Hi,
ich brauche 10 Wassersensoren (die registrieren falls Flüssigkeit irgendwo ausläuft) und wollte deren Output mit Aktionen/Regeln koppeln. Also scheint FHEM schon mal gut zu sein.
Gibt es ein System, welches sehr günstige Wassersensoren (nicht Luftfeuchtemesser) hat?
Oder gibt es eine Möglichkeit diese Wassersensoren (https://www.modmypi.com/raspberry-pi/sensors-1061/moisturewater-1114/soil-moisture-sensor) einzusetzen. Da kosten mich 10 stück vll insgesamt 15 Euro.
Eine Anleitung diese Sensoren ins Homematicsystem zu integrieren habe ich zwar schon gefunden (https://www.siio.de/homematic-wassersensor-selber-bauen/). Nur muss ich da für 10 Wassersensoren, 3 Homematic Schliesserkontaktgeräte kaufen, welche mich dann 120 Euro kosten.
Vll geht das noch irgendwie anders bzw. günstiger?
Das geht sicherlich auch über Wemos/NodeMCU (Stückpreis ab 2-3€). Hier musst Du Dir dann aber Gedanken über die Stromversorgung machen, da diese hier normalerweise über ein USB-Netzteil erfolgt. Es gibt alternativ Wemos Battery-Shield, das sind dann inkl. Akku vermutlich weitere 3-4€. Plus evtl. ein Gehäuse (nochmal 2-3€). Dann bist Du am Ende pro Sensor bei ca. 10€ und wechselst ggfs. öfters den Akku als bei der Homematic-Lösung (da hält die Batterie ca. 1Jahr).
Batteriebetrieben + Selberbau: ggf. mit MySensors...
https://www.amazon.de/dp/B072565W67/ref=pe_3044161_189395811_TE_dp_1
günstigere hab ich nirgends gefunden... selber bauen lohnt da eher nicht.
grüsse
Zitat von: RedbackSpider am 05 Februar 2018, 02:02:46
Eine Anleitung diese Sensoren ins Homematicsystem zu integrieren habe ich zwar schon gefunden (https://www.siio.de/homematic-wassersensor-selber-bauen/). Nur muss ich da für 10 Wassersensoren, 3 Homematic Schliesserkontaktgeräte kaufen, welche mich dann 120 Euro kosten.
Wenn du statt dem dort verwendeten 3-Kanal Modul auf 8 Kanal Batteriebetrieb ausweichst -> https://www.elv.de/homematic-8-kanal-sendemodul.html wird es um einiges günstiger - wenn es HM unbedingt sein soll.
Zitat von: Wzut am 05 Februar 2018, 13:44:56
Wenn du statt dem dort verwendeten 3-Kanal Modul auf 8 Kanal Batteriebetrieb ausweichst -> https://www.elv.de/homematic-8-kanal-sendemodul.html wird es um einiges günstiger - wenn es HM unbedingt sein soll.
Gibts wohl noch andere Lösungen von anderen Herstellern? Welche empfiehlst du denn?
MySensors sieht auch interessant aus. Da könnte man ja auch ESP8266 nutzen.
Hier habe ich eine potentielle Lösung mit NodeMCU, ESPEasy und Mqtt gefunden wo man die Sensoren mit einem NodeMCU in Reihe schalten kann:
https://blog.moneybag.de/einfaches-wlan-thermometer-fuer-fhem-mit-nodemcu-ohne-loeten-teil-2/
Die Vielzahl an technischen Details verwirrt mich grade ein bisschen. Erst mal schlafen und dann überlegen welche Lösung am Besten....
Zitat von: RedbackSpider am 06 Februar 2018, 01:33:25
Gibts wohl noch andere Lösungen von anderen Herstellern? Welche empfiehlst du denn?
