Hallo Zusammen,
wollte einen Raspi PI3 auf USB Boot umstellen. Und zwar auf eine Samsung SSD über Sata-USB Adapter. Bin nach den einschlägigen Dokus vorgegangen und bin nun soweit das das System von der SSD bootet. Das Problem ist jedoch das es nur funktioniert wenn die SD Card drin ist. Auf dieser habe ich die CMDline.txt und etc/fstab so angepasst, das eben die SSD Partitionen verwendet werden.
Ich habe irgendwie das Gefühl, das die SSD nicht schnell genug mit Strom versorgt wird nach dem einschalten des Raspis.
OTP Eintrag sieht auch soweit gut aus.
pi@raspberrypi:~ $ vcgencmd otp_dump | grep 17:
17:3020000a
Kann man den Bootvorgang irgendwie verzögern, das eben gewartet wird bis die SSD über USB mit Strom versorgt wird?
Oder hab ich da noch ein anderes Problem? Als Netzteil verende ich das originale Raspi Netzteil.
Für Tips wäre ich euch dankbar ;-)
Verwende Stretch lite vom März 2018 und als USB-SATA Adapter so einen weißen von einer ICY-Box mit einer Samsung 850Pro mit 250GB
Gruß
Markus
hast du das ISO-file vorher mit z.b. Win32DiskImager auf die SSD gespielt ???
Wenn ja dann ohne SD-Karte starten
Gruß Werner
Hallo Werner,
ja habe das Image vorher auf die SSD gespielt und dann ohne SD gestartet.
Gruß
Markus
Meiner Erfahrung nach ist der PI diesbezüglich etwas wählerisch, probier mal ob es mit einem USB Stick klappt.
bist du danach vorgegangen ?
https://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/raspberry-pi-von-ssd-festplatte-booten/ (https://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/raspberry-pi-von-ssd-festplatte-booten/)
evtl. Stromversorgung zu schwach, schon mehrfach gelesen
Gruß Werner
Zitat von: Intruder1956 am 07 April 2018, 09:31:37
bist du danach vorgegangen ?
https://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/raspberry-pi-von-ssd-festplatte-booten/ (https://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/raspberry-pi-von-ssd-festplatte-booten/)
evtl. Stromversorgung zu schwach, schon mehrfach gelesen
Gruß Werner
Ja genau die Doku hab ich verwendet. Nachdem es dann nicht funktioniert hat als ich die SD Karte dann rausgenommen habe, bin ich einfach hingegangen und habe die CMDline.txt und etc/fstabs die Einträge so geändert, das die UIID der SSD verwendet wird. Dann gings auch mit booten von der SSD aber eben nur wenn die SD drin war.
Das mit der Stromversorung will ich testen, obwohl es ja auch dann nicht mit der SSD +SD funktionieren dürfte.
Gruß
Markus
muss nochmal fragen ;)
du hast die SD-Karte aber beim installieren von der SSD aus dem Raspi genommen.
Also Image auf SSD, SD-Karte aus dem Raspi, SSD anschliessen, starten =freuen :) :)
Es liest sich für mich als wenn du von der SD-Karte auf SSD-installiert hättest
Bin jetzt erstmal weg. Moped Wetter
Gruß Werner und viel Glück
;D ja fahre gleich auch Moped... ;-)
also....
ich hab das Image auf die SD Karte geflasht und auch auf die SSD. Auf die SSD mit Etcher. Dann beides an den Raspi.
Raspi boot dann von der SD. Update gemacht und Opt eingestellt. Reboot und Opt gecheckt. SD raus und versucht nur über SSD zu booten. Nix geht.
SD wieder rein und cmdline.txt und fstab auf der SD auf die UIIDs der SSD gestellt. Reboot und funktioniert.
Mit einem USB Stick hab ich es auch gerade versucht, selbes Problem.
