es gibt ja jede menge einträge im netz zu diesem thema, dass es probleme im zusammenspiel mit diesem dimmer und led´s gibt.
hm....wir schreiben das jahr 2018 und ich dachte nicht, da ja in der beschreibung von elv steht, dass das teil led´s dimmen kann, diese problematik noch immer besteht.
nun habe ich mir einmal diesen dimmer bestellt und ein wenig getestet. "normale" lampen funktionieren einwandfrei.
aber tatsächlich....drei versch. typen von led´s werden zwar auf- und abgedimmt, jedoch nicht ausgeschaltet.
nun hab ich auch div. tipps bereits abgearbeitet (100nf kondensator parallel geschaltet) problem bleibt.
hm..... da gibt es leute, die spielen mit dem gedanken zum mars zu fliegen.....aber wir können keine led´s ausschalten !?
hat da evtrl. jemand eine lösung des problems gefunden ?!
vielen dank !
Hallo erst mal.
Zitat von: rr725
da ja in der beschreibung von elv steht, dass das teil led´s dimmen kann, diese problematik noch immer besteht.
Öhm, wo denn das?
Die "Problematik" ist technisch völlig normal. LEDs bzw. deren Steuerelektronik ist in den meisten Fällen nun mal nicht für Phasenan/abschnitt geeignet.
Einen Eltako Grundlastelement GLE parallel könntest du noch probieren, klappt bei mir mit dem HM-LC-Dim1T-FM.
Ansonsten gibt es mit dem HM-LC-Dim1PWM-CV auch von HM LED-PWM-Dimmer.
:-(
Hab das Teil Eltako Grundlastelement GLE nun parallel zur lampe geschaltet. Diese lässt sich jedoch noch immer nicht ausschalten.
Das Grundlastelement wird wohl auch nur bei den dimmbaren (!) LEDs helfen, die mit dem Grundstrom (den die vorgeschriebene, aber technisch vorsintflutlich realisierte Funkentstörung verursacht und damit auch den Standby der ganzen Mimik über die Einwattgrenze hievt) gerade so nicht klarkommen. Nicht dimmbare LEDs haben an einem Dimmer prinzipiell gar nichts verloren, der vorzeitige Defekt ist zu erwarten, wenn nicht schlimmeres.
Also Lampe ersetzen - oder den Dimmer durch einen Schaltaktor ersetzen.
Ähm, wo habe ich geschrieben, dass ich nicht dimmbare LED Lampen benutze ? Natürlich, dimmbare. Sie lassen sich ja auch dimmen, wie oben beschrieben, nur nicht ausschalten ! Und durch einen schaltaktor ersetzen ? Unfug, ich will ja dimmen...
Zum Verständnis, was bedeutet sie lassen sich nicht ausschalten? Leuchten dauerhaft sobald Spannung anliegt? Denn im "Aus"-Zustand sollte der Dimmer keine Spannung auf die Phase legen...
Also bei mir haben auch nicht eigentlich nicht dimmbare LEDs testweise deutliche Helligkeitsänderungen beim Dimmen erreicht, meist aber unter zunehmenden Geräuschen und untenrum in den Flackerbetrieb übergehend.
Gut - wenn es dimmbare sind, werden sie vermutlich mit einer Resthelligkeit eingeschaltet bleiben.
Zitat von: pataya am 16 Januar 2018, 22:20:09
Zum Verständnis, was bedeutet sie lassen sich nicht ausschalten? Leuchten dauerhaft sobald Spannung anliegt? Denn im "Aus"-Zustand sollte der Dimmer keine Spannung auf die Phase legen...
Wie ich schon andeutete: Ein "aus"er Dimmer schickt bis zu 1 Watt (abhängig vom Lastverhalten, bei Glühlampen weniger) durch die angeschlossene Last. Das reicht bei mir für ein (in diesem Fall willkommenes) Nachtlicht im dunklen Kellerflur. Von Potentialfreiheit kann jedenfalls gar keine Rede sein.
Nachtrag: Ob was wie viel leuchtet, hängt auch von der Art und der Zahl der Lampen ab. Die dicken LEDARE (ca 10 Watt) etwa neigen ganz schön zum Grundleuchten.
Zitat von: pataya am 16 Januar 2018, 22:20:09
Zum Verständnis, was bedeutet sie lassen sich nicht ausschalten? Leuchten dauerhaft sobald Spannung anliegt? Denn im "Aus"-Zustand sollte der Dimmer keine Spannung auf die Phase legen...
Naja....dimmverhalten völlig normal. Wenn ich beim dimmer auf aus klicke, bleiben sie geschätzt auf 5% eingeschaltet.
Hallo
Hab auch Probleme mit meinem Homematic Dimmer.
Meines ist aber der Homematic 083367 2-Kanal-Funk-Dimmer Phasenanschnitt.
Habe auf einem Kanal einen 300 Watt Transformator mit Stromwächter (Gewickelt).
Und auf dem Andern einen 200 Watt Transformator (Gewickelt).
