Grad gefunden, bin immer noch fassungslos...
https://scilogs.spektrum.de/datentyp/digitalisierung-mit-der-taschenlampe/
Das schreit nach Automatisierung mit FHEM...
Grüße
Naja, schon ein ziemlich alter Hut (für PV-Anlagenbesitzer u. Neubaubewohner der letzten ca. 5 Jahre)
Ausgelesen f. FHEM wird z. B. mit dem OBIS-Modul
Grüße Markus
Na ja, das heißt ja jetzt auch: Moderne Messeinrichtung und mit Smart Meter Gateway: Intelligente Messeinrichtung. Wobei die Intelligenz eher im gesetzlichen Rahmen zu finden ist.
Ach ja, die bestand darin ein untaugliches, aber toll klingendes Gesetz zu formulieren: Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende
Grüße Jörg
alter Hut? Sorry, wusste ich nicht, da unser Haus >20Jahre ist und keine PV Anlage hat. :P
Ok, um so besser, dass es da schon was gibt. 8)
Aber den Zähler anmorsen mit der Taschenlampe im Keller, Tsss Tss, geht's noch? Digitalisierung 4.0 :P
Und ich hab mir letztes Jahr noch 'nen S0 Zähler einbauen lassen, der grad auch nicht mehr richtig erfasst wird. Aber das ist ein anderes Thema... >:(
ZitatAber den Zähler anmorsen mit der Taschenlampe im Keller, Tsss Tss, geht's noch? Digitalisierung 4.0
Es ist mehr die doch etwas seltsame Berichterstattung ::) Traurig, dass jemand scheinbar ohne Recherche so einen Bericht in die Welt setzt.
Schönes Beispiel für "Lügenpresse": Durch weglassen von Fakten wird ein falscher Eindruck erweckt...... :'( :'( :'(
wahr ist: diese digitalen Zähler haben die beschriebene "Taschenlampenschnittstelle". Es wurde ein Gesetz beschlossen Smartmeter gem. einem Fahrplan einzuführen. Die Smartmeter werden zu Mehrkosten beim Verbraucher führen.
nicht herausgestellt wurde: dass es diese digitalen Zähler schon lange gibt. Dass Smartmeter ungleich digitaler Zähler ist. Smartmeter ist nämlich ein digitaler Zähler + Kommunikation zum Versorger Und letzteres ist das wesentliche.
Trefflich streiten lässt sich sicherlich über den Nutzen der Smartmeter. Vor allen Dingen unter dem Aspekt der Mehrkosten. Und natürlich auch, ob es wünschenswert ist, dem Versorger überhaupt sein Verbrauchsverhalten offen zu legen >:(
Und noch einmal technisch zum digitalen Zähler um die "Taschenlampenschnittstelle" ins rechte Licht zu rücken:
Die Zähler haben in der Regel 2 Infrarotschnittstellen(eine zugänglich für den Versorger und eine für den "Nutzer"), die sich elektronisch abfragen lassen.
Es gibt in den älteren Generationen aber noch ne Menge Menschen, für die jeglicher Bildschirm außer TV "Teufelszeug" sind. Für die hat man dann vermutlich diese Möglichkeit der "Taschenlampenabfrage" geschaffen. Oder einfach nur für Servicezwecke des Versorgers...
Zitat von: KölnSolar am 15 September 2017, 08:49:42
Für die hat man dann vermutlich diese Möglichkeit der "Taschenlampenabfrage" geschaffen. Oder einfach nur für Servicezwecke des Versorgers...
Der vor 4 Wochen neu gesetzte Zähler von Easymeter ist komplett gekapselt und wasserdicht. Ich vermute, dass das der eigentliche Grund ist eine Photozelle statt einer Taste einzubauen.
Zitat von: KölnSolar am 15 September 2017, 08:49:42
Für die hat man dann vermutlich diese Möglichkeit der "Taschenlampenabfrage" geschaffen. Oder einfach nur für Servicezwecke des Versorgers...
Und leider auch etwas unkorrektes und nicht recherchiert. Im Eichrecht, hier die Verordnung 50.8, ist eineindeutig definiert, dass sich elektronische Zähler nicht manipulieren lassen dürfen. Da mit Einführung der elektronischen Zähler nicht ausgeschlossen werden konnte, dass über Schnittstellen, wie z.B. USB, die Zähler manipuliert werden können, wurde, zusammen mit der PTB (Physikalisch Technische Bundesanstalt, zuständig für das Eichwesen), die optische Schnittstelle zur Informationsabfrage vereinbart.
Und gewissermaßen haben die aktuellen Entwicklungen im Hacking von Schnittstellen gezeigt, dass diese Sorge nicht zu unrecht besteht.
Grüße Jörg