Hallo zusammen,
aktuell betreibe ich eine VCCU mit einem HM-CFG-USB und insgesamt circa 20 Homematic-Komponenten. Um zukünftig optional auch Homematic IP-Komponenten (der hier hats mir vor allem angetan: HmIP-SWDO-I) nutzen zu können möchte ich mit der bestehenden Installation auf eine CCU2 umsteigen.
Gibt es hier irgendwas zu beachten? Muss ich alle Komponenten manuell ent-pairen, in der CCU2 wieder anlernen und in FHEM neu konfigurieren?
Ich sehe da einiges an Arbeit auf mich zukommen und erhoffe mir hier ein paar Tipps die mir das eventuell etwas erleichtern könnten :)
Vielen Dank vorab!
Just my2ct:
Den Aufwand würde ich mir sparen und ggf. zweigleisig fahren:
- Man kann HM-IP und BidCoS-Geräte auch über eine CCU2 nicht direkt peeren, es sind und bleiben eh' zwei Welten, das einzige, was du ggf. nicht brauchst, ist ein weiteres IO (?, keine Ahnung, ob der USB-Dongle an der CCU2 als alleiniges IO taugen würde...).
- Die Datenpunkte über HMCCU heißen dann anders, so dass ggf. alles an Logik geprüft/überarbeitet werden muß.
Wenn du aber unbedingt alles in der CCU2 haben willst, sollte es reichen, der CCU2 dieselbe HmID zu verpassen, (und ggf. den/die AES-Keys). Jedenfalls umgekehrt herum ist das kein Problem - die Devices erkennen "ihre" Zentrale nur an der HmID.
Gruß, Beta-User
Dass es genügt, die HMID der CCU zu ändern, halte ich für unwahrscheinlich. Schließlich muss die CCU die Geräte auch kennen (lernen). Das Anlernen einer CCU von 20 Geräten sollte in ein paar Minuten erledigt sein.
Dann fängt aber die Arbeit an: erst mal den Geräten inkl. aller Kanäle in der CcU einen sprechenden Namen geben. Das erleichtert die weitere Konfiguration.
Die Geräteeinstellungen und eventuelle Verknüpfungen werden dann auch in der CCU eingestellt. Gerade so Dinge wie Heizprogramme oder Heizungsgruppen sind in der CCU schnell zu konfigurieren.
Sofern du HMIP mit BidCos verknüpfen willst, kannst Du das in der CCU über Programme machen oder später in FHEM per DOIF oder Notify oder mit dem eingebauten Peering in HMCCUDEV.
Danke für die Klarstellung, dass man die Geräte dann jeweils noch im Steuerungsgerät anlegen (lassen) muß.
Es machte den Eindruck, als ginge es dem TE vorrangig darum, ob er erst alles auf den Geräten löschen muß (also "ent-pairen"), oder ob man sich diesen Schritt sparen kann.
Meine Anmerkung ist lediglich so zu verstehen, dass man diesen Lösch-Schritt auslassen kann, und auch vorhandene peerings erhalten bleiben dürfen. Danach muß aber immer (egal woher man kommt und wohin man geht) noch eine Integration in die neue Steuerung erfolgen. (will man eine CCU2 komplett aus dem setup nehmen) genügen bei CUL_HM dazu autocreate + getConfig ohne Änderung der HmID (wenn die VCCU bzw. das IO dieselbe HmID hat, mit der das Device bisher gepairt war, also die der CCU2).
Umgekehrt dürfte ähnlich sein, da die "Fähigkeiten" der einzelnen Devices sich ja nicht ändern, wenn man eine andere Zentrale nutzt.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger sollte ausgedrückt werden ;) .
Danke für die ausführlichen Antworten. Ich denke ich werde wie vorgeschlagen erstmal zweigleisig fahren und dann schauen in wie fern ich meine vorhandenen Geräte auf die CCU2 migriere. Da ich bisher noch keine CCU2 hatte muss ich mich vermutlich eh erstmal mit der Thematik auseinander setzen. :)
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