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FHEM => fhem-users => Thema gestartet von: Guest am 31 Januar 2012, 20:16:21

Titel: Empfangsqualität FS20 (CUL vs. FHZ)
Beitrag von: Guest am 31 Januar 2012, 20:16:21
Originally posted by: <email address deleted>

Hallo,

betreibe FHEM mit der AVM-Labor-Firmware auf einer FritzBox 7390 mit
einem direkt angeschlossenem CUL. Die Umgebung besteht aus ca. 20 FS20-
Aktoren, einigen FS20-Sendern, einer FHZ1000 Hauszentrale und einem
FHT8b, sowie 8 Temperatursensoren S300TH und vier ELV-Energiesensoren.

Nun die Problembeschreibung:
Die Wohnungsbeleuchtung schalte ich über einen FS20 SU welcher über
ein notify dann 15 FS20-Aktoren ansteuert. Obwohl der Sender nur ca.
1,5 Meter vom CUL an der FB entfernt ist, bekommt dieser häufig den
Sendebefehl nicht mit. Hektisches Drücken auf den Sendetaster durch
die frustrierte "Mitbewohnerein" produziert dann (wegen der 1%-Regel
verständlich) LOV-Fehler im Log. Das Interessante: Nach dem Rauskramen
meiner alter FHZ 1000 PC und gleichzeitigem Betrieb nebem dem CUL an
der Fritz!Box hat sich die Situation deutlich gebessert. Zum Senden
habe ich die Aktoren per IODev an den CUl gebunden, da die FHZ 1000 PC
offensichtlich eine viel geringere Sendereichweite als der CUL hat.

Meine Frage:
Warum verbessert die zusätzliche FHZ die Empfangsbedinungen, obwohl
beim CUL schon der Frequenzbereich angepasst und aufgeweitet wurde
(freq:868.350MHz bWidth:650KHz). Kann zwar mit der jetzigen Lösung
leben, würde aber gerne die gleichen Ergebnisse ohne zusätzliche FHZ
erzielen. Hat der CUL evtl. Probleme falls sich der FS20-Sendebefehl
mit einer Statusmeldung der 8 Temperatursensoren oder der 4
Energiesensoren überschneidet? Aber warum bekommt die FHZ das mit,
obwohl sie ja in einer identischen Empfangssituation ist? Bestehen da
evtl. noch Optimierungsmöglichkeiten in der CUL-FW, oder muss ich noch
zusätzliche Parameter setzen?

Gruß
Martin

--
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Titel: Re: Empfangsqualität FS20 (CUL vs. FHZ)
Beitrag von: Zrrronggg! am 31 Januar 2012, 22:33:57
                                                     

klingt nach Sendestärkenproblem. Irgendwas in der Richtung: Die FHZ
Antenne liegt soundso, und die des CUL im 90 Grad Winkel dazu und
daher empfängt das FHZ diese und jene Sender gerade noch und das CUL
gerade nicht mehr, obwohl sie nebeneinander liegen.

Dazu vielleicht mal RSSI mitloggen.

On 31 Jan., 20:16, Martin wrote:
> Hallo,
>
> betreibe FHEM mit der AVM-Labor-Firmware auf einer FritzBox 7390 mit
> einem direkt angeschlossenem CUL. Die Umgebung besteht aus ca. 20 FS20-
> Aktoren, einigen FS20-Sendern, einer FHZ1000 Hauszentrale und einem
> FHT8b, sowie 8 Temperatursensoren S300TH und vier ELV-Energiesensoren.
>
> Nun die Problembeschreibung:
> Die Wohnungsbeleuchtung schalte ich über einen FS20 SU welcher über
> ein notify dann 15 FS20-Aktoren ansteuert. Obwohl der Sender nur ca.
> 1,5 Meter vom CUL an der FB entfernt ist, bekommt dieser häufig den
> Sendebefehl nicht mit. Hektisches Drücken auf den Sendetaster durch
> die frustrierte "Mitbewohnerein" produziert dann (wegen der 1%-Regel
> verständlich) LOV-Fehler im Log. Das Interessante: Nach dem Rauskramen
> meiner alter FHZ 1000 PC und gleichzeitigem Betrieb nebem dem CUL an
> der Fritz!Box hat sich die Situation deutlich gebessert. Zum Senden
> habe ich die Aktoren per IODev an den CUl gebunden, da die FHZ 1000 PC
> offensichtlich eine viel geringere Sendereichweite als der CUL hat.
>
> Meine Frage:
> Warum verbessert die zusätzliche FHZ die Empfangsbedinungen, obwohl
> beim CUL schon der Frequenzbereich angepasst und aufgeweitet wurde
> (freq:868.350MHz bWidth:650KHz). Kann zwar mit der jetzigen Lösung
> leben, würde aber gerne die gleichen Ergebnisse ohne zusätzliche FHZ
> erzielen. Hat der CUL evtl. Probleme falls sich der FS20-Sendebefehl
> mit einer Statusmeldung der 8 Temperatursensoren oder der 4
> Energiesensoren überschneidet? Aber warum bekommt die FHZ das mit,
> obwohl sie ja in einer identischen Empfangssituation ist? Bestehen da
> evtl. noch Optimierungsmöglichkeiten in der CUL-FW, oder muss ich noch
> zusätzliche Parameter setzen?
>
> Gruß
> Martin

--
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Titel: Re: Empfangsqualität FS20 (CUL vs. FHZ)
Beitrag von: Guest am 01 Februar 2012, 19:18:18
Originally posted by: <email address deleted>

Habe nun in der fhem.cfg folgendes eingefügt:

   attr CUL addvaltrigger 1
   define RSSI.log FileLog /var/log/fhem/RSSI.log .*:RSSI.*

um die Empfangsqualität zu loggen. Damit ergibt sich ein neues
Problem:
Beim Betätigen des Problem-Tasters erscheint nur höchst selten ein
Eintrag im RSSI.log (obwohl der Tastendruck erkannt wurde und das
entsprechende notify gelaufen ist).

Fragen:
Wird nur protokolliert, wenn der CUL den Tastendruck mitbekommen hat?
Wie gesagt ist der FS20-Taster nur 1,5 Meter von CUL und FHZ (beide an
der FB7390 angeschlossen) entfernt.
Kann ich auch die RSSI-Werte erfassen, wenn die FHZ den FS20-Befehl
entgegengenommen hat?
Funktioniert "addvaltrigger" auch mit der FHZ?

Bin gespannt auf eure Hinweise.

Gruß
Martin

On 31 Jan., 22:33, "Zrrronggg!" wrote:
> klingt nach Sendestärkenproblem. Irgendwas in der Richtung: Die FHZ
> Antenne liegt soundso, und die des CUL im 90 Grad Winkel dazu und
> daher empfängt das FHZ diese und jene Sender gerade noch und das CUL
> gerade nicht mehr, obwohl sie nebeneinander liegen.
>
> Dazu vielleicht mal RSSI mitloggen.
>
> On 31 Jan., 20:16, Martin wrote:
>
>
>
> > Hallo,
>
> > betreibe FHEM mit der AVM-Labor-Firmware auf einer FritzBox 7390 mit
> > einem direkt angeschlossenem CUL. Die Umgebung besteht aus ca. 20 FS20-
> > Aktoren, einigen FS20-Sendern, einer FHZ1000 Hauszentrale und einem
> > FHT8b, sowie 8 Temperatursensoren S300TH und vier ELV-Energiesensoren.
>
> > Nun die Problembeschreibung:
> > Die Wohnungsbeleuchtung schalte ich über einen FS20 SU welcher über
> > ein notify dann 15 FS20-Aktoren ansteuert. Obwohl der Sender nur ca.
> > 1,5 Meter vom CUL an der FB entfernt ist, bekommt dieser häufig den
> > Sendebefehl nicht mit. Hektisches Drücken auf den Sendetaster durch
> > die frustrierte "Mitbewohnerein" produziert dann (wegen der 1%-Regel
> > verständlich) LOV-Fehler im Log. Das Interessante: Nach dem Rauskramen
> > meiner alter FHZ 1000 PC und gleichzeitigem Betrieb nebem dem CUL an
> > der Fritz!Box hat sich die Situation deutlich gebessert. Zum Senden
> > habe ich die Aktoren per IODev an den CUl gebunden, da die FHZ 1000 PC
> > offensichtlich eine viel geringere Sendereichweite als der CUL hat.
>
> > Meine Frage:
> > Warum verbessert die zusätzliche FHZ die Empfangsbedinungen, obwohl
> > beim CUL schon der Frequenzbereich angepasst und aufgeweitet wurde
> > (freq:868.350MHz bWidth:650KHz). Kann zwar mit der jetzigen Lösung
> > leben, würde aber gerne die gleichen Ergebnisse ohne zusätzliche FHZ
> > erzielen. Hat der CUL evtl. Probleme falls sich der FS20-Sendebefehl
> > mit einer Statusmeldung der 8 Temperatursensoren oder der 4
> > Energiesensoren überschneidet? Aber warum bekommt die FHZ das mit,
> > obwohl sie ja in einer identischen Empfangssituation ist? Bestehen da
> > evtl. noch Optimierungsmöglichkeiten in der CUL-FW, oder muss ich noch
> > zusätzliche Parameter setzen?
>
> > Gruß
> > Martin- Zitierten Text ausblenden -
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Titel: Re: Empfangsqualität FS20 (CUL vs. FHZ)
Beitrag von: Zrrronggg! am 01 Februar 2012, 22:10:55
                                                     

> Wie gesagt ist der FS20-Taster nur 1,5 Meter von CUL und FHZ (beide an
> der FB7390 angeschlossen) entfernt.

Das ist möglicherweise zu nah (!)

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Titel: Re: Empfangsqualität FS20 (CUL vs. FHZ)
Beitrag von: Guest am 04 Februar 2012, 23:21:18
Originally posted by: <email address deleted>

Ich halte das tatsächlich für eine zu nahe Aufstellung. Der Empänger wird
übersteuert, das produziert Nebenwellen, die das übertragene Signal stören.

Es sind verschiedene Tests möglich, um das auszuschließen - man könnte z.B.
provisorisch den Empfänge rin Alufolie einwickeln (mind. teilweise).

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