Natürlich gibt es die, ich könnte dir noch einige mehr aufzählen zu den jetzt bereits genannten, aber den HM Ball hattest du ja sofort ins Spiel gebracht :)
Stell dir vor du hättest in einem Kfz Forum gefragt "ich will mir 10 Autos kaufen um je eine Person von A nach B zu bringen, welche empfehlt ihr mir ?"
Wie wären wohl dort die Antworten ausgefallen ?
Ist noch einfacher mit ESPEasy: Kannst Du Dir MQTT Sparen, gibt ein FHEM Modul.
Nur in Reihe schalten wird nix, das war in dem Falle eine Besonderheit des 1Wire Temperatursensors.
Aber je nach dem, wie weit die Sensoren auseinanderliegen sollen, kannst Du trotzdem mehrere an einen ESP8266 hängen. Ich weis nicht, ob man alle 10 packt, aber 5 mindestens, wenn das digitale Sensoren sind, die man an einen GPIO hängen kann (sowas z. B. https://www.ebay.de/itm/Soil-Moisture-Meter-Testing-Module-Humidity-Sensor-Robot-Car-for-Arduino-EV/141933236922?hash=item210be152ba:g:55QAAOSwAuNW6-0H) . Analoge Sensoren leider immer nur einer.
Nur vom Akkubetrieb rate ich ab, da wechselst Du alle 1-3 Tage den Akku...
Edit: hatte Deinen Link übersehen, sind ja die gleichen Sensoren, wie ich geschrieben hab ;) Ja, wenn die Nur nass oder trocken anzeigen sollen, könntest Du mit etwas Glück tatsächlich alle 10 an einen ESP bekommen.
Also im Günstigsten Falle Alles zusammen 25 Euro inkl. Gehäuse und Netzteil und ne Stunde Arbeit. Nimm liebe den Wemos D1 mini, bei den NodeMCUs gibt es so viele verschiedene von denen manche nicht so toll sind.
Zitat von: RedbackSpider am 06 Februar 2018, 01:33:25
MySensors sieht auch interessant aus. Da könnte man ja auch ESP8266 nutzen.
...aber warum sollte man das wollen? Der Charme liegt gerade daran, dass sich so Lösungen finden lassen, die nur mit einer Anbindung per USB auskommen, und die eigentlichen Sensoren praktisch ewig mit einer Batterie versorgt werden können...
Was mehrere Kontaktstellen angeht: Auch ein Arduino kann natürlich eine ganze Anzahl von GPIO's für digitale Eingänge nutzen. Dann gab es mal eine Lösung für Fensterkontakte, die pah hier vorgestellt hatte, die an einer Strippe auch ganze Stockwerke versorgen konnte, den Link habe ich allerdings grade nicht zur Hand.
Dann wäre noch Widerstandsnetzwerk für analoge Eingänge ein Stichwort.
Habe aber grade meine Glaskugel verlegt, sonst wüßten wir, wie die räumliche Auslegung der 10+x Sensoren eigentlich sein soll ;) .
Zitat von: Beta-User am 06 Februar 2018, 09:01:06
...aber warum sollte man das wollen? Der Charme liegt gerade daran, dass sich so Lösungen finden lassen, die nur ...
Joar stimmt schon, aber ich glaube hier geht es eher nicht um Charme sondern um eine günstige, einfache, schnelle und pragmatische Lösung ;) Also glaube ich zumindest. Und da liegt er ESP ganz vorne m. M. n.
Zitat von: MAC66666 am 06 Februar 2018, 10:58:28
Joar stimmt schon, aber ich glaube hier geht es eher nicht um Charme sondern um eine günstige, einfache, schnelle und pragmatische Lösung ;) Also glaube ich zumindest. Und da liegt er ESP ganz vorne m. M. n.
