert ist Debian 8 64bit stable. Das läuft gerade testweise, ich habe inzwischen alle meine Erfordernisse eingerichtet, ausprobiert und dokumentiert. Abschließend mache ich dann alles wieder platt und installiere gezielt nur das, was ich unbedingt brauche (und nach diversen Tips aus dem Forum hier auch keinen Fenstermanager).
Übrigens: Selbst für den 5er NUC gibt es noch keine Wifi und BT-Treiber, die mit dem aktuellen stable Debian Kernel laufen. Dafür müßte ich Kernel 4.5 (noch experimental) installieren. Aber Wifi und BT brauche ich sowieso nicht. Wenn mich nicht alles täuscht, ist das bei Ubuntu ähnlich.
Die FHEM-Performance ist sagenhaft. Ich habe mal spaßenshalber gleichzeitig Jahresgrafiken der 50 MB großen sysmon-Filelogs machen lassen und alle Termine seit 1999 in meiner Zarafa-Datenbank sortieren lassen. Gleichzeitig kann man in einem weiteren Fesnter nochmal auf FHEM zugreifen, ohne dass man von den übrigen Prozessen etwas merkt.
Ach ja: Falls jemand die Zeilen für das Auslesen der CoreTemperaturen in sysmon braucht, kann ich gerne helfen.
Zitat von: topfi am 27 September 2016, 11:34:30
Übrigens: Selbst für den 5er NUC gibt es noch keine Wifi und BT-Treiber, die mit dem aktuellen stable Debian Kernel laufen. Dafür müßte ich Kernel 4.5 (noch experimental) installieren. Aber Wifi und BT brauche ich sowieso nicht. Wenn mich nicht alles täuscht, ist das bei Ubuntu ähnlich.
Och ne! Das ist auch so ein Grund, warum ich Windows Linux jederzeit vorziehe: die mangelhafte Hardwareunterstützung bei Linux.
In der Regel bedingt durch die Dünkel der Kernel-Entwickler, alles müsse Open Source sein.
Das z.B. Nvidia seine Geschäftsgeheimnisse nicht AMD gegenüber offenlegen möchte, indem es seine Treibersourcen publik macht, dürfte auf der Hand liegen.
Und die Linux-Anwender haben dafür teure Hardware im Rechner mit der Performance von vor 2 Generationen.
So ein Mist und ich habe mir schon das Ubuntu 14.04 auf den USB-Stick gezogen um heute Abend sofort loslegen zu können. Selbstverständlich wollte ich das WLAN im NUC auch nutzen und zwar als Repeater/AP im Wohnzimmer.
Ich habe ja auch für die ganze Hardware bezahlt.
Gruß
Markus
In meinem NUC ist die intel wireless M.2-Karte 3165 drin. Mit älteren Wireless-Karten gibt es das Problem nicht mehr.
Hier hat jemand unter Ubuntu den passenden Kernel und Treiber installiert: http://askubuntu.com/questions/657774/how-to-get-my-intel-wireless-3165-to-work (http://askubuntu.com/questions/657774/how-to-get-my-intel-wireless-3165-to-work)
Auf sowas habe ich auch keine Lust. Linux nur für headless Geräte. Da ist es aber top. Ich möchte kein FHEM unter Windows laufen lassen. Ich weiß, dass das geht...
Zitat von: Morgennebel am 26 September 2016, 09:08:59
Ich habe gerade ganz ganz schlechte Erfahrungen mit Ubuntu 16.04 LTS machen müssen (und viele Tage Arbeitszeit verbrannt) und würde Dir daher eine ältere Ubuntu LTS-Version (ohne systemd) ans Herz legen, bis die Bugs behoben sind.
Als Alternative https://devuan.org/ - ein Fork von Debian mit dem klassischen initv-Startsystem.
Irgendwie beißt sich das alles:
- damit die aktuelle (der NUC5 ist eigentlich schon 1,5 Jahre alt (Release: Februar 2015)) Hardware läuft, bietet sich ein möglichst neues Linux an => Ubuntu 16.04 LTS aufwärts
- Aber damit gibt es laut Morgennebel Probleme (ist das "nur" das systemd?)
Also wenn ich das 14.04 nehme, tut die Hälfte der Devices nicht und wenn ich das 16.04 nehme, bekomme ich wegen systemd Probleme mit FHEM, richtig?
::)
Gruß
Markus
Morgennebel hat ja seine Probleme nicht wirklich näher spezifiziert. Ich sehe keinen Grund, warum systemd, bezogen auf FHEM, generell Probleme machen sollte. Am Ende ist es ohnehin immer eine Frage der eigenen, ganz speziellen Konfiguration. Erfahrungsberichte anderer sind sicher nicht schlecht, am Ende muss man sich aber dann doch selbst mit seinen Dingen beschäftigen und wenn jemand von nicht näher erklärten Problemen berichtet, sollte man entweder nach den genauen Ausprägungen dieser Probleme fragen und schauen, ob es einen selbst betrifft oder es selbst ausprobieren (wenn die Hardware ohnehin schon da ist, verliert man dadurch nichts als (gut investierte, weil lehrreiche) Zeit).
