Habe mit einem HM-MOD-Re-8 und einer Relaisplatine eine Steuerung für eine Raumbeleuchtung gebaut.
Will die vorhandenen Tastereingänge direkt nutzen / Homematic, Funk nur als Zusatzoption.
Hatte bei mir zu Hause alles zusammengebaut, auch mal testweise an mein FHEM gepairt, ging soweit
Jetzt im neuen Haus eingebaut (dort gibts noch kein FHEM, keinerlei Zentrale) fällt mir auf, das es beim ersten Mal Licht an/ ausschalten ca. 5-10 Sekunden dauert, bis der Aktor reagiert.
Danach reagiert er ganz normal, nach längerer Pause / Inaktivität beginnt das Spiel von vorne, er reagiert Anfangs nicht.
Irgend eine Idee woran das liegen könnte? An der fehlenden Zentrale / FHEM?
Kann evtl. mal jemand der einen HM-MOD-Re-8 besitzt, probieren ob er nach 15 Minuten Pause beim ersten Tastendruck sofort schaltet?
Viele Grüße
Klaus
Hallo,
vermutlich befindet sich das Modul im Stromsparmodus und muss erst aufwachen.
Das lässt sich wohl laut ELV auch nicht abschalten.
Rolf
Hallo Rolf,
oha, hast Du da nähere Infos oder einen Link dazu?
Das wäre ja mehr als schlecht, muss es dann wohl durch was anderes ersetzen.
Kann das Ganze leider erst in ein paar Wochen in Betrieb nehmen, weiss jemand ob das Problem auch auftritt wenn man es per Funk anspricht?
Viele Grüße
Klaus
Hallo,
schau mal hier:https://wiki.fhem.de/wiki/HM-MOD-Re-8_8-Kanal-Empfangsmodul (https://wiki.fhem.de/wiki/HM-MOD-Re-8_8-Kanal-Empfangsmodul)
Rolf
Hallo Klaus,
das Modul ist eines mit Burst Modus. Das muss immer aufwachen bevor es was tut.
Allerdings dauert das gefühlt unter 1 sec (wahrscheinlich 200 oder 400 ms für ein Homematic Telegramm).
FHEM kann es immer steuern, bei gepeerten Tastern muss man auf peerNeedsBurst achten.
Ich teste gerade ob ich das mit der Bedienung vor Ort nachvollziehen kann.
Edit: Also auch nach über 15 min Pause reagiert der Taster am Gerät verzögerungsfrei. Ich habe allerdings nichts angeschlossen. Ich habe nur die lokalen LED aktiv und toggle mit onBoard Taster 1
Gruß Otto
Hallo,
wenn Du die externen Tastereingänge benutzt wie lang sind die daran angeschlossenen Kabel? Das sich von dort irgendwelche Störungen negativ auswirken?
Gruß Rolf
Hallo Rolf,
ich habe zusätzlich das 8 Kanal-Sendemodul parallel installiert, dort sind die spannungsgesteuerten Eingänge über Transistoren entkoppelt, diese habe ich dann auf den 8-Kanal-Empfänger gebrückt.
Hatte erst auch an irgendwelche Aufladungen usw gedacht, aber kann eigentlich nicht sein.
Muss mal testen was das Sendemodul sagt, leider momentan schwierig, da es im Haus momentan keine Homematic-Infrastruktur gibt, noch nicht mal WLAN / Internet :-)
Der Gedanke war eigentlich, es erst mal so zu installieren, Hauptsache das Licht geht an, später dann Smart Home....
Nachdem es bei Otto ja zu funktionieren scheint, habe ich wohl entweder ein defektes Modul, oder es gibt einen Softwarefehler, mein Modul hat momentan keinen Kontakt zum ehemals gepairten HMLAN...
Viele Grüße
Klaus
Zitat von: Klaus0815 am 30 Januar 2018, 19:35:12
ich habe zusätzlich das 8 Kanal-Sendemodul parallel installiert, dort sind die spannungsgesteuerten Eingänge über Transistoren entkoppelt, diese habe ich dann auf den 8-Kanal-Empfänger gebrückt.
Hallo Klaus,
das verstehe ich nicht. Das Sendemodul hat doch keine Ausgänge? Das hat Tastereingänge und Spannunsgeingänge!?!
