Hallo,
ich möchte gerne meine Elektrolysezelle im Pool mit 12V DC Netzteil (1.5A stabil, VOLTCRAFT SNG 12/1500-OW) und einem HM-LC-SW1-BA-PCB schalten. Bewusst möchte ich Versorgungsspannung und Schaltspannung trennen, da die Schaltspannung zusätzlich durch einen weiteren 230V Funkschaltaktor mit Leistungsmessung geschaltet wird, der gleichzeitig die Pumpe steuert, d.h. die Schaltspannung liegt nicht immer an, nur wenn die Pumpe läuft.
Der HM-LC-SW1-BA-PCB hat ja am OUT ein Mosfet wie ich gelesen habe, ist es richtig dass ich hier "einfach" das eine Kabel (also einen Pol) des 12V DC Netzteils "durchschleifen kann, das heißt ein Kabel des Netzteils rein am Minus Zeichen und ein Kabel zur Elekrolyse Zelle am Plus Zeichen. Das andere Kabel vom Netzteil dann direkt an den anderen Pol von der Elektrolyse-Zelle`?
Die Versorungsspannung ist ja klar mit der 9V Blockbatterie und ist schon installiert und läuft. Ich frage nur nochmal, ob ich das mit dem Mosfet so richtig verstanden habe, und ob das mit Minus und Plus am OUT richtig verstanden wurde.
Danke für Eure Hilfe.
Grüße
Laut https://forum.fhem.de/index.php/topic,45140.msg369394.html ja so möglich, oder? Wobei mit - und + wohl durcheinander geraten sind. Wobei es ja bei DC egal sein sollte, oder?
Hi,
Der Minus Pol am Aktor ist sowohl für die Versorgung als auch für die Schaltspannung verbunden (Masse)
Der Plus Pol an der Ausgangsklemme wird vom Mosfet auf Masse (minus) gezogen. Das wird gerne missverstanden aber ich denke Du hast es richtig verstanden.
Siehe auch hier (http://heinz-otto.blogspot.de/2015/01/schaltaktor-fur-kleinspannnung.html).
Ich denke, Du könntest den in Deinem Fall auch mit 4 Akkuzellen betreiben, die Du einfach über Diode und Widerstand von der Schaltspannung nachlädst. Müsste man geschickt dimensionieren, wird dann sicher ewig halten ohne Batteriewechsel :)
Der Aktor zieht im Schaltzustand max 21 mA und in Ruhe 100 µA. (Angabe aus Handbuch)
Gruß Otto
Hmm, ich glaube ich habe die Wörter Schalt- und Versorgungsspannung misslich gewählt. Also am IN soll die 9V Batterie hängen, um das Modul dauerhaft mit Strom zu versorgen. Am OUT möchte ich die 12V schalten für die Elektrolyse Zelle. Soll ich das mal aufmalen?
Kannst Du, aber ich denke es ist alles klar. Ich habe Dich schon verstanden. Ich befürchte aber auch Du hast den Denkfehler bezüglich der Polung des Ausganges.
So wie hier, nur das Dein Pluspol nicht der Gleiche ist sondern einmal Batterie Plus und einmal Pluspol von 12 Volt -> http://1.bp.blogspot.com/-WFWCmpWnfWw/VMAyumE5wlI/AAAAAAAADps/WKjL4pFFOh0/s1600/Schaltplan1.PNG
Die LED ist Deine Elektrolyse Zelle, die Minuspole beider Spannungen musst Du verbinden. Der Mosfet schaltet dann den Minuspol deiner Zelle.
Mal es doch besser auf wie Du es machen willst :)
Gruß Otto
Aber bitte nicht steinigen. Elektrotechnik war nicht mein Hauptfach ;)
Also das Bild wäre richtig wenn der Anschluss auf der Platine nicht verkehrt dargestellt wäre.
Wenn Du es mechanisch so anschließt ist alles richtig.
Minus und Plus Anschluss der Klemme am Schaltausgang sind verkehrt beschriftet.
KL2 Minus oben Plus unten
Gruß Otto
Hast recht. Danke. Also so, oder? Da bin ich beruhigt. Danke Dir! Dann kann es ja losgehen.
exakt :)
Funktioniert. :) Vielen dank nochmal!
Wie oft geht die am Tag an? Wie lange? So Pi mal Daumen?
Einfach nur um meinen Gedanken mit dem Akku zu Ende zu bringen 8)
Max 1x am Tag fuer 10-20 Minuten denke ich, je nachdem wieviel gebadet wird und wie das Wetter ist. Werde FHEM anlernen durch Statistik dann irgendwann automatisch optimal Chlor zu generieren :D
Die Pumpe also auch das 12V Netzteil geht morgens und Abends und 2x die Woche mittags knapp ne Stunde jeweils an. In der Zeit dann auch der Chlorinator einmal morgens dann mit an.
100 µA pro Stunde, 24 h am Tag -> 2,4 mAh pro Tag
10 min am Tag 21 mA -> 3,5 mAh pro Tag (diese Annahme ist aus dem Handbuch, kann praktisch anders sein)
ein AA eneloop Akku mit 2000 mAh reicht dann 338 Tage -> 1 knappes Jahr wenn immer geschaltet wird
oder 20000 h ca. 833 Tage -> gut 2 Jahre wenn nicht geschaltet wird.