Auch mit einem anderen Netzteil geht's nicht... :-(
Gruß
Markus
du darfst die SD-Karte nicht mehr benutzen, wenn du das Image auf der SSD hast und installierst
Es sollte nur von der SSD gebootet und installiert werden.
SSD neuformartieren, Image drauf und anschliessen, ohne SD-Karte
Sonst klappt es nicht
Gruß Werner, die linke zum Gruße
Werde nochmal alles auf 0 drehen und formatieren...
Aber das komische ist, das es vom USB stick genauso wenig funktioniert.
Aber mal sehen..
Danke erstmal !!
Gruß
Markus
so nach "Hirnbefreiendem" Motorrad fahren bin ich zu der Entscheidung gekommen..Schei* drauf und lass die SD Karte zum booten der SSD drin.
Läuft eigentlich soweit ganz gut. Ich muss mich nur mal schlau machen wie ich ein update-uograde machen kann ohne die SD Karte neu flashen zu müssen. Dieses Phenomen ist mir nicht nicht ganz klar, da "Linux Dau".
Also wenn ich bei der bestehenden Konfig halt ein Update-Upgrade mache, bootet der Raspi nicht mehr von der SSD. Ich muss erst die SSD neu flashen, per SSH Login und auch da update-upgrade.
Denke das Hauptproblem ist der SATA USB Adapter, der hat keine eigene Spannungsversorung. Und für mich sieht es so aus, als wenn die SSD nicht bereit ist wenn das System eingeschaltet wird.
Für einen Tip um das besser zu konfigurieren wäre ich euch dankbar..:-)
Gruß
Markus
hallo Markus, was ich in dem ganzen Post gelesen habe ist, das du ständig was von SD-Karte schreibst
Nimm die Karte und lege sie in die Schublade, oder Handtasche deiner Frau, dann findest du sie auch so schnell nicht wieder ;) :)
Lass die SD-Karte komplett weg
und nur mit der SSD oder USB-Stick arbeiten.
Gruß Werner
Also ein image geflasht auf ssd oder usb stick bootet nicht. Habs schon mehrfach getestet. Deswegen die sd zum booten der ssd. Aber das problem scheine nicht nur ich zu haben.
Wenn ich nochmal Muse habe werde ich das nochmal angehen.
Gruß
Markus
... und das hast du gecheckt ??
vcgencmd otp_dump | grep 17:
Es muss 17:3020000a ausgegeben werden.
Hast du ein aktuelles Image von Raspberry genommen ?? z.b. Lite
Welchen Raspberry hast du ??
Beim Rasperrry 3+ muss es das Image Release date:2018-03-13
Gruß Werner
PS. Ich habe es schon mehrfach auf einen USB-Stick installiert und nie Probleme gehabt
Ja Stretch lite vom 13.3.18. das otp bit ist auch wie es sein soll. Ist ein raspi 3b.
Gruß
Markus
Da fällt mir nichts mehr ein ;)
Evtl. Spannungsversorgung
ZitatWichtig ist das der USB Port am Raspberry Pi zum Zeitpunkt des Starts nur 600mA liefert, die verwendete Festplatte oder der USB Stick muss sich damit lauffähig sein, sonst bootet euer System nicht.
Hast du mal einen Monitor und Tastatur an dem Pi angeschlossen und mal geschaut was passiert, wenn er installiert ??
Gruß Werner
Vermute auch ein Powerproblem. Ich verwende eine Samsung SSD wo drauf steht 5V 1,5 A. Ich halte das für hefitg viel. Ich werde es mal mit einer SanDisk SSD testen die angeblich 5V 0,8A hat. Eventuell noch einen anderen USB SATA Adapter.
Den USB Stich mit dem ich es ebenfalls getestet habe ist auch schon etliche Jahre alt.
Wird dann mal weiter berichten.. ;.)
Gruß
Markus
Also ich hab meine RPI3 mit nem USB-Stick (ohne SD) am Laufen.
Das Strom-Thema solltest du doch über einen USB-HUB testen können. SSD dran und erst nach 5 Sekunden den RPI.
