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FHEM => fhem-users => Thema gestartet von: Guest am 15 Oktober 2012, 17:03:32

Titel: FHT + Erdwärmepumpe oder Fernwärme
Beitrag von: Guest am 15 Oktober 2012, 17:03:32
Originally posted by: <email address deleted>

Zwei Freunde von mir ist sind dabei ihre Häuser zu modernisieren.

Szenario eins:
8 Räume, Insg. 9 Heizkörper/Fußbodenheizungen + 3x Infrarotheizung
(Warmwasser mit Nachstrom)
Erdwärme Pumpe im Keller mit Optima 10 Steuerung.
Steuerung bis jetzt über 1 Raumthermostat
Problem: Die Auslegung ist zu schwach um alle Heizkörper mit voll offenem
Ventil zu versorgen.

Szenario zwei:
7 Räume, 8 Heizkörper
Fernwärme/Wärmetauscher im Keller
Steuerung bis jetzt über 1 Raumthermostat
Soll mittelfristig eher ein Ferienhaus werden, daher wäre Fernsteuerung
etc. interessant.

Bei beiden wäre gedacht mit FHT8v direkt zu arbeiten und dann über Regeln
zu optimieren, dass zB nihct alle Stellantriebe ganzoffen sind etc.

Vorlauftemperatur wird bei der Erdwärmepumpe sowieso über die Steuerung
gemacht. Die Fernwärme-Steuerung muss ich mir erst ansehen.

Ist es vollkommen unsinnig in die Richtung zu denken oder ist fhem+fht ein
gangbarer Weg?


Was ich so bis jetzt gefunden habe in der Usergroup zu dem Thema:
https://groups.google.com/forum/#!searchin/fhem-users/therme/fhem-users/kEZdKsUFZ3s/6Jn9AklKNa0J
https://groups.google.com/forum/#!searchin/fhem-users/heizkessel/fhem-users/JqC8Mg9rHM8/6_Dhk6bYQ_0J
https://groups.google.com/forum/#!searchin/fhem-users/heizkessel/fhem-users/A_AIurp1SNA/xZXlqEDNdB4J
https://groups.google.com/forum/#!searchin/fhem-users/therme/fhem-users/vQxrPjPxNyg/athAKiGIy2UJ
https://groups.google.com/forum/#!searchin/fhem-users/therme/fhem-users/9Au5FpVwg7E/Z6nWYr_TBQsJ
https://groups.google.com/forum/#!searchin/fhem-users/therme/fhem-users/JqC8Mg9rHM8/AIPBPTfmOLgJ
https://groups.google.com/forum/#!searchin/fhem-users/therme/fhem-users/w2RvQBYhv98/lcT7VTtLWrgJ

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Titel: Re: FHT + Erdwärmepumpe oder Fernwärme
Beitrag von: Guest am 15 Oktober 2012, 19:44:25
Originally posted by: <email address deleted>

Am Montag, 15. Oktober 2012 17:03:32 UTC+2 schrieb drdownload:

> Bei beiden wäre gedacht mit FHT8v direkt zu arbeiten und dann über Regeln
> zu optimieren, dass zB nihct alle Stellantriebe ganzoffen sind etc.
>

Mich würde mal interessieren, ob jemand so etwas schon einsetzt (direkte
Steuerung FHT8v ohne FHT80b für ein ganzes Haus).

Neben der notwendigen Funkabdeckung für das ganze Haus, ist es m. E. nicht
so einfach das ganze ausfallsicher hinzubekommen. Ohne die baulichen
Randbedingungen zu kennen (wieviel Stahl in welcher Wand, etc.) wird kaum
jemand sagen können wie viele CULs und wo platziert man braucht, um ein
solches System zu betreiben.

Wenn die Systeme beider Scenrios hydraulisch gut abgeglichen sind und der
Vorlauf Außentemperatur gesteuert ist, kann natürlich nicht viel passieren
und man kann auch Experimente wagen.