Gruß Otto
Hallo Otto,
schau Dir mal den Schaltplan des Sendemoduls an, die Spannungseingänge gehen über Transistoren zu den Tastereingängen, wenn Du am Spannungseingang eine Spannung anlegst geht auch der Tastereingang auf High.
Ich muss leider diesen Weg wählen, da ja EQ3 nicht im Stande ist, das Sendemodul so auszuführen, das es Tastendrücke ohne Verzögerung direkt meldet
Grüße
Klaus
Hallo Klaus,
ZitatDu am Spannungseingang eine Spannung anlegst geht auch der Tastereingang auf High.
Die Betrachtensweise mag relativ sein, aber ich sage:
Wenn Du an INx eine positive Spannung gegen GND anlegst, geht der korrespondierende TAx auf nahe 0 Volt gegen GND Pegel.
ZitatIch muss leider diesen Weg wählen, da ja EQ3 nicht im Stande ist, das Sendemodul so auszuführen, das es Tastendrücke ohne Verzögerung direkt meldet
Diesen Satz verstehe ich gar nicht.
Du hast also die TAx an die TAx Deines Empfangsmodul geschaltet. Um genau was zu erreichen? Das Du den Status des Empfangsmoduls (Schalter) im FHEM ohne die typische Meldeverzögerung bekommst?
:o ::)
Gruß Otto
ZitatDie Betrachtensweise mag relativ sein, aber ich sage:
Wenn Du an INx eine positive Spannung gegen GND anlegst, geht der korrespondierende TAx auf nahe 0 Volt gegen GND Pegel.
hast recht, sorry, verwechselt, jedenfalls schaltet er dann
ZitatDu hast also die TAx an die TAx Deines Empfangsmodul geschaltet. Um genau was zu erreichen? Das Du den Status des Empfangsmoduls (Schalter) im FHEM ohne die typische Meldeverzögerung bekommst?
Das Ganze kommt in / unter ein Wohnzimmer, diverse Taster und Lampen sind an dem Teil angeschlossen.
Ich brauche das Empfangsmodul, um Lichter zu schalten
Das Sendemodul brauche ich, weil mit manchen der Taster auch Empfänger wie Rolladenaktoren oder Steckdosen-Homematic-Schaltaktoren gesteuert werden sollen.
Eigentlich will ich eine Mischung aus den normalen Einbau-Schalt-Aktoren (mit zusätzlichem Tastereingang, Betrieb so auch ohne jegliche Homematic-Basis möglich) und dem 8fach-Aktor-Modul, das Ganze soll aber keine 400 € kosten...
Hallo Rolf,
so sieht das Ganze aus, hätte dann 8 EIngänge, 8 Ausgänge, die wichtigsten wären direkt hardwaremäßig verbunden
Naja dann habe ich es ja richtig verstanden. Ob das irgendwelche Effekte bringt kann ich nicht sagen.
Fakt ist, wenn Du das konsequent machst, kannst Du am Sendemodul long nur begrenzt nutzen, der verbundene Aktor geht nach 4 sec in den Anlernmodus.
Der Aktor sollte aber trotzdem sofort schalten.
Ich würde das ja völlig getrennt nutzen, da hast Du 8 FB tasten und 8 Steuertasten für Deine Relais.
Gruß Otto
Hallo,
mir wäre das zu kompliziert nur um eine Sekunde Reaktionszeit zu sparen. Ich habe einige Schalter die ich per Fernbedienung schalte und die Verzögerungen sind bei direktem pairing minimal. Ist zwecks Ausfallsicherheit sowieso am besten. Und wenn Du erstmal die Möglichkeit hast deine Lampen usw Fernbedient zu schalten wirst Du das direkte schalten vielleicht gar nicht mehr vermissen.
Gruß Rolf
ZitatFakt ist, wenn Du das konsequent machst, kannst Du am Sendemodul long nur begrenzt nutzen, der verbundene Aktor geht nach 4 sec in den Anlernmodus.
Das heisst man kann das Sendemodul nicht mutzen, um z.B. einen Dimmer zu steuern?
Zitatenn Du erstmal die Möglichkeit hast deine Lampen usw Fernbedient zu schalten wirst Du das direkte schalten vielleicht gar nicht mehr vermissen.