Habe für meine eigenen Zwecke eine Doku geschrieben von Anfang an: 1. SD-Karte vorbereiten, 2. USB-Stick vorbereiten, 3. Boot-Flag setzen & Kopieren. Die ganze Prozedur dauert bei mir ca. 1 Stunde - dann läuft es per USB:
(die Dekstop-Kommandos nutze ich auf einem MacBook)
Raspberry/Linux einrichten
diskutil list
Disk-Pfad identifizieren
diskutil unmountDisk /dev/disk2
cd ~/Downloads/
sudo dd bs=1m if=2013-02-09-wheezy-raspbian.img of=/dev/disk2
SSH aktivieren
Um das zu umgehen fügen wir auf der SD-Karte in die Boot-Partition eine leere Datei mit dem Namen ssh ein:
cd /Volumes/boot/
touch ssh
Pi-Config
sudo raspi-config
Hostname: fhem
Locale: de_DE.UTF-8 UTF-8
Timezone: Berlin
Wifi: DE
Advanced / Expand Filesystem
Update
Update
sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade && sudo reboot
USB Boot auf RPI aktivieren
sudo BRANCH=next rpi-update
echo program_usb_boot_mode=1 | sudo tee -a /boot/config.txt
sudo reboot
Und jetzt USB Boot mode prüfen:
vcgencmd otp_dump | grep 17:
If the result is representative of the address 0x3020000a (such as 17:3020000a) then all is good so far.
Hinterher die program_usb-Zeile aus config.txt wieder entfernen:
sudo nano /boot/config.txt
USB Stick vorbereiten
lsblk
...um den USB-Stick zu identifizieren
sudo umount /dev/sda
sudo parted /dev/sda
mktable msdos
...Yes
mkpart primary fat32 0% 100M
mkpart primary ext4 100M 100%
print
...Ctrl + C
sudo mkfs.vfat -n BOOT -F 32 /dev/sda1
sudo mkfs.ext4 /dev/sda2
Mounten und kopieren
sudo mkdir /mnt/target
sudo mount /dev/sda2 /mnt/target/
sudo mkdir /mnt/target/boot
sudo mount /dev/sda1 /mnt/target/boot/
sudo apt-get update; sudo apt-get install rsync
sudo rsync -ax --progress / /boot /mnt/target
...refresh SSH keys:
cd /mnt/target
sudo mount --bind /dev dev
sudo mount --bind /sys sys
sudo mount --bind /proc proc
sudo chroot /mnt/target
rm /etc/ssh/ssh_host*
dpkg-reconfigure openssh-server
exit
sudo umount dev
sudo umount sys
sudo umount proc
die Partition UUIDs herausfinden:
sudo blkid
in
sudo nano /mnt/target/boot/cmdline.txt
sudo nano /mnt/target/etc/fstab
die UUID austauschen (mal mit 01 und mal mit 02)
26359c38-02 (ersetzen!)
cd ~
sudo umount /mnt/target/boot
sudo umount /mnt/target
sudo poweroff
Bitte bei den gefährlichen Kommandos unbedingt auch Deine jeweiligen Devices checken!
Viel Glück.
danke Dir werde das auch mal testen, wenn das mit der anderen Platte und dem anderen SATA USB Adapter nicht funktioniert.
Aber im Normalfall sollte doch das Setzten des OTP Bits die einzige Grundvoraussetzung sein!?
Dann sollte doch eine normale/frische geflashte SSD/USB Stick, mit Stretch, laufen und sich auch wie gewohnt installieren und konfigurieren lassen. Halt die normale Vorgehensweise, als wenn "nur" eine SD verwendet wird. Und die Beta wird doch auch nicht mehr benötigt (Branch=next).
Gruß
Markus
soooo, Markus,
ich habe das jetzt mal nachgestellt.
Ich habe hier noch eine Nagelneue Pidrive mit 375 GB Festplatte.