Irgendwie schaft es der Dimmer das er mir in unregelmäsigem Abstand die Sicherung vom Trafo schmeist.
Jetzt hab ich auf beiden Seiten den gleichen Trafo (300 Watt), beides mit Stromwächter.
Bei einem Trafo sind 3x35Watt Halogen und 3x6Watt Led angeschlossen.
Beim zweiten 2x35Watt Halogen und 3x6Watt Led.
Hatte davor Zeptrion Universaldimmer an den Trafos, nie Problemme, wenig Brummen.
Mit Homematic ist alles viel schlechter.
Hatte auch mal mit Fibaro getestet, ging auch besser hatte aber damals kein ZWAVE an FHEM.
Hatte letzte Woche einen neuen Homematic 2-Kanal Dimmer bestellt.
Dieser hatte eine neuere Firmware sah aber identisch aus (FW1.9, neu FW2.5)
Mit diesem ging es aber gar nicht, die Lastkalibrierung blieg immer hängen, ich musste dan Aktor immer Stromlos machen, sonst hat er immer gebrummt und schalten ging gar nicht mehr.
Hab diesen zur Reparatur zurückgeschickt.
Habe aber mitlerweilen das Geld zurückerhalten, ich denke der ist gar nicht kapput??
Nun hab ich wieder der Alte mit Firmware 1.9, habe alle Anschlüsse nochmals gut nachgelötet.
Auf der Lastseite hab ich mal zum Testen auf beiden Seiten einen Busch-Jaeger Kompensator angeschlossen.
http://www.busch-jaeger-katalog.de/artikel.php?bereich=1010722&programm=1011139&gruppe=1011158&produkt=1011159 (http://www.busch-jaeger-katalog.de/artikel.php?bereich=1010722&programm=1011139&gruppe=1011158&produkt=1011159)
Das Dimmverhalten ist mit diesem Bauteil viel besser geworden.
Wenn LED Lampen bei "AUS" noch schwach leuchten kann es auch schlichtweg sein dass der N geschalten wird anstatt der Phase.
Bei Zwischensteckern einfach mal um 180 Grad drehen.
Bei Festinstallationen einen Elektroíker prüfen lassen.
Zitat von: Frank_Huber am 18 Januar 2018, 14:17:20
Wenn LED Lampen bei "AUS" noch schwach leuchten kann es auch schlichtweg sein dass der N geschalten wird anstatt der Phase.
Bei Zwischensteckern einfach mal um 180 Grad drehen.
Bei Festinstallationen einen Elektroíker prüfen lassen.
Ja danke für den Tipp. Das hatte ich auch schon bei elv gelesen und probiert. Meine "testinstallation- lampenfassung mit dimmer an einem meter Kabel an steckdose". Immer bleiben die lampen an. Der vorschlag von elv hotline, noch einen schaltktor benutzen.....hallo ??? Im Jahr 2018 können wir keine led's vernünftig händeln ?
Welche Lampe hast Du und mit welchem Dimmer?
Der Kompensator hilft da oft schon, hatte sowas auch mal getestet.
Zitat von: Damu am 18 Januar 2018, 22:23:02
Welche Lampe hast Du und mit welchem Dimmer?
>Welche Lampe hast Du und mit welchem Dimmer?
hab nun div. dimmbare led lampen getestet (philips,osram, noname)
mit HomeMatic Funk-Dimmaktor 1-fach, Phasenabschnitt, Unterputzmontage
>Der Kompensator hilft da oft schon, hatte sowas auch mal getestet.
bei mir leider nicht.
elv sagt.....noch einen aktor benutzen, welcher den null leiter abschaltet
Zitatelv sagt.....noch einen aktor benutzen, welcher den null leiter abschaltet
Super Tipp. Der zusätzliche Aktor benötigt die gleiche Standby-Leistung wie durch den Entstörkondensator durch die Last geschickt wird. Die Lampe leuchtet dann nicht, das ist der Unterschied. Und eQ3 kann einen Aktor mehr verkaufen.
Ein zweiter MOSFET, der im Auszustand die Entstörkomponenten "abklemmt", hätte den gleichen Effekt. Der muss nicht mal teuer sein, weil er keine wirkliche Leistung zu bewältigen hat. Der finanzielle Mehraufwand läge sicher unter 50 Cent und durch die Stromeinsparung in weniger als einem Jahr amortisiert.
Ein klarer Fall von "nicht zu Ende designt".
Jetzt macht mich aber doch stutzig, dass unter all den getesteten Lampen nicht eine war, die dann nicht mehr leuchtet. Archaischer Versuch zum Fehlerausschluss: Klemm mal den Ausgang des Dimmers temporär ab und schaue, ob die Lampe dann auch noch leuchtet. Mitunter reichen nämlich einige Meter parallel laufendes Kabel von Lampenzuleitung und Phase, um soviel kapazitiv einzukoppeln, dass die Lampe "glimmt.". Übrigens hilft in diesem Fall auch kein Kompensator am Dimmerausgang. Der gehört sowieso immer in die Nähe der Lampe.