Das hier kommt mir so vor, wie: "Ich habe zwiscchen 1205 positiven Rezensionen eine negative gefunden (die besagte, dass eine Buchseite im Handbuch verknickt war) und deshalb mag ich das Teil nicht.".
Ich habe bisher auch noch keine Probleme mit systemd gehabt. Das ist wohl eher eine Philosphiefrage/-streit unter den Debianern.
Auch hardwareseitig dürfte mittlerweile fast alles bis auf ein paar Exoten unterstützt werden.
Zitat von: topfi am 27 September 2016, 11:34:30
Übrigens: Selbst für den 5er NUC gibt es noch keine Wifi und BT-Treiber, die mit dem aktuellen stable Debian Kernel laufen. Dafür müßte ich Kernel 4.5 (noch experimental) installieren. Aber Wifi und BT brauche ich sowieso nicht. Wenn mich nicht alles täuscht, ist das bei Ubuntu ähnlich.
Ubuntu bzw. Debian setzt zwar nach wie vor auf 4.4er Kernel, aktuell ist aber 4.7.5 (stable), 4.8 ist bereits bei rc8. Es liegt also an der Distribution, daß neuere Hardware noch nicht unterstützt wird, nicht an Linux. Zur Not gibt es aber bei Debian die Backports.
Zitat von: marvin78 am 27 September 2016, 16:16:14
(wenn die Hardware ohnehin schon da ist, verliert man dadurch nichts als (gut investierte, weil lehrreiche) Zeit).
Erklär' das mal meiner Familie. Ich habe noch eine Menge mit FHEM vor.
Da sehe ich die Zeit besser investiert, als mich tagelang mit dem falschen Betriebssystem herumzuärgern.
Wenn ich also durch Diskussion hier im Forum, den einen oder anderen Fehler vermeiden kann (und einer, der das in derselben Situation liest, auch), dann habe ich diese Zeit für FHEM und/oder Familie übrig.
Ich gebe dir natürlich recht, dass man der nebulösen(scnr) Beschreibung von Morgennebel nichts außer dem Stichwort systemd entnehmen kann. Ich habe das Thema gegoogelt und festgestellt, dass systemd in der Linuxgemeinde ziemlich kontrovers diskutiert wird. So kontrovers, dass man sogar einen Fork abgespalten hat.
systemd hat weitreichende Konsequenzen im System. Das Letzte, was ich als Linuxlaie brauchen kann, ist dass irgendwelche Funktionen von FHEM nicht richtig funktionieren, weil diese die ältere Variante von systemd verwenden.
Das würde ich mir eben gerne ersparen und trotzdem WLAN und Bluetooth benutzen können, wenn ich es brauche.
Gruß
Markus
Zitat von: marvin78 am 27 September 2016, 16:16:14
Ich sehe keinen Grund, warum systemd, bezogen auf FHEM, generell Probleme machen sollte.
Ist es nicht so, dass auch Raspbian Jessie systemd nutzt? Oder wurde der Wechsel bei Debian nicht auf Raspbian nachvollzogen? Dann nutzt Du vermutlich seit Beginn an diese Art des Systemstarts ohne weitere Probleme...
Im Übrigen: So gerne ich Kubuntu auf meinem Laptop nutze und aktualisiere; für einen (nach meinem Verständnis headless) Server würde ich eher direkt auf die Basis (=Debian) zurückgehen. Und die Anforderung "notfalls ein beliebiges X-System" installieren/starten zu können, erfüllt auch Debian. Und wenn es etwas aktueller sein soll, hilft "Backports". Kernel 4.6 sollte mit der HW klar kommen, würde ich jedenfalls tippen, ohne den Eigensinn von Linux-Entwicklern berücksichtigt zu haben 8).
Daher: Testen! Man lernt ja schließlich nie aus, auch wenn's konsolisch ist. Und eilig brauchst Du es ja auch nicht zu haben, dein Raspi rast zwar nicht, aber er funktioniert.
Zitat von: marvin78 am 27 September 2016, 16:16:14
Morgennebel hat ja seine Probleme nicht wirklich näher spezifiziert. Ich sehe keinen Grund, warum systemd, bezogen auf FHEM, generell Probleme machen sollte.