Das wird vermutlich zumindest bei Scenario 1 der Fall sein. Das Haus wird
nach der Renovierung vermutlich super isoliert sein (sonst würde man ja
keine Erdwärmepumpe verwenden) und die Heizungsanlage hat einen guten
hydraulischen Abgleich (das fordert ja schon die  EnergieEinsparVerordnung
EnEV), so dass auch ein paar Tage geschlossene oder geöffnete Ventile kaum
negative Effekte verursachen.
Wobei ich in diesem Fall den Satz "Problem: Die Auslegung ist zu schwach um
alle Heizkörper mit voll offenem Ventil zu versorgen." nicht verstehe.

Bei Scenario 2 wäre mir das persönlich viel zu riskant. Wenn da mal einer
oder mehrere FHT8v für längere Zeit  offen bleiben (weil der FHT8v kein
Funksignal bekommt) wird eine Menge Energie verbraten.


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Titel: Re: FHT + Erdwärmepumpe oder Fernwärme
Beitrag von: Guest am 15 Oktober 2012, 21:25:44
Originally posted by: <email address deleted>

mit zu schwacher auslegung ist das gesamtsystem gemeint. wenn alle ventile
offen sind sinkt die vorlauftemperatur zu stark, die pumpe läuft im
dauerbetrieb und man hat trotzdem probleme das system warm zu bekommen.

das haus ist quasi 3rd hand. 70iger Jahre Bau, dass dann begonnen wurde zu
renovieren, aber mit viel Eigenleistung und auch offenbar gerne gepfuscht
wurde (auch von den Handwerkern). Mein Freund hat es dann noch nicht fertig
renoviert übernommen und muss jetzt oft quasi Reverse Engineering betreiben
um herauszubekommen wie manche Sachen funktionieren / gedacht waren. Selbst
der Heizungsinstallateur hat gepfuscht und zB den Temperaturfühler zuerst
verkehrt angeschlossen etc.

Bei Szenario 2 ist das Funksignal wahrscheinlich nicht das Problem, das ist
ein ca. 100 Jahre altes Holzhaus, da ist kein Metall ;), da sind nur 2
Ziegelwände. Aber da habe ich noch nicht genug Informationen um mir das
genauer anzusehen.

Am Montag, 15. Oktober 2012 19:44:26 UTC+2 schrieb Willi:
>
> Am Montag, 15. Oktober 2012 17:03:32 UTC+2 schrieb drdownload:
>
>> Bei beiden wäre gedacht mit FHT8v direkt zu arbeiten und dann über Regeln
>> zu optimieren, dass zB nihct alle Stellantriebe ganzoffen sind etc.
>>
>
> Mich würde mal interessieren, ob jemand so etwas schon einsetzt (direkte
> Steuerung FHT8v ohne FHT80b für ein ganzes Haus).
>
> Neben der notwendigen Funkabdeckung für das ganze Haus, ist es m. E. nicht
> so einfach das ganze ausfallsicher hinzubekommen. Ohne die baulichen
> Randbedingungen zu kennen (wieviel Stahl in welcher Wand, etc.) wird kaum
> jemand sagen können wie viele CULs und wo platziert man braucht, um ein
> solches System zu betreiben.
>
> Wenn die Systeme beider Scenrios hydraulisch gut abgeglichen sind und der
> Vorlauf Außentemperatur gesteuert ist, kann natürlich nicht viel passieren
> und man kann auch Experimente wagen.
>
> Das wird vermutlich zumindest bei Scenario 1 der Fall sein. Das Haus wird
> nach der Renovierung vermutlich super isoliert sein (sonst würde man ja
> keine Erdwärmepumpe verwenden) und die Heizungsanlage hat einen guten
> hydraulischen Abgleich (das fordert ja schon die  EnergieEinsparVerordnung
> EnEV), so dass auch ein paar Tage geschlossene oder geöffnete Ventile kaum
> negative Effekte verursachen.
> Wobei ich in diesem Fall den Satz "Problem: Die Auslegung ist zu schwach
> um alle Heizkörper mit voll offenem Ventil zu versorgen." nicht verstehe.
>
> Bei Scenario 2 wäre mir das persönlich viel zu riskant. Wenn da mal einer
> oder mehrere FHT8v für längere Zeit  offen bleiben (weil der FHT8v kein
> Funksignal bekommt) wird eine Menge Energie verbraten.
>
>
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