Ich will schon wenn ich in ein Zimmer komme den Lichtschalter drücken, nicht die Fernbedienung suchen
Aber nächster Schritt ist wohl, ich entferne die Verbindung zwischen Sende- und Empfangsmodul, und peere die beiden - hab sie dann aber wohl zu nahe nebeneinander gebaut
Zitat von: Klaus0815 am 30 Januar 2018, 20:58:34
Das heisst man kann das Sendemodul nicht mutzen, um z.B. einen Dimmer zu steuern?
exakt
ZitatAber nächster Schritt ist wohl, ich entferne die Verbindung zwischen Sende- und Empfangsmodul, und peere die beiden - hab sie dann aber wohl zu nahe nebeneinander gebaut
Warum? Ich würde bloß das Empfangs und Sendemodul nicht direkt koppeln!
Schließe die Taster an die Relais Eingänge die Du direkt schalten willst. Schließe die Taster an das Sendemodul die Du als Fernbedienung für andere Aktoren nehmen willst.
Gruß Otto
ZitatSchließe die Taster an die Relais Eingänge die Du direkt schalten willst. Schließe die Taster an das Sendemodul die Du als Fernbedienung für andere Aktoren nehmen willst.
Traue dem irgendwie nicht so, nicht entkoppelte Microcontroller-Eingänge über 10 m Kabel parallel zu 230V-Leitungen quer durch die Wohnung zu führen? Hast Du damit gute Erfahrungen?
Nö, aber das ist in jedem Fall ein Problem!
Aber wenn Ich das Handbuch des Sendemoduls zitieren darf
Länge der Anschlussleitungen: ...................................... max. 50 cm
ZitatAber wenn Ich das Handbuch des Sendemoduls zitieren darf
Länge der Anschlussleitungen: ...................................... max. 50 cm
Was meinst Du damit? Soll ich jetzt noch Relais davor schalten? Welchen Grund soll es geben das die Anschlussleitungen max 50 cm lang sein dürfen?
Du willst das Sendemodul zur Entkopplung verwenden, es ist aber dafür nicht vorgesehen.
Oder andersrum: Es ist egal ob Du die Taster direkt am Aktor (Empfangsmodul) anschließt oder über das Sendemodul. Beides ist nicht zulässig (vor allem in Anbetracht dass Du mit 230 Volt Technik/Kabeln mischst)
Gruß Otto
ZitatBeides ist nicht zulässig (vor allem in Anbetracht dass Du mit 230 Volt Technik/Kabeln mischst)
Sorry, das ist quatsch, es gibt keine Vorschrift das man NYM nicht auch für 5V verwenden darf
Hab schon getrennte Kabel für die Taster und 230V verlegt
Klar, es kann Probleme geben das die Taster mit 5V nicht "freibrennen",, aber das Risiko gehe ich erst mal ein
Wenn ELV jetzt sagt, das es ein spannungsgesteuerter Eingang ist, 5 bis 24V zulässig, dann ist doch egal woher die X Volt jetzt kommen / wie lange das Kabel ist?
Oder soll ich da jetzt einen DC/DC Wandler dazwischen schalten ? :-)
Da ist man mal ein paar Stunden weg und schon geht es heiß her mit meinen Babys :D 8)
a) OK, is ne witzige Idee, die Sendemodul-Eingangsstufen als open-Collector-Vorstufen für ein Re-8 zu verwenden. Das müsste tatsächlich funktionieren.
b) Die Überlegungen bezüglich Leitungslängen sind soweit nachvollziehbar, allerdings kann man bei geeigneter Eingangsbeschaltung an INx des Sendemoduls schon ganz beträchtliche Längen ohne Probleme brücken, aber ein paar mehr Widerstände und ggf. Kondensatoren sind da schon nötig zur Entstörung. Mischung mit 230V-Leitungen betrachte ich als kritisch, wenn Teile der ganzen Installation nach außen abgreifbare Elemente beinhaltet. Ist das Ganze aber im Regelfall berührungssicher untergebracht, warum nicht?
c) Ich habe hier einen batteriebetriebenen Lichtkasten mit einem Re-8 ausgestattet und auf dem Kanal 1 einen Taster und eine LED am Ausgang. Betätige ich den Taster, geht die LED ohne sichtbare Verzögerung an, egal wie lange vorher Ruhe war. Da ist was komisch bei Dir.
d) zum Thema Dimmen: lange Tastendrücke am Re-8 (>4s) bringen die Kanal-LED zum Blinken, im Kanal 2-8 auch wenn man dort wiederholt drückt. Im Kanal 1 kann man damit den Aktor resetten.