USB-Anschluss, Power vom Originalen 5.1V 2,5 Amp. Netzteil.
Power an Festplatte, von Festplatte Power an Pi, USB an PI.
Als erstes habe ich die Festplatte an meinen Windows Rechner gehangen und NTFS formatiert, dann Habe ich mit Win32DiskImager das letzte Image auf die Platte gebügelt.
Platte vom PC abgezogen und wie oben geschrieben am PI angeschlossen.
Eingeschaltet und in der Fritzbox daraufgewartet bis sich der Raspi dort eine IP-Adresse holt.
Hat nicht lange gedauert, da war sie.
Putty angeschmissen mit der IP-Raspi gestartet.
Oooooh, Netzwerkfehler :)
Ich hatte natürlich vergessen vorher am PC in der Boot-Partition der neuen Platte die Datei "SSH" zu erstellen.
Habe Raspi ausgeschaltet und eben wieder an den PC. Die leere Textdatei "SSH" erstellt .
Alles wieder zurück am Raspi, eingeschaltet, kurz warten und sich freuen
pi@raspberrypi:~ $ df -a
Filesystem 1K-blocks Used Available Use% Mounted on
/dev/root 360643596 1126340 344837964 1% /
devtmpfs 470180 0 470180 0% /dev
sysfs 0 0 0 - /sys
proc 0 0 0 - /proc
tmpfs 474788 0 474788 0% /dev/shm
devpts 0 0 0 - /dev/pts
tmpfs 474788 12232 462556 3% /run
tmpfs 5120 4 5116 1% /run/lock
tmpfs 474788 0 474788 0% /sys/fs/cgroup
cgroup 0 0 0 - /sys/fs/cgroup/systemd
cgroup 0 0 0 - /sys/fs/cgroup/blkio
cgroup 0 0 0 - /sys/fs/cgroup/devices
cgroup 0 0 0 - /sys/fs/cgroup/freezer
cgroup 0 0 0 - /sys/fs/cgroup/cpu,cpuacct
cgroup 0 0 0 - /sys/fs/cgroup/net_cls
cgroup 0 0 0 - /sys/fs/cgroup/cpuset
systemd-1 0 0 0 - /proc/sys/fs/binfmt_misc
mqueue 0 0 0 - /dev/mqueue
sunrpc 0 0 0 - /run/rpc_pipefs
debugfs 0 0 0 - /sys/kernel/debug
configfs 0 0 0 - /sys/kernel/config
/dev/sda1 42131 21472 20659 51% /boot
tmpfs 94956 0 94956 0% /run/user/1000
Das ganze war in 10-15 min. erledigt, ich glaube der Text hier hat länger gebraucht ;) :)
Gruß Werner
Kleine Frage: Warum formatierst Du überhaupt die Platte vor dem Image-Schreiben (und warum dann überhaupt NTFS für ein Linux-Rechner?))
als ich die neue Platte am PC-Rechner angeschlossen hatte konnte dieser sie nicht lesen,
habe dann über Datenträgerverwaltung die Platte, musste was auch immer erst bestätigen, wegen Bootsector glaube ich und dann Neue Partition erstellt und formatiert und es ging nichts anderes als NTFS, FAT32 war nicht möglich.
Aber egal, Win32DiskImager hat sie erkannt, Image drauf und funktioniert ja mit dem neuen Strech Lite
Gruß Werner
So nun läuft es mit der SanDisk SSD und OHNE SD :-)
Also ein Power-Problem. Denke das wird sich dann auch erledigt haben wenn ich ein SATA_USB Adapter habe wo ich die SSD extra mit Strom versorgen kann.
Vielen dank nochmal !!! :-)
Gruß
Markus
Glückwunsch :)
Na, dann viel Spaß
Wenn alles klappt bitte im ersten Beitrag den Betreff auf (Erledigt) oder Gelöst setzen. danke
Die linke zum Gruße
Werner