Mythbuntu 16.04 (basiert auf Ubuntu 16.04), kombiniertes Back- und Frontend mit einer TBS 6984 Quad-DVB-S2-Karte. Mythbuntu benötigt MySQL für die Mythbuntu-Konfiguration, Fernseher-Kanäle usw - reagiert MySQL nicht, springt MythTV in die erste Konfiguration. Das System ist dual-homed, Ethernet zum Synology-NAS und WiFi zum Internet.
Die Treiber der DVB-S2-Karte benötigen zwischen 2-5 Sekunden zur Initialisierung.
Die Hardware lief mehr als 4 Jahre in derselben technischen Konfiguration mit einer älteren Mythbuntu-Installation, aber nach drei-vier Jahren mit einigen Experimenten war es Zeit für eine Neuinstallation.
Ich habe ungefähr 5 Tage Google gelesen und systemd versucht zu verstehen. Trotzdem war ich nicht in der Lage, den sauberen Start von MythTV zu garantieren. Bei jedem zweiten Start fehlten die DVB-Geräte und daher funktionierte weder TV oder Aufnahmen. Bei jedem fünften oder 10. Start sprang MythTV in die Initialkonfiguration. Meine Familie sprang im Kreis...
Nach den verschiedenen Anleitungen habe ich versucht, die systemd-Konfiguration nach MythTV-Anleitung zu konfigurieren. Mehr Abhängigkeiten zu definieren (WiFi, die DVB-S-Gerätedateien). Künstliche Pausen in die Start-Scripte eingefügt.
Es scheiterte ALLES. Familie warf mit Kokosnüssen nach mir, meine Decke wurde nachts weggezogen, meine Füssen in Wasser gesteckt, meine Unterhosen versteckt.
Meine Lösung war die Installation von MythBuntu 14.0X ohne Systemd. Die Neuinstallation lief nach 4 Stunden ohne Probleme.
Mag alles nicht auf fhem zutreffen, aber systemd erscheint mir definitiv als keine ideale Lösung, um einen konsistenten und kontrollierbaren Bootvorgang zu haben...
Ciao, -MN
Kannst du bitte mal ganz kurz (ein Satz genügt) sagen, was für ein Problem fhem mit systemd (ich habe absolut keine Ahnung, worüber ihr hier sprecht...) hat? Sollte mich das mit meinem Debian 8 (Jessie) auch betreffen, ohne dass ich das bisher bemerkt habe? Schließlich läuft die Kiste hier noch nicht 24/7 produktiv, ich habe nur alles ausprobiert und geflissentlich dokumentiert.
[edit:]
Ich hab mal kurz gegoogelt Also beim Systemstart wird hier immer alles sauber geladen. Sollte dort das Problem sein?
So der NUC ist zusammengebaut
Intel core i3
2x 4GB DIMMS
128 MB SSD
Das ist schon mal ein Fortschritt gegenüber dem Raspi 3
Die Box ist hervorragend verarbeitet.
Das Technikerherz schlägt :D
Als OS habe ich Ubuntu 16.04.1 Server LTS drauf
Als Desktop mache ich mir vielleicht LXDE drauf.
Mal schauen.
Gruß
Markus
Herzlichen Glückwunsch!
Ich nehme an, das ist ein NUC5i3RYH. Dort ist die Wireless Karte Intel 7265 drin. Willkommen im Club, für die gilt das gleiche. Ich müsste für den 3165 den Treiber der 7265 nehmen (wenn es der Kernel denn könnte...).
Zitat von: topfi am 27 September 2016, 21:29:06
Ich nehme an, das ist ein NUC5i3RYH.
Ja, genau!
Ich verstehe nicht ganz.
Habe ich jetzt tatsächlich mit dem 1,5 jahrealten System ein Problem mit der aktuellsten Ubuntu LTS Version?
Gruß
Markus
Ich sehe eben, ich habe mich mit den ganzen Nummern vertan, sorry. :o
Der 7265 sollte mit den aktuellen Debian-stable Kernels laufen. .
Zitat von: Beta-User am 27 September 2016, 16:39:50
Ist es nicht so, dass auch Raspbian Jessie systemd nutzt? Oder wurde der Wechsel bei Debian nicht auf Raspbian nachvollzogen? Dann nutzt Du vermutlich seit Beginn an diese Art des Systemstarts ohne weitere Probleme...
Ja, du hast vollkommen recht:
https://kofler.info/raspbian-jessie-raspbian-2/ (https://kofler.info/raspbian-jessie-raspbian-2/)
Da habe ich mir völlig umsonst die Gäule scheu machen lassen :-[
Ich habe mittlerweile die Box zusammen gebaut und den Ubuntu 16.04 LTS Server drauf.
Auch wenn man es nicht unbedingt braucht, weil man sich ja vom gewohnten Windows aus per SSH draufschalten und das Teil remote bedienen kann, hätte ich gerne eine GUI drauf, die man bei Bedarf zuschalten kann.