Und schicke doch mal den Auszug eines "get <dimmerkanal> regTable" (alternativ ein ganzes List). Ich hätte da einen Verdacht.
Ich habe vor über einem Jahr auch einige solche Tests gemacht.
Wollte damals eine Zumtobel LED 18 Watt Dimmen.
Hab auch mit dem UP Dimmer versucht, ging glaub auch nicht aus.
Bei zwei dieser 18 Watt LED ging, aber vom Dimmen sah man sehr wenig.
Habe aber auch mit anderen Dimmer versucht.
Zumtobel sagt mit dieser LED geht es mit einem Busch-Jaeger Universaldimmer.
Diesen hatte ich nicht, aber einen Feller Zeptrion Universaldimmer.
Ergebniss sehr gut, mit Kompensator noch besser.
Dann hatte ich noch zwei Fibaro Dimmer (Altes und neues Modell)
Etwa gleiches Ergebnis wie der Feller.
Hatte das ganze natürlich auch mit anderen LED (meist halt nur 5-10 Watt) getestet.
Das zeigte mir das dieser HM Dimmer sehr schlecht mit LED geht.
Also ich habe (erwartungsgemäß) auch das Problem mit GU10-LEDs gehabt. Die guten, dimmbaren WarmGlow von Philips. Das Dimmverhalten ist gut. Kein Flackern o.ä., aber ab ca. 75% ändert sich die Helligkeit nicht mehr. Beim Abschalten gehen auch alle LEDs aus, aber kurze Zeit später fängt eine an zu glimmen.
Ich habe über meinen Arbeitgeber mir einen BJ-Kompensator bestellt. Das war ein Fehler, ich wurde irgendwie vergessen >:(
Nun habe ich mir als schnelle Lösung eine Grundlasteinheit (GLE) von Eltako bestellt. Die ist deutlich günstiger und auch kleiner. Nachteilig ist nur, dass sie sich im Betrieb doch kräftig erwärmt (wie ist das beim Kompensator?). Lt. hersteller kann er aber sogar in einer Dose und auch in Verbindung mit Holz verbaut werden.
Die Erwärmung ist konstruktionsbedingt, denn es handelt sich einfach um einen recht steilen Thermistor. Der hat bei Raumtemperatur ca. 3,5kOhm und im Betrieb geht er deutlich hoch. So steigt er kalt beim Einschalten mit gut 70mA (lt. Hersteller 18W, also eher 80mA) ein und pendelt sich dann durch die Erwärmung auf 2,5-3,0mA ein. So ist die zusätzliche Last irgendwo zwischen 0,5W und 1W, was zu verschmerzen ist. Wenn man ihn etwas durch Pusten kühlt, geht der Strom gleich auf 3,5mA hoch, so dass ich davon ausgehe, dass es bei mir etwas mehr sein wird, da er nun Kontakt zum Metallgehäuse der Leuchte hat.
Die Erwärmung ist deutlich spürbar, aber man kann das Teil anfassen. Erst wenn ich fester zupacke wird es unangenehm, also schätze ich mal so um die 45°-50°C.
Alles in Allem ist das für mich aber mit Kosten <5,-€ eine kleine pfiffige Problemlösung.
erwärmte Grüße
Niels
Schönschön und hochinteressant! aber geht das nicht besser?
Das Problem "mangelhafte Umsetzung der vorgeschriebenen Entstörung", welche neben dem unerwünschten Glimmen von LEDs auch bei Glühobst zu einer unnötigen Grundlast von ca. 0,5 W führt (der Dimmer selbst nebst Schaltnetzteil dürfte weniger als 0,5 W benötigen) mit weiterer Last zu bekämpfen mag zwar funktionieren, würde mich aber extrem ärgern. Da im Dimmer Kondensatoren für den Effekt verantwortlich sind, würde ich das Problem auch mit Kondensatoren bekämpfen, um wenigstens bei einer Blindlast zu bleiben, die zudem keine Wärme erzeugt. Das wurde hier im Forum schon oft beschrieben und ist ebenso erfolgreich.
Da gebe ich Dir Recht, aber ich habe momentan einfach keine Zeit für Experimente. Ich schrieb ja:
Zitat von: Muschelpuster am 28 April 2018, 16:15:37Ich habe über meinen Arbeitgeber mir einen BJ-Kompensator bestellt. Das war ein Fehler, ich wurde irgendwie vergessen >:(
Und der Kompensator ist ja auch nur ein Kondensator mit einem Ladewiderstand in Reihe. Aber auch eine rein kapazitive Last führt doch nicht nur zu Scheinleistung und wird ihre Spuren am Zähler hinterlassen, wenn auch geringer?
Wie auch immer, das Problem ist nicht super elegant gelöst, aber gelöst. Zudem ist das GLE bei mir eine gute Option für 2 Bewegungsmelder die vorerst nicht FHEMinisiert werden sollen und keinen N-Anschluss haben. Auch hier geht naturgemäß LED erst einmal nicht, mit GLE (hoffentlich) schon.
gelöste Grüße
Niels