Kosten: Stimmt, ein ESP8266 als Wemos kostet ca. 3 Euro, ein pro mini und ein RFM69-Transceiver einen knappen Euro mehr; dann braucht man noch ein GW, macht nochmal 5 Euro einmalig, Rieseninvestition das ganze...
einfach+schnell: Wiring ist etwas schwieriger mit MySensors, wenn man nicht Platinen nutzt (kosten nochmal einen Euro oder so) beides ist aber ähnlich schnell gemacht...
pragmatisch:
- ESP ist nicht batterietauglich, und auch ein Netzteil hatten wir bei den Kosten nicht mit einkalkuliert, genausowenig wie die laufenden Kosten für Batterien oder Strom bei Versorgung via Netzteil.
- WLAN ist viel anfälliger für Störungen, und einmal programmiert und mit seriellem GW eingebunden, muß man bei MySensors nichts mehr ändern.
Fazit: kommt wie immer auf die persönliche Bewertung an, man hat entweder einen höheren Einarbeitungsaufwand oder eine noch etwas schnellere Lösung ;) .
Zitat von: Wzut am 06 Februar 2018, 07:17:58
Natürlich gibt es die, ich könnte dir noch einige mehr aufzählen zu den jetzt bereits genannten, aber den HM Ball hattest du ja sofort ins Spiel gebracht :)
Stell dir vor du hättest in einem Kfz Forum gefragt "ich will mir 10 Autos kaufen um je eine Person von A nach B zu bringen, welche empfehlt ihr mir ?"
Wie wären wohl dort die Antworten ausgefallen ?
Ja wenn du mir noch ein paar aufzählen kannst, wäre das cool. Interessante Kriterien sind halt der Preis, wie viele Sensoren man da anschließen könnte und evtl. der Aufwand mit dem man das in FHEM integrieren kann.
Zitat von: MAC66666 am 06 Februar 2018, 08:13:14
Ist noch einfacher mit ESPEasy: Kannst Du Dir MQTT Sparen, gibt ein FHEM Modul.
Nur in Reihe schalten wird nix, das war in dem Falle eine Besonderheit des 1Wire Temperatursensors.
Aber je nach dem, wie weit die Sensoren auseinanderliegen sollen, kannst Du trotzdem mehrere an einen ESP8266 hängen. Ich weis nicht, ob man alle 10 packt, aber 5 mindestens, wenn das digitale Sensoren sind, die man an einen GPIO hängen kann (sowas z. B. https://www.ebay.de/itm/Soil-Moisture-Meter-Testing-Module-Humidity-Sensor-Robot-Car-for-Arduino-EV/141933236922?hash=item210be152ba:g:55QAAOSwAuNW6-0H) . Analoge Sensoren leider immer nur einer.
Nur vom Akkubetrieb rate ich ab, da wechselst Du alle 1-3 Tage den Akku...
Edit: hatte Deinen Link übersehen, sind ja die gleichen Sensoren, wie ich geschrieben hab ;) Ja, wenn die Nur nass oder trocken anzeigen sollen, könntest Du mit etwas Glück tatsächlich alle 10 an einen ESP bekommen.
Also im Günstigsten Falle Alles zusammen 25 Euro inkl. Gehäuse und Netzteil und ne Stunde Arbeit. Nimm liebe den Wemos D1 mini, bei den NodeMCUs gibt es so viele verschiedene von denen manche nicht so toll sind.
Ja also ich brauche nur den digitalen Ausgang. In der Anleitung von dem Link mit dem Temperatursensor steht, dass man irgendwie MQTT und ESPEasy nutzt. Also du meinst man braucht nur ESPEasy und kann die Sensoren über die einzelnen GPIOs anschliessen ohne sie in Reihe schalten zu müssen?
Ich habe mir V2 NodeMcu Amic drei mal bestellt. Auf zwei oder drei NodeMcus werde ich die Sensoren aufteilen. Ich hab ein bisschen über NodeMcus recherchiert und die scheinen nicht schlecht zu sein und sind auch geeignet für Prototyping auf dem breadboard (falls ich das mal brauche). Klingt doch in Ordnung.