Da wäre ich also vorsichtig mit angeschlossenen Tastern, wie auch immer.
Ich meinte mit beides ist nicht zulässig nur die Leitungslänge laut Handbuch elv - also egal ob Du "entkoppelst" oder nicht.
Ansonsten sehe ich das wie Pfriemler - wird schon irgendwie gehen.
Deswegen würde ich aber nicht a priori alle taster über das Sendemodul führen, da vergibst Du Dir bloß Möglichkeiten ohne Gewinn.
Kritisch ist halt, wenn dann irgendwo im Zimmer nicht mehr ganz nachvollziehbar 5 Volt an den Taster gehen und im Nachbarplatz die gleiche Leitung 230 Volt schaltet. Aber das wirst Du schon ordentlich machen :)
Gruß Otto
Zitatd) zum Thema Dimmen: lange Tastendrücke am Re-8 (>4s) bringen die Kanal-LED zum Blinken, im Kanal 2-8 auch wenn man dort wiederholt drückt. Im Kanal 1 kann man damit den Aktor resetten.
Da wäre ich also vorsichtig mit angeschlossenen Tastern, wie auch immer.
Wenn ich Sender und Empfänger per Funk verbinde müsste es aber funktionieren, oder habe ich da auch die Einschränkung das lange Tastendrücke problematisch sind?
Viele Grüße
Klaus
Hallo Klaus,
dazu sind die Sender ja gedacht, das geht selbstverständlich.
Gruß Otto
Habe jetzt den Sender / Empänger elektrisch entkoppelt und nur noch per Funk verbunden
Schade das man die Eingänge nur sehr unkomfortabel nutzen kann ( langer Tastendruck führt zu Anlernmodus) - was hat sich EQ3 da nur wieder ausgedacht....
Zitat von: Klaus0815 am 04 Februar 2018, 13:13:21
Schade das man die Eingänge nur sehr unkomfortabel nutzen kann ( langer Tastendruck führt zu Anlernmodus) - was hat sich EQ3 da nur wieder ausgedacht....
Das hat Tradition - siehe alle Unterputzaktoren (HM-LC-Sw1/Sw2/Bl1-FM): Bedienung über extern anzuschließende Taster, zweimal länger als 4 Sekunden gedrückt = Vollreset.
Lässt sich da glücklicherweise wegkonfigurieren.
Aber wozu muss man einen normalen Ein/Aus Schalter länger als 4 sec drücken? :o
Ich weiß das manche Ihren Lichschalter zur EierlegendenBedienMilchSau vergewaltigen wollen. Aber Du hast da ja 8 extra Tasten vorgesehen?
Zitat von: Otto123 am 04 Februar 2018, 14:50:20
Aber wozu muss man einen normalen Ein/Aus Schalter länger als 4 sec drücken? :o
Ich nicht, aber ist nicht mein Haus, weiss nicht wie viele nachher testen wollen ob das auch ein Dimmer ist, ich bekomme dann den Anruf "geht nicht mehr"
DIe Verbindung per Funk ist wohl die sicherere Variante, auch wenn es Unsinn ist, 2 direkt nebeneinander platzierte so zu verbinden
Es ist ein Designfehler, wenn man mit normal im Betrieb zugänglichen Bedienelementen die Funktion des Gerätes zerstören kann, zumal mit einer Bedienfolge, die an ähnlichen Geräten (Dimmern) völlig normal ist. Punkt. Deswegen gibt es ja confBtnTime als Register bei den Aktoren. Nur nicht beim Re-8.
Ich habe keine Probleme mit solchen Sachen. Aber meine Hausmitbewohner ticken nicht wie ich ;D
Ist halt auch schade, man sieht was im Katalog, denkt, wow, genau das Richtige, könnte so und so funktionieren, baut sich was zusammen und sieht dann nach Vollendung das es an ganz banalen Unzulänglichkeiten seitens des Herstellers scheitert.
Ähnlich erging es mir vor vielen Jahren, noch neu im Thema, als ich einen UP-2-Fach-Aktor als Fernbedienung für einen 2. Aktor nutzen wollte.
Es gibt ja einige tolle Ansätze hier, das zu umgehen, wie z.B. Papa´s Asksin++-Library, nur dummerweise hat fast jedes neue Homematic-Gerät einen komplett anderen Prozessor, lohnt dannnicht alles auf diesen zu übersetzen.