Hallo
Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit FHEM. Ich habe alle benötigten Komponenten gekauft und die Software installiert.
Hardware:
RPI 3 MODELL B
32GB SanDisk MicroSDHC-Karte
Gehäuse für Raspberry Pi 3 - offizieles rot weiß Case und 2 x Kühlkörpe
Aukru 5V 3A Netzteil Ladegeräte Micro USB Kabel für Raspberry Pi 3 Model B / Raspberry Pi 2 Model B -3000mA- 150cm
Busware CC1101-USB-Lite 868MHz CUL USB Stick
Als System aif dem RPI3 ist Raspbian Stretch Desktop installert. Darunter läuft fhem 5.8.
Nun hatte ich vor an der RPI3 HomeMatic Aktoren und Sensoren anzulernen. Zunächst nur ein Funkschalter für das Flurlicht (später wirde das nach und nach erweitert).
Leider ist das Flurlicht (vermutlich) als Kreuzschaltung realisert. Aber nur der Homematic IP Schalt-Mess-Aktor HmIP-BSM für Markenschalter bietet eine Messfunktion für
Kreuz- und Wechselschaltungen.
Ich weiss das Homematic IP Aktoren auch von Homematic CCU2 angelernt werden können (also quasi abwärtskompatibel sind, umgekehrt geht es wohl nicht).
Ich möchte den CC1101 für Homematic konfigurieren und im weiteren auch Homematic Komponenten verwenden.
Nur kann ich den Homematic IP Schalt-Mess-Aktor HmIP-BSM mit dem CC1101 und FHEM nutzen (anlernen)? Oder wird weitere Hardware benötigt?
Gruß
Andreas
Willkommen im Forum,
bitte lies die im Einsteiger-Bereich verlinkten Dokumente.
Konkreter Vorwurf: Forumssuche nicht durchgeführt. Die hätte nämlich ergeben, dass HM-IP-Geräte gar nicht mit CUL gehen, nur mit CCU2 (ggf. virtuell).
Ansonsten noch: Wer braucht ein Desktop-System für einen Server? => niemand. Installiere die lite-Version...
Viel Erfolg,
Beta-User
Ersetze die Kreuzschaltung durch:
1 x Aktor (ohne Kreuz)
1 x Fernbedienung (Batterie oder 230V, Schalterprogramm, Wippe)
Dann gehts auch im Flur. Der HomeMatic IP wird mit CUL nicht gehen...
Ciao, -MN
Zitat von: Morgennebel am 07 Dezember 2017, 11:13:35
Ersetze die Kreuzschaltung durch:
1 x Aktor (ohne Kreuz)
1 x Fernbedienung (Batterie oder 230V, Schalterprogramm, Wippe)
Dann gehts auch im Flur. Der HomeMatic IP wird mit CUL nicht gehen...
Ciao, -MN
Jep und hier mögliche Komponenten die auch mit CUL gehen:
https://www.elv.de/homematic-funk-schaltaktor-fuer-markenschalter-1fach-unterputzmontage.html
(wäre dann der einzige Aktor der echt schaltet)
https://www.elv.de/homematic-funk-wandsender-2-fach-fuer-markenschalter-230-v-unterputzmontage.html
(wäre dann eine mögliche "FB" die nur: an/aus "sagt" / die kann dann sooft verbaut werden wie du brauchst / Vors.: Neutralleiter vorhanden! Ansonsten gibt's eben auch was mit Batterie)
Allerdings (wie immer von mir) der Hinweis: Homematic und CUL kann gehen muss aber nicht. Besser ein "original" Funkmodul...
Ansonsten schließe ich mich an...
Gruß, Joachim
Zitat von: MadMax-FHEM am 07 Dezember 2017, 11:19:04
https://www.elv.de/homematic-funk-wandsender-2-fach-fuer-markenschalter-230-v-unterputzmontage.html
(wäre dann der einzige Aktor der echt schaltet)
https://www.elv.de/homematic-funk-wandsender-2-fach-fuer-markenschalter-230-v-unterputzmontage.html
(wäre dann eine mögliche "FB" die nur: an/aus "sagt" / die kann dann sooft verbaut werden wie du brauchst / Vors.: Neutralleiter vorhanden! Ansonsten gibt's eben auch was mit Batterie)
Streiche einen der oberen Liks und ersetze mit:
https://www.elv.de/homematic-funk-schaltaktor-fuer-markenschalter-1fach-unterputzmontage.html (https://www.elv.de/homematic-funk-schaltaktor-fuer-markenschalter-1fach-unterputzmontage.html)
Um eine Wechsel- oder Keruzschaltung zu ersetzen also einen Funk-Schaltaktor und beliebig viele Funk-Wandsender. Für eine Steuerung per FHEM dann dieses Teil z.B.:
https://www.elv.de/homematic-funkmodul-fuer-raspberry-pi-bausatz.html (https://www.elv.de/homematic-funkmodul-fuer-raspberry-pi-bausatz.html)
Grüße,
Manfred
Ups, sorry!