Also nach einem Neustart bootet das System zur Konsole und wenn ich einen Befehl eingebe, weiter bis zum Desktop.
Ich erinnere mich vage an runlevels?!
Wenn ich nun eine möglichst schlanke und sparsame Oberfläche will, kann ich z.B. LXDE nehmen:
sudo apt-get install lubuntu-desktop
Soweit ich weiß, wird da dann aber auch, für einen Server, unnötiges Zeug, wie ein Office-Paket mitinstalliert?!
Lässt sich das irgendwie unterbinden?
Ich hätte gerne einen Dateimanager (wie TotalCommander, NC,MC), Resourcenmonitor, GUI f. Paketmanager, etc
Also erst nur den nackten Desktop und dann bei Bedarf alles Nötige nachinstallieren.
Geht das?
Gruß
Markus
Zitat von: MarkusAutomaticus am 28 September 2016, 09:46:11
Soweit ich weiß, wird da dann aber auch, für einen Server, unnötiges Zeug, wie ein Office-Paket mitinstalliert?!
Lässt sich das irgendwie unterbinden?
Ich hätte gerne einen Dateimanager (wie TotalCommander, NC,MC), Resourcenmonitor, GUI f. Paketmanager, etc
Also erst nur den nackten Desktop und dann bei Bedarf alles Nötige nachinstallieren.
Geht das?
Gruß
Markus
Hi Markus,
also zum ersten und wichtigsten: es gibt MC in den Ubuntu-Paketen. Es läuft auch ohne GUI (den installiere ich mit als erstes, da ich auch kein vi-Fan bin und mcedit viel lieber mag :).
Ansonsten ist lubuntu-desktop auch nur ein Metapaket, man kann sicher auch die einzelnen Pakete manuell installieren, den Paketinhalt kann man sich ja auch auf den Ubuntu-Seiten ansehen. Grundlegende Abhängigkeiten sollten sich automatisch auflösen, selbst wenn man es manuell macht, ist halt mühsam...
Mit dem Rest kenn ich mich nicht aus, aber Pakete installiere ich auch auf dem Laptop mit KDE eigentlich lieber mit dem guten alten apt-get und die Ressourcenanzeige für den Server machen manche hier auch über FHEM...
Im Übrigen: man kann das Dateisystem des Servers auch auf anderen Linux-Kisten einbinden und dann wie mit einer lokalen Ressource arbeiten; Nix für ungut, aber: Dieser Server braucht kein X! (und nein, ich bin nicht persönlich als Admin, Linux-Entwickler oder sonst dogmatisch betroffen und kann auch ein Windoof bedienen)
Gruß
Beta-User
Zitat von: MarkusAutomaticus am 28 September 2016, 09:46:11
Da habe ich mir völlig umsonst die Gäule scheu machen lassen :-[
Es ist ja nicht so, als hätte man das oben nicht schon angedeutet. ;)
Auf Debian bekommt man mittels
aptitude install lightdm lxde
einen nackten lxde. Da ist gerade mal ein Dateimanager und ein paar Terminals dabei. Der startet übrigens auch an der Konsole standardmäßig von allein, wenn man lightdm einmal aufgerufen hatte.
Aber ich habe mich hier in einem früheren Thread eines besseren belehren lassen und werde auf dem Produktivsystem auf den Fenstermanager komplett verzichten. Braucht man wirklich nicht auf dem Server.
Zitat von: MarkusAutomaticus am 26 September 2016, 10:25:57
...Für FHEM reicht vermutlich 32 Bit und ich habe momentan auch nur ein 4 GB DIMM mitbestellt.
Sollte ich aus Performancegründen den zweiten Speicherslot bestücken wollen, wären 32 Bit sinnlos...
Nur der Vollständigkeit halber... unter Linux kannst Du auch mit ner 32 Bit Distri mehr als 4GB RAM nutzen!
Grund ist die PAE Erweiterung/Unterstützung, die es seit 2009 oder so gibt.
Einzige Limitierung ist, dass jedem einzelnen Prozess weiterhin max. 4GB RAM zur Verfügung stehen.
Wenn Du jetzt ein System neu aufsetzt, würde ich aber direkt zu 64Bit greifen.
Hallo zusammen,
mittlerweile ist der Umzug fast abgeschlossen. :D
Hier wird das Vorgehen ganz gut beschrieben:
http://www.meintechblog.de/2014/05/intel-nuc-als-smart-home-server-fhem-on-steroids/ (http://www.meintechblog.de/2014/05/intel-nuc-als-smart-home-server-fhem-on-steroids/)
Was der Artikel schuldig bleibt, sind allerdings zwei Punkte:
- das Mapping von USB-Devices
- notwendige Zusatzpakete, die nicht auf dem neuen System drauf sind
So sieht bei mir
lsusb auf dem Raspi3 aus:
Bus 001 Device 006: ID 0403:6001 Future Technology Devices International, Ltd FT232 USB-Serial (UART) IC
Bus 001 Device 005: ID 0658:0200 Sigma Designs, Inc.