Morgen kommen die Sachen, dann werde ich mich mal dran machen das aufzusetzen.
Was ich mir noch überlegen muss, ist wie ich die Sensoren behandle, damit die nicht durch elektrolyse kaputt gehen. Kann man die mit epoxy oder ähnlichem einschmieren, dass sie nicht mehr kaputt gehen? Habe auch gelesen, dass in den Messfühlern aus China, Blei drinnen ist. Oder vll ist es noch besser, die Messfühler nicht zu benutzen, sondern nur das Board an dem die Messfühler dran hängen und mit dem Board zwei kleine Edelstahlstifte zu verbinden. Habe gehört dass man dann keine Probleme mit Elektrolyse hat. Kann das jemand bestätigen?
Dann hätte ich noch eine Frage.... Ich bräuchte 5 bis 8 günstige Wlanswitches wie die Basics von Sonoff. Sind die von der Integrierungsfähigkeit in FHEM empfehlenswert, oder sollte ich besser was anderes nehmen? Preis und Funktionalität der Sonoff Basics würde schonmal passen...
ESPEasy geht inzwischen ohne MQTT, das war mal anders.
Mit der Elektrolyse und dem Blei kann ich Dir nicht weiterhelfen. Aber das mit den zwei Nägeln könnte klappen... Epoxy eher nicht, brauchen ja Kontakt, damit isolierst Du ja alles.
Manche Sonoffs kannst Du gar mit ESPEasy flashen glaube ich, dann bleibst Du auf einer Linie... Ansonsten Mit Tasmota, DAS wiederum braucht aber MQTT. Is aber alles in FHEM integrierbar, nur letzteres mit mehr Aufwand.
Edit: Joar, geht mit ESPEasy: https://wiki.fhem.de/wiki/Sonoff#ESPEasy
Zitat von: RedbackSpider am 07 Februar 2018, 23:13:37
Was ich mir noch überlegen muss, ist wie ich die Sensoren behandle, damit die nicht durch elektrolyse kaputt gehen.
Sollen dir bei dir die ganze Zeit über nass sein und du willst nur trocken melden ? Stromfluss doch nur wenn feucht ?
Aber genau hier kommst du an den IMHO wirklichen schwierigen Teil - der eigentliche Sensor, weitermelden kann man auf 100 Arten das ist einfach.
Überleg dir mal wie du die gescheit palzieren willst, einfach auf den Boden legen und gut ? Wenn du hier im Forum mal nach dem Thema suchst kommst du irgendwann auf eine IMHO wirklich gute Lösung mit vier Spikes von Laufschuhen -> https://forum.fhem.de/index.php/topic,42434.msg345902.html#msg345902. Oder Tante Goggle mal bemühen und als Suchbegriff 2 Cent mit benutzen - vier zwei Cent Münzen als Quadrat mit einem Abstand von je 1mm über kreuz verlötet, mein Favorit da weniger Abstand und damit schneller als die vier Laufschuhspikes. Oder anderes Stichwort zur Forensuche : Zuckerwürfel
Sind alles Beispiele für stehendes Wasser auf dem Boden, aber vllt. hast du ja ganz andere Anforderungen ?
Habe 4 Stück HMS100 WD von ELV am Laufen.
Empfang mit miniCul 868 im SlowRf Modus.
Super empfindlich, kann ich sehr empfehlen.
Hallo
https://www.banggood.com/Digoo-DG-HOSA-433MHz-Wireless-Water-Leakage-Alarm-Water-Level-Detector-for-Home-Security-Guarding-p-1178109.html?cur_warehouse=CN (https://www.banggood.com/Digoo-DG-HOSA-433MHz-Wireless-Water-Leakage-Alarm-Water-Level-Detector-for-Home-Security-Guarding-p-1178109.html?cur_warehouse=CN)
güenstiger wirds nicht werden...
Gruß