Einmal copy vor dem Paste vergessen... ;)
EDIT: oben sicherheitshalber korrigiert...
Danke, Joachim
Hallo,
danke für eure Antworten, ich glaube ich lass es sein mit SmartHome bevor es noch mehr Geld verschlingt.
Gruß
Andreas
Wenn es an dem Geld für einen Aktor scheitert, ja, laß es sein...
SmartHome ist nämlich so: Ach, das geht auch? Will haben! Und das geht auch? Auch haben! Und könnte man nicht...? Ja, geht? Geil, gib her!
und das ganze in einer Endlosschleife...
Ciao, -MN
Zitat von: Morgennebel am 07 Dezember 2017, 14:18:13
und das ganze in einer Endlosschleife...
Yep, wobei man das meiste auch günstiger haben kann als bei HM ::) .
Hier fehlt es übrigens nur an 20 Euro für ein HM-MOD-RPI-PCB, um den Pi (z.B.) mit YAHM zur virtuellen CCU2 umzurüsten. Schickst du die Fehlinvestition (?) CUL zurück, reicht es ohne Mehraufwand sogar noch für einen Tasterbausatz ;) .
Das größere Thema als die Finanzen ist übrigens die Zeit, die es braucht, um das alles zu verstehen und so zu gestalten, wie man das gerne haben will...
Von daher: Könnte eine weise Entscheidung sein, es zu lassen, wenn die Frustrationstoleranz so niedrig ist ::) .
Zitat von: AndreasD am 07 Dezember 2017, 13:38:58
Hallo,
danke für eure Antworten, ich glaube ich lass es sein mit SmartHome bevor es noch mehr Geld verschlingt.
Gruß
Andreas
Vermutlich hast du irgendwo einen Marketingspruch gelesen, dass man mit Smarthome Geld sparen kann. Sagen wir mal so: Möglicherweise sparst du den ein oder anderen Euro an Heizkosten. Aber für jeden gesparten Euro wirst du mindestens 10 in Smarthome investieren müssen. Smarthome kann die Bequemlichkeit erhöhen, kostet aber unterm Strich mehr als es einspart. Von der investierten Lebenszeit mal ganz abgesehen.
Zitat von: zap am 07 Dezember 2017, 17:29:05
Sagen wir mal so: Möglicherweise sparst du den ein oder anderen Euro an Heizkosten. Aber für jeden gesparten Euro wirst du mindestens 10 in Smarthome investieren müssen. Smarthome kann die Bequemlichkeit erhöhen, kostet aber unterm Strich mehr als es einspart.
Da sind meine Erfahrungen im Altbau (mit mehr als 2 Bewohnern) etwas abweichend: Hier würde ich sagen, dass die reinen HW-Kosten in die Thermostate bereits nach 1,5 Wintern* wieder drin waren (ganz abgesehen von der dadurch möglichen Schwachstellenanalyse), aber auch da gilt: Ohne Schweiß kaum Preis, von "ganz alleine" geht das auch nicht.
Und wenn man dann die Kosten für die optionalen Fensterkontakte dazu rechnet, sieht es schnell anders aus, da dauert es dann schon deutlich länger bis zum ROI. Sowieso gilt immer: vieles kann man auch erreichen, wenn man nur die grundlegenden Einstellungen sinnvoll wählt (Vorlauftemperatur, Heizzeiten, WW-Bereitstellungszeit...)
Aber das ist hier ja eigentlich alles OT ;) .
*Reine Schätzung, da Basis nur grob ein Vergleichswinter "ohne" war.
Zitat von: zap am 07 Dezember 2017, 17:29:05
Vermutlich hast du irgendwo einen Marketingspruch gelesen, dass man mit Smarthome Geld sparen kann. Sagen wir mal so: Möglicherweise sparst du den ein oder anderen Euro an Heizkosten.
Passivhaus-Bewohner?
Ich habe bei ca. 900€ Investitionen gut 3.500€ in drei Jahren eingespart. Und dabei viel gelernt.
Ciao, -MN
Kann ich bestätigen: im Altbau mit Ölheizung mehrere Hundert Euro Einsparung - jährlich!
Gesendet mit meiner Reiseschreibmaschine.
Hallo
vielen Dank für eure Antworten, es geht mir in erster Linie nicht um Energiesparen (wenn der Effekt eintreten sollte nehme ich ihn gerne mit). In unser Haus wurde eingebrochen und es geht mir darum den Empfehlungen der Polizei nach zu kommen.
Die da sind Außenbeleuchtung durch Bewegungsmelder, Anwesenheitssimulation durch Licht und Beleuchtung im Flur (fernbedient aus oberer Etage, der besagte mit dem vermuteten Kreuzschaltung). Ich bin kein Elektriker noch kann ich besonders gut löten.
Das alles sollte wenn möglich auch über das Internet erfolgen und sicher sein, also bidirektional. Das alte Homematic ist zwar bidirektional aber nicht so gut (besser mit Kosten verbunden) im Zugriff von außen über das Internet. Das Homematic IP hat zwar eine Cloud, die soll aber ständig ausfallen. Dafür hat es aber einen Aktor der für die Kreuzschaltung geeignet ist. Das aber, dachte ich wäre kein Problem, da Homematic auf Homematic IP Komponenten zugreifen kann. Ergo nahm ich auch an das der Busware CC1101 damit auch auf Homematic IP Komponenten zugreifen kann. Somit die FHEM Lösung für mich optimal ist, Zugriff von außen möglich unter der Verwendung von bidirektionalen Komponenten. Und individuelle Programmierung aller Komponenten.
Ich hätte vermutlich mal vorher Fragen sollen :( Wie dem auch sei es soll kein Hobby werden, zwar ein Prozess der aber auch irgendwann man abgeschlossen sein soll.
Und sorry das ich danach nicht im Forum gesucht habe.
Gruß
Andreas
Zitat von: Morgennebel am 07 Dezember 2017, 18:17:08
Passivhaus-Bewohner?
Ich habe bei ca. 900€ Investitionen gut 3.500€ in drei Jahren eingespart. Und dabei viel gelernt.
Ciao, -MN
Nein, größtenteils Fussbodenheizung-Nutzer und im Winter nur Stoss-Lüfter. Echte Einsparungen haben die neue Heizung, die neuen Fenster und die neue Dachdämmung gebracht. Aber da reden wir nicht von 3 Jahren beim ROI. Das dauert länger.
@Andreas: lass das mit FHEM. Hol dir eine CCU2. Die kann beides, HMIP und altes Homematic. Für den Zugriff aus dem Internet gibt es zB PocketControl. Das unterstützt VPN Verbindungen, womit du Zugriffs mäßig auf der sicheren Seite bist.
Wenn die die CCU Oberfläche zu altbacken ist, kannst du dir für die Steuerung auf einem Raspi IOBroker installieren. Damit kann man einfach ein ansprechndes User Interface bauen
Zitat von: AndreasD am 07 Dezember 2017, 18:46:32
Die da sind Außenbeleuchtung durch Bewegungsmelder, Anwesenheitssimulation durch Licht und Beleuchtung im Flur (fernbedient aus oberer Etage, der besagte mit dem vermuteten Kreuzschaltung). Ich bin kein Elektriker noch kann ich besonders gut löten.
Dann bist Du mit Homematic gut bedient. Finde einen Elektriker in Deinem lokalen Käseblatt, der Dir das nach Feierabend einbauen kann.
Zitat von: AndreasD am 07 Dezember 2017, 18:46:32
Das alles sollte wenn möglich auch über das Internet erfolgen und sicher sein, also bidirektional. Das alte Homematic ist zwar bidirektional aber nicht so gut (besser mit Kosten verbunden) im Zugriff von außen über das Internet.
Du bist hier im FHEM-Forum, nicht im Homematic-Forum. Dein VPN nach Hause kannst Du mit Deiner Fritz!Box oder Deinem Speedport realisieren. Mehr ist nicht nötig und kostenlos ist es auch...
Ciao, -MN
Bei der Fußbodenheizung kannst du nicht viel Heizkosten sparen. Runter regeln bringt faktisch nichts. Die Dinger sind einfach zu träge. Stromkosten kannst du ggf. sparen, wenn man Verbraucher immer dann abschaltet, wenn sie nicht gebraucht werden. Leider brauchen aber gerade Zwischenstecker etc. oft mehr Strom, als der Standby-Modus vieler Geräte. Deshalb ist es auch hier sehr schwer und FHEM selbst braucht ja auch Strom ;)
In "alten" Häusern sehe ich großes Potential zur Einsparung. Ich kann jedoch meiner Frau nicht vormachen, dass es mehr als ein Hobby ist. Einfach zu clever ;)
Hallo,
ok gut Homematic IP Komponenten werden nicht unterstützt, aber das ältere Homematic wohl schon (sonst gäbe es ja kaum diese Rubrik).
Und diese CUL funktioniert ja auch laut einem Beitrag aus einem anderen Blog. Also bleibt nur die Frage welche Aktoren aus dem Homematic Programm verwendet werden können.
Zitat
https://www.elv.de/homematic-funk-schaltaktor-fuer-markenschalter-1fach-unterputzmontage.html
(wäre dann der einzige Aktor der echt schaltet)
https://www.elv.de/homematic-funk-wandsender-2-fach-fuer-markenschalter-230-v-unterputzmontage.html
(wäre dann eine mögliche "FB" die nur: an/aus "sagt" / die kann dann sooft verbaut werden wie du brauchst / Vors.: Neutralleiter vorhanden! Ansonsten gibt's eben auch was mit Batterie)
Das einzige was ich vermeiden möchte sind Batterien in Unterputzdosen. Ich werde mich mal weiter über diese empfohlenen Schalter informieren.
Gruß
Andreas
Hi Andreas,
damit sollte es gehen.
Also auch mit CUL...
Allerdings muss ein Neutralleiter vorhanden sein!
Aber (trotzdem) der Hinweis: https://forum.fhem.de/index.php/topic,80682.msg727379.html#msg727379
CUL und Homematic kann gehen muss aber nicht.
Habe selbst einen nanoCUL aber mittlerweile nur noch am Testsystem und mit "Spezial-FW"...
Aber: ich will NICHT "abschrecken"! Du kannst erst mal damit ins Rennen gehen. Mit der Anmerkung will ich nur vermeiden, dass evtl. mal was nicht geht oder Probleme macht (MISSING ACK / NACK) und du dich dann evtl. erinnerst: da war doch mal was... Bevor du dir zu viele Wölfe suchst... ;)
Und noch eine Anmerkung: erst mal lesen bzgl. Homematic und PAIRING (Verbindung Zentrale) und PEERING (Verbindung Sensor - Aktor direkt) und geduldig sein beim Anlernen! Hektik zu viele getConfigs und Pairingversuche und Resetten und so weiter ist nicht zielführend. Immer schön ein Gerät nach dem anderen und erst wenn das sauber gepaired ist (PairedTo bzw. PairCentral kein set_ und die gewählte HMID) dann weiter mit dem nächsten. Und Peering erst, wenn alles sauber angelernt ist...
Noch ein Tipp: bei Gelegenheit mal mit vccu beschäftgigen. https://wiki.fhem.de/wiki/Virtueller_Controller_VCCU
ABER: immer schön langsam! ;)
Viel Spaß, Joachim
Hmm, ich weiß auch nicht so recht, was ich dazu sagen soll:
FHEM erfordert auch langfristig, dass du dich um eine gewisse Aktualität bemühst, insbesondere auch für die Betriebssystembasis. FHEM hat (vor allem) den Vorteil, dass man ein System hat, mit dem man - vergleichsweise (!) - einfach auf mehrere technisch völlig verschiedene darunterliegende Teilsysteme zugreifen kann. Das brauchst du (mind. derzeit) nicht.
Ergo, symbolisch übertragen: Du schaffst dir einen großen Garten an, obwohl du Gartenarbeit nicht magst und eigentlich nur eine ruhige Terrasse nutzen willst...
Vermutlich bist du in den Händen irgendeines Herstellers besser bedient und ereichst (kurzfristig) besser das Ziel, das du dir gesetzt hast. Bau also aus dem Pi besser eine Raspberrymatic (mit dem Pi-PCB-Modul, das ist auch mit praktisch keinen Vorkenntnissen sehr einfach zu löten) oder eine OCCU. Das dürfte für den von dir beschriebenen Anwendungsbereich deutlich weniger Pflegeaufwand erfordern. Wenn dann doch Lust auf mehr kommt: Geht immer noch, nur die Einarbeitung ist ggf. in Teilen doppelt.
Mal wieder: just my2ct, und wer Erfahrung mit den genannten Systemen hat, darf gerne was zum erforderlichen Aufwand anmerken.