Bus 001 Device 004: ID 0403:6001 Future Technology Devices International, Ltd FT232 USB-Serial (UART) IC
Bus 001 Device 003: ID 0424:ec00 Standard Microsystems Corp. SMSC9512/9514 Fast Ethernet Adapter
Bus 001 Device 002: ID 0424:9514 Standard Microsystems Corp.
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
und so auf dem NUC:
Bus 001 Device 002: ID 8087:8001 Intel Corp.
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Bus 003 Device 001: ID 1d6b:0003 Linux Foundation 3.0 root hub
Bus 002 Device 005: ID 8087:0a2a Intel Corp.
Bus 002 Device 004: ID 0658:0200 Sigma Designs, Inc.
Bus 002 Device 003: ID 0403:6001 Future Technology Devices International, Ltd FT232 USB-Serial (UART) IC
Bus 002 Device 002: ID 0403:6001 Future Technology Devices International, Ltd FT232 USB-Serial (UART) IC
Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Ich habe momentan keinen Schimmer, wie ich den DUOFERN-Stick auf dem NUC konfigurieren muss.
So ist sein list:
Internals:
DEF /dev/serial/by-id/usb-Rademacher_DuoFern_USB-Stick_WR04H1I4-if00-port0@115200 6FABCD
DeviceName /dev/serial/by-id/usb-Rademacher_DuoFern_USB-Stick_WR04H1I4-if00-port0@115200
DongleSerial 6FABCD
FD 12
NAME JarvisDuoFern
NR 31
NTFY_ORDER 50-JarvisDuoFern
PARTIAL
RAWMSG 000081000000000040798A0112000640798A6FABCD01
STATE CMDs_done
TYPE DUOFERNSTICK
Readings:
2016-09-29 20:56:50 state CMDs_done
cmdStack:
Helper:
cmdEx 0
Attributes:
icon cul_usb
room IOGateways
und auch der JeeLink für die LaCrosse-Sensoren passt noch nicht:
Internals:
Clients :PCA301:EC3000:RoomNode:LaCrosse:ETH200comfort:CUL_IR:HX2272:FS20:AliRF:Level:EMT7110:KeyValueProtocol
DEF /dev/ttyUSB0@57600
DeviceName /dev/ttyUSB0@57600
FD 5
NAME myJeeLink
NR 102
PARTIAL
STATE opened
TYPE JeeLink
Matchlist:
1:PCA301 ^\S+\s+24
2:EC3000 ^\S+\s+22
3:RoomNode ^\S+\s+11
4:LaCrosse ^(\S+\s+9 |OK\sWS\s)
5:AliRF ^\S+\s+5
6:EMT7110 ^OK\sEMT7110\s
7:KeyValueProtocol ^OK\sVALUES\s
Readings:
2016-09-29 20:47:34 state opened
Attributes:
flashCommand avrdude -p atmega328P -c arduino -P [PORT] -D -U flash:w:[HEXFILE] 2>[LOGFILE]
icon cul_868
initCommands 0a
room IOGateways,LaCrosse
Die gesamten HUE-Devices waren nach dem Umzug auch weg,
aber hier half das Installieren von JSON.
Am meisten Schiss hatte ich vor z-wave (alles wieder anlernen...) aber das war einfach plug and play :)
Gruß
Markus
Hallo Markus,
schön, dass es soweit geklappt hat.
Nach meiner Erfahrung ist es das beste, die USB-Devices "hart" zu verdrahten, also (nur) nach den "by-id" Werten. Wahrscheinlich hast Du beide Devices auf den selben USB-port gemapped? M.E. solltest es so umstellen, dass beide devices by-id-Definitionen sind.
Abrage ginge über ls /dev/serial/by-id/* -L
, das richtige by-id-Ergebnis kommt dann in die Lacrosse-Definition ein.
Gruß,
Beta-User
Hallo Beta-User,
dein Tipp war Gold wert!
Vielen Dank!
Ich habe mithilfe von Ein und Ausstöpseln der USB-Sticks und deinem Kommando
ls /dev/serial/by-id/* -L
Zunächst die Zuordnung USB-Stick->ID herausgefunden und diese dann im Def eingetragen.
Jetzt gehen auch die Rollläden wieder :D
Der Umstieg auf den core i3 NUC hat sich sehr gelohnt.
Jetzt ist die Schwupdizität des Systems endlich so, wie ich sie immer haben wollte.
Dass das Teil 3 Watt mehr verbrät, als ein Raspi3 kann ich dabei gut verschmerzen.
Gruß
Markus
Zitat von: MarkusAutomaticus am 30 September 2016, 08:57:56
Hallo Beta-User,
dein Tipp war Gold wert!
Vielen Dank!
Gerne geschehen!
Das Phänomen ist übrigens der wesentliche Grund, warum man für MySensors-Serielle-GWs, nanoCUL usw. am besten nicht mehr wie einen der billigst-Nanos mit dem CH340 verwenden sollte - die heißen alle auch "by-id" gleich 8).
Es gibt - jedenfalls soweit mir bekannt - keine (einfache) Möglichkeit, die Dinger auseinanderzuhalten, was bei Reboots oder gar Systemwechseln praktisch immmer zu Problemen führen wird.
Weiter viel Erfolg,
Beta-User
Zitat von: MarkusAutomaticus am 30 September 2016, 08:57:56
Der Umstieg auf den core i3 NUC hat sich sehr gelohnt.
Jetzt ist die Schwupdizität des Systems endlich so, wie ich sie immer haben wollte.
Dass das Teil 3 Watt mehr verbrät, als ein Raspi3 kann ich dabei gut verschmerzen.
Gute Wahl ;)
Zitat von: chriz am 30 September 2016, 10:31:47
Gute Wahl ;)
Danke!
:)
Verwendest du zufällig die Audioausgabe über die Klinkenbuchse?
Falls ja, verwendest du diese für Text2Speech?
Mir(bzw. meinem NUC) ist nämlich beim Umzug die Fähigkeit zu Sprechen verloren gegangen.
Vielleicht hast du mir einen Tipp für das TTS define?
Gruß
Markus
PS: vom Desktop aus klappt die Ausgabe wunderbar, Während aplay stumm bleibt,
was kein Wunder ist, weil aplay anscheinend gar keine Soundkarte findet
markus@Jarvis3:~$ aplay -l
aplay: device_list:268: keine Klangkarten gefunden ...
mplayer findet hingegen jede Menge
Klangkarten, bleibt jedoch bezgl Parameter sehr vage:
markus@Jarvis3:~$ mplayer -ao help
MPlayer 1.2.1 (Debian), built with gcc-5.3.1 (C) 2000-2016 MPlayer Team
Available audio output drivers:
oss OSS/ioctl audio output
alsa ALSA-0.9.x-1.x audio output
esd EsounD audio output
pulse PulseAudio audio output
jack JACK audio output
nas NAS audio output
sdl SDLlib audio output
openal OpenAL audio output
mpegpes DVB audio output
v4l2 V4L2 MPEG Audio Decoder output
null Null audio output
pcm RAW PCM/WAVE file writer audio output
Hat jemand eine Idee?
Was muss ich konfigurieren, damit TTS die Klinkenbuchse mit Speech beschickt?
Zitat von: MarkusAutomaticus am 01 Oktober 2016, 10:35:36
Verwendest du zufällig die Audioausgabe über die Klinkenbuchse?
Falls ja, verwendest du diese für Text2Speech?
leider nein, kann dir da nicht behilflich sein,
grüße Chris
Welche Ubuntu Distri verwendest Du denn jetzt?
Welche Berechtigung hat Dein "Audio-Nutzer"?
Edit
Distri steht ja bei mplayer ... debian
was sagt den alsamixer?
Zitat von: Wernieman am 01 Oktober 2016, 18:06:22
was sagt den alsamixer?
Ich benutze Ubuntu 16.04 Server + Pantheon Desktop.
Der alsamixer sagt nicht viel:
markus@Jarvis3:~$ alsamixer
Fehler beim Öffen des Mixer-Gerätes: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Beim Versuch, den Mixer zu installerieren kommt das:
markus@Jarvis3:~$ sudo apt-get install alsamixer
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.
Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig
E: Paket alsamixer kann nicht gefunden werden.
Da sieht das schon besser aus:
markus@Jarvis3:~$ cat /proc/asound/cards
0 [HDMI ]: HDA-Intel - HDA Intel HDMI
HDA Intel HDMI at 0xaa134000 irq 48
1 [PCH ]: HDA-Intel - HDA Intel PCH
HDA Intel PCH at 0xaa130000 irq 46
Die 1 ist vermutlich der analoge Kopfhörerausgang.
Allerdings habe ich keine Ahnung was ich wie beim Definieren von TTS verwenden kann.
Wie bekomme ich die Berechtigung des Audio-Nutzers raus?
Gruß
Markus
DU solltest Deinen User in die Audiogruppe setzen!
OT:
Es ist mir immer noch ein Rätsel, warum man auf einen "echten" Server einen Desktop braucht ;o)
Zum sortieren der verschiedenen Consolenfenster natürlich...
Ciao, -MN
Das mit dem Sound ist bei Ubuntu "etwas" anders als beim Raspi.
Da gibt es einen zentralen Sounddienst namens Pulseaudio.
Standardmäßig ist der so eingestellt, dass nur der angemeldete Benutzer auf die Devices zugreifen kann und das ist meistens nicht fhem.
Du musst Pulseaudio als systemweiten Deamon einrichten, sodass jeder nutzer von überall darauf zugreifen kann. Hat bei mir auch etwas gedauert, bis alles funktioniert hat.
Intressant dabei ist, dass Pulseaudio auch die Geräte im Netzwerk bereitstellen kann und so diese auch von anderen PCs verwendet werden können.
Gruß,
Kuzl
Alternativ kannst Du auch pulseaudio beibringen, das andere User auf den Dienst zugreifen dürfen ....
Übrigens noch ein Hinweis zu 14.04:
Es ist zwar eine Version mit Langzeitsupport, aber nur im Bereich "Base". Es ist wirklich "besser", eine neuere Version einzusetzen ...
Hallo zusammen,
Danke, dass ihr noch am Ball geblieben seid!
Ich habe einen nicht unerheblichen Teil des Wochenendes damit verbracht per Trial and Error dem Kopfhörerausgang einen Ton zu entlocken.
Zwischenzeitlich war ich so genervt, dass ich Automagic auf all meinen Android Devices installiert und die TTS-Funktion von AMAD2 versucht habe.
Das funktioniert prinzipiell auch ganz gut.
Leider ist die AMAD-Verbindung zwischen Smartphone und FHEM so fragil, dass ich mich nicht darauf verlassen will.
Zurück zum NUC und dem Audio-Problem:
Das Ganze hat zu viele Freiheitsgrade, um es per Trial und Error zu lösen:
Da ist zunächst die Kombinatorik der Alsa-HW: 0.0, 0.1,1.0,1.1 und dann diese unsägliche Rechtegeschichte von Linux.
Warum brauche ich für die Ausgabe von Sound spezielle Rechte?
Mit anderen Worten, ich weiß nicht, tut es nicht, weil ich die falschen Audio-Settings verwende, oder weil der gerade verwendete User nicht das Recht hat
eine hörbare Anzahl Bits durch den DAC zu schicken.
Am liebsten würde ich einen rekursiven chmod 0777 über die gesamte Verzeichnisstruktur jagen.
Ich will komfortabel mit dem NUC arbeiten können und nicht an den unvorhergesehensten Stellen ständig ausgebremst werden.
Ich denke, hier stehen sich die UXe selbst auf den Füßen. Aber ich will nicht Jehova rufen ::)
Gestern Abend habe ich mir z.B. mit IPCAM einen abgebrochen, um Snapshots in einem bestimmten Verzeichnis zu speichern.
Als ich mir endlich das log angeschaut habe, war es klar: genau die aktuelle User-Konstellation hat keine Schreibrechte.
Außer mir macht an dem System eh keiner was und außenrum hab ich ne Firewall.
Achso: und einen Desktop habe ich installiert, weil ich ein Augenmensch bin und mir einbilde, dass er das Leid etwas erträglicher macht.
Gruß
Markus
Prinzipiell gibt es diese "Rechtegeschichte" auch unter Windows und anderen Betriebssystemen. Da darfst Du auch nicht in jedes Verzeichnis schreiben, wenn Du kein Admin bist. Als "normaler" Anwender gibt es auch unter Linux, BSD usw. keine Probleme (mehr) mit den Berechtigungen, standardmäßig wird ein Benutzer eigentlich so angelegt, daß er auch Sound- und Videoausgabe benutzen kann.
Im Normalfall musst Du doch den User fhem nur in die Gruppe audio stecken, damit er auf die entsprechenden Devices zugreifen kann. Im Zweifelsfall einfach mal mit "ls -l" angucken, welcher Gruppe die Alsa-Geräte angehören.
Es hält Dich niemand davon ab, alles unter root laufen zu lassen. Das ist aber nicht empfehlenswert. Ganz abgesehen von Sicherheitsaspekten hast Du Dir dabei auch ruckzuck mal das ganze System zerschossen durch ein paar unbedachte Änderungen. Und da Du Dich scheinbar mit Linux nicht gerade gut auskennst, dürfte das ziemlich schnell passieren.
ZitatAm liebsten würde ich einen rekursiven chmod 0777 über die gesamte Verzeichnisstruktur jagen.
Um anschließend ein nicht mehr funktionsfähiges System zu haben. Es gibt nämlich deamons, wie z.B. ssh, die aus Sicherheitsgründen GENAU auf die Berechtigung schauen! Mitlerweile überni8mmt sogar Windows das Model der Unixe .... wie eben schon erwähnt
Unter Unix brauchst Du für jede passende Aktion passende Rechte. Da es auch deamons ohne Soundrechte gibt (wie z.B. apache), ist es eben eine eigene Gruppe.
Schau Dir mal unter /etc/groups die Gruppen an ....
P.S. Noch etwas:
Wie hast Du Deinen Motinor angeschlossen? Über HDMI mit "Soundoption"? Es gibt Intel NUCs, die in dem Fall den Sound immer über HDMI schicken wollen ..... und DAS liegt dann nicht an Linux ;o)
Ich habe ja den NUC mit dem Pentium N3700 unter Debian 8 64bit. Audio über Klinke lief sofort nach Installation der üblichen Tools:
sudo apt-get install mpd mpc alsa-utils
Allerdings war der Kanal im Mixer zunächst auf volume 0 gestellt. Unter
alsamixer
kann man das einstellen (alles ausprobieren). mpc konfiguriert (wie beim Raspi), Playliste geladen et voila, Musik! An den Standard-Rechten habe ich überhaupt nichts geändert. Ist bei dir wahrscheinlich eine Ubuntu-Eigenheit. Und der Soundchip sollte doch der gleiche sein wie beim i3.
Ach ja, der Ordner, in den fhem (IPCAM) bei mir die Kamerabilder schiebt, gehört fhem:root. Damit gibt es keine Probleme.
Zitat von: MarkusAutomaticus am 01 Oktober 2016, 20:38:27
Ich benutze Ubuntu 16.04 Server + Pantheon Desktop.
Hallo,
Ich habe momentan einen raspi der gut funktioniert. Probiere aber auch gerade einen NUC5CPYH ein zu richten, bin aber kompletter Linux unerfahren. Es scheint Du hast deinen am laufen?
Die Anleitung auf der http://www.meintechblog.de/2014/05/intel-nuc-als-smart-home-server-fhem-on-steroids/
Seite ist ganz ok, aber zeigt nicht welche Aktuelle Linux Version zu benutzen ist, und sagt auch nichts aus ueber WLAN, was ich unbedingt brauche.
Frage: welche Linux Version hast Du genau (Linke?), und funktioniert da das WLAN?
Fuer einen (genaueren) Tipp waere ich sehr dankbar.
Uebrigens, ich habe jetzt das ubuntu-16.04.1-server-amd64 auf meinem NUC, und FHEM startet gut, aber WLAN (und bluetooth) funktionieren nicht. Ich habe noch nichts weiteres (Sensoren) bei FHEM eingerichtet, da ich erst moechte das das Grundsystem funktioniert (WLAN).
Ist das die beste Linux version momentan?
Fuer tipps bin ich sehr dankbar!
Möcht mich mal kurz dranhängen... habe meinen 6er NUC (Celeron) bekommen, hatte eigentlich vor, Debian draufzuspielen... hat Ubuntu hier Vorteile gegenüber Debian in Hinblick auf den NUC bzw. fhem?
Hallo, leider bin ich da nicht der Experte....ich habe damals genommen was ich so finden konnte.
Ich waere sehr daran interessiert ob/wie WLAN funktionieren kann, vielleicht geht das besser in Debian?
Ob Ubuntu oder Debian ist erstmal ziemlich vergleichbar. Da Ubuntu in der Abstammung von Debian kommt, verwendest Du die gleichen Tools.
Nimm nur ein Server-System! KEIN Desktop ... jedenfalls nicht, wenn Du einen Server fahren willst.
Habe selber hier Ubuntu, aber auch nur, weil fast alle Laptops/Desktopsysteme auf Ubuntu laufen und ich möglichst wenig verschiedene Systeme administrieren will. Nur auf den (neuen) PIs läuft Debian.
ich denke debian ist dann doch noch etwas schlanker als ubuntu (was ja auch auf debian basiert nur halt etwas neuere pakete mitbringt)
Und wenn Du systemd nicht magst, nimm www.devuan.org - basiert auch auf Debian, verwendet nur das alte SysV-Init-System weiter...
Ciao, -MN
Habe ja auch 'nen Root-Server auf Debian laufen,
hätte ja sein, dass es gute Gründe für Ubuntu mit NUC/Fhem gibt... :-)
Also unabhängig davon, das es eben nicht nur "Intel NUC", sondern auch andere Kleinstrechner gibt (Warum sprechen immer alle vom NUC?)
Wenn die Hardware zu aktuell ist, sollte man eher zu einem System wie ubuntu greifen. Dagegen bei älteren und/oder wenn man Erfahrungen mit Debian hat, dann zu debian.
Hat eigentlich schonmal einer Ubuntu core eingesetzt?
Wie sind eure Erfahrungen dazu?
Ja .. im docker *lol*
Auf einem richtigen Rechner klassisch ubuntu-server (oder debian)