Da nur 70 % der Energie zum Laden verwendet werden können, brauchen wir pro Tag 8,5 mAh zum Aufladen wenn geschaltet wird.
Wir müssen also mit ca. 50 mA während der Einschaltphase aufladen und alles ist in etwa ein 0 Summenspiel :)
Das wäre dann ein 130 Ohm (0,5 Watt) Widerstand und eine kleine Diode vom geschalteten Plus Pol der 12 Volt Versorgung zusätzlich.
Man muss das je nach Praxis vielleicht noch etwas korrigieren. Man kann den Widerstand kleiner wählen, bei 10 min pro Tag ist kaum Überladung zu befürchten.
Die 9 Volt Batterie wird rein rechnerisch ca. 33 bis 100 Tage halten je nach Güte (200 - 500 mAh) das wird in einer Saison sogar knapp.
Allerdings wird er Aktor immer wegen Unterspannung meckern (min 5 Volt, 4 x NimH 4,8 Volt)
Hauptsache ich habe mich jetzt nicht verrechnet (das wäre peinlich)
Gruß Otto
Ich hab noch nen paar 12V Netzteile hier rumliegen. Wäre es dann nicht sinnvoller die 9V Batterie mit nem 2. Netzteil an Dauerstrom zu tauschen?
Ist eigentlich das eigentliche 12 Netzteil so schlecht, oder warum wird das extra geschaltet? Wenn Du meinen Artikel gelesen hast, ich hatte da auch eine Beispielrechnung :)
Weil es stromlos sein soll wenn die Pumpe nicht laeuft. Sicherheit geht vor. Chlor per Elektrolyse erzeugt such Wasserstoff. Und das sollte nur laufen, wenn such die Pumpe laeuft.
Das ist ein Argument :) da hätte ich noch die Bemerkung: Mir ist im Frühjahr mal die Pumpe nicht losgelaufen weil die Dichtmanschette irgendwie an der Welle klebte und die Anlaufkraft bei den einphasigen "Kondensatormotoren" nicht so doll ist.
Und ich habe noch einen Druckmesser für den Kreislauf den ich noch nicht in Betrieb habe :-[
Klar mach das mit dem Netzteil, das mit den 9 Volt Batterien ist nervig. Und meine Bastelei mit dem Akku vielleicht etwas philosophisch ;)
Ja, also ich wollte das mit der Schaltsteckdose mit Leistungsmessung abfrühstücken. Mit dem _SenPwr Channel dann checken, ob weniger als 100Watt z.B. Gezogen werden und sich dann selbst abschalten. Hab bloss SenPwr noch nich ganz gerafft. Die pumpe verbraucht bei normalbetrieb 145-155 Watt. Der Chlorinator jetzt 18-24 aktuell gemessen. Bei Fehler der Pumpe geht die Pumpe gen 0 Watt also unter 100.
list: register | range | peer | description
1: cndTxCycAbove | literal | | cyclic trigger if level is above cndTxDecAbove options:off,on
1: cndTxCycBelow | literal | | cyclic trigger if level is below cndTxCycBelow options:off,on
1: cndTxDecAbove | 0 to 255 | | decission level for cndTxCycAbove
1: cndTxDecBelow | 0 to 255 | | decission level for cndTxCycBelow
1: cndTxFalling | literal | | trigger if falling options:on,off
1: cndTxRising | literal | | trigger if rising options:on,off
1: txThrHiPwr | 0 to 3680W | | threshold low power
1: txThrLoPwr | 0 to 3680W | | threshold high power
Der state zeigt doch einfach den Wert, den kannst Du doch erstmal in FHEM auswerten.
Aber ansonsten habe ich davon keine Ahnung, ich habe bloß schon mal gelesen man muss vorsichtig sein, ansonsten meldet das Teil ständig und dann ist der Funk überlastet.
Zum "Versorgungsproblem": Ich finde Ottos Idee mit dem Pufferakku und der Nachladung aus der Schaltspannung auch sehr gut. Allerdings benötigt der Mosfet zum Einschalten weit weniger Strom, die 21 mA kommen wohl eher zustande, wenn die onboard-LED den Schaltzustand anzeigt (was man abschalten kann und m.W. default auch deaktiv ist).
Aber mal ganz anders überlegt: Wenn ich das richtig verstanden habe, läuft die Pumpe öfter und länger als der Chlorinator und letzter auch nur, wenn gleichzeitig die Pumpe läuft. Wozu dann überhaupt die Versorgung für Batt-Akt puffern? Bzw. dann ginge ja auch jeder andere (Nicht-Batterie-)Aktor.
Man müsste nur dafür sorgen, dass der Chlorinator frühestens 10 Sekunden nach dem Einschalten der Pumpe aktiviert wird, damit der Aktor sich berappeln kann.
Jm2c.
Guter Einwand, "das berappeln" war mir ein Dorn im Auge. Hatte auch vorher überlegt noch eine Zwischensteckdose nachzuschalten, war mir aber unsicher, ob das so gut ist. Weil die nachgeschaltete Funksteckdose wäre ja dann die meiste Zeit dead. Und ob das so okay ist und das berappeln ordentlich klappt?
Das mit dem Aktor offline sollte kein Problem sein. Ich habe ein paar Aktoren, die liegen rum, im Winter im Einsatz für diverse Deko Beleuchtung sind sie im Sommer ZBV.
Es war nie ein Problem, rein in den Strom und das Ding geht